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1 001

20.02.2017, 21:59

Thekla


Einen Moment war ich verwirrt, es klang so, als wollte er mich nicht unbedingt loswerden und dann durfte ich auch noch seine Klamotten behalten? Ich spürte seine Hände auf meine Schultern und seine dunkle Augen schienen mich fast durchbohren zu wollen. Ich schluckte den dicke Kloß hinunter, es war etwas schmerzhaft in meiner Kehle. Tief atmete ich ein und antwortete rau: "Ich bin noch nicht ganz auf dem Damm, das macht mich wohl…naja, ein bisschen….keine Ahnung. Es ist nur so….das es lange her, dass Jemand um mich gekümmert hat. Oman, ich klinge nach eine gefühlsduselige Frau und das will ich nicht sein!" Frustriert atmete ich aus und schüttelte den Kopf.

Naveen


Ich nickte, ich wusste, dass Tana immer pünktlich war und daher nahm ich ihr diese Verspätung nicht übel. Der Verkehr war eindeutig voll, es erschien mir voller als sonst zu sein. Scheinbar bevorzugten viele jetzt mehr mit den Verkehrsmitteln zu benutzen, statt zu Fuß. Vielleicht gab es ihnen etwas Sicherheit schnell von einem Ort zu einem anderen Ort zu kommen. Wir erreichten die Gegend, in der Thekla wohnen sollte und Tana fand zum Glück einen Parkplatz. Gemeinsam gingen wir zu der Tür und ich entdeckte die Klingel. Mit einem kleinen Sprühdesinfektion machte ich ihn zuerst sauber und dann drückte ich auf den Knopf.


1 002

20.02.2017, 22:07

Tana

Innerlich spürte ich Aufregung. Und Angst. Angst erkennen zu müssen, dass Thekla doch etwas passiert sein könnte. Naveen klingelte, nachdem er den Knopf desinfiziert hatte und wir warteten. Ich lauschte und versuchte Geräusche auszumachen, doch es blieb still. Ich klingelte noch einmal, dann noch einmal. Nichts, keine Reaktion. > Ok, also jetzt mache ich mir größere Sorgen. Wie sollen wir sie finden?<

Alvaro

Ich versuchte schlau aus ihren Worten zu werden. Wenn ich mich nicht irrte, dann gab sie zu, einen schwachen Moment zu haben. Und das passte ihr natürlich nicht. Das verstand ich. So tickte ich nämlich auch. Ich musterte aufmerksam ihr Gesicht und reagierte aus Instinkt, als ich sie in meine Arme zog. Eine Umarmung. Ich wusste gar nicht mehr, wann ich je jemanden umarmt hatte - bis auf Irene.
> Du bist eine Frau, also bist du automatisch gefühlsduselig. Naja, Frauen wie Chesire sind Ausnahmen, das sind keine Frauen mehr. Du aber schon. Also schäm dich nicht für deine Gefühle. Sei froh, dass du überhaupt welche hast, sonst würdest du dich kaum von den Dämonen unterscheiden, die Böses verbreiten.<
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1 003

20.02.2017, 22:25

Gehe offline, gute Nacht:)

Thekla


Verblüfft starrte ich seinen Brustkorb an, als er mich in die Arme zog und das ohne Hintergedanken. Einen Moment versteifte ich mich, eine solche Art Nähe war mir fremd geworden. Ich wusste gar nicht mehr, wann ich zuletzt umarmt wurde. Doch dann wurden meine Muskeln wieder locker und presste mein Gesicht an seiner Schulter, nahe an seinem Hals. Sein Duft ließ mich wohlig erschaudern und ich schloss meine Augen. "Ich….ich darf aber nicht weich werden und euch zu nah an mich ranlassen. Ich kann mir keine Freundschaft leisten und ich muss diesen verdammten Rudelinstinkt loswerden. Deswegen werde ich nach der Mission verschwinden", murmelte ich und erstarrte, als mir bewusst war, dass ich mich ihn einfach geöffnet hatte. Das musste an seinem verfluchten Duft liegen, der mich Dinge machen oder sagen ließ, die ich sonst nie tat oder sagte.

Naveen


Niemand ging an die Tür und nun spürte ich selbst die Unruhe. Den Klingeln konnte sie kaum überhört haben und ich blickte erneuert auf das Phone. Ich ging auf das Gruppenchat, Thekla war zuletzt online gewesen, als sie uns die Informationen geschickt hatte. Und dann sah ich, dass Mr. dos Santos weit nach Mitternacht online gewesen war. "Wir müssen Mr. dos Santos kontaktieren, er hat bestimmt Erfahrungen mit verschwundene Personen und ich bin mir sicher, dass er uns helfen wird. Auf Miss Chesire können wir uns nicht verlassen", meinte ich ernst.


