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701

23.01.2018, 17:41

Alles gut:) ich bin zurzeit auch ziemlich beschäftigt um regelmäßig online sein zu können

Aurora

Die frisch gebackene Brötchen waren noch warm und dufteten verführerisch, sodass mein Magen anfing laut zu knurren. Leicht errötete ich mich bei dem lautstarken Klang und nahm dankbar ein Brötchen entgegen. Selbst die Milch schien noch warm zu sein, was hieß, dass sie besonders frisch war. "Vielen Dank", bedankte ich mich nochmals, als der Bauer auf das Wasser zum Waschen ansprach. Nach dem Frühstück wollte ich mich unbedingt säubern, um die Königsfamilie, die wir aufsuchen wollten, nicht mit Schmutz und Gestank zu verschrecken. "Guten Appetit", wünschte ich allen und biss herzhaft in das weiche Brötchen hinein. Wie köstlich das schmeckte! Auch die Milch mundete mir sehr und mein Magen gluckerte voller Zufriedenheit. Für mich glich diese Speise beinahe wie ein Festmahl.


702

23.01.2018, 21:24

Dann bin ich ja beruhigt ^^


Zen:

Es dauerte nicht lange, bis ich das Brötchen bis zum letzten Krümmel gegessen hatte. Ich stand auf, denn ich wollte mich waschen und eventuell bei der Bauernfamilie nach etwas anderem anzuziehen fragen. Ich wollte nicht in meinen verdreckten Kleidern vor meiner Verwandschaft erscheinen, auch wenn sie erfahren werden, was ich alles durchstehen musste, um den Tiraden meines Vaters zu entkommen.
Ich erhob mich und ging zu der Frau. Ich bedankte mich für die Hilfe und auch das Essen, dann fragte ich nach sauberen Kleidern und versprach ihr, sie für ihre Mühen zu entlohnen, sobald ich im Palast war. Sie versprach mir, ein Hemd ihres Mannes mir zu geben und gab mir ein Laken, damit ich mich abtrocknen konnte, nach dem Waschen.
***Urlaub**** 8)

703

24.01.2018, 20:36

Aurora

Der Hunger war gestillt und der köstliche Frühstück schenkte mir neuen Lebensmut. Ich bekam das gute Gefühl, dass sich nun alles zum Guten wenden würde. Wir hatten bis jetzt alle Widrigkeiten überwinden können und wir würden ebenso die nächsten Hindernisse bewältigen können. Vor meine Augen sah ich unsere Zukunft. Eine friedlichere und gerechtere Zukunft für Alle. Besonders für die Menschen im Feuerreich. Niemand sollte für seine zwei Abstammung verurteilt werden und unmenschlich behandelt werden. Ich blickte Zen nach, mein zukünftiger Ehemann. Bald würden wir heiraten und ich würde endlich einen Brief an meine Familie schicken können. Gar sie besuchen können. Erneuert erhob ich mich und verließ die Scheune. Atmete die frische Landluft ein. Hier war die Luft klarer und die Wärme war angenehm. Vor mir erstreckte sich saftiges Grün und die Tiere wirkten kerngesund.


704

24.01.2018, 20:55

Zen:

Ich verließ nach Aurora die Scheune und das grelle Licht der Sonne blendete mich. Ich, als einer dem Feuerclan nachkommener, genoss die heißen Sommerstrahlen.
Auch Aurora schien die Temperatur und die Beschaffenheit des Terra Imperiums zuzusagen. Ich lächelte sie an und ging dann mit dem Laken in der Hand um die Scheune zum Brunnen. Ich streifte mein Hemd ab und wusch mich mit dem Wasser aus dem Eimer. Das Wasser war kalt und erfrischend und sogleich fühlte ich die Lebensgeister in mir wieder erwachen. Ich nahm das Laken und trocknete mir das Gesicht ab. Mein Haar wollte ich von der Sonne trocknen lassen.
Es würde alles gut werden, davon war ich überzeugt.
"Junger Herr." - ein junges Mädchen kam auf mich zu und bei meinem Anblick färbten sich ihre Wangen etwas rosig. "Meine Mutter ließ mich Ihnen das überbringen." - sie blickte beschämt zu Boden und überreichte mich ein feinsäuberlich zusammengefaltetes Hemd. Auch mir war meine Nacktheit etwas unangenehm.
"Vielen Dank." - sagte ich als ich es entgegengenommen hatte. Ohne ein weiteres Wort warf sie mir noch einen Blick zu, drehte sich von mir ab und lief wieder weg. Schnell streifte ich mir das saubere Hemd über und fühlte mich auch wohler.
***Urlaub**** 8)

