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21

15.11.2016, 20:47

Logan
Ich fahre dem Auto der beiden nach und bereue mit jeder Sekunde mehr, dass ich mich darauf einlasse. Dann kommen wir an dem rudimentären Camp an und ich parke mein Auto. Ich schnappe mir meinen Rucksack, schultere das Ding und schnappe meine Knarre. Ich halte sie locker in der Hand, während ich dieser Kate dabei zusehe, wie sie einen Beißer tötet als wäre es nichts. Vielleicht habe ich sie zu früh beurteilt. Ich bin milde beeindruckt. Ich zucke auf ihre Frage hin nur mit den Schultern.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

22

15.11.2016, 20:56

Kate
"Mike hör auf die in die Hose zu pissen und komm. Die Anderen warten.", murmele ich genervt und verdrehe die Augen bevor ich ins Camp gehe und die Anderen zusammentrommele.
"Leute, ich will euch jemanden vorstellen.", seufze ich und deute mit meinem Messer auf Logan, der kritisch im Hintergrund wartet.
"Das ist Logan. Er kann uns unter Umständen helfen.."
The purpose of life is to be happy.

23

15.11.2016, 21:03

Logan
Ich folge den beiden ins Camp und mustere die anderen 6 Leute. Sie wirken nicht wirklich wie Kämpfer. Ich ziehe misstrauisch eine Augenbraue hoch und trete dann näher heran, als Kate mich den anderen vorstellt. Ich zeige keine Reaktion, sondern nicke einfach nur. Dann wende ich mich an Kate. "Wie sieht es mit Wachen aus? Wer leitet die Verorgungstripps?"
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24

15.11.2016, 21:13

Ich bin schlafen, Nachti ;)
The purpose of life is to be happy.

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17.11.2016, 20:53

Kate
"Wachen wechseln alle 6-8 Stunden. Tag wie Nacht. Wir können es uns nicht leisten, keine Wachen aufzustellen.", zucke ich mit den Schultern und beginne mit Logan durch das Camp zu gehen und ihm alles zu zeigen.
"Und auf Versorgungstrips gehe ich mit meist 2 Anderen von uns. Zu dritt sind wir schneller und effektiver.", bleibe ich stehen und sehe ihn an.
"Also, was sagst du?"
The purpose of life is to be happy.

26

18.11.2016, 14:54

Logan
Ich sehe mich um und höre dieser Kate dabei zu, wie sie mir die Regeln erklärt. Schließlich bleibe ich stehen und sehe sie an. "Ich übernehme die erste Wache." sage ich dann und deute auf die anderen Leute. "Kennst du die alle von vorher?" frage ich. Denn die Leute wirken alle so komplett anders als sie. Ich glaube nicht, dass die meisten vom Camp es lange schaffen werden in dieser neuen Welt.
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20.11.2016, 16:42

Kate
"Wie du willst. Aber ich bin auch dabei, nichts für ungut, aber ich kenne dich erst eine Stunde.", zucke ich mit den Schultern und deute auf das alte Wohnmobil.
Während wir dorthin gehen denke ich über seine Frage nach und schüttele dann ehrlich antwortend den Kopf.
"Nein, wir sind aufeinander gestoßen als wir auf dem Weg raus aus der Stadt waren. Wir waren der Meinung, in dieser Welt überlebt man alleine nicht.", gehe ich vor ihm hoch auf das Dach und drehe mich dnan zu ihm um.
"Wieso bist du alleine unterwegs?"
The purpose of life is to be happy.

28

21.11.2016, 17:36

Logan
Dass sie mir misstraut, macht sie mir erheblich sympathischer. Sie ist nicht auf den Kopf gefallen und nicht naiv. Das imponiert mir ein wenig. Doch ich lasse mir davon nichts anmerken und nicke nur auf ihre Erzählungen hin, ehe wir das Wohnmobil erreichen und ich nach ihr nach oben aufs Dach klettere. "Wie siehts mit Waffen aus?" stelle ich eine Gegenfrage, ohne auf ihre Frage einzugehen. Ich kenne sie nicht und selbst wenn ich es täte. Meine Lebensgeschichte muss ich niemandem erzählen. Das würde vermutlich auch nicht unbedingt dazu beitragen, dass sie mir mehr vertraut.


