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821

12.02.2017, 20:12

Joah, auch recht chillig XD Was machst du jetzt? ;)

Tana

> Immer wieder gern.< murmelte ich zurück. Ich streichelte seinen Rücken langsam auf und ab, eine beruhigende Geste und lauschte den Schatten, die um seine Aura kreisten. Sie waren ebenfalls ruhiger geworden, das Chaos in seinem Inneren schien sich gelegt zu haben.
Erst jetzt nahm ich den waldigen Duft wahr, der immer an ihm haftete. Ich sog ihn tief ein. > Ich glaube, dass jemand auch in meinem Zimmer gewesen war.<

Alvaro

Wir sprachen nicht miteinander, aber das war auch gut so. Ich war gerade nicht in der Lage zu sprechen, auch nicht, als wir im Zimmer ankamen. Ich schleppte mich die letzten Meter zu meinem Bett und setzte mich mit einem gedehnten Seufzer hin. Zu meinen Kopfschmerzen gesellte sich nun auch der Schwindel. >Danke.< brachte ich heiser hervor. Meine Kehle war staubtrocken. Die alten Wunden taten ebenfalls weh.
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822

12.02.2017, 20:20

Gleich Voice Kids:D Und du?^^

Thekla


Kaum waren wir in seinem Zimmer, löste er sich von mir und schleppte sich selbst in den Bett. Ihn in einem solchen geschwächten Zustand zu sehen war ein komisches Bild. "Keine Ursache", antwortete ich ihm und da seine Stimme kratzig klang, ging ich zu der Kommode wo eine Wasserflasche darauf stand. Ich goss einen Glas voll und ging zu ihm rüber, um ihn in die Hand zu drücken. "Du solltest wahrscheinlich deine Wunderpillen essen", meinte ich und ging zu der Tür hin. Es gab keinen Grund mehr länger zu bleiben und ich verstand nicht, warum ich überhaupt hier sein wollte.

Naveen


Das Streicheln ihrer Hand verstärkte die Beruhigung bis sie mir sagte, dass Jemand scheinbar auch in ihrem Zimmer gewesen war. Ich versteifte mich augenblicklich und meine Miene wurde ernst: "Fehlt was?" Ich löste mich etwas aus der Umarmung, um ihr Gesicht betrachten zu können. Zum Glück war sie unversehrt, der Gedanke Jemand hätte sie aus Hinterhalt angegriffen, hätte mich sehr wütend gemacht. Ich wollte nicht, dass Jemand was Tana zuleide tat. "Sollen wir genau nachschauen?", fügte ich die Frage hinzu.


823

12.02.2017, 20:31

Ach ja, das läuft heute *_* Ich schau Lucifer an in Prime Video hehehe ;)


Tana

Ich schüttelte den Kopf. > Nein, nein. Nichts hat gefehlt. Mir war einfach sehr kalt und ich bin plötzlich aufgewacht. Ich habe nichts und niemanden gesehen.< erzählte ich ihm und runzelte nachdenklich die Stirn. Hm, nein, da hatte in der Tat nichts gefehlt, das wäre mir sonst sofort aufgefallen.
> Wie sieht es in deinem Zimmer aus? Soll ich dir dabei helfen, Hinweise auf den Täter zu finden?< Mir war sein prüfender Blick nicht entgangen. Endlich spürte ich wieder diese angenehme Wärme in der Brust.

Alvaro

Es kotzte mich an, dass ich nicht einmal genug Kraft hatte, um die Flasche fest in der Hand zu halten, aber wenigstens bekam ich es hin ein paar Schlucke zu nehmen. Komisch, dass sie jetzt so nett zu mir war und mir irgendwie...half. Aber dann drehte sie sich zur Tür und wollte scheinbar gehen. > Hab keine mehr.< murmelte ich und legte mich rücklings aufs Bett. Der Schwindel ließ ein wenig nach. Ich schloss die Augen.
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824

12.02.2017, 20:40

Ah, die Serie läuft auch einiger Zeit. Wie ist es?^^

Thekla


Ich hielt einen Moment inne, als ich ihn antworten hörte und runzelte nachdenklich mit der Stirn: "Der Doc besitzt bestimmt ein paar Wunderpillen, ich könnte welche mopsen. Wenn du welche brauchst, es sei denn es geht wieder." Sei nicht so fürsorglich, er wird das wahrscheinlich falsch auffassen und mich für aufdringlich halten. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar und sah ihn an, er hatte die Augen geschlossen und sich mittlerweile hingelegt.