1 004

20.02.2017, 22:37

Gute Nacht :D

Tana

Ich kaute unruhig auf meiner Unterlippe. Wo war Thekla? Was war passiert? Fügte ihr jemand Schmerzen zu, während wir hier standen und uns fragten, wie sie sein könnte? Als Naveen Alvaro erwähnte, flog mein Blick zum Chat. Stimmt, er war ein Vollstrecker. Er musste am besten wissen, wie man erfolgreich jemanden aufspüren konnte, also fackelte ich nicht lange herum und schrieb ihm eine Nachricht.
Hey Alvaro, es gibt ein Problem. Thekla ist verschwunden und wir haben keine Ahnung, wo wir mit der Suche beginnen sollen. Kannst du uns helfen? Bitte?
Ich schickte die Nachricht ab und sah dann Naveen an. > Hoffentlich schreibt er schnell zurück.<

Alvaro

Ah, das war also das Problem. Sie begann unsere Gruppe zu mögen und wollte uns alle in Sicherheit wissen, sollte es hart auf hart kommen. Auch sie schien ihre Feinde zu haben. Das hatte ich mir bereits gedacht. Wir alle trugen unsere Dämonen mit uns herum, die uns einfach nie in Ruhe ließen. Die Sache mit den Vampiren war der perfekte Beweis dafür.
> Fliehen wird dir auf Dauer nicht helfen. Du solltest dich lieber deinen Schatten stellen und sie bezwingen, so schwer das auch sein mag. Und wenn du dabei sterben solltest, weißt du wenigstens, wie es war, für das Richtige gekämpft zu haben. Ich bin vielleicht nicht das perfekte Beispiel dafür, da ich auch der Einzelgänger-Typ bin, doch mein Job lässt es nicht zu. Du hast ja am eigenen Leib erfahren, zu was das geführt hat. Und trotzdem bin ich gekommen, um dich zu befreien. Ich würde das für jeden von euch tun. Ihr seid ganz cool, auf eure eigene Art und Weise faszinierend.<
Mit einem leisen Seufzen löste ich mich leicht von ihr und sah ihr wieder eindringlich in die Augen. > Außerdem glaube ich, dass du in Tana eine Freundin gefunden hast und das passiert nicht oft im Leben eines Einzelgängers. Das weißt du bestimmt.< Ich machte eine kurze Pause. > Willst du wirklich all das aufgeben, was du dir hier aufgebaut hast? Was du noch aus dir machen könntest?<
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1 005

21.02.2017, 07:25

Thekla

Ich hörte ihm schweigsam zu und stellte fest, dass er bis jetzt noch nie solche lange Sätze gesprochen hatte. Schon gar nicht tiefgründig. Und es überraschte mich, wie viel wir ihm als Gruppe ausmachte. Da hatte er sich bis heute nie durchblicken lassen, man hatte nur vermuten können. Er hatte Recht, dass ich nie eine Freundin gehabt hatte. Nicht mal in meiner Kindheit. Und ein Teil von mir wollte auch nicht Schottland verlassen, wollte nicht jedes Mal neu beginnen. Fahrig fuhr ich mit der Hand über das Gesicht, mein Kopf begann wieder zu schmerzen. Ich konnte nicht mehr richtig klar denken. Wollte ich wirklich immer auf der Flucht sein? War das ein Leben? Vielleicht nicht, aber es hatte immer das Überleben garantiert. Es war doch besser so. Oder? Zum ersten Mal in meinem erwachsenes Leben wusste ich nicht was ich tun sollte. Was war überhaupt das Richtige? Verschwommene Bilder ohne Konturen tauchten in meinem Kopf auf, ich konnte nicht nach ihnen fassen und glaubte ein Lied zu hören, das mir vertraut klang. Aber ich konnte nicht sagen woher. Ich spürte das Loch in meinem Brustkorb, die Leere dadrinnen ließ mich frösteln. Plötzliche Müdigkeit überkam mich und ich fühlte mich schwerfällig. "Ich weiß es nicht…..ich weiß gar nichts mehr", flüsterte ich. Das einzige, was ich wusste, dass ich Angst hatte. Angst vor meiner Vergangenheit und Angst davor, dass man mich verletzen könnte, sobald ich ich zuließ Jemanden nah an mich ran zu lassen. Stumm sah ich Alvaro an. Was machte ich hier? Warum öffnete ich mich ausgerechnet ihm? Verdammt, die Gruppe hatte bereits geschafft die erste äußere Mauer niederzureißen. Diese ganze Durcheinander in mir bereitete mir mehr Kopfschmerzen. Mein Herz begann zu rasen und der Fluchtdrang wurde stark.

Naveen

Tana schrieb eine Nachricht an Mr. dos Santos und ich hoffte er würde eine schnelle Rückmeldung geben. Ich war zuversichtlich, dass er in diesem Fall uns helfen würde. Er hatte Loyalität seiner Gruppe gegenüber gezeigt und daher würde er bestimmt uns auch jetzt nicht in Stich lassen. "Ich denke ja, Vollstreckern müssen erreichbar sein. Es sei denn sie sind mitten in ihrem Auftrag", besänftige ich sie und spontan zog ich sie in meine Arme, um sie zu beruhigen. Ich wusste, wie sehr sie sich sorgte, da Thekla ihr am Herzen lag. Bestimmt belastete sie immer noch die Spannungen zwischen ihnen, die scheinbar plötzlich entstanden war.


