Verwundeter Dämon

Ich versuchte etwas zu sagen. "Ich ... schwer verletzt ... heil mich ... sagen Wahrheit ...", ächzte ich. Der Satz sollte anders klingen. Allerdings versuchte ich ihm irgendwie mitzuteilen, das er nun ein Engel war und er Lebenwesen wiederbeleben kann. Aber dieser Weg war nicht einfach. Wenn er mich heilen könnte, würde ich ihm die Situation besser erklären können.

Verwundeter Dämon

Plötzlich begann alles in mir zu heilen. Die Schmerzen wurden gelindert, meine Kehle wurde von dem Blut befreit und schon bald konnte ich aufstehen. "Danke", ächzte ich noch sehr geschwächt. Dann lief ich zu dem Mädchen hin. Ich hielt meine Hand auf ihren Brustkorb. "Ihre Seele ist noch vorhanden, allerdings muss ihr Körper wieder ... belebt werden." Ich schaute ich starr an. "Das kannst nur du." Ich seufzte. "Du hast vermutlich noch nie einen Körper wiederbelebt, was? Mach dasselbe wie bei mir, allerdings muss du nur bei ihr mit den Gedanken bleiben. Erst wenn du ihr Herz schlagen spürst, hast du es geschafft."

Fia

Um mich herum war alles dunkel. Eine Leere, die meinen Körper frösteln ließ, meine Muskeln müde machte und ich glaubte auf ewig ruhen zu können. Aber tief in mir drinnen wollte ich das gar nicht. Aber wie kam ich aus dieser Leere heraus? Dann hörte ich eine Stimme: "Nein, Fia!" Diese Stimme ... sie "Revallon" Dieser Name ...
Als ich meine Augen aufschlug, spürte ich etwas weiches unter meinen Rücken. Ich stand auf und bemerkte, das alles um mich herum schwarz war und nur ein runter Lichtkegel meine Position erleuchtete. Ich fühlte mich sehr allein. "Hallo?", schrie ich, aber niemand antwortete mir. Ich lief einfach geraudeaus. Nichts veränderte sich, weder der Lichtkegel, noch die Wiese unter meinen Füßen. Ich glaubte auf der Stelle zu laufen. "Hört mich jemand?" Niemand antwortete. Ich sank auf die Knie und eine Träne tropfte auf meine Oberschenkel.
"Fia, komme bitte wieder zurück zu mir", ertönte es schallernd. Ich stand sofort auf. "Jared? Bist du das?" Ich wusch mir die Tränen von der Wange. Ich drehte mich mehrmals um meine eigene Achse.
"Ich brauche dich!", ertönte es erneut und plötzlich sah ich ihn vor mir stehen in voller Größe. Er lächelte sogar. Er streckte seine Hand nach mir aus und ich versuchte sie zu nehmen, aber er war zu weit weg. Egal wie schnell ich lief, ich konnte sie nicht erreichen. Plötzlich wurde der Abstand zu uns immer größer. "Nein! Jared!", schrie ich und lief noch schneller.

Tipp: Wir müssen dein Traum noch einbauen D

Fia

Warum konnte ich seine Hand nicht nehmen? Was war denn nun los mit mir? Er stand doch direkt vor mir. Etwas hinderte mich daran seine Hand zu ergreifen. Aber was? Ich durfte ihn nicht verlieren. Aber ich konnte nicht ewig weiterrennen. Was passierte, wenn ich stehen bliebe? Meine Beine stoppten und auch der Abstand zu Jared veränderte sich nicht.
"Fia?", ertönte eine Stimme. Ich hrochte auf und schaute um mcih. Es klang wie ein kleiner Junge. "Du darfst keine Angst haben. Du bist stärker als sie."
"Wer bist du?", rief ich. "Bitte! Bitte, zeig dich!", flehte ich und plötzlich stand ein kleiner Junge zwischen mir und Jared. Was zum Teufel ...? Das war doch sein verstorbener kleiner Bruder.
Wie angwurzelt schaute ich zu dem kleinen Jungen.
"Keine Angst!", sagte er erneut und reichte mir seine Hand.
Mit langsamen Schritten schritt ich auf ihn zu und nahm seine kleine Hand an. Mir rollte eine Träne die Wange hinunter. "Bitte bring mich zu ihm." Er lächelte.