Naveen


"Willst du mir etwa sagen, Jemand war in deinem Zimmer, während du in selben Raum geschlafen hast?", die Unruhe kehrte zurück und ich musterte sie nun genauer. Aber äußerlich schien ihr nichts zu fehlen, aber dennoch behagte mir nicht der Gedanke, dass Jemand einfach in ihrem Zimmer war. "Ich habe eine Blutprobe entnommen, die Schrift war keine Farbe gewesen. Nun, vier Augen sehen wohl mehr. Womöglich habe ich weitere Spuren übersehen, als ich aufgeräumt hatte", stimmte ich ihr zu.


825

12.02.2017, 20:50

Also ich bin voll der Fan von Lucifer *_* Ich glaube, die Serie würde dir auch sehr gut gefallen :D

Tana

Ich zuckte ahnungslos mit den Schultern. > Keine Ahnung, war nur so ein Gefühl. Aber mir ist ja nichts passiert, alles gut.< beruhigte ich ihn und griff nach seinen Händen, um sie kurz zu drücken. Sie fühlten sich etwas kälter an, aber die Wärme war dieselbe.
> Dann lass uns nachschauen, vielleicht finden wir doch etwas.< nickte ich ihm zu. Ich sah hinab zu meinen nackten Füßen und unterdrückte ein Lächeln. Für ihn war ich gedankenlos aufgebrochen. Wenn das kein Beweis dafür war, dass ich ebenfalls mehr empfand als nur Freundschaft.

Alvaro

Für mich würde sie Docs Vorräte beklauen? Böse, böse. Meine Mundwinkel zuckten. > Nein, danke.< krächzte ich und nahm noch ein paar Schlucke Wasser, um das ekelhafte Gefühl im Hals loszuwerden. Der Schwindel hatte nun komplett nachgelassen. > Es geht bergauf. Du kannst ruhig gehen. Alles in Ordnung.<
Kurz blitzte der Gedanke auf, sie könnte sich womöglich Sorgen um mich machen, aber diesen Gedankenblitz schickte ich sofort wieder zurück in die Tiefen meines Hirns.
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826

12.02.2017, 20:57

Dann schaue ich ihn mir mal an, wenn er demnächst wieder im Fernsehen läuft^^

Thekla


"Okay", jetzt gab es definitiv keinen Grund mehr, um noch zu bleiben und ich verließ das Zimmer. In meinem Zimmer schlüpfte ich aus meine Schuhe und Pullover, um unter die Decke zu kriechen. "Was ist mit dir los?", fragte ich mich selbst genervt. Ich war nie so fürsorglich zu einem Mann und schüttelte den Kopf. Mir gefiel es nicht, wie ich mich plötzlich verhielt und das nur, weil er mich aufeinmal normal behandelt. Ich vergrub mein Gesicht in das Kissen und versuchte einzuschlafen.

Naveen


"Dennoch finde ich das nicht beruhigend", gab ich meine Meinung kund und ging mit ihr hinein. Dabei bemerkte ich erneuert ihre nackte Füße, hatte sie solche große Sorgen um mich gemacht? Wir kamen bei meinem Zimmer an und ich sah gerade noch, wie Thekla in ihr Zimmer verschwand. Ich fragte mich, ob in ihr Zimmer auch eingebrochen war und in das Zimmer von Mr. dos Santos. "Es sieht nicht ganz ordentlich aus und du solltest den Flecken auf dem Boden nicht nähern", warnte ich sie und öffnete die Tür.