1 006

21.02.2017, 11:31

Tana

Stimmt, Vollstrecker mussten immer erreichbar sein, andernfalls bekamen sie keine Aufträge mehr. Aber da Alvaro bestimmt genug zu tun hatte, würde er wohl nicht so schnell antworten. Oder? Das Gefühl der Sorge schwand ein wenig, als Naveen mich in eine Umarmung zog und ich schmiegte mich instinktiv an seine Brust. Ich hörte sein Herz schlagen. Kräftig und in sanftem Tempo.
Dass er mir Trost spendete, bedeutete mir viel. Ich erkannte, dass ich seine Nähe brauchte. Dass da noch mehr zwischen uns gewachsen war. Kurz schloss ich die Augen und klammerte mich an die Wärme fest, die sich in meiner Brust ausbreitete. Thekla ging es gut, ihr musste es einfach gut gehen.

Alvaro

Sie wirkte echt zerstört. So, als wäre all ihre Energie gewichen. Es sah aus, als hätte sie wirklich keine Ahnung, was sie aus sich machen sollte und ich konnte ziemlich gut nachvollziehen, wie sich das anfühlte. Auch ich war einige Male an solch einem Punkt angelangt. Viel zu oft für meinen Geschmack, aber man wuchs an den Entscheidungen, die man im Nachhinein traf. Sie machten einen stärker und durchsetzungsfähiger.
Bevor ich zu Wort kam, vibrierte es in meiner hinteren Hosentasche und ich zog mein Phone hervor. Oh, Tana vermisste Thekla. Scheinbar war ihr Verschwinden nicht unbemerkt geblieben, also nannte ich ihr meine Adresse. Thekla ist bei mir, ihr geht es gut. Komm trotzdem vorbei. Ich glaube, sie braucht jetzt weibliche Nähe.
Wenn ich etwas gelernt hatte, dann dass Frauen sehr gern und viel redeten. Thekla und Tana würde das bestimmt gut tun und vielleicht konnten sie gemeinsam einen Weg finden, sich ihrer Vergangenheit zu stellen und endlich nach vorn zu sehen. Tana war nämlich auch eine Gejagte. Sie plagten bestimmt dieselben Gedanken.
Ich legte das Phone auf den Tresen und griff dann nach Theklas Oberarm. > Dann wird es Zeit herauszufinden, was du vom Leben erwartest und was du wirklich willst. Wenn du das weißt, hält dich niemand mehr auf.< sagte ich ernst und führte sie ins Wohnzimmer, um sie auf die Couch zu dirigieren, wo ich geschlafen hatte.
> Warte hier.<
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1 007

21.02.2017, 14:34

Thekla


"Und was ist mit dir? Ich kann nicht erkennen, dass du deinen eigenen Rat befolgst. Du wirkst eher wie ein angeleintes Tier", murmelte ich und als er mich berührte war der Impuls abhauen zu wollen beinahe übermächtig. Doch dann ließ ich mich von ihn auf die Couch führen und setzte mich hin. Auch dieses Möbelstück roch nach ihm und es haftete an ihm noch der Schlafgeruch. das Herzrasen beruhigte sich langsam und ich inhalierte den Duft. Meine Augen schlossen sich, während mein Brustkorb sich gleichmäßig hob und sank. Dabei waren meine Nasenflügeln ein wenig geweitet. Der ganze Raum duftete nach ihm. Nein, die ganze Wohnung. Überall waren seine Spuren, Alte und Frische. Und der intensivsten Duft kam direkt von ihm.

Naveen


Mir war die einige Male aufgefallen, dass diese Umarmungen sie entspannten. Ich konnte fühlen, wie die angespannte Muskeln sich lockerten und sie nicht mehr in meine Arme steif wirkte. Ich schien scheinbar sie mit meiner Anwesenheit und Nähe beruhigen zu können. Sicherlich plagten sie immer noch die Sorgen, denn auch ich machte mir Gedanken um Thekla. Ihr Wohlergehen war mir nicht gleichgültig, sie schien eine interessante Person zu sein, auch wenn sie mit den Worte etwas freizügig umging. Ich hörte das Phone von Tanas und löste mich von ihr, damit sie rangehen konnte. Mein Verstand sagte mir, dass es von Mr. dos Santos stammen musste.


1 008

21.02.2017, 14:52

Tana

Ich atmete seinen waldigen Duft ein und schreckte leicht zusammen, als mein Phone klingelte. Das musste eine Nachricht sein. Hoffentlich von Alvaro. Schnell nahm ich das Gerät in die Hand und meine Augen wurden groß. Thekla war bei ihm? Oh, dem Himmel sei Dank. Erleichtert atmete ich aus und zeigte Naveen die Nachricht.
> Komm, lass uns zu ihnen fahren. Wenn er meint, ich müsse dort sein, dann wird das wohl so sein.< Fragt sich nur, wieso. War ihr vielleicht doch etwas passiert und er hatte sie zufällig aufgesammelt? Oder war sie aus anderen Gründen bei ihm? Immerhin hatte sie mir erzählt, dass die beiden eine Affäre führten.

