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28.01.2017, 17:39

Tana

Also hatte sie doch eine Entscheidung getroffen, die zum einen nachvollziehbar, zum anderen jedoch feige war. Ich wusste, wie sie sich im Moment fühlte, zumal ich selbst kein Unschuldslamm war, wie jeder vielleicht glaubte. Auch als Sündenfresserin konnte man viel Scheiße bauen.
> Ich finde, dass du genau dort bist, wo du hingehörst. Für mich ist die Situation auch nicht besser, weil ich Angst habe, jederzeit erneut einem Höllenjäger gegenüberzustehen. Aber ich bin mein Leben lang auf der Flucht gewesen. Das ist nicht gut, das macht einen kaputt. Das macht dich kaputt.< meinte ich sanft und stieß einen leisen Seufzer aus.
> Bitte lass mich dir helfen, ich bin mir sicher, dass es etwas gibt, das dir das Leben erleichtern kann. Und ja, ich beherrsche die hohe Kunst.< Die dunkle kannte ich auch, aber die nutzte ich nie. Selten.

Alvaro

Puh, manche Spekulationen waren echt zum Schießen. Manche glaubten tatsächlich an UFOs. Dummheit kannte wohl wirklich keine Grenzen, daher übersprang ich diese Idioten und las mir die Beiträge durch, die mit ihren Vermutungen sogar richtig liegen konnten. Viele hörten, dass sich einige Dämonen zusammenrauften, um einen Weg zu finden, ganze Blutlinien zu vernichten. Eine Art Nazi-Gehabe, das sie zurzeit hegten und auch in die Tat umsetzen wollten.
Ich lehnte mich nachdenklich in die Kissen zurück und kreuzte die Arme vor der Brust. Irgendwas wollte in meinem Kopf Klick machen, ich spürte es. Nur was?
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582

28.01.2017, 17:58

Thekla


Ich runzelte mit der Stirn und schüttelte schließlich den Kopf: "Da kann man mir nicht viel helfen, ich habe alles Mögliches versucht." ich öffnete ein Stück die Tür weiter auf, sodass sie reingehen konnte. Ich versteckte den eingepackten Rucksack nicht, da sie sowieso erraten hatte, dass ich kurz vor einer Flucht stand. "Seit ich bei der Mission bin wird es aber schlimmer", murmelte ich und einen Moment flackerte Unruhe in meine Augen. "Ich trage bereits eine Bannrune, aber es ist nicht mehr stark genug und deswegen brauche ich ein Zweites oder ein stärkeren Bann. Aber muss eine Bannrune von hoher Kunst sein. Könntest du es machen?", fragte ich sie. Ich hatte schon soviel von mir preisgegeben, aber Tana weckte in mir den Wunsch ihr mein dunkles Geheimnis anvertrauen zu wollen. Ich hatte nie wirklich eine Freundin gehabt und auch keine Freundin, die mich vielleicht verstehen konnte. Tana hatte ebenfalls ihre dunkle Lasten und von einem Höllenjäger gejagt zu werden, war auch nicht unbedingt lustig. Ich konnten nur vage mich an diesem Dämon erinnern. Ich setzte mich auf die Bettkante hin und fühlte mich aufeinmal erschöpft. Sie hatte nicht unrecht, dass die ewige Flucht Einen kaputt machen konnte.

Naveen


Die Luft war merklich kühler geworden, ich konnte die nahende Nacht fühlen und meine Sinnen wurden in der Dunkelheit schärfer. Als ehemaliger Krieger wusste ich, dass man besonders in der dunkle Zeit wachsam sein musste. Sobald die Sonne hinter dem Horizont verschwunden war, krochen Kreaturen aus ihren Verstecke und machte die Nacht unsicher. Ich berührte mein Amulett, noch gab er von sich kein warnendes Signal und ich verschwand lautlos in den Wald, der nun düster erschien. Jedoch schreckte ich mich nicht davor ab, ich war oft in meiner Vergangenheit bei Nacht durch Wälder gestreift. Ich kannte jedes Nachttier und somit beunruhigten mich die nächtliche Geräusche nicht, die anders waren, als tagsüber.