827

12.02.2017, 21:07

Ja, musst du auf jeden Fall :D

Tana

Ohje, das sah echt schrecklich aus. Wer hatte dieses Chaos veranstaltet? Ich zog die Brauen zusammen und betrachtete den Boden, der mit Flecken übersät war. > Dann ziehe ich mir kurz Schuhe an.< informierte ich Naveen, ging in mein Zimmer und schlüpfte in Sneakers. Damit kehrte ich zurück.
> Ok, mal sehen, was wir hier finden können. Du hast schon aufgeräumt, nicht wahr?<

Alvaro

Ein paar Minuten später fühlte ich mich schon viel besser. Das Gegengift hatte geholfen, zum Glück. Es hätte viel schmerzhafter enden können, daher beschwerte ich mich nicht. Ich stand langsam auf, schälte mich aus meiner Kleidung und warf sie in eine Ecke des Zimmers. Nackt ging ich ins Bad. Eine Dusche wäre jetzt perfekt, also gönnte ich mir ein letztes Mal für eine unbestimmte Zeit lauwarmes Wasser, das meinen Körper reinigte.
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828

12.02.2017, 21:15

Hehe:D

Thekla


Ich konnte nicht einschlafen, unruhig wälzte ich mich auf die andere Seite und dachte missmutig an Bitch. Sie hatte mir den Abend ruiniert und ich knirschte mit den Zähnen, es würde gewaltig krachen. Das sah ich schon voraus und mein Blick verdüsterte sich. Wenigsten kannte ich jetzt einen kleinen Trick, den Alvaro mir gegeben hatte. Ich starrte in der Dunkelheit die Decke an. Warum musste er überhaupt gehen? Das war einfach nicht taktisch. "Hör auf Gedanken, um ihn zu machen. In ein paar Tage hat er eh uns vergessen", grummelte ich vor mich hin. "Es ist alles bedeutungslos!", erinnerte ich mich selbst daran und schloss meine Augen. Diese komische Gedanken sollten sofort verschwinden.

Naveen


"Soweit, wie ich es konnte", ich sah die zwei verschiedene Haufen an und seufzte leise: "Wer es auch immer gewesen war, Derjenige hatte sich sehr Mühe gemacht alles zu zerstören. Mir fällt gerade was ein, wir könnten vielleicht Thekla fragen, ob sie uns hilft. Sie hat immerhin einen feinen Geruchssinn." Das war nämlich keine schlechte Idee sie um Hilfe zu beten und das sollte man jetzt tun, bevor die Duftnoten von den Töter verschwanden.


829

12.02.2017, 21:23

Tana

Das klang nach einer guten Idee. Sicherlich konnte sie uns hierbei besser helfen. > Ich hole sie.< Eilig verließ ich das chaotische Zimmer wieder und begab mich zu der Tür, hinter der Thekla hauste. Hoffentlich weckte ich sie nicht. Zuerst zögernd, dann etwas sicherer, klopfte ich an das dunkle Holz. > Thekla? Bist du wach? Naveen und ich bräuchten deine Hilfe.<

Alvaro

Nach der Dusche fühlte ich mich viel besser, sehr viel besser. Ich tapste nackt zurück zum Bett, zog mir nur meine Shorts an und legte mich auf die weiche Matratze. Ich erhaschte einen fremden Geruch. Theklas Duft. Kein Wunder, immerhin hatten wir es wie wilde Kaninchen getrieben und uns danach unterhalten... Hmpf. Schon eigenartig, dass ich jetzt über andere Leute nachdachte. Normalerweise konnte ich Gesichter sehr schnell aus meinem Gedächtnis löschen, was in dieser Hinsicht ziemlich schlau wäre, aber ich tat es nicht. Warum auch immer. Die drei waren echt schwer in Ordnung.
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830

12.02.2017, 21:28

Gehe offline, gute Nacht:)

Thekla


Ein Klopfen riss mich aus den Dämmerschlaf, als ich endlich zur Ruhe gekommen war und sprang sofort aus dem Bett. Ich zog mir den Pullover über und öffnete die Tür: "Ja, bin ich. Worum geht es?" Ich band mein Haar zu einem unordentlichen Dutt und lehnte mich gegen den Türrahmen an, während ich aufmerksam ihr Gesicht studierte.

Naveen


"Danke", nickte ich und beschloss auf die Damen zu warten. Sicherlich hätte ich vielleicht auch Mr. dos Santos herbeirufen können, aber ich wollte nicht seine Nachtruhe stören. Womöglich musste er vielleicht für seine neue Aufgabe Kraft tanken, denn etwas schien in Argen zu sein und somit war es wohl am Besten mit vollste Energie an die Sache zu gehen.