Alvaro

Ohje, war ja klar, dass sie meine Argumente auf mich zurückwarf. Verständlich. Konnte sie es einfach nicht dabei belassen und meinen Rat befolgen? Nein, natürlich nicht. Nicht immer schafften wir es, richtig zu kommunizieren, also musste ich wohl auch etwas von mir preisgeben. > Also ich würde das nicht als Anleinen bezeichnen. Ich bin niemandes Hund, sondern folge Gesetzen, die über mir stehen. So wie die Menschen ihre Gesetze haben und sich daran halten müssen, ist das auch bei mir. Wer bin ich, um sie zu brechen? Genau... niemand Besonderes. Ich tue das, was man von mir verlangt, versuche allerdings immer ein Schlupfloch zu finden, um die Jobs auf meine Art zu erledigen. Mein Job ist nämlich alles andere als einfach, falls du das bis jetzt nicht bemerkt haben solltest.<
Ich ließ eine bedeutungsvolle Pause entstehen und setzte mich ihr gegenüber auf einen gemütlichen Sessel hin. > Ich kann nicht Freundschaften schließen oder mich in eine Beziehung stürzen, wenn ich bei jedem Job mein Leben aufs Spiel setze. Aber... Manchmal sind die Lasten leichter zu tragen, wenn jeder mit anpackt. Allein kommt man nicht weit. Das klappt nicht immer. Früher oder später wird nämlich der Fall eintreten, wo du richtig tief in der Scheiße steckst und es wird niemand da sein, um dir eine helfende Hand zu reichen. Dann ist alles zu spät. All dein Bemühen, Leute von dir fortzustoßen, wird dein Untergang sein. Verstehst du, was ich damit sagen will?<
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1 009

21.02.2017, 15:16

Thekla


Ich öffnete die Augen, als er zu sprechen begann und runzelte leicht mit der Stirn. Er saß gegenüber mir und ich dachte über seine Worte nach. Ich verstand schon, dass man die Gesetze folgen musste, damit kein Chaos entstand, wie jetzt. Aber ich fragte mich, ob er freiwillig diese Ausbildung zum Vollstrecker gemacht hatte oder dazu gezwungen war, das war in meine Augen dann was Anderes, wenn er dazu gezwungen wäre. Doch ich fragte nicht danach, weil er bestimmt darauf keine Antwort geben würde. "Schon…", murmelte ich. In meinem Leben hatte es aber nur eine einzige Person gegeben und jetzt war sie tot. "Theoretisch könnten wir sowas wie Kumpels werden. Ich weiß ja, dass du jederzeit sterben kannst und du weiß, dass ich jederzeit auch verschwinden kann. Also ist das nicht so enge wie bei eine Freundschaft, sondern eher lockerer. Nur wenn du Bock hast und das Extra ist inklusive", machte ich ihn ein Angebot und zuckte schließlich mit der Schulter. Ich wusste selbst nicht ganz genau, warum ich jetzt ihm das plötzlich anbot, aber das hier war schon etwas mehr als nur eine bedeutungslose Affäre. Immerhin führten wir private Gespräche und das gehörte bei bloßem Rummachen definitiv nicht zu. Natürlich entwickelte ich jetzt keine tiefe Bindungen zu ihm, da aß ich wirklich eher Schnecken.

Naveen


Ihre Augen weiteten sich und ich konnte nicht entschlüsseln, ob das positiv oder negativ war. Doch Tana ließ mich nicht lange warten und zeigte mir die Nachricht. Scheinbar war Thekla wohlauf und befand sich bei Mr. dos Santos. Ich fragte mich, ob Thekla ihm aufgesucht hatte und das würde meine Vermutung bestätigen, dass zwischen ihnen gewisse Spannungen herrschte. Ich nickte: "Ja, lass uns zu ihnen fahren und uns einen Bild von der Situation machen."



1 010

21.02.2017, 15:24

Tana

Ja, ich wollte unbedingt wissen, was sie bei ihm zu suchen hatte und warum sie nicht an ihr Phone ging. Glaubte sie etwa, wir würden uns keine Sorgen um sie machen? Sie konnte das nicht glauben, oder? Ich atmete tief durch, um wieder zur Ruhe zu kommen und setzte mich hinters Steuer. Wenn ich fuhr, musste ich konzentriert sein. Also schob ich all die vielen Fragen beiseite und fuhr zu Alvaros Wohnung, die sich im Gemischtviertel befand.
Diesmal war etwas weniger los, weshalb es nicht so lang dauerte, bis wir dort ankamen. Ich fand sogar relativ nah einen Parkplatz. Gemeinsam stiegen wir aus und betraten das Innere des Gebäudes. Alvaro hatte mir geschrieben, dass seine Wohnung im vierten Stock lag, also nahmen wir den Aufzug und fuhren nach oben.