583

28.01.2017, 18:08

Tana

Erleichterung überkam mich, als sie nicht die Tür schloss, sondern mich reinließ. Das war schon mal ein Anfang. Sie wurde weder kühl noch strafte sie mich mit Ignoranz. Damit konnte ich arbeiten, denn wenn ich wirklich zu etwas fähig war, dann das hier.
Ich setzte mich neben sie und dachte über das Gesagte nach. > Wenn du sagst, dass du alles Mögliche versucht hast, meinst du damit, dass du auf eigene Faust nach einer Lösung gesucht hast oder gemeinsam mit jemand anderem? Denn zwei Hirne funktionieren definitiv besser als eines.< merkte ich leicht lächelnd an. Ich wollte ihr zeigen, dass ich dazu bereit war, ihr zu helfen.
> Wenn ich es richtig verstehe, hat sich eine Art dämonischer Geist in dir eingenistet. Ich habe seine Aura gesehen, die so dunkel ist, dass nicht einmal die Brille hilft.< Seufzend nahm ich sie ab. > Bei uns Sündenfressern ist es nicht anders, wenn wir die Schatten vertilgen. Die sind dann hier drin.< Ich legte eine Hand auf die Stelle, hinter der mein Herz schlug.
> Wie ein zweites schwarzes Herz. Ich sage dir das nur, weil ich ein wenig nachvollziehen kann, wie anstrengend das sein muss, dieses Etwas in sich zu tragen. Wie lange hast du es schon?<

Alvaro

Oh verdammt. Wie konnte ich nur so lange brauchen, um auf solch eine simple Antwort zu kommen? Die Worte der Frau, die sie in den Boden geschrieben hatte... Absolute Reinheit. Eine neue Welt. Das ergab erst jetzt einen Sinn. Wenn die Dämonen tatsächlich hinter der ganzen Sache steckten, dann wollten sie dafür sorgen, dass die Blutlinien ausgelöscht wurden, die ihnen nicht in den Kram passten. Und weil unter den Opfern meist Mischwesen waren, mussten sie das Hauptziel sein. Fuck. Ich hoffte, dass ich zu viel in das Ganze interpretierte, doch mein Instinkt betrog mich nie. Ich spürte es in jeder einzelnen Faser meines Körpers. Das musste das Motiv sein.
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584

28.01.2017, 18:28

Thekla


Sie konnte das Relikt sehen und die Beschreibung passte ungefähr, es war sowas wie ein dämonischer Geist in Form von einem Fuchsdämon. "Natürlich auf eine eigene Faust, wem konnte ich schon vertrauen?", antwortete ich ihr sogleich. Ich schaute auf die Stelle, die sie berührte. Also verschwanden die Schatten nicht einfach so, sondern nisteten sich erstmal in ihrem Körper. Oman, ich kam schon mit mit den Relikt nicht klar und sie musste mit viele Schatten fertigwerden, die unterschiedlich dunkel waren. "Schon ziemlich lange, normalerweise verschmilzt das Relikt sich mit seinem Wirt und ernährt sich von seiner Dunkelheit, dafür gibt er dem Wirt große Kraft. Aber in diesem Fall habe ich immer dagegen angekämpft, weil ich kein dunkle Kreatur sein will und ich will auch keine Macht haben. Deswegen ist meine dämonische Seite zweigeteilt geworden…das eine ist das Biest, das andere ist meine "wahre" Dämonin", Tana war die Erste, der ich dieses Geheimnis anvertraute. Ich atmete tief durch, es war komisch ein jahrelanges Geheimnis Jemanden zu offenbaren ohne Lügen zu erfinden.

Naveen


Hin und wieder hörte ich das Knacken der Äste, jedoch stammte die Geräusche von harmlose Tierwesen. Ich erreichte das Loch und setzte eine Nachtbrille auf. Ein Taschenlampe könnte mich vielleicht verraten, sollte doch ein ungebetener Waldgast in der Nähe herumtreiben. Ich hing den Abhang des Kraters hinunter und erreichte die Mitte des Loches. Ich vermutete, dass genau hier der Fluch entstanden war und durch eine explosivartige Art war dann der Krater entstanden. Ich kniete mich hin und der Boden sah, trotz der Höllenerde, erstmal unauffällig aus. Da ich keine dämonische Ader besaß, musste ich mit meinem Blut den Formel aufsagen. Bei den Flüche gab es meist Opfergabe. Ich holte das Taschenmesser hervor und ein sauberer Schnitt entstand an meinem Daumen. Ich drückte die blutige Stelle auf den Boden und begann die Symbolen aufzeichnen, während ich in der dämonische Sprache die Formeln aufsagte.


