Thekla


Ich begann mich anzuziehen und spürte seine Anwesenheit, diesmal gefällt es mir nicht dabei beobachtet zu werden. Meine Bewegungen waren fahrig, während sich mein Brustkorb eng fühlte. "Es ist ein Relikt für Fuchsdämonen und ich werde garantiert nicht dort zurückkehren, dann hätte ich es umsonst gestohlen. Und wenn Jemand mit dunklere Seele es bekommt, na dann gute Nacht. Ich weiß nicht mal, wie das Weitergeben funktioniert ohne dabei draufzugehen. Außerdem scheint das Relikt mich gewählt zu haben, denn eigentlich bin ich nicht böse genug. Glaube ich." Kurz hielt ich inne und runzelte mit der Stirn, während mein Unterkiefer sich anspannte: "Ich habe den Fehler gemacht damals auf ihr Geflüster zu reagieren, ich hatte irgendwie geschafft die Kiste zu öffnen. Sie war immer in eine Kiste verschlossen, die man nur mit bestimmte Fluchsprüche öffnen kann und der Clanführer konnte durch einen bestimmten Ritual etwas von der Macht des Relikts absorbieren. Es gab viele Geschichten, wo früher das Clan selbst beinahe blutrünstig ausgerottet wurde, wenn man das Relikt in sich trug. Daher diese Kiste, aber die größte Herausforderung ist dem Geflüster zu widerstehen. Nicht dem Wahnsinn zu fallen. Als ich es mit bloßer Hand berührt hatte, dachte ich ich wäre in der Hölle gelandet." Mein Blick glitt in die Leere und meine Stimme war nur ein heiseres Flüstern: "Ich wollte das Geflüster widerstehen. Aber es war Vollmondnacht gewesen und ich musste auch noch gegen denn Bann meines Clans kämpfen. Dann die neue Welt in der ich mich überhaupt nicht auskannte. Ich wusste damals nicht mal was ein Phone war. Ich war so erschöpft gewesen .....und einsam. Ich konnte in diesem Moment einfach nicht mehr, ich war schwach geworden." Meine Pupillen waren geweitet, sodass meine Augen fast schwarz wirkten und fröstelnd schlang ich die Arme um den Körper. Einsam....das Biest begann sich in mir zu regen. Einsam....Seine Schnauze stieß gegen die Gitterstäbe. Einsam....seine Augen glühten in meinem Inneren gelblich auf.....Einsam....es grinste höhnisch. Benommen schüttelte ich den Kopf: "Die Rune hilft mir sie einigermaßen zu kontrollieren und zu widerstehen. Denn es nutzt jede Situation aus mich mit dunkle Gedanken ausfüllen, ihre Macht zu präsentieren und mich damit verrückt machen zu wollen. Es will mich vollständig besitzen, es wartete darauf bis der Zeitpunkt gekommen ist. Und ich weiß nicht, wann er kommt. Ich.....ich weiß nicht, wie lange ich es noch aushalte." Dann sah ich ihn kreidebleich an. Warum erzählte ich ihm alles? Vertraute ich ihn so sehr? "Ich muss gehen", meine Atmung beschleunigte sich und plötzlich überfiel mich der Fluchtinstinkt mit einer Heftigkeit, dass ich diesem Impuls folgen musste. Die Tür war mir zu weit entfernt und außerdem war dort er. Ich drehte mich flink um und riss das Fenster auf. Muss weg.


Naveen


Ich bemerkte, dass sich die Gänsehaut aufrichtete und einen Moment fragte ich mich, ob sie vielleicht fror. Sie war ja kälteempfindlich, wenn ich mich recht erinnere. Doch die Zufriedenheit in der Stimme ließ mich jetzt was Anderes vermuten, diese Gänsehaut vermittelte mir, dass es ihr sehr gefiel und ein erfreutes Lächeln erschien in meinem Gesicht. Ihre Worte jedoch machten mich etwas verlegen. Ich wusste nicht darauf zu erwidern, daher massierte ich sie stillschweigend weiter. Dabei warf ich einen Blick auf ihrem Rücken und prompt kehrte die Hitze in meine Ohren zurück. Ich hatte noch nie zuvor einen solchen schönen Rücken gesehen. Und ihre Haut sah verlockend aus. Zudem betörte es mich ihr Genuss bereiteten zu können, jedoch versuchte ich dies nich zu zeigen. Wie erwähnt, sollte sie sich wohlfühlen und daher unterdrückte ich erneuert die unanständige Gedanken.