Nelda
Nachdem ich die ganze Nacht unterwegs war, erreiche ich endlich die Vororte von Chicago. Doch sofort wird mir klar: Um in die Stadt zu kommen, brauche ich A: ein Auto, B: mehr Waffen und C: Verdammt viel Glück, denn es wimmelt überall nur so von Beißern. Ich bleibe in der Sicherheit der Bäume, während ich ein wenig Wasser aus meinem Vorrat trinke und eine handvoll Trockenobst. Das wird so ziemlich alles sein, was ich heute Esse. Meine Vorräte sind immer knapp, obwohl ich in meinem 70 Liter Rucksack so einiges verstauen kann. Da sind vor allem auch Klamotten für kältere Nächte und ein Schlafsack und sowas drin. Ich verstaue die restlichen Vorräte wieder in meinem Rucksack und schultere besagten wieder um mich auf den Weg in eine der kleineren Vororte zu machen. Irgendwo, wo ich Munition und Waffen finden kann.
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29

21.11.2016, 17:57

Kate
Den Rest der Nachtwache haben Logan und ich schweigend miteinander und nebeneinander auf dem Wohnmobil verbracht.
Er ist kein großer Redner und um ehrlich zu sein ist das in der momentanen Zeit nicht das Schlimmste.
"Wir wollen Richtung New York sobald wir mehr Vorräte auftreiben konnten.", beginne ich bei Sonnenaufgang ein Gespräch und sehe ihn an.
"Du solltest schlafen, es wird ein langer Tag."

Nick
In der Nacht hat uns der ein oder andere Beißer aufgeschreckt, aber niemand ist ernsthaft zu schaden gekommen.
Nun sind wir dabei ein kleines bisschen zu frühstücken und uns fertig zu machen bevor wir uns weiter in Richtung New York begeben.
Auch wenn es noch einige Meilen sind, die Hoffnung auf Nelda lässt mich durchhalten.
The purpose of life is to be happy.

30

21.11.2016, 18:09

Logan
Die Wache gestaltet sich als angenehmer als ich dachte. Einer der Gründe wieso ich es hasse in Gesellschaft zu sein ist, dass von einem erwartet wird zu reden, auch wenn es nichts zu sagen gibt. Ich hasse Smalltalk, aber das scheint Kate nichts aus zu machen. Es ist fast durchgehend friedlich, die Nacht hindurch und die paar Beißer die auftauchen, erledigen wir ziemlich geräuschlos um nicht noch mehr an zu locken. Dabei stelle ich fest, dass Kate offenbar keine Angst vor den Monstern zu haben scheint, wie so viele andere die ich bisher gesehen habe. Noch etwas, was sie zu einer guten verbündeten machen könnte.
Als schließlich die Sonne langsam aufgeht, bricht Kate die Stille und ich drehe ihr meinen Kopf zu. "Was erhofft ihr euch in New York zu finden?" frage ich.

Nelda
Ich suche nach einem Waffenladen, doch ich kann nichts finden. Doch wir sind hier in Amerika, dem Land in dem jeder Vollidiot ein Sturmgewehr daheim liegen hat. Ich durchkämme sämtliche Wohnhäuser. Die meisten sind komplett geplündert. Vermutlich von vorbeiziehenden Flüchtlingen oder von den ehemaligen Bewohnern selbst. Die Beißer sind natürlich ein großes Problem. In die Hauptstraßen stoße ich nicht weiter vor, denn dort sind einfach zu viele um mit ihnen allein fertig werden zu können. Aber in den Nebengassen sind nur vereinzelte, die sich leicht erledigen oder umgehen lassen. Auch wenn mein Herz permanent bis zum Hals schlägt und das Adrenalin meinen Körper zu Höchstleistung puscht. Ich kontrolliere meine Angst und halte die Panik im Zaum.
Und dann endlich - im fünften Haus - finde ich tatsächlich eine Handfeuerwaffe mit kompletter Munition und zwei weiteren Packs davon. Ich stecke alles ein und durchkämme weiter das Haus auf der Suche nach noch mehr.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

31

21.11.2016, 18:20

Kate
"Huh?", sehe ich überrascht zu Logan als er beginnt mit mir zu sprechen und zögere einen Moment bevor ich ihm antworte.
Ja, was erwarte ich in New York zu finden? Bestenfalls finde ich meine Halbschwester Nelda unverletzt und am Leben.
Seit Jahren habe ich nichts mehr von ihr gehört, aber der Glaube dass sie hoffentlich am Leben ist treibt mich an.
Unsere Beziehung ist relativ kaputt und kompliziert aber trotzdem gehört sie zu meinem Leben.
"Lange Geschichte.", antworte ich Logan schließlich und reibe mir die Augen bevor ich aufstehe und mich strecke.
"Ernsthaft, wir sollten noch ein bisschen was schlafen."