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12.02.2017, 21:40

Nachti ;)

Tana

Puh, sie hatte also doch nicht geschlafen. Gut. Ich schenkte ihr ein knappes Lächeln. > Naja, in Naveens Zimmer wurde eingebrochen. Man hat ihm gedroht, er solle nicht weiter forschen.< sagte ich knapp und führte sie direkt zum Tatort. > Wenn du also was Verdächtiges riechen kannst, dann wäre das ein super Fortschritt.< fügte ich hinzu. Meine Augen scannten die Umgebung. Bisher war nichts Hilfreiches zu sehen.

Alvaro

An Schlaf war vorerst nicht zu denken. Ich kam einfach nicht zur Ruhe. Wie auch? Meine Gedanken kreisten ständig um das Morgen. An ein Morgen mit Dr. Wilson. Was wollte der Kerl? Hatte er nicht genug Experimente durchgeführt? Wollte er mir ein weiteres Tuning verpassen?
Missgelaunt legte ich mich auf den Rücken und richtete den Blick an die Decke. Und Chesire... Es gefiel mir nicht, dass ausgerechnet sie die neue Kollegin der Gruppe war.
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832

13.02.2017, 07:05

Thekla

Bei Doc wurde eingebrochen? Mein Gesicht verfinsterte sich, erst die Bitch und jetzt das. Ich folgte Tana in Docs Zimmer und nickte: "Dann werde ich mal schnüffeln gehen." Ich atmete aus und konzentrierte mich auf das Zimmer, tief inhalierte ich die Luft ein. Es strömten auf mich verschiedenste Duftnoten ein und ich begann sie herauszukristallisieren. Ich näherte mich der verschmierte Wand, es war eindeutig Blut gewesen. Ein Mensch. Männlich. Ich hatte ihn schon mal gerochen. "Es ist der Koch", runzelte ich mit der Stirn und folgte der Spur. Sie führte aus dem Zimmer, direkt nach unten. Wenig später war in den Speisesaal. Ich vernahm ein stärkeres Blut, viel Blut. Meine Muskeln spannten sich an. "Er ist in der Küche und tot", knurrte ich.

Naveen

Tana kam mit Thekla zurück und ich blieb mit Tana im Hintergrund, damit Thekla sich auf die Gerüche konzentrieren konnte. Es wäre interessiert zu wissen, wie sensibel ihr Geruchssinn war. Sie kam der blutige Wand näher und als sie den Koch erwähnte, zog ich die Stirn kraus. Zuerst sah ich da keinen Zusammenhang und als Thekla den Raum verließ, folgte ich ihr sogleich. Der Weg führte ins Speisesaal und sie schien zu erstarren. Ihre folgende Worte waren beunruhigend und ich nickte: "Ich werde nach ihm schauen." Ich ging in die Küche und brauchte nicht lange ihn zu finden. Sein Körper war in eine unnatürliche Haltung, seine Augen weit aufgerissen und starr. Die Leiche lag inmitten seiner Blutlache und ich erblickte die blutige Fingerspitzen, womöglich hatte er damit mir eine Nachricht geschrieben. Er war nicht lange tot, dafür war das Blut noch frisch und ich bemerkte einen Mal an seinem Hals. Ich näherte mich ihm und kniete mich hin. Es war ein Bannmal, ich vermutete er wurde als unauffälliges Werkzeug benutzt.


833

13.02.2017, 08:12

Tana

Aufmerksam beobachtete ich Thekla dabei, wie sie ihre feine Nase einsetzte, um irgendeine Spur zu finden. Dass das Blut von einem Menschen, sogar dem Koch, stammte, versetzte mich in Unruhe. Das war ganz und gar nicht gut. Leute in unserer Umgebung mutierten zu Killern oder Erpressern. Sie waren uns somit viel zu nah.
Im Speisesaal angekommen, betrat Naveen als Erster die Küche. Wenn ich ehrlich war, wollte ich die Leiche des Kochs nicht sehen. Die kreischenden Schatten erzählten bereits ihre Geschichte. Das reichte mir. Aus diesem Grund blieb ich im großen Saal und sah mich konzentriert um. Wenn der Koch hier getötet worden war, musste es auch hier Hinweise geben. Oder nicht? > Riechst du noch mehr?< fragte ich Thekla.