Alvaro

Nun war ich schon etwas überrascht. Machte sie mir gerade das Angebot "Freundschaft mit gewissen Vorzügen"? Wow, das hätte ich in der Tat nicht erwartet. Mit gerunzelter Stirn und vor der Brust verschränkten Armen lehnte ich mich zurück und streckte die Beine aus. Dachte nach. Zugegeben, das Angebot klang verlockend. Sie hatte bisher nicht den Eindruck gemacht, als habe sie Gefühle für mich entwickelt und da schon einiges passiert war, in denen sich eine normale Frau verliebt hätte, kaufte ich ihr das mit der Freundschaft auch ab. Es klang nicht nach einem Risiko. Doch wollte ich das wirklich?
> Gut, bin dabei. Deal aktualisiert.< stimmte ich knapp zu, bevor mein Verstand Gründe finden konnte, es abzulehnen. Ich wollte noch etwas hinzufügen, doch das Klingeln hielt mich davon ab. Sieh einer an, Tana war da. > Moment...<
Ich erhob mich, ging zur Tür und öffnete sie. Der Doc war ja auch da. Interessant. Hatte ich was verpasst? > Kommt rein, sie ist im Wohnzimmer.<
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1 011

21.02.2017, 17:48

Thekla


Ich beobachtete ihn, mir war gar nicht aufgefallen, dass er die "Denkerfalten" bekam, wenn er über etwas nachdachte. Seine Arme waren vor dem Brustkorb verschränkt, aber es hieß nicht immer unbedingt ablehnend, für Manche war diese Körperhaltung einfach entspannend. Bei der Körpersprache musste man den ganzen Körper betrachten, besonders die Mimik des Gesichtes. Ich wartete und lehnte mich ebenfalls zurück. Dann schien er eine Antwort gefallen zu haben und diese Antwort hätte ich ehrlicherweise nicht erwartet. Gegen meinen Willen zuckte mein Mundwinkel nach oben, Deal aktualisiert. Plötzlich klingelte es an der Tür und ich zog leicht ein Augenbraue hoch. Alvaro hatte nicht gewirkt, als würde er Besuch erwarten. Ich vernahm zwei vertraute Gerüche wahr und Stimmen. Tana und Doc?

Naveen


Ich fand es beeindruckend, dass Tana sich 100 Prozent konzentrieren konnte, auch wenn sie sich Sorgen machte oder Dergleichen. Ihre Konzentrationsfähigkeit hatte sich auch bei der Assistent gut bewertet und das war eine weitere Fähigkeit, die ich an ihr schätzte. Scheinbar lebte ebenfalls Mr. dos Santos in dem Gemischtenviertel und daher hatten wir den Weg nicht lange gebraucht, auch weil das Verkehr sich etwas gelegt hatte. Wir erreichten das Gebäude und mit einem Fahrstuhl fuhren wir nach oben. Mr. dos Santos erwartete uns bereit, nachdem Tana geklingelt hatte. "Guten Tag, Mr. dos Santos", begrüßte ich ihn respektvoll und augenscheinlich schien ihm nichts zu mangeln.


1 012

21.02.2017, 18:01

Tana


Ich musterte Alvaro eingehend und bemerkte die Veränderung seiner Aura. In ihr lagen weiterhin die dunklen Schatten seines Jobs, doch an einigen Stellen entdeckte ich Risse, die zwanghaft zusammengefügt worden waren. So etwas sah ich zum ersten Mal. Jetzt war es nicht nur Thekla, um die ich mir Sorgen machte, sondern auch Alvaro. Wo war er gewesen? Was hatte man mit ihm gemacht?
> Hey Alvaro, danke, dass du so schnell geantwortet hat.< meinte ich zu ihm, ehe ich in die Wohnung trat und schnurstracks ins Wohnzimmer ging. Thekla zu sehen, erleichterte mich zutiefst.
> Dem Himmel sei Dank, dir geht es gut. Hast du eine Ahnung, was für große Sorgen ich mir um dich gemacht habe, als ich merkte, dass man dich nicht mehr erreichen kann? Wir waren bei deiner Wohnung, doch auch da warst du nicht zu finden. Mach das bitte nicht nochmal.< Streng sah ich sie an. Die Sorge war größtenteils von mir gewichen, denn sie wies keine ernsthaften Verletzungen auf. Trotzdem lag ein dunkler Schatten auf ihrer Aura.