Thekla


Ich war nicht schnell genug und als er nach meinem Handgelenk griff, schellte mein Puls in die Höhe. Einen kurzen Augenblick rauschte das Adrenalin wild durch meinem Körper. Und dann lag ich in seine Arme. Ein paar Sekunden war ich steif wie ein Brett, doch dann atmete ich seinen Duft ein und die angespannte Muskeln lockerten sich etwas. Gierig atmete ich immer mehr den Duft ein und ein Zittern durchlief meinem Körper. "I-ich weiß, ich bin nur.....ich....", stammelte ich schweratmend und plötzlich entwich mir ein hilfloses Schluchzer. In mir herrschte ein Chaos und ich hatte Angst mich dadrinnen zu verirren. Mich selbst zu verlieren. Ein Bild flackerte auf, es war verschwommen. Ich konnte nicht danach greifen, es verschwand wieder. Es war Wichtiges, aber ich wusste nich mehr was es war. Ich biss fest die Zähne auf meine Unterlippe bis ich mein eigenes Blut schmeckte und versuchte das Brennen meiner Augen zu unterdrücken. Ich hatte gestern genug geheult, das reichte für die nächsten Jahren. Doch das Brennen wurde immer stärker und dann hielt ich es nicht mehr aus. Tränen rannen über meine Wangen und ich presste mein Gesicht enger an seinem Hals. "A...Alvaro", schluchzte ich leise auf und meine Arme hoben sich, um seine Taille zu schlingen.

Naveen


Es herrschte eine friedliche Ruhe, sodass auch ich mich allmählich entspannte und einen Moment die Außenwelt vergaß, sodass die Sorgen nach hinten rückte. Nach eine Weile stoppte sie mich und ich zog mich zurück: "Danke." Verlegen lächelte ich, als sie mich mit funkelnde Augen ansah und ich schaute errötend beiseite, als sie den Oberteil hinunterzog. Aber ich hatte auch gemerkt, dass sie sich wieder angespannt hatte, da sie nach meiner Hand gegriffen hatte. Aufmerksam hörte ich ihr zu und meine Miene wurde wieder ernster. So verlief ungefähr die Sündenreinigung, dennoch stellte ich mir dies nicht als einfaches Verfahren vor. Immerhin litt sie unter den Sünden und diese Arbeit machte ihr zu Schaffen. Sie trug eine große Last und auch eine große Verantwortung. Mein Blick wurde weich, sanft nahm ich ihre Hand: "Du bist jung und trotzdem trägst du schon eine solche große Verantwortung. Ich kann mir vorstellen, dass diese Last schwer zu tragen ist und umso mehr bewundere ich deine Stärke."

Thekla


Ich wusste nicht, wie lange ich leise weinte. Aber langsam verebbte das Schluchzen und die feste Umarmung gab mir irgendwie das Gefühl von Sicherheit. Als wäre er der Fels in der Brandung. Jetzt werde ich auch noch schnulzig....Ich schniefte kurz und knabberte ein wenig an seinem Hals. Diese Tätigkeit half mir zu Entspannen und sein Duft wirkte besser als jedes Beruhigungsmittel. Meine Arme um seine Taille wurden lockerer und ich seufzte tief. Der Fluchtinstinkt war längst verschwunden. "Danke", flüsterte ich, immerhin war er gerade für mich da. "Ich habe dich unglaublich gern", fügte ich noch leiser hinzu und rieb mein Gesicht an seine tränenfeuchte Haut. Dieser kleiner Geständnis ließ mich noch verletzlicher fühlen und ich hoffte er würde mich jetzt nicht von sich stoßen. Ich erwartete von ihm nicht, dass er darauf was erwiderte. Es reichte mir, dass er es einfach hinnahm.

Naveen


Da hatte sie nicht unrecht, wir waren mit Aufgaben auf die Welt geboren. Jeder hatte sein eigenes Schicksal und seinen Lebenssinn. An sowas glaubten wir Elfen auch. Ich umarmte sie, als sie offensichtlich nach meine Nähe suchte und mein Herz begann schneller zu schlagen. Ich fand es schön sie in Arme halten zu können und dabei den Duft ihres Haares einzuatmen. Sanft strich ich über den Rücken und genoss einfach ihre Nähe. Mit ihr die Zweisamkeit zu teilen, hatte was Friedliches. Es schien mich zu erden.

Thekla


"Mir reicht es aus, dass du nur mich magst und wenn das auch nur freundschaftlich ist. Ich bin kein Typ, der große Erwartungen und Hoffnungen macht. Also brauchst du dir da nicht den Kopf zu zerbrechen. Die einzige Bedienung ist und bleibt solange keine andere Frauen, wenn wir miteinander schlafen", antwortete ich ihm und hörte auf zu knabbern, stattdessen lehnte ich mit meinem Kopf an seiner Schulter. Meine Augen schlossen sich wieder und ich nahm ganz leise das Herzklopfen wahr. Er hatte einen kräftigen, gesunden Schlag.