585

28.01.2017, 18:39

Soooo, ich wünsche dir einen schönen Abend ;)

Tana

Ah, so langsam verstand ich, was das wahre Problem hierbei war. Sie schien nicht zwei Hälften zu besitzen, sondern gleich drei. Ich fragte sie nicht nach dem Grund, warum sie überhaupt zu diesem Relikt gekommen war, sondern konzentrierte mich auf eine Lösung. Auf irgendwas, das ihr die Koexistenz mit dem Relikt ermöglichte.
> Bei mir ist es so, dass ich die Schatten in Eis einsperre und sie dann nach und nach reinige. Durch die heilenden Gaben meiner Mutter ist mir das möglich, sodass ich nicht gezwungen bin, die Sünden für eine längere Zeit in mir zu behalten. Doch bei dir ist das nun ein fester Bestandteil, was natürlich ein weitaus größeres Problem ist. Bannrunen helfen zwar ein Gefängnis aufzubauen, doch das nährt nur den Groll des Schattens. Sie werden von mal zu mal stärker, je öfter die Bannrune aktiviert wird. Im Endeffekt schadest du dir mit der Bannrune mehr als du dachtest.<
Ich zog konzentriert die Brauen zusammen, während mein Hirn auf Hochtouren arbeitete. > Wenn etwas helfen kann, dann ist es zu verstehen, was das Relikt wirklich will. Macht, Tod, Rache ist klar, weil das typisch Dämon ist, doch lass dir gesagt sein... Hinter jedem Schatten verbirgt sich ein Lichtkern, den man anzapfen und hervorholen muss. Das bedeutet, dass ich mit dem Biest direkt in Kontakt treten muss, um das herauszufinden. Es sei denn, du fühlst dich stark genug, es allein mit ihm aufzunehmen und das Geheimnis aus ihm herauszukitzeln.<

Alvaro

Rastlos ging ich in meinem Zimmer auf und ab. Costner schreiben? Nein. Der Kerl wusste jetzt schon genug, ich musste erst sichergehen, dass meine Vermutung auch wirklich stimmte. Zu den Mädels wollte ich auch nicht gehen, weil ich das ebenfalls nicht für richtig hielt, aber der Doc... Ja, der Doc könnte es verstehen. Er hatte ein gutes Auge für das große Ganze, was er sicherlich seinem wissenschaftlichen Dasein zu verdanken hatte. Ja, zu ihm würde ich gehen.
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28.01.2017, 18:58

Wünsche ich dir auch:)

Thekla


Ich verzog das Gesicht und sagte: "Das wird nicht funktionieren, das Relikt wurde so erschaffen. Die dunkle Kraft ist seine wahre Natur, es gibt kein Lichtkern. Es ist viel mehr wie ein lebendiger Fluch und stärkt die dunkle Seite. Das Relikt verlässt nur den Wirt, wenn er tot ist und sich einen neuen Wirt bemächtigen kann, aber nur von meiner Rasse. Jedenfalls ist das einzige "Lösungsweg", das ich kenne und sterben wollte ich nicht unbedingt." Ich sah auf meine Hände hinunter: "Wenn irgendwann die Bannrune nicht mehr funktioniert, dann wird es nicht zögern und meinem Körper beherrschen, sodass ich mich vollständig verwandeln werde. Sobald ich mich in diese Kreatur verwandle, bin ich in der Lage ein ganzes Dorf vernichten zu können. Und es wird sich noch mehr von der Dunkelheit ernähren, was ihn stärker macht…..es wollte auch dich deswegen töten."

Naveen


Zuerst schien nichts zu passieren, als ich das letzte Wort aussprach und ich spürte ein unangenehmes Ziehen in meinem Körper, als meine Energie angezapft wurde. Außerdem fühlte ich mich schmutzig, als hätte ich mich seit Tagen nicht gewaschen und unterdrückte ein Schaudern. Dann begannen wie aus dem Nichts Symbole in der Dämonensprachen zu erscheinen. Ich kniete mitten einer Spirale der Symbole, es war ein langes Signatur. Langsam erhob ich mich und nahm mein Phone in die Hand. Ich musste aus vier Perspektiven die Bilder fotografieren und markierte sie sogleich mit Zahlen, damit sie in richtige Reihenfolgen gesetzt werden konnte. Die Symbolen verschwanden wieder, als ich gerade noch das letztes Bild machen konnte. Ich stellte die Fotos in der Gruppe, so konnten auch die Bilder für alle Fälle bei ihnen gespeichert werden. Plötzlich würde mein Amulett warm und der Stein begann sich dunkel zu verfärben. Ich bemerkte die Stille und spürte dunkle Auren der Dunkelkreaturen.



