Keine Ahnung…..war heute mal woanders im Internet und dort konnte ich mich ebenfalls nicht hier richtig anmelden… ich hoffe es wird diese Woche irgendwie wieder besser^^''
Thekla
Ich scrollte durch seine Musiktheke und war ein wenig überrascht, dass er viele Titeln besaß, die mir selbst gefielen. Scheinbar besaß er Musikgeschmack. Ich fand einen passender Song und drehte ihn in eine Lautstärke, die ihn nicht wecken sollte. Meine Ohren waren fein genug, um diesen Song wahrnehmen zu können. Ich schloss meine Augen und atmete tief aus. Im Tanzen konnte ich meine Emotionen ausdrücken, die in mir wüteten. Anderen würden es nur als ein Tanzstück sehen und glauben ich könnte nur gut die Gefühle ausdrücken. Somit gab mir das Tanzen die Möglichkeit meine wahre Emotionen preisgeben zu dürfen ohne entdeckt zu werden. Niemand würde dadrinnen meine Schwachpunkte erkennen können. Meine Bewegungen wurden leidenschaftlicher, fast schon zu ruppig und die Wut der gestrige Nacht folgte den Bewegungen bis sie sich ausgeschöpfte. Ich tanzte auch die Hilflosigkeit aus meinem Körper, als ich nichts in diesem Käfig machen konnte und die Angst. Tief in mir drinnen hatte ich auch Angst gehabt, die aber von der Wut und Hass unterdrückt wurde. Meine Atemzügen wurden ein wenig schneller, während mein Herz anfing stärker zu pochen. Einsamkeit, auch sie war da gewesen. Ich machte eine schnelle Drehung, glitt zum Boden und geschmeidig kam ich wieder auf die Füße. Ich hatte überlebt, das zählte und ich würde die düstere Erinnerungen an diese Nacht verdrängen. Meine Beine wagten einen eleganten Sprung, die man bei dem Ballett kennt und leichtfüßig landete ich wieder auf die Füße. Die Muskeln waren warm geworden und wurden dadurch noch geschmeidiger. Ich reckte meine Arme in die Höhe und "verneigte" mich leicht. Die letzte Melodie erstarb und ich öffnete die Augen. Ich strich ein paar Haarsträhnen aus meinem Gesicht, mittlerweile war mein Haar trocken. Ich schaute auf dem Timer der Musikanlage, ich hatte komplett die Zeit vergessen. Ich stellte die Anlage aus und lauschte. Die Wohnung war still, doch dann vernahm ich aus dem Schlafzimmer ein leises Stöhnen. Scheinbar war Alvaro aufgewacht und ich machte einen kleinen Umweg in die Küche. Ich nahm eine Wasserflasche und ging schließlich weiter in das Schlafzimmer. Wie vermutete war er wach geworden und schien die Wand anzustarren. "Du siehst lebendiger aus", meinte ich und stellte die Wasserflasche auf dem Nachtisch ab. Dann setzte mich auf die Bettkante hin und begann die "Fesseln" von seine Hand- und Fußgelenke zu lösen. Die brauchte er bestimmt nicht mehr. Die Gelenke waren leicht gerötet, scheinbar hatte ich ihn ziemlich fest gefesselt und griff nach der Wundercreme auf dem Nachtisch. Wortlos verteilte ich die Creme auf die gerötete Stellen.
Naveen
"Und ich passe auch auf mich auf", erwiderte ich und dann näherte sie mir plötzlich. Mein Herz erhöhte sein Tempo und in meinem Magen wurde es kribbelig-warm. Instinktiv wusste ich, was gleich auf mich zukam und die Freude berauschte mich. Unsere Lippen berührten sich, der süße Geschmack breitete sich sofort auf meine Lippen aus und ich atmete ihren angenehmen Duft ein. Meine Lippen begannen zu prickeln und ich erwiderte sanft den Kuss. Langsam löste ich mich von ihr und meine Augen funkelten von den Glücksempfindungen. "Bis später", meine Stimme war belegt und aus plötzliche Spontanität hauchte ich einen Kuss auf ihre Nasenspitze. Erst dann verließ ich den Wagen, denn ich hegte den Verdacht, dass ich ihn nicht mehr verlassen würde, wenn ich eine Sekunde länger sitzen blieb. Am Eingang blieb ich stehen und drehte mich um. Lächelnd wank ich ihr zu und beflügelt trat ich in das Gebäude ein. Ich fühlte mich wieder jünger und energiereicher, ich verspürte eine unbändige Tatendrang. Oben angekommen sagte ich sogleich zu Miss Wilson: "Sollte mein Pieper bei Ihnen melden, so benachrichtigen Sie mir es bitte sofort. Ich habe ihn ausgeliehen." "Okay", nickte sie und ich fuhr fort: "Ich bin im Labor, bitte schickte mir Dr. Sanders und Dr. Cooper." "Wird erledigt", antwortete sie lächelnd. "Danke", erwiderte ich darauf und fuhr wieder hinunter, wo sich die Labore befanden. Mich erwartete bereits I-RO10 und ich forderte von ihm: "Besorge mir die Insulinspritzenhüllen, erstmal 10 Stück." "Ja, Dr. Wayne", erklang die mechanische Stimme und er fuhr weg. Ich erreichte mein Labor und ließ mich in den Vorraum kontrollieren, erst dann konnte ich das Labor betreten. Ich schaltete meinen Laptop ein und rief die Informationen des Gegenmittels auf. Es wurde jeden Prozessvorgang dokumentiert und bildlich festgehalten. Es klingelte, ich ging an die Tür und erblickte die Personen. "Kommt herein", forderte ich Dr. Sanders und Cooper auf. "Ich habe ein Heilmittel entwickelt, dass jetzt produziert werden müsste. Ich möchte ihn als flüssige Form haben, also als ein Art Impfstoff und dies wird durch eine Insulinspritze verabreicht. Ich bräuchte heute schon das erste Produkt, um ein Testverfahren an den Clonen durchführen zu können. Ich schicke Ihnen die nötige Informationen zu. Aber es bedarf dieser Sache besonders die Verschwiegenheit", erläuterte ich und blickte die Beiden ernst an. Dr. Sanders, eine Nephilim, nickte schlicht: "In Ordnung, dann werden wir gleich an die Arbeit gehen." "Wie ist die Frist?", erkundigte sich Dr. Cooper, ein Pharmazeuten und Mensch. "Ich muss diese Woche das Heilmittel fertiggestellt haben, es muss die Tests bestanden haben und es muss genügend Provianten geben. Mir ist bewusst, dass die Zeit knapp gemessen ist, doch durch besondere Umständen erforderte es besondere Maßnahmen", meinte ich ernst.