705

25.01.2018, 19:31

Aurora

Ich entdeckte mein Verlobten, er schien hinter der Scheune zu verschwinden. Ich vermutete, dass er sich nun säubern würde und sobald er fertig war, würde ich ihm es gleichtun. Ich bemerkte eine Bewegung aus meinem Augenwinkel und sah ein junges Mädchen an mir vorbeilaufen. Sie schien ein Hemd zu tragen und verschwand ebenfalls hinter der Scheune, wo Zen sich befand. Als sie zurückkehrte, wirkten ihre Wangen flammenrot und ich erkannte auf ihre Lippen ein kleines entzücktes Lächeln. In meinem Magen spürte ich ein seltsames Gefühl, der verträumte Anblick des Mädchens schien mich aufzuwühlen. Gedankenverloren sah ich ihr nach.


706

25.01.2018, 20:24

Zen:

Nie hätte ich es mir erträumen lassen, dass ich mich über ein frisches Hemd so freuen würde, doch ich tat es tatsächlich. Diese beschwerliche Reise hatte mich gelehrt sich mit weniger zufrieden zu geben und auch, dass man auch für kleine Dinge -wie ein sauberes Hemd oder frisches Brot- dankbar war. Über diese Erkennstnis musste ich lächeln. Es war ja nicht so, dass ich ein verzogenes Balg war und doch wusste ich, dass ich jetzt zu meiner Umwelt aufmerksamer wurde. Ich sah nun Menschen, die für mich früher unsichtbar waren, wie die Dienerschaft im Palast meines Vaters. Diese Menschen leisteten so viel und ich hatte mich nie auch nur einmal bedankt. Ich schämpfte mich meines Verhaltens wegen und versprach mir selbst ab nun an, anders zu sein.
Aber diese ganzen Gedanken konnte ich jetzt so kurz vor dem Gespräch mit meinem Onkel nicht gebrauchen. Einen klaren Kopf brauchte ich.
***Urlaub**** 8)

707

25.01.2018, 21:42

Aurora

"Fräulein?", riss eine weibliche Stimme mich aus den Gedanken und ich fühlte mich seltsamerweise ertappt, als ich die Bäuerin erblickte. "Ich möchte Ihnen ein Kleid meiner älteste Tochter geben. Sie braucht es nicht mehr und ich denke, es würde Ihnen passen", lächelte die Frau warmherzig. "Oh", gerührt musterte ich den Stoff auf ihre Hände: "Das wäre doch nicht nötig gewesen. Haben Sie vielen Dank!" "Dafür doch nicht, Liebes", lächelte die Bäuerin. "Doch, gnädige Frau. Sie und ihre Familie haben uns einen Schlafplatz angeboten, obwohl wir Ihnen bestimmt ein erschreckendes Bild gegeben haben. Sicherlich fragen Sie sich, was mit uns geschehen ist und dennoch stellt Ihr keine Fragen, sondern hilft uns ohne dafür zu verlangen. Eure Güte ist so reich und ich hoffe eines Tages können wir eure Güte zurückgeben", antwortete ich ihr ernst: "Es ist nicht immer selbstverständlich eine solche selbstlose Hilfsbereitschaft zu zeigen." Dann dachte ich einen Moment nach und fuhr fort: "Wir können euch keine Genauigkeit erzählen, warum wir in diesem Zustand sind. Denn wir wollen euch nicht in unsere Unannehmlichkeiten hineinziehen. Ich kann Ihnen versichern, dass wir in friedliche Absichten unterwegs sind und den Kindern eine glückliche Zukunft schenken wollen." Aufmerksam hatte die Bäuerin mir zugehört: "Ich glaube euch. Unsere Reiche sind gute Verbündete und ich habe gute Dinge über die Königsfamilie von Aqua Imperium gehört." Erschrocken sah ich sie an. Woher wusste ich wer ich war? "Eure Kette trägt eurer Clanzeichen und die Nachrichten über eine vermisste Prinzessin aus Marea ist weit verbreitet. Eure Familie sucht euch und bat unser Reich um Hilfe." Ich schlug mit der Hand gegen mein Mund und Tränen traten in meine Augen.