Nick
Schließlich brechen wir auf und sind gerade auf dem Weg zu unseren Autos als ich plötzlich aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahrnehme und gerade im Begriff bin, Jeff zu warnen als es bereits passiert.
Der Beißer kriegt seinen Arm zu fassen und rammt seine Zähne in seinen Arm, so dass Jeff schreiend und flehend zu Boden geht.
Für einen Moment stehen wir alle geschockt da und starren auf die Szene bis wieder Leben in uns kommt und wir dem Beißer mit Hilfe eines Steins den Kopf einschlagen.
Jeff sieht uns schluchzend und verzweifelt an, da er weiß was nun passieren wird.
Entschuldigend hebe ich meine Waffe und drücke ab.
Blut spritzt mir ins Gesicht und ich kneife die Augen zusammen, ehe ich sehen kann wie Jeff nach hinten überkippt.
Schweigend wische ich mir das Blut aus dem Gesicht und weise die Anderen an weiter zu gehen.
Was passiert ist, ist passiert. Jetzt geht es darum zu überleben.
The purpose of life is to be happy.

32

21.11.2016, 18:38

Logan
Ich nicke nur und stehe dann auf. "Okay. Dann hau ich mich noch ein paar Stunden hin. Weck mich, wenn es auf Versorgungstour geht." ich sehe sie noch einen Moment an und nicke ihr zu, ehe ich vom Wohnmobil runter klettere und mich zu meinem Auto aufmache. Auf dem nächsten Versorgungstripp werde ich mir ein Zelt besorgen, aber jetzt schlafe ich erstmal im Auto. Ich steige ein, gehe sicher, dass auch keine Beißer in der Nähe sind, ehe ich einen Sitz zurücklege und es mir halbwegs bequem mache.

Nelda
Schließlich habe ich alles nützliche eingepackt was ich finden konnte und die Waffe geladen. Also mache ich mich auf den Weg nach draußen in den Hinterhof des Hauses. Ich erledige schnell die zwei Beißer die ich dort sehe mit meinem Messer und sehe einen Moment auf die beiden leblosen, halb verwesten Leichen und seufze. Man muss immer dran denken, dass das mal Menschen waren. Aber diese Gedanken zuzulassen kann man sich nicht erlauben. Nicht in dieser schwierigen Zeit. Ich wende meinen Blick ab und sehe dann einen fetten Pick-Up im Hof stehen. Sofort keimt Hoffnung in mir auf. Wenn der Tank noch voll ist, wäre das perfekt um nach Chicago hinein zu fahren.
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33

21.11.2016, 19:00

Kate
"Klar. Bis später.", sehe ich Logan einen Moment grinsend nach bevor ich meine Waffe abgebe und in das Wohnmobil gehe um mich auszuziehen und noch etwas zu schlafen.
Die Nacht war lang, aber zur heutigen Zeit werden die Tage sogar länger.
Grummelnd ziehe ich die Vorhänge zu und ziehe mir die Decke über den Kopf.
Noch einen Moment bleiben meine Gedanken an Logan hängen, bis ich endlich einschlafe.

Nick
Auf jemand Anderen könnte meine Handlung vielleicht hart wirken oder kalt, aber in der Welt in der wir leben ist es wichtig, keine Risiken einzugehen-
Wir wissen nicht wie lange es nach dem Biss dauert, bis eine Infektion das Gehirn erreicht und hier geht es nicht nur um das Leben des Gebissenen.
Es geht um unser Leben und wir können uns keine Risiken leisten.
Also setzen wir uns in unsere Auto und fahren los in Richtung New York.
The purpose of life is to be happy.

34

21.11.2016, 19:15

Logan
Es dauert nicht lange, bis ich schließlich einschlafe, an die Scheibe gelehnt und mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass ich vermutlich nicht lange leben werde, wenn ich mich mit diesen Leuten da draußen zusammen tue- mit Ausnahme von Kate. Aber irgendwer von den anderen wird was Dummes tun, früher oder später, und damit die Gruppe in Gefahr bringen. Ich hoffe nur, dass ich dann nicht auch was Dummes tue und versuche die zu retten.