"Ich werde tun was ich kann", sagte der Junge und als ich seine Hand fest umschlungen hatte, lächelte er sogar und ich sah wie Jared auf seine Knie fiel. Er lief mit mir wenige Schritte und ich spürte wie ich eine Wand durchlief. Sie versuchte mich daran zu hindern auf Jareds Seite zu gehen, aber ich hhielt ihr stand. Der kleine Junge half mir dabei.
"Jared?"
Ich schaute zu dem Junge. "Sag ihm, das ich mir keinen besseren Bruder gewünscht hätte und das er sich aufhören soll Schuldgefühle zu geben. Sag ihm, das ich nun bei Mom und Dad bin und gllücklich sei." Er lächelte ein zweites Mal bevor er entgültig verschwand.
Ich kniete mich zu Jared hinunter und schlang meine Arme um ihn. "Ich bin hier!"

Fia

Ich streichelte über sein Haar. "Schon okay. Ich bin hier." Ich konnte selbst meine Tränen nicht zurückhalten, da er es war, der mich aus der Totenwelt zurückgeholt hatte. Ich hatte wirklich fest damit gerechnet nie wieder ins Leben zurückgerufen werden zu können. Aber er hatte es geschafft und ich war ihm dafür dankbar.
Ich spürte wie die Dunkelheit zerplitterte und durch sämtliche Ritze Licht strömte, bis wir uns wieder im selben Raum wie zuvor befanden. Da erblickte ich seinen wunderschönen Engelsflügel. Ich hatte es schon beinahe vergessen. Er war nun eine Gottheit. Ich war froh ihm diese Macht gegeben zu haben. Er war der RIchtige dafür.

Fia

Als wir in Omas Wohnung waren, setzten wir uns zusammen auf das Sofa. Mit meinen Händen fuhr ich sanft über seine Federn. Sie waren perlweiß und so sanft, das ich keine Worte dafür fand. Ich lächelte. "Niemand wird sie sehen können, außer Dämonen und die Engel selbst", begann ich. "Die Macht die der Plock sammelte, beherrbergte das Gute und das Böse. Je nachdem wer die Macht bekommen hätte, tendierte derjenige nur zur einen Seite. Wenn der Dämonenanführer die Macht bekommen hätte, wer er der Racheengel Casus geworden. Doch du trägst viel Leid in deinem Herzen, Schmerz und andere Dinge, die dich stark gemacht haben. Deshalb hattest du nur nach Erlösung gesucht und das machte dich zu einem guten Menschen. Der Engel der Gerechtigkeit, Revallon hat sich nach einer Hülle wie dir gesehnt. Du hast nun seine Fähigkeiten und kannst praktisch all das tun, was ein Engel oder eine Gottheit tun kann."

Fia

Ich lächelte. "Ich bin nun frei. Eigentlich hätte ich sterben sollen, aber du hast mich zurück ins Leben gerufen und praktisch den Fluch, der auf mir lag beendet. Ich war bloß der Schlüssel für eine wichtige Truhe und sobald sie offen war, war er nicht mehr wichtig und musste vernichtet werden." ich senkte den Kopf. "Damals wurde ein neuer Schlüssel ausgesucht und mein Vater, ich meine mein richtiger Vater hielt mich für die Richtige. Deshalb erlagen sie mir diese schwere Brüde auf. Ich wusste schon von Anfang an, das ich eines Tages sterben würde."

Fia

Ich nahm ihn ebenfalls in den Arm und küsste ihn leidenschaftlich. "Ich bin mehr als froh, das wir uns begegnet sind. Du bist viel mehr als mein Held." Ich drückte ihm wieder einen Kuss auf und umschlang ihn fest.

Hast du noch iwas vorgehabt? Ansonsten könnten wir dann mal langsam ein Ende setzen, wenn du magst

Ich lächelte ihn verträumt an.

ENDE

Finde ich gut ;D Sollen wir ein neues RPG starten? Natürlich nur wenn du möchtest