Naveen


"In Ordnung", ich blieb auf dem Sofa sitzen und beobachtete sie aufmerksam. Instinktiv wusste ich, dass sie jetzt keine körperliche Nähe haben möchte und das zeigte sie jetzt bei Barry, als er zu ihr gehen wollte. Der Kater schien sie zu verstehen und machte sich neben mir bequem. Da er letztes Mal mir erlaubt hatte von mir gestreichelt zu werden, legte ich beruhigen die Hand auf das weiche Fell seines Rückens. Ich verharrte mich ruhig in meiner Position, um sie bei ihrem Prozess nicht zu stören und bemerkte die fallende Temperatur. Die Kälte ging von ihr aus und breitete sich in dem Raum aus.

Hallo:)

Thekla


"Okay", sagte ich nur zu seinem Wortstehen und schüttelte den Kopf: "Sorry, aber mir ist jetzt was nach Ruhiges. Können wir vielleicht uns irgendein Film anschauen? Wir können auch wieder einen Horror gucken oder so." Ich war zu müde, um jetzt für das Spiel aktiv sein zu können und ich hoffte er hatte dafür Verständnis. Wir hatten vorhin schon ziemlich lange gezockt. Ich löste mich etwas von ihm und hoffte jetzt keine rote Augen oder Nase von dem Weinen zu bekommen. Das sah echt nicht toll aus. "Oder wenn du Gesellschaftsspiele hast, wo man sich nicht bewegen muss und mit der Konsole spielen kann, können wir das machen."

Naveen


Es schien immer kälter zu werden bis es seine Frosttemperatur erreicht hatte und ich sah eine Atemwolke aus ihrem Mund kommen. Ihr war bestimmt noch kälter. Dann bemerkte ich die Tränen auf die Wangen, die zu Eis gefroren und widerstand den Drang sie tröstend in meine Arme ziehen zu wollen. Ich durfte jetzt diesen Prozess nicht stören und ihre Grenze überschreiten. Daher duldete ich und blieb wachsam. Jede Regung von ihr nahm ich deutlich wahr und würde jederzeit eingreifen, sollte es sie zu stark belasten. Dann schien sie die Reinigung geschafft zu haben, aber ich konnte dennoch die Traurigkeit in ihre Augen sehen. "Komm her", meinte ich sanft und öffnete meine Arme für sie. Ich wollte sie wärmen und ihr zeigen, dass ich jetzt für sie da war.

Wie geht es dir?:)

Thekla


"Mir egal, sucht dir es aus", zuckte ich mit der Schulter, da ich jetzt wirklich keinen besonderen Filmwunsch besaß. Hauptsache ich konnte es mir gemütlich auf dem Sofa machen. Wenn mir nicht so gut ging, hatte ich immer das Bedürfnis mich unter einer Decke zu kriechen. Wie ein verwundetes Tier, das nach einem sicheren Versteck suchte und dort seine Wunden lecken konnte. Ein warmer Schauder rann meinem Rücken hinab, als ich seine Hand dort spürte und mein Herz begann ein wenig schneller zu schlagen. Ich setzte mich auf dem Sofa hin und griff nach der Tagesdecke, um mich dadrinnen einwickeln zu können. Es duftete gut nach ihm.

Naveen


Sofort schloss ich sie in meine Arme, als sie an mich schmiegte und nach meiner Nähe suchte. Sie war kalt, dennoch war die Kälte erträglich und ich würde nicht von ihr weichen. Ich wollte sie mit meiner Wärme aufwärmen und merkte, dass langsam die Kälte verschwand. Sanft strich ich zur Beruhigung ihren Rücken und spürte ihre Arme um mich. Sie schien jetzt meinen Herz lauschen zu wollen und ich schloss meine Augen, um ebenfalls die Nähe zu genießen. Wir schienen uns einander zu brauchen. Es war ein Geben und Nehmen.

Oha, dann muss ein Feuerlöscher bereitgehalten werdenXD Mir geht's auch gut, nur bissl müde^^

Thekla


Überrascht sah ich ihn an, er meinte es ernst und statt an ihn zu lehnen. legte ich meinen Kopf auf seinem Schoß. Ich zog meine Beine etwas an meinem Körper und ließ die Fuchsohren wortlos erscheinen. Ich konnte nicht offen darum bitten, aber er verstand auch meine stumme Aufforderung so. Meine Augen wanderten zum Fernsehen, es lief eine Show mit witzige Videoclips. Hätte nicht gedacht, dass er auch sowas sich anschaute. Meine Atmung war ruhig, ich fühlte mich wieder etwas besser.