Nelda
Ich schlage die Scheibe ein, weil das Auto zugesperrt ist und greife hinein um den Riegel auf zu machen. Dann öffne ich die Türe und sehe ins innere. Zum Glück keine Leichen drin zu finden. Ich klettere auf den Fahrersitz und besehe mir dann die Kabel unterm Armaturenbrett. Es dauert nicht lange und der Motor geht zitternd an. Ich grinse zufrieden als ich auf der Anzeige sehe, dass der Tank noch halb voll ist. Im Stillen danke ich den früheren Besitzern des Wagens und will gerade die Autotüre zu machen, als wie aus dem Nichts ein Beißer auftaucht und nach meinen Füßen greift. Ein Kratzer von diesen Viechern und es ist aus. Zum Glück trage ich lange Hosen. So gelingt es mir das Vieh mit Müh und Not und unter Todeskampf von mir zu kicken. Mein Herz pumpt kräftig Blut durch meinen Körper, Adrenalin kickt und ich schaffe es gerade rechtzeitig die Autotüre zuzuschlagen, ehe das Vieh wieder näher kommen kann. Sofort gebe ich Gas und fahre mit quietschenden Reifen vom Hof.
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35

27.11.2016, 19:08

Nick
AUf dem Weg sehen wir eine Menge verlassener Autos, viele davon mit den verwesten Leichen der Fahrer darin.
Gut, sie hatten Glück. Sie wurden nicht zu Beißern.
Seufzend sehe ich mich um, lasse mich davon aber nicht aufhalten.
Schweigend sitze ich mit den Anderen im Auto und fokussiere mich auf die Straße, während sie sich über irgendwas unterhalten.
Keine Ahnung über was. Ist mir auch egal.
The purpose of life is to be happy.

36

29.11.2016, 11:02

Nelda
Während ich die Straße entlang jage und den Beißern auf dem Weg ausweiche, rast mein Herz. Ich bin hoch konzentriert und meine Muskeln sind zum Zerreisen gespannt. Das gerade eben war verdammt knapp. Noch einmal sollte mir sowas nicht passieren. Ich muss besser aufpassen in Zukunft. Eine Sekunde Unaufmerksamkeit und es ist aus in dieser neuen, grausamen Welt. Und ich muss überleben. Nicht wegen mir selbst. Sondern weil ich meine Familie finden will. Und wegen Nick. Auch nur die geringste Chance ihn wieder zu sehen erfüllt mich mit Hoffnung und ich werde alles tun um das zu erreichen.
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37

01.12.2016, 19:57

Nick
Wir schaffen einige wichtige Kilometer bis das Auto den Geist aufgibt und ich seufzend an den Straßenrand fahre.
"Endstation.", seufze ich und fahre mir durch die Haare bevor wir unsere Waffen nehmen und anfangen, uns zufuß durchzuschlagen.
Zwischendurch schnappen meine Gedanken immer wieder zu Nelda und zu der Hoffnung, dass sie noch gesund und am Leben ist.
The purpose of life is to be happy.

38

05.12.2016, 19:56

Nelda
Der Tag vergeht und ich schaffe es tatsächlich nach Chicago hinein ohne gebissen zu werden. Doch ich muss das Auto loswerden, da die Straßen komplett gefüllt sind mit Beißern. Da gibt es nicht einmal mit so einem fetten Truck ein Durchkommen. Und ich bin nicht so dumm es zu versuchen. Die Hoffnung irgendeine Lebende Person hier in diesem Meer aus lebenden Toten zu finden schwindet immer mehr, aber ich bin noch nicht bereit sie auf zu geben. Ich muss es mit meinen eigenen Augen sehen. Also suche ich mir ein Haus in welchem ich die Nacht verbringen werde. Ich werde einen Plan schmieden und dann am nächsten Tag in das Innere der Stadt vordringen.


Logan
Als ich wieder aufwache, brauche ich einen Moment um zu realisieren wo ich bin. Dann fällt mir ein, dass ich ja jetzt in einem Team unterwegs bin und ich seufze schwer. Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass das unweigerlich zu meinem Tod führen wird. Aber ein wenig Gesellschaft kann trotzdem nicht schaden. Ich steige aus meinem Wagen, meine Waffe stets bereit, sollte ein Beißer unerwartet auftauchen, und gehe in Richtung Campmitte. Wir werden vermutlich bald nach New York aufbrechen.
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39

05.12.2016, 20:11

Nick
Wir schaffen es bis Sonnenuntergang fast komplett raus aus der Stadt und nisten uns für die Nacht in einem verlassenen Haus in einer Wohnsiedlung ein.
Nachdem wir sicher gestellt haben dass das Haus nicht von Beißern eingenommen ist beginnen wir die Schränke zu plündern und unsere Umgebung ein bisschen näher in Augenschein zu nehmen, natürlich immer bereit einen Beißer anzugreifen.
"Du da, ich hier.", deute ich meinem Kumpel auf 2 Häuser und gehe vorsichtig die 4 Stufen zur Veranda nach oben.