Alvaro


Ich trat zur Seite, als Tana schon mal vorausging und dann wanderte mein Blick zurück zum Doc. > Alvaro klingt besser. Außerdem bist du gerade in meiner Wohnung, privater geht es ja wohl nicht.< bemerkte ich und schloss die Tür. Im Normalfall hatte ich nie so viele Gäste in der Wohnung, höchstens zwei nackte Frauen. Aber die Truppe hier konnte ich akzeptieren. Sie waren echt ok.
Umso witziger fand ich es, wie Tana sich vor Thekla aufbaute und sie zurechtwies. Auch ohne die Wahrheit zu kennen.
Zu gern hätte ich mich eingemischt, doch ich ließ die beiden Frauen lieber allein. Darum schob ich den Doc und mich in die Küche, damit die beiden in Ruhe quatschen konnten. Ich lehnte mich gegen die Theke und hob eine Braue. > Zwischen dir und Tana? Läuft da eigentlich was?<
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1 013

21.02.2017, 18:58

Thekla


Ich fuhr mit der Hand durch das Haar und blieb wieder an den Knoten hängen, ich musste sie unbedingt kämmen. Tana erschien und mein Gesicht wurde mürrisch, als sie wie eine Mutter klang. Ich verschränkte die Arme vor dem Brustkorb: "Vielleicht liegt es daran, dass ein Haufen Idioten mir mein Phone entnommen hatten und es irgendwo entsorgt hatte und mich schließlich entführen wollten. Tut mir leid, dass ich damit beschäftigt war da lebendig wieder rauszukommen, statt an der nächste Telefonzelle euch anzurufen."

Naveen


Da hatte er wohl nicht ganz unrecht, dass dieser Besuch privat war und einverstanden nickte ich. Ich trat die Wohnung ein, verschränkte die Arme hinter dem Rücken und folgte Mr…Alvaro in die Küche. Wobei eher mich in diesem Raum führte. Ich verstand diese Gestik und er hatte damit Recht, dass die Damen sich erstmal unter sich unterhalten müssen. Immerhin mussten auch noch die Spannungen geklärt werden. Plötzlich stellte mir M…Alvaro eine sehr persönliche Frage und meine Ohren begannen sich zu erwärmen. Mit einem solchen Themaanfang hatte ich nicht gerechnet. "Laufen ist eine falsche Bezeichnung, Annäherung oder Dergleichen wäre die passende Wortwahl. Aber das ist wohl eure Jungsprache, die mir manchmal nicht sinngemäß erscheinen. Wie dem auch sei…..wir befinden uns in der Entwicklungsphase der tiefere Ebene", antwortete ich räuspernd und rieb über meinem Kinn. Es war ungewohnt mit Jemanden darüber zu unterhalten, doch Alvaro war direkt.


1 014

21.02.2017, 19:12

Tana

Sie war entführt worden? Oh nein, dann hatte mich mein Gefühl also doch nicht betrogen. Besorgt musterte ich sie nun genauer und atmete leise aus. Keine schwerwiegenden Verletzungen, wenigstens das. Ich setzte mich in einen gemütlich aussehenden Sessel und ließ Thekla nicht aus den Augen. > Das mit dem Telefon verstehe ich jetzt, aber dennoch spüre ich, dass du auf Distanz gehst. Als ich dich gestern anrief, warst du nicht gerade freundlich zu mir und das wollte ich klären.<
Ich biss mir kurz auf die Unterlippe. > Du hast mir ja schon erzählt, dass du kein leichtes Leben führst, aber ich will ungern ausgeschlossen werden. Ich sehe dich als Freundin, Thekla. Darum habe ich mir große Sorgen um dich gemacht. Ist dir das nichts wert?<

Alvaro

Ach ja, stimmt. Der Kerl war eher ein Gentleman als ein direkter Draufgänger wie ich. Deshalb überraschte es mich nicht, als er ihre Beziehung ziemlich weit umschrieb. > Du weißt schon, dass "Entwicklungsphase der tieferen Ebene" wie ein Laborexperiment klingt.< merkte ich leicht amüsiert an.
Ich griff nach einer Wasserflasche und nahm ein paar Schlucke, während ich an die Dinge dachte, die ich bereits verpasst hatte. > Wie geht es eigentlich mit dem Gegenmittel voran? Schon eins gefunden? Ich werde zwar ein oder zwei Tage aus dem Rennen sein, aber dann wäre ich auf jeden Fall wieder dabei.<
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1 015

21.02.2017, 19:25

Guten Abend :) Ich sage dir schon mal Bescheid, dass es passieren könnte, dass ich vll. manchmal länger für Antwort brauche oder so, da die Seite heute scheinbar bei mir hängt und ich mich öfters einloggen muss, obwohl ich schon on bin:/

Thekla


Sie hatte Recht, dass ich gestern nicht freundlich zu ihr gewesen war und jetzt war ich ebenfalls sehr schroff. Ich konnte nicht in ihre Augen sehen, die etwas verletzt wirkten und gleichzeitig von Sorge überschattet wurden. Sie schien sich wirklich was aus mir zu machen und ich mochte sie ja auch. Ich musste an Alvaros Worte denken. "Doch….", murmelte ich und sah sie wieder an: "Es tut mir wirklich leid, dass ich zu dir ziemlich schroff gewesen bin. Ich hatte einfach eine Panikattacke bekommen, weil ihr mir nahe geht und ich anfange euch wie ein Rudel ansehe. Ich wollte in diesem Moment einfach es verhindern und deshalb war ich zu dir eklig geworden. Ich habe mir ziemlich lange eingeredet, dass es besser ist alleine zu sein und ich bin gewöhnt mein Fluchtinstinkt nachzugeben."