Naveen


"Von mir aus können wir es machen", kam ich ihr entgegen und fragte sie: "Magst du Dokumentationsfilme?" Immerhin traf das nicht Jedermanns Geschmack, obwohl man sich dadurch viel Wissen aneignen kann und viele Dokumentationsfilme wurden interessant gestaltet, sodass es sich lohnte es anzuschauen. "Es sei denn dir schwebt was Anderes vor?", fügte ich dennoch hinzu.

Hihi:D Nein, die Bauarbeiter am frühen MorgenXD

Thekla


Ich schloss meine Augen, als er meine Ohren zu kraulen begann und ich merkte, dass mein ganzer Körper anfing sich zu entspannen. Ein wohliger Schnurren entwich und ich hörte die ganze Geräusche von dem Fernsehen. Es war mir nicht wichtig, ob ich da was durch die geschlossene Augen verpasste. Das Kraulen brauchte ich mehr. Meine Wangen wurden warm und ein Seufzer mischte sich mit in den Schnurren. Es war total gemütlich, kaum zu glauben, dass man eine gemütliche Atmosphäre mit Alvaro haben konnte. Meine Atemzügen wurden regelmäßiger und eine eine Schwere der Müdigkeit legte sich auf mir. Mein Kopf fuhr langsam runter und die Geräusche begleitete mich in den Schlaf.

Naveen


Ich nickte: "Selbstverständlich, es ist eine gute Sendung. Sie haben noch eine Tochtersendung für die Kinder. Und es ist interessant gestaltet, sodass es nicht langweilig wirkt für manche Personen." Dann nannte ich die Sendung, da der Fernsehen eine Spracheinstellung besaß. Die Sendung erschien und gerade lief wieder was über das Tierreich. Diesmal handelte sich um die Tiere, die in kalte Zonen lebten.

Keine Ahnung, ich hoffe nicht den ganzen freien Wochen lang XD

Thekla


Ich schlief friedlich und war in eine warme Hülle gefangen, der mich vor böse Träume bewahrte. Ich fühlte mich in dieser Hülle sicher und geboren. Geborgenheit, etwas was ich sehr lange und kaum gespürt hatte. Außerdem konnte ich bis in den Schlaf das Kraulen spüren und in meinem ganzen Körper breitete sich dieses kitzeliges-kribbeliges Gefühl aus, die nur das Wohlgefühl verstärkte. In den Schlaf seufzte ich zufrieden und zog unbewusst die Decke bis zu der Nase, um mich mehr einzumummeln. Dabei zuckte mein linker Ohr und Fuß ab und zu mal.

Naveen


Ich legte den Arm um ihre Schulter und sie schien nicht abgeneigt von dem Thema zu sein. Bei ihrem Kater Barry hatte sie bereits ihre Tierliebe bewiesen und auch fand sie die Idee bald gemeinsam zu bereiten gut. Ich hatte diesen Vorschlag nicht vergessen, jedoch konnten wir dies erst nach dem Trubel machen. Jetzt war es zu unruhig. Entspannt lehnte ich mich zurück und beschäftigte mich jetzt nicht mit den Sorgen. Morgen würden wir genug zu tun haben. Ich musste zum Beispiel das Orden kontaktieren. Meine Augen verfolgten aufmerksam die Sendung.

Perfektes Dinner:D Und du, außer Brüten? ;)

Thekla


Ein lautes Lachen aus dem Fernsehen riss mich aus den Schlaf und schlafbenommen öffnete ich die Augen. Herzhaft gähnte ich, reckte mich und rieb mir die Augen. Scheinbar war ich eingeschlafen ohne es zu merken und richtete mich etwas wankend auf. Schlaftrunken sah ich Alvaro an und nuschelte noch im Halbschlaf: "Kann ich in deinem Bett schlafen?" Wieder gähnte ich und versuchte meine Klamotten loszuwerden, um weiter in Unterwäsche schlafen zu können.

Naveen

Ich merkte, dass Tana einschlief und blickte zu ihre schlafende Gestalt hinunter. Auch Barry hatte sich neben ihr gemütlich gemacht und ein Lächeln schlich in meinem Gesicht. Tanas Anblick erzeugte eine wohlige Wärme in meinem Brustkorb und ich konnte mir nicht vorstellen ohne sie zu sein. Mir erschien mein voriges Leben gräulich. Durch Tana hatte sie mehr an Farben gewonnen. Ich schaltete den Fernsehen aus, hob sie auf meine Arme und vorsichtig trug ich sie ins Schlafzimmer. Barry folgte uns und machte sich sogleich auf dem Bett bequem, als ich Tana auf die Matratze legte. Ich zog ihr die Decke über, küsste auf die Stirn und schlich leise ins Badezimmer, um zu duschen. Zum Glück hatte ich meine Sachen geholt.