Alvaro

Ich strample wie verrückt und versuche an die Oberfläche zu kommen. Wasser dringt in meine Lungen, ich ertrinke. Mir hat niemand das Schwimmen beigebracht. Das ist mein Untergang. Ich keuche, huste und rudere mit den Armen, als mich plötzlich eine warme, kräftige Hand packt. Meine Augen weiten sich. Was…
Mit einem heftigen Ruck zieht mich diese Hand aus dem Wasser und ich lande prompt auf feuchtes Gras. Erde spritzt mir ins Gesicht. Ich würge das Wasser aus meinen Atemwegen und kralle mich in die weiche Erde. Mein Herz trommelt wild. Was ist passiert? Wieso lebe ich noch? Wer hat mich gerettet?
> Eine Frage nach der anderen, kleiner Rabe.< höre ich eine weibliche, melodische Stimme sagen. Kleiner Rabe? Verwirrt drehe ich den Kopf zu der Person und sehe nach oben direkt in das Gesicht einer älteren Frau mit ergrautem Haar, das ihr bis zur Hüfte reicht. Es ist weder zottelig noch wirr, sondern seidig glatt. Was ist sie?
> Schlau bist du also auch noch. Na komm, ich bringe dich ins Warme, bevor du noch krank wirst und dann wirklich stirbst.< Sie streckt mir ihre Hand hin. Die Hand, die mir gerade eben das Leben gerettet hat. Man hat uns gesagt, Fremde seien nicht zu trauen, aber die Aussicht auf eine warme Unterkunft klingt unglaublich verlockend. Ich ergreife ihre Hand und stehe auf. > Gute Entscheidung, kleiner Rabe.<
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834

13.02.2017, 13:21

Thekla


"Es riecht hier sonst normal, keine dämonische Gerüche", antwortete ich Tana und Doc kam wieder aus der Küche. "Das liegt wohl daran, dass der Koch mit einem Bannfluch belegt wurde und zwar an einem Ort, an der wir uns wahrscheinlich nicht häufig aufhalten. Ansonsten hätten wir die Gefahr viel eher gespürt und zudem kann ein mächtiger Dämon seinen "Sklaven" in eine große Entfernung steuern", erklärte Doc. Ich seufzte genervt: "Na toll, der Abend ist echt beschissen. Erst die Irre, unsere neue Kollegin und jetzt auch noch das."

Naveen


"Ich werde Mr. Costner informieren, damit die Leiche weggeschafft werden kann und zudem muss die Geschäftsführerin ebenfalls in Bilde sein, damit andere Dinge in die Wege geleitet werden", sagte ich noch und fuhr mit der Hand durch das Haar. Es war tragisch, dass der Koch zum Opfer der dunkle Machenschaften geworden war und ich fühlte mich etwas schuldig, da wir der Grund waren. Aber ich würde mich nicht davon einschüchtern lassen, immerhin konnte das Gegenmittel viele Leben retten. Jedenfalls war das mein Ziel und dies durfte ich unter keinen Umständen aus den Augen verlieren.


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13.02.2017, 13:45

Tana

Oh nein, das waren wirklich keine guten Neuigkeiten. Ich schaute zur offen stehenden Tür, die zur Küche führte und sah immer noch die schwarzen Schatten umherkreisen - wie Aasgeier. Hier war so viel Leid geschehen, mir tat die Hoteldame sehr leid.
> Was meinst du mit der Irren? Hast du unsere neue Kollegin etwa schon getroffen?< fragte ich Thekla irritiert. Oder wiederholte sie nur das, was Alvaro uns schon über sie erzählt hatte?