Naveen


"Es ist kein Laborexperiment, ich würde niemals Tana als Solches sehen. Niemals würde ich sie respektlos und demütigend behandeln", erwiderte ich sogleich, da ich das Bedürfnis verspürte sie verteidigen zu müssen. "Heute Nacht bin ich mit Tana zu einem Durchbruch gekommen, wir haben nun die Formeln das Gegenmittel und es scheint gut anzuschlagen. Jetzt müsste ich ein paar Testversuche durchführen, um sicherzugehen, dass keine Nachwirkungen gibt und es musst jetzt als intravenöse Stoff verarbeitet werden", antwortete ich ihm und nickte schließlich: "Dann ist unsere Gruppe wieder vollständig."



1 016

21.02.2017, 19:39

Ohje wirklich? Das ist echt lästig... Dir trotzdem einen schönen Abend hahah XD Sonst geht es dir gut?

Tana

Das hatte ich mir bereits gedacht, aber es tat gut, diese Entschuldigung zu hören. Denn das bedeutete, dass sie sich wirklich etwas aus uns machte. Ich freute mich innerlich darüber. Leicht lächelnd beugte ich mich vor und streckte meine Hand nach ihrer aus. Sanft drückte ich sie.
> Ich bin auch eine Weile lang geflüchtet und kann nachempfinden, dass man sich daran gewöhnt. Aber durch euch bin ich es leid geworden, ständig ans Abkapseln zu denken. Ich will endlich leben, so lange es eben möglich ist. Die Dunkelheit lauert hinter jede Ecke, nirgendwo ist man wirklich sicher. Warum also immer abhauen? Ich möchte wahnsinnig gern Freunde haben. Das wollte ich schon immer.<

Alvaro

Ich musste mir ein Grinsen verkneifen, als er gleich Stellung nahm. Er schien sich in Tana verguckt zu haben. Interessant. Für mich war aber die Nachricht des entdeckten Gegenmittels viel wichtiger. Dieser Durchbruch durfte keinesfalls zu früh von der Presse aufgeschnappt werden. Unser Feind hatte überall seine Augen und Ohren, daher mussten wir diskret vorgehen und nach und nach allen helfen.
Hm. > Wie lange dauert das ganze Procedere, bis du das Ok für das Gegenmittel geben kannst? Bis dahin sollten wir nämlich niemandem davon erzählen. Nicht einmal Costner, auch wenn er unser Boss ist. Oder hast du das schon getan?<
Warum ich Costner diese wichtige Neuigkeit vorenthalten wollte, lag einzig und allein daran, dass ich niemandem mehr vertraute. Nicht nach der Sache mit dem Höllenjäger.
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1 017

21.02.2017, 19:59

Ja…habe jetzt bis zu deiner Antwort die ganze Zeit versucht, wieder reinzukommenXD Danke^^ Mir geht es okay und dir selbst?:) Ich gehe jetzt doch offline, weil es leider mit der Technik gerade nichts funktioniert :( Daher wünsche ich dir einen schönen Abend:)

Thekla


Sie drückte meine Hand und es hatte was Tröstliches, sie nahm es mir nicht mehr übel. "Ich möchte eigentlich auch mit euch befreundet sein….ich hatte nie Freunde gehabt. Und es fühlt sich eigentlich nicht schlecht an nicht alleine zu sein und mit Jemanden quatschen oder was machen zu können", gestand ich und sah sie an: "Ich werde es versuchen, aber ich kann nichts versprechen. Ich war lange Einzelgängerin gewesen, sodass ich mich erstmal gewöhnen muss ein Teil von einer Gemeinschaft zu sein."

Naveen


"Noch hatte ich ihm keine Nachricht geschrieben, da es recht spät geworden war und ich ihn deswegen seine Bettruhe nicht stören wollte", antwortete ich und musterte ihn mit eine ernste Miene: "Du scheinst unseren Vorgesetzten nicht zu vertrauen und ich traue dein Urteil, ich werde erstmal nichts davon berichten. Zudem hatte es am letzten Abend in dem Hotel einen kleinen Überfall in meinem Zimmer gegeben. Daher ich bin was das Gegenmittel anbelangt sowieso vorsichtiger."



1 018

21.02.2017, 20:07

Puh, immer diese Technik... Kann ich verstehen, wünsche dir ebenfalls einen schönen Abend :D

Tana

Ich machte eine wegwerfende Handbewegung. > Schon gut, Schritt für Schritt. Wir brauchen nichts überstürzen. Und wenn wir schon bei dem Thema sind, dann...< Verlegen senkte ich den Blick, Hitze schoss in meine Wangen. > Naveen und ich haben uns geküsst. Wir wollen es miteinander probieren.<
Jetzt wurde ich noch röter im Gesicht. Es war das erste Mal, dass ich wie eine normale Frau über eine Beziehung mit einem Mann sprach. Es fühlte sich ziemlich gut an. So schön normal. Solche Gespräche immer in Filmen oder Serien sehen zu müssen, war auf Dauer frustrierend gewesen. Jetzt konnte ich endlich meine eigenen Erfahrungen sammeln. Ich schaute Thekla lächelnd an.