708

26.01.2018, 22:10

Zen:

Als ich die Scheune wieder betrat, waren die Männer bereits in Aufbruchstimmung. Sie hatten ihre Stiefel wieder angezogen und auch ihre Umhänge angelegt.
"Wir sind bereit, Prinz." - sagte Ludwig, der an mich herantrat.
Mir schwoll die Brust vor Stolz auf. Sie wären alle bereit mir den Rücken zu stärken, auch wenn es ihren sicheren Tod bedeutete und auch zum Palast würden sie mich begleiten, um meinem Onkel von meinen Absichten und meiner Abstammung zu überzeugen. Ich lächelte kurz, doch diesen Weg musste ich alleine gehen und wenn mein Onkel meinem Vater, der ihm sicherlich von meinem Verrat bereits berichtete hatte, mehr Glauben schenkte als mir, so würde er mich verhaften lassen und meinem Vater übergeben. Und ich wusste, dass diese Männer für mich kämpfen würden, aber in meinen Augen hatten sie bereits zu viel getan.
"Ihr werdet hier bleiben." - ordnete ich an und sah in entrüstete Gesichter. "Ich werde alleine zum Palast reiten und das Gespräch mit dem König suchen." - fügte ich hinzu und mein Ton ließ keine Widerworte zu. "Ich weiß nicht, was dem König bereits zugetragen wurde und auch nicht, ob es eventuell Lügen sind. Es ist mein Gefecht."
***Urlaub**** 8)

709

27.01.2018, 13:11

Aurora

"Hätte ich Euch gestern Nacht erkannt, hätte ich Euch einen angenehmeren Platz angeboten", die Verlegenheit war der Bäuerin anzusehen. Ich schüttelte den Kopf, um ihr zu signalisieren, dass es mir nicht ausgemacht hatte. Ich hätte dann darauf bestanden in der Scheune ebenfalls zu nächtigen, um keine Umständen zu bereiten und es wäre gegenüber den Anderen auch nicht gerecht gewesen. "Was....was wird genau über mich erzählt?", fragte ich die freundliche Frau zögernd, nachdem ich meine Gefühle wieder unter Kontrolle hatte. "Man sagt, dass es einen Übergriff gegeben hat, der Sie dazu zwang zu fliehen. Es scheint als sei Eurer Besuch in dem Feuerreich nicht gänzlich von allen wohlgesinnt gewesen. Ein Jammer, dass dadurch der Friedensvertrag nicht abgeschlossen werden konnte. Ihr habt bestimmt eine schreckliche Zeit durchlitten. Mein Sohn wird Sie zum Palast bringen und wenn Sie Glück haben ist vielleicht der Abgesandte eures Reichs noch anwesend. Auf jeden Fall wird dort um Euch gut gekümmert und dafür gesorgt, dass Sie wieder mit Ihrer Familie vereint seid ", erzählte die Bäuerin und drückte sanft meine zittrige Hände. Offensichtlich wusste sie die wahre Hintergründe nicht und das konnte was Gutes heißen. So hatten wir die Möglichkeit die Wahrheit ans Licht zu bringen. Aber es könnte dennoch sein, dass der König von dem Feuerreich den Kontakt zu dem König des Erdreiches ersucht hatte und der König seinem Land noch nicht die falsche Nachricht veröffentlicht hatte. Um vielleicht eine Falle für Zen zu stellen. Oder um nach der Wahrheit zu suchen. Aber ich war in guter Hoffnung, dass der König Zen friedlich empfangen würde. Immerhin war er der Sohn seiner Schwester und zudem hatte ich den Mann als einen freundlichen, gerechten Herrscher in Erinnerung gehabt.


710

30.01.2018, 22:43

Zen:

Die Männer sahen sich verständnislos an und dann kam, wie vor mir vermutet, der Widerstand.
"Es ist mein Gefecht." - wiederholte ich nun laut und brachte sie alle zum Schweigen. "Ich werde es nicht mehr zulassen, dass ihr das für mich austragen müsst und noch jemand sterben muss." - sagte ich und schluckte. Es gab schon zu viele Opfer und ich war nicht bereit noch mehr zu bringen. "Ich werde in wenigen Augenblicken aufbrechen und ich wünschte mir, dass ihr meine Entscheidung respektiert und mich ziehen lässt."
***Urlaub**** 8)

711

31.01.2018, 09:41

Aurora

"Nun, erfrischen Sie sich und ziehen Sie die saubere Kleidungen an. Danach fühlt man sich viel besser. Wenn Sie möchten kann ich sogleich meinem Sohn Bescheid geben und er macht die Kutsche fertig, damit sie noch den Abgesandten treffen können. Derweilen bereite ich Ihnen einen kleinen Proviantenkorb vor", sie drückte mir die Sachen in meine Hand. "Das ist sehr freundlich von Ihnen. Jedoch kann ich nicht einfach so gehen....meine Reisegefährten, ich möchte sie nicht in Stich lassen und ein Reisegefährte wird mich bereits zum Palast führen", antwortete ich ihr. Verständnisvoll sah sie mich an: "Überlegen Sie sich es. Ihre Reisegefährten werden bestimmt verstehen, dass Sie heimkehren möchten." Die Bäuerin ging ins Haus und seufzend ging ich hinter der Scheune. Dort war der Brunnen, wo man sich waschen konnte und aufmerksam blickte ich mich umher. Dann wusch ich mein Gesicht und flink zog ich mich um. Ich wollte nicht versehentlich Blicke auf mich ziehen, das wäre mir sonst zu unangenehm. Mit wildes Herzklopfen ging ich schließlich in die Scheune, um Zen aufsuchen. Diese Neuigkeiten musste ich ihn unbedingt erzählen.