Alvaro

Sie führt mich tiefer in den Wald, aus dem ich eigentlich entkommen wollte, doch diesmal gibt es keine wilden Bestien, die auf uns Jagd machen. Wachsam schaue ich mich um, nehme jedes Detail auf. Mein Herz schlägt immer noch schnell. Es kann die schrecklichen Ereignisse nur langsam verarbeiten. Die Angst ist nicht ganz fort.
Dann entdecke ich eine kleine Waldhütte. Sie sieht unscheinbar aus, wie sie da mitten auf einem niedrigen Hügel steht. An den Außenwänden klebt Efeu und neben der offen stehenden Haustür blühen diverse Blumen. Irgendwie erscheint mir das wie im Märchen, ein verwunschener Ort.
> Richtig erkannt, hier ist Magie im Spiel. Deswegen brauchst du dir keine Sorgen zu machen, ich fresse dich schon nicht auf.< meint die ältere Dame und überlässt mir den Vortritt.
Unsicher bleibe ich auf der Schwelle stehen. Kann ich einer Fremden vertrauen? Sie hat mir das Leben gerettet und hat bisher keinen komischen Eindruck gemacht. Außerdem bin ich bei ihr besser aufgehoben, als bei wilden Bestien. Tief durchatmend trete ich ein.
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836

13.02.2017, 16:38

Thekla


"Leider und sie wollte mich gleich umbringen, obwohl ich keine Bedrohung war und ich hatte diesmal wirklich nichts gemacht. Jedenfalls scheint sie sehr reizbar zu sein und bei kleinste Kleinigkeit hochzugehen. Und sie ist von Kopf bis zum Fuß voller Gift und meine Nase wäre mir bei dem Gestank beinahe weggeätzt", erzählte ich es knapp und schüttelte den Kopf: "Ich kann nicht eine halbe Minute mit ihr aushalten, es wird ziemlich krachen."

Naveen


"Aber warum ist sie schon da? Laut Aussage von Mr. Costner sollte sie erst gegen 10 Uhr morgen erscheinen", runzelte ich mit der Stirn und mir gefiel diese kleine Veränderung nicht, auch die Erzählung von Thekla war nicht ermutigend. "Wir werden morgen sehen, was der Tag uns bringen wird. Zuerst sollten wir uns wohl ausruhen, nachdem wir der Hoteldame Bescheid gegeben haben", sagte ich fortfahrend und mein Phone vibrierte: "Ein Aufräumet ist bereits unterwegs und kümmert sich um die Leiche." Ich schloss die Küchentür zu und seufzte schwer.


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13.02.2017, 17:01

Tana

Ohje, das klang wirklich nicht gut. Sie war angegriffen worden? Von unserer neuen Kollegin? Jetzt wollte ich sie erst recht nicht kennenlernen, doch ich würde mich einfach von meiner besten Seite zeigen, um Konflikte zu vermeiden. Uns ging es schlecht genug mit den vielen Leichen, die wir bereits gesehen hatten.
> Ich mache das.< meldete ich mich freiwillig. Schlechte Nachrichten zu überbringen, fiel mir nicht so schwer wie jemand anderem, daher konnte ich der Hoteldame sagen, was passiert war. > Morgen reden wir einfach weiter. Naveen, du bräuchtest dann ein anderes Zimmer.< fiel mir ein.

Alvaro

Sie bietet mir den Platz im Sessel neben dem Kamin an, in dem ein sanftes Feuer flackert. Ich setze mich. Unruhig wandern meine Augen hin und her. Wohnt sie allein hier? Wie schafft sie das, wenn da draußen lauter Gefahren lauern?
> Eins nach dem anderen, ich beantworte dir die wichtigsten Fragen, aber erst einmal brauchst du eine kleine Stärkung. Du siehst hungrig aus.<
Ehe ich sie fragen kann, wie sie meine Gedanken liest, verschwindet sie in einem anderen Raum. Ich vermute, dass dort die Küche ist, denn im nächsten Moment ertönt Tellergeklapper. Mein Magen knurrt. Ich balle die Hände zu Fäusten und schaue in die orangeroten Flammen. Meine Augen schmerzen. Meine Lungen ebenso. Ich habe wohl zu viel Wasser geschluckt. Einfach alles an mir tut weh, aber wenigstens bin ich am Leben. Ich bin den wilden Bestien entkommen. Ich habe überlebt. Vielleicht schaffe ich die erste Stufe der Ausbildung.
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13.02.2017, 18:48

Thekla


Ich hatte nichts dagegen, dass Tana die Nachricht der Dame überbringen wollte. Sie hatte da mehr das Feingefühl, immerhin war die Dame nicht mehr die Jüngste, auch wenn sie recht taff aussah. "Na gut, dann ziehe ich mich auch zurück. Wir können heute wirklich nichts mehr machen", stimmte ich den Doc zu und hob kurz meine Hand zu einem Wink an, ehe ich den Speisesaal verließ. Ich wollte nicht länger das Blut riechen müssen, nicht, dass das Biest davon wach wurde.