Alvaro

Gut, dann wusste Costner also gar nichts. Allerdings überraschte es mich, dass Naveen meinem Urteil vertraute. Mir gefiel das. Dass die eigene Meinung geschätzt wurde, war vorteilhaft für eine gute Teamarbeit. Als er dann den Überfall in seinem Zimmer erwähnte, schossen meine Brauen in die Höhe.
> Wieso weiß ich davon nichts? Habt ihr am Tatort nichts Hilfreiches gefunden?< Was hatte ich zu dem Zeitpunkt denn getrieben? Eigentlich hätte sowas nämlich gar nicht unter meiner Aufsicht passieren dürfen. Mist.
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1 019

22.02.2017, 07:09

Thekla

Erleichterung machte sich in mir breit, Tana war wirklich mir nicht böse und wollte meine Freundschaft immer noch. Ich wollte es wirklich, Alvaros Worte hatten mich wachgerüttelt. Ich konnte nicht mehr ein solches Leben führen, die ich geführt hatte und Tana hatte damals auch Recht, dass die Flucht viel Energie abverlangte. Grinsend zog ich ein Augenbraue hoch, als Tana mir die Sache mit Doc gestand. Soso, scheinbar hatte sie ihre Meinung doch geändert. "Wer hat zuerst geküsst? Warte, ich tippe auf dich", zwinkerte ich ihr zu und meine Augen funkelten: "Und wie war das für dich gewesen? Ein Kuss sagt nämlich viel über die Person aus."

Naveen

"Du wirktest nicht wohlauf und daher wollte ich deine Nachtruhe nicht belästigen. Natürlich kennen ich deine Aufgaben und Pflichten, doch als Mediziner weiß ich auch, dass ihr selbst physische und psychische Erholung braucht", antwortete ich und fuhr fort: "Das Zimmer wurde verwüstet und man hatte eine Nachricht hinterlassen, dass ich mich nicht einmischen solle. Sie haben wohl gemerkt, dass ich eine Möglichkeit gefunden habe gegen die Besessenheit zu kämpfen. Jedenfalls hatten Tana und ich Thekla zu uns geholt, da sie eine ausgeprägten Geruchssinn besitzt. Sie fand den Übeltäter schnell. Es war der Koch, jedoch stellte ich fest, dass er unter einem Bann gelegen hatte und scheinbar hatte ein Fluch sein Tod verursacht, nachdem er diese Aufgabe erledigt hatte. Es waren aber keine weitere Feinde in der Nähe gewesen, also musste es ein starker Dämon gewesen sein, sodass er den Koch aus großer Entfernung kontrollieren konnte. So hatten wir nicht schnell gemerkt, dass Jemand während meiner Abwesenheit in meinem Zimmer gewesen war. Immerhin war der Koch nicht unbekannt und ein Mensch gewesen." Einen Moment machte ich Pause, damit Alvaro die Informationen verarbeiten konnte und sagte schließlich: "Es ist skrupellos Unschuldige für solche Dinge zu missbrauchen und das muss schleunigst ein Ende habe. Jedenfalls werden sie mich damit nicht einschüchtern, es ist nicht das erste Mal, dass ich wegen der Wissenschaft Gegnern habe. Die Leiche wurde übrigens von einem Aufräumer entsorgt, ich hatte Mr. Costner informiert..."



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22.02.2017, 11:41

Tana

Ich lachte schüchtern und schüttelte den Kopf. > Ob du es glaubst oder nicht, Naveen hat mich zuerst geküsst. Es war... wunderschön. Gestern schafften wir nämlich den Durchbruch. Wir haben das Gegenmittel gefunden, müssen aber noch einige Tests durchführen.< erzählte ich ihr lächelnd.
Ich konnte immer noch kaum glauben, dass wir tatsächlich diesen großen Schritt geschafft hatten. Aber ich konnte vor allem nicht glauben, dass Naveen und ich uns schon viel nähergekommen waren. Mein Herz hüpfte aufgeregt auf und ab. Das Lächeln wurde breiter.

Alvaro

Aha, das war also passiert. Zwar wäre ich fit genug gewesen, um ihnen bei des Rätsels Lösung zu helfen, aber wenn sie selbst herausgefunden hatten, wer dahintersteckte, dann reichte mir das. Ihnen war ja nichts passiert. Und die Sache mit der Drohung würde natürlich kein Einzelfall bleiben. Wir wären ziemlich naiv das zu glauben.
Ich stieß einen leisen Seufzer aus. > Wir werden schon herausfinden,wer genau dahintersteckt. Wenigstens haben wir nun das Gegenmittel, mit dem wir etwas erreichen können. Der Rest ergibt sich von allein.< meinte ich schulterzuckend. > Was steht denn als Nächstes auf dem Plan?<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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