712

31.01.2018, 21:47

Zen:

Auch wenn die Männer mit meiner Entscheidung nicht einverstanden waren, so sagte keiner mehr ein Wort und ich rechnete es ihnen hoch an, dass sie das akzeptierten.
Ich hob meinen Umhang auf, der immer noch auf meinem Schlafplatz lag und band mir ihn um.
"Ich werde bis zum Sonnenuntergang zurücksein." - sagte ich und ging zum Ausgang der Scheune, dort stieß ich beinah mit Aurora zusammen. "Darf ich dich um eine Unterredung bitten?" - ohne auf ihre Antwort zu waren, legte ich ihr meine Hände auf die Schultern und führte sie von der Scheune weg. Ich wollte ihr ebenfalls meine Entscheidung mitteilen, denn hier war sie in Sicherheit. "Ich werde alleine zum Palast reiten." - erklärte ich ihr.
***Urlaub**** 8)

713

01.02.2018, 20:50

Aurora

Beinahe wäre ich in Zen gelaufen und verwirrt stolperte ich aus der Scheune, als er mich nach draußen führte. Einen Moment verdatterten mich seine Worte und ich schüttelte sofort den Kopf: "Nein. Ich möchte dich begleiten!" Mein Blick wurde entschieden und ich räusperte mich: "Und....ich bin von der Bäuerin erkannt worden. Meine Familie suchen nach mir. In dem Palast ist vielleicht noch der Abgesandter meines Volkes da und.....ich würde gerne mit ihm reden. Herausfinden wie es meiner Familie geht und ihnen eine Nachricht kommen lassen. Ich würde auch erfahren, ob zwischen unsere Reiche wieder Trist herrscht. Außerdem lasse ich dich nicht alleine ziehen! Ich würde mir wieder furchtbare Sorgen um dich machen!"


714

21.02.2018, 20:23

Zen:

Obwohl ich bereits mit dieser Reaktion ihrerseits gerechnete hatte, so seufzte ich, als ihre Worte auf mich einprasselten. Ihr Gesicht ließ Sturheit und auch Entschlossenheit, die ich sicherlich nicht so schnell erschütteln könnte, und doch beschloss ich es zu versuchen.
"Aurora." - fing ich an und legte meine Hände auf ihre Wangen. Ihre Haut war kühl wie immer und doch vernahm ich auch diese Hitze, die ihre Aufregung ausdrückte. "Du musst hier bleiben. Hier bist du in Sicherheit." - sagte ich und bevor sie mir ins Wort fallen konnte, fuhr ich schnell vor: "Ich weiß nicht, was mein Vater dem König hat zutragen lassen, was mich angeht. Es könnte sein, dass er mich feindsellig entgegentritt und in diesem Fall möchte ich dich nicht in Gefahr bringen." - erklärte ich ihr, während ich ihr in die Augen sah. "Du kannst gerne einen Brief verfassen, den ich überbringen kann." - schlug ich vor.
***Urlaub**** 8)

715

22.02.2018, 17:33

Aurora

"Sollte der König dir feindselig und dennoch noch mit meinem Volk verbündet sein, dann sollte ich erst Recht dich begleiten. Ich könnte die Fronten klären, die Wahrheit bezeugen! Zen, ich werde nicht hier tatenlos sitzen wie manche Männer es von ihre Frauen erwarten. Ich trage in dieser Angelegenheit ebenso Verantwortung und ich habe dir mein Wort gegeben dir zur Seite zu stehen. Verlange nicht von mir sie zu brechen. Bitte!", ich umfasste seine Handgelenke und zog sie von meine Wangen: "Ich bin immer noch die Prinzessin Aurora Sinclair von Aqua Imperium und es ist meine Pflicht das Volk meines Reiches zu beschützen. Durch mich könnte es in Gefahr geraten und deswegen darf ich hier nicht einfach sitzen bleiben. Nimm mich mit oder ich lasse mich von den Sohn der Bäuerin zum Schloss bringen." Von meine aufgeregte Rede atmete ich schwer und sah fest in seine schöne Augen. Er würde mich nicht davon abbringen können. Diesmal nicht. Ich musste handeln und durfte mich nicht verstecken.