Kate
Ein Knacken von Ästen hinter mir lässt mich aus meinem leichtem Schlaf aufschrecken und ich habe sofort meine Waffe bereit um den Beißer zu erledigen.
Zu meiner Erleichterung ist es allerdings Logan und ich lasse erleichtert die Waffe sinken bevor ich an den Rand des Wohnmobils gehe und zu ihm runtersehe.
"Hast du Hunger?", frage ich plump und streiche mir die Haare aus dem Gesicht während ich auf eine Antwort warte.
The purpose of life is to be happy.

40

05.12.2016, 20:46

Nelda
Ich verbringe die zweite Nacht in Folge fast komplett in wachem Zustand. Aber jetzt da ich so nah an meinen Eltern bin... so nah an Nick... kann ich einfach nicht schlafen. Das ist nicht gut, denn so fehlen mir Kräfte am nächsten Tag, aber ich kann nichts dagegen tun. Als dann die Sonne am aufgehen ist, mache ich mich daran meinen Plan in die Tat umzusetzen. Ich brauche eine große Ablenkung. Deswegen lege ich ein Feuer in einem Haus ein paar Häuser weiter und verschwinde dann durch den Hinterhof in eine Seitengasse. Dort warte ich, bis das Feuer groß genug ist um die Beißer anzulocken. Dann mache ich mich leise und vorsichtig auf den Weg. Jetzt ist es ein Vorteil, dass ich hie aufgewachsen bin. Ich kenne jede Abkürzung, jedes Schlupfloch Inn und Auswendig. Und so schaffe ich es relativ zügig in das Innere der Stadt. Von weitem kann ich sehen, dass mein Feuer immer größer wird und sich auf andere Häuser ausweitet. Gut so, so lockt es mehr Beißer an.
Natürlich bemerken mich trotzdem ein paar von ihnen. Aber ich bin geschickt genug mit dem Messer um sie zu erledigen. Und dann komme ich in meiner alten Straße an. Nick und ich waren schon als Kinder befreundet. Wir waren Nachbarn. Doch zuerst muss ich sehen, ob es meinen Eltern gut geht.
Ich habe ein mulmiges und schreckliches Gefühl, als ich die Haustüre aufbreche. "Mum?" rufe ich leise in den Gang hinein. "Dad?" Zuerst nur Stille. Und dann ein ganz entferntes, kleines Geräusch. Als würde jemand versuchen aus einer Türe raus zu kommen. Sofort stürme ich los. Kann es etwa sein, dass sie noch leben? Sind sie hier? "Mum?" frage ich, diesmal lauter. Und dann höre ich es. Ein Fauchendes Geräusch. So eines, welches die Beißer ausstoßen. Sofort bleibe ich wie angewurzelt stehen. Sind hier etwa Beißer im Haus? Was geht hier vor sich? Ich sehe mich um, meine Waffen nun gezückt, jederzeit bereit sich in den Schädel eines Monsters zu graben.
Und dann kommt das Vieh um die Ecke. Und alles in mir gefriert zu Eis, um Sekunden später in Tausend Teile zu zerspringen. Der Beißer ist meine Mum. Aber es ist nicht sie. Nicht mehr. Teile ihres Gesichts hängen verfault nach unten, man kann die Zähne und die Kieferknochen deutlich sehen. Ihre Augen sind wahnsinnig und weit aufgerissen. Ihre Arme sind nach mir ausgestreckt wie eine groteske Art von Umarmung. "Mum.." sage ich und Tränen rinnen meine Wangen runter. Es ist als würde die Welt um mich herum in Flammen stehen. Als gäbe es da nichts als den Schmerz. Meine Mutter ist tot. Und obwohl mir von Anfang an klar war, das die Chance sie lebend zu finden gering ist, so war ich nicht auf das hier vorbereitet. Nichts in der Welt hätte mich je darauf vorbereiten können. Ich stehe wie erstarrt, während meine Mutter über Möbel stolpert und wieder aufsteht um zu mir zu kommen. Um mich zu töten, zu fressen. Verzweiflung sammelt sich in meiner Brust und ich weiß nicht wohin damit. Ungehindert laufen mit Tränen weiter übers Gesicht. Doch kurz bevor sie dann bei mir ist, kommt wieder Leben in mich. Ich schreie meinen Schmerz raus, während sich mein Messer in ihrem Schädel vergrabt. Und dann immer wieder, während ich über ihr knie und weine und schluchze. Wie konnte sie mir das antun? Wie kann das hier die Wirklichkeit sein? Wenn es so falsch ist?