Naveen


"Erhole dich gut", wünschte ich Thekla, als sie sich von uns verabschiedete und sah wieder Tana an. Es wunderte mich nicht, dass sie der Dame die Nachricht überbringen wollte. "Sicherlich würde ich ein Neues bekommen, aber ich möchte die Dame nicht noch mehr aufregen. Der Tod von dem Koch wird sie sicherlich mitnehmen, daher….nun werde ich wohl einfach im Badezimmer einen provisorischen Lager aufschlagen", antwortete ich.


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13.02.2017, 18:59

Tana

Ich wünschte Thekla eine gute Nacht und sah anschließend Naveen an. > Das ist für sie bestimmt kein großer Akt, dir ein neues Zimmer zu geben. So oder so sind wir hier die einzigen Besucher und es gibt ziemlich viele leere Räume.< bemerkte ich mit einem leichten Lächeln. > Ich rede einfach mit ihr und gebe dir dann Bescheid, in welches Zimmer du dann übernachten kannst. Im Bad wirst du sicherlich nicht nächtigen, da lasse ich dich lieber in meinem Bett schlafen.<
Augenblicklich schloss ich den Mund und spürte Hitze in meine Wangen steigen. Oh Mann, jetzt startete das Kopfkino. Fehler, oh, welch ein Fehler. > Bis nachher.< sagte ich hastig und machte mich auf die Suche nach der alten Dame.

Alvaro

Mit einem dampfenden Teller Suppe kehrt die Frau zurück und stellt diesen auf einem langen massiven Holztisch ab. Ich erhebe mich aus meinem Platz. Immer noch unsicher, was ich von der ganzen Sache halten soll.
> Na komm, iss jetzt was. Du wirst dich dann besser fühlen.< meint sie in einem sanften Tonfall, der mich irgendwie beruhigt. Ihre Nähe fühlt sich seltsamerweise wie Trost an. Wie die schützenden Arme einer Mutter, die ihr Junges wiedergefunden hat. Ich weiß nichts über meine Mutter. Ich weiß nicht, wie sie aussieht und ob sie bereits tot ist. Dasselbe gilt für meinen Vaster. Keine Ahnung, woher ich komme und wo mein Platz ist. Warum ich die Ausbildung überhaupt machen muss.
> So jung und schon so schlau. Kleiner Rabe passt in der Tat hervorragend zu dir. Und jetzt iss.< Diesmal schwingt Strenge in ihrer Stimme mit, also gehorche ich und setze mich an den Tisch. Die Suppe riecht lecker. Ich stürze mich regelrecht darauf.
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840

13.02.2017, 19:06

Hallouu:D

Thekla


Ich ging nach oben und aus einem unerklärlichen Grund blieb ich kurz vor Alvaros Tür stehen. Ich hob meine Hand und ließ sie wieder sinken. Ich sollte ihn nicht wegen dieses Problem in der Küche nerven, er hatte genug um die Ohren und die Sache interessierte ihm wahrscheinlich nicht mehr. Ich ging also weiter in meinem Zimmer, zog den Pullover aus und kroch unter die Decke. Tief atmete ich durch und schloss meine Augen, vielleicht konnte ich diesmal richtig einschlafen.

Naveen


Meine Ohren begannen sich bei ihre letzte Aussage zu erwärmen und ein unsittliches Bild erschien in meinem Kopf, wie ich sie in meine Arme hielt und wir beide in dem Bett einschliefen. Ich schüttelte leicht den Kopf, sie war immer noch eine unverheiratete Frau und da gehörte es sich nicht, dass ich mit ihr das Bett teilte. Sicher war es in der moderne Welt anders und sicherlich wäre das als harmlos bezeichnet, dennoch empfand ich gemeinsames Einschlafen sehr intim. "Danke", murmelte ich und beschloss in den Speisesaal zu warten, immerhin musste ich sichergehen, dass der Aufräume ordentlich seine Aufgabe machte.


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