716

22.02.2018, 19:48

Zen:

Mein Mund öffnete und schloss sich ohne das ein Wort rauskam. Ich musste gestehen, dass ich ihrer Rede nichts entgegensetzten konnte. Sie hatte Recht und sie war in die ganze Geschichte zu sehr involviert, um sich rauszuhalten.
Ich kniff meine Augen zusammen und atmete tief durch, um die Hitze in mir zu unterdrücken. Dann sah ich sie wieder an und lächelte leicht.
"Ich weiß ganz genau, dass du dich nicht davon abbringen lässt." - sagte ich dazu und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen. "Wir sollten uns sofort auf den Weg machen."
***Urlaub**** 8)

717

22.02.2018, 19:52

Aurora

Ich wusste, dass es ihm nicht gefiel und angespannt wartete ich auf seine Antwort ab. Ich wollte nicht die letzte Möglichkeit nehmen. Mir wäre viel lieber mit ihm gemeinsam zu gehen. Erleichtert atmete ich aus, als Zen nachgab und mir gewährte doch mitkommen zu können. Ich erwiderte den sanften Kuss und mein Herz begann schneller zu schlagen. Seine Küsse entzückten mich und weckten die schönste Gefühle, die ich je empfunden hatte. "Ja", stimmte ich ihm zu und dachte einen Moment nach: "Ich sollte wohl für unterwegs einen Umhang leihen, damit nicht Jeder mich erkennt. Solange wir nicht genaueres wissen, möchte ich ungern Aufsehen auf uns erregen."


718

22.02.2018, 20:06

Zen:

"Ja, du hast Recht." - stimmte ich ihr zu. "Auch mich sollten die Menschen nicht unbedingt sehen. Wir wissen nicht, ob mein Vater bereits Steckbriefe von mir hat anfertigen lassen." - sagte ich weiter.
Von der Bauernfamilie bekam ich einen Hut und einen Umhang, wie Aurora auch. Dann bestiegen wir die Pferde und verabschieden uns von den Kindern und den Männern, die mich noch einmal darauf hinwiesen, dass es klüger wäre, wenn sie mit uns kamen, doch ich lehnte erneut ab. Es würde auffallen, wenn eine Horde Fremder die Stadtgrenze passieren würden.
***Urlaub**** 8)

719

22.02.2018, 20:11

Guten Abend :)

Aurora

Zustimmend nickte ich, auch wenn wir augenblicklich in Sicherheit waren, so wussten wir nicht wie weit die falsche Nachrichten gekommen waren und daher war es klug sich erstmal zu tarnen, um die Lage einschätzen zu können. Nachdem wir von der Bauernfamilie weitere Kleidungen erhielten, gingen wir zu den Pferde. Die Männer waren nicht glücklich darüber uns alleine loszuziehen zu lassen, jedoch musste ich da Zen zustimmen. Es würde zu sehr auffallen als eine fremde Gruppe durch das Land zu reiten. Um nicht noch mehr Zeit zu verlieren, ritten wir los. Mein Pferd war eine braune Stute mit Blesse und trug den Namen Tinka.


720

22.02.2018, 20:20

Guten Abend :) So schreibt man sich wieder :)
Wie geht es dir?



Zen:

Das Bauernhaus, wo wir die Zuflucht in der Nacht gefunden hatten, lag außerhalb der Stadt. Es dauerte einige Stunden, bis wie das Stadttor passieren konnten. Ich sah mich um, doch nirgends konnte ich Wachen oder Soldaten ausmachen, es wunderte mich etwas. Denn sicherlich wurde dem König bereits von den Rebellen in der Nähe der Grenze zugetragen, doch anscheinend interessierte es ihm nicht, oder er wusste für seinen Schutz zu sorgen, auch ohne das überall Wachen zu sehen waren.
Wir ritten in die Stadt rein und wurden freundlich von den Dorfbewohnern empfangen. Sie lächelten uns zu und die Männer hoben die Hütte von ihren Köpfen zur Begrüßung. Ich mühte mich auch jedes Mal um ein Lächeln, denn die ganze Sache war mir suspekt. Oder war ich so einer Gastfreundlichkeit nicht mehr gewohnt, denn lange war es her, dass man mich willkommen hieß.
Schon bald kamen wir am Tor zum Palast an, dort patroullieren zwei Wachen davor.
***Urlaub**** 8)