Ich brauche eine ganze Stunde, bis ich wieder so weit beruhigt bin, dass ich zumindest das restliche Haus absuchen kann. Von meinem Dad fehlt jede Spur. Ich weiß nicht, ob das ein gutes Zeichen ist oder nicht. Die Erinnerungen die auf mich einprasseln sind schließlich zu viel für mich und ich packe einfach ein paar meiner alten Sachen - Bilder und sowas - in meinen Rucksack, ehe ich das Haus verlasse. Ich fühle mich leer und Hoffnungslos. Und obwohl ich weiß, dass mich in Nicks Haus nichts anderes erwarten wird als Schmerz, muss ich es wissen. Ich muss wissen, ob meine einzige Hoffnung, meine einzige große Liebe noch lebt. Als ich in sein Haus einbreche, schlage ich gegen die Wand um mögliche Beißer hervor zu treiben. Doch es passiert nichts. Das ist immerhin schon mal ein gutes Zeichen. Ich wage mich weiter ins Haus vor und wieder prasseln tausende Erinnerungen auf mich ein,
Wie wir uns geküsst haben. Wie wir zusammen gealbert haben... wie wir miteinander geschlafen haben... All das. Und ich fühle mich leerer und kaputter als je zuvor. Ich bin jetzt endgültig zerbrochen. Und es wird nicht besser als ich diesen riesigen Blutfleck im Wohnzimmer finde. Ich sinke davor auf den Boden und streiche darüber. "Nick." sage ich leise und die Worte bleiben in meinem Hals stecken. Wahrscheinlich ist er auch tot. So wie meine Mutter. So wie mein Dad. So wie die ganze verdammte Welt! Alle außer ich.
Ich bin in diesem Moment so wütend und verzweifelt, dass ich in einem Wutanfall die halbe Wohnung zertrümmere. Ich werfe Stuhle und Bilder und Briefbeschwerer durch die Luft an die Wände und schreie meinen Schmerz heraus. Das lockt natürlich Beißer an, doch das kommt mir nur gelegen. ich will etwas töten. Will die Monster die das getan haben zur Rechenschaft ziehen, auch wenn das nicht fair ist. Beinahe hoffe ich schon darauf, dass mich eines von ihnen erwischt, aber ich erledige sie alle. Und dann sinke ich wieder vollkommen leer in mich zusammen. In einer zerbrochenen Spiegelscherbe sehe ich mein Spiegelbild reflektieren. Ich bin kaum noch zuerkennen. Meinen Körper zieren nun allerlei Narben. Ich stehe vor Dreck und meine Haare sind ganz verfilzt. Ich habe schon weiß Gott wie lange nicht mehr wirklich geduscht. Nur der Regen wäscht immer wieder etwas Dreck von mir ab. Ich wende mich von diesem Spiegelbild ab und stehe schließlich wieder auf. Ich muss hier raus. Ich kann nicht eine Sekunde länger hier bleiben, sonst werde ich nochmal durchdrehen. Meine Feuer Ablenkung wird inzwischen erloschen sein. Ich muss raus aus der Stadt so schnell ich kann. Sonst bin ich genauso tot wie alles andere hier. Also schultere ich meinen Rucksack und mache mich auf den Weg.


Logan
Ich nicke auf ihre Frage hin. "Ja." sage ich und klettere zu ihr nach oben aufs Wohnmobil. "Ich hab zu lange geschlafen. Du hättest mich wecken sollen." sage ich und sehe sie etwas vorwurfsvoll an. "Was ist aus dem Plan mit New York geworden?" füge ich dann noch hinzu und lasse mich neben sie auf einem Stuhl nieder. Dabei mustere ich sie von der Seite.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

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