587

29.01.2017, 20:27

Tana

Ein Relikt, das nur dazu erschaffen worden war, Dunkelheit aufzusaugen, um noch mächtiger zu werden. Kooperierte der Wirt nicht, gab es Probleme, man starb und das Relikt wanderte weiter. Es klang nach einem Parasit. Ein dämonischer Fluch, der einem Parasiten glich. Mein erster Gedanke galt den Wissenschaften, die Naveen erforschte. Er kannte sich damit bestimmt sehr gut aus, doch ich konnte auf eine ganz andere Weise helfen. Hoffte ich zumindest.
> Dann muss ich wissen, wie du dieses Relikt erhalten hast. Gab es ein Ritual, einen Spruch, irgendwas, das diesen Fluch auf dich übertragen hat? Denn dann könnte ich einen Weg finden, dir das Kommunizieren mit dem Relikt beizubringen.<

Alvaro

Der Doc schien nicht in seinem Zimmer zu sein. Wieder hatte ich zuerst angeklopft und war einfach eingetreten, denn mal ganz ehrlich... Er sollte mal schön locker bleiben, was das betraf, denn wir befanden uns in einer Ausnahmesituation. Jederzeit konnten wir angegriffen werden. Heute Morgen war der beste Beweis dafür. Da fiel mir ein, dass es gar nicht mal so schlecht wäre, die anderen beiden Amerikaner genauer unter Lupe zu nehmen. Nicht dass sich das Fiasko von heute noch einmal wiederholte. Darauf hatte ich absolut keine Lust. Daher machte ich mich auf den Weg zu ihren Zimmern.
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588

29.01.2017, 20:42

Guten Abend:)

Thekla


Ich zog die Schultern hoch und ließ sie wieder sinken, ehe ich eine Haarsträhne aus meinem Gesicht prustete: "Ich weiß nicht mehr genau, wie das passiert ist. In jener Nacht war ich zu schwach gewesen und habe dem Flüstern nachgegeben, obwohl ich gewusst habe, dass ich es widerstehen musste.Ich war in Halbschlaf gewesen und bin seinem Flüstern gefolgt, dann habe ich ihn ausgepackt und mit bloße Haut berührt….ich kann mich nur noch an die Schmerzen erinnern. Ich wollte eigentlich das Relikt nur einfach verschwinden lassen….tja, jetzt sitzt das Ding in meinem Körper fest und ich bekomme es nicht auf lebendige Weise los. Jedenfalls kenne ich keine Formeln." Mein Gesicht verdüsterte sich.

Naveen


In meiner Hand materialisierte sich das Schwert und ich konnte das Flattern vieler Flügeln hören. rabenähnliche Krächzen erklang plötzlich und es erschienen aus allen Richtungen Raben. Sie setzten sich am Rand des Kraters und auf Bäume hin. ich wusste, dass es die Crows waren und ihre rote Augen schimmerten in der Dunkelheit. Angespannt blieb ich in meiner Haltung, ich brauchte nicht nach hinten zu schauen, um zu wissen, dass ich umringt war. Die Ersten begannen sich in ihre dämonische Gestalt zu verwandeln und die messerscharfe Schnäbeln klickerten geräuschvoll. Ein schriller Ton war zu hören und aufeinmal flogen sie wie eine schwarze Welle auf mich zu.



589

29.01.2017, 20:50

Huhuu ;)

Tana

Oh, das war echt keine schöne Art, um in Besessenheit eines Reliktes zu geraten. Entweder hatte man es in sie eingepflanzt oder es verfügte in der Tat über ein eigenes Bewusstsein. Das war eine höhere Stufe in der Welt der Schatten, also mehr Arbeit und Energie, um dieses wieder loszuwerden.
Nachdenklich runzelte ich die Stirn und wollte gerade etwas sagen, als ein schriller Schrei ertönte. Mir richteten sich die Nackenhärchen auf. Das hatte nach Feinden geklungen. Ruckartig stand ich auf. > Ich spüre Schatten, sehr viele von ihnen.< sagte ich alarmiert.

Alvaro

Da wollte man einmal Leute ausspionieren und dann das. Kurz nach dem Schrei hatte mein Gerät zu piepen begonnen, deshalb befand ich mich bereits auf dem Weg nach draußen. Der Wagen stand noch in der Einfahrt, aber da mir die Schlüssel fehlten und ich keinen Umweg machen wollte, flitzte ich weiter.
Im Kopf suchte ich nach der richtigen Formel für ein super Extra in meinen Boots, die es mir ermöglichten, noch schneller zu laufen. Die Sohlen glühten hellblau auf, ehe ich einen Zahn zulegte. Oh ja, schon besser.
In der Ferne erblickte ich schon die ersten Raben. Aha, wir hatten also Besuch bekommen. Ich griff in meine Jackentaschen und zog meine Waffen hervor. Zeit zum Aufräumen.
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590

29.01.2017, 21:01

Wie geht es dir?:)

Thekla


Auch ich hatte den schrillen Tom gehört und angespannt ging ich an das Fenster, ich öffnete es. "Es riecht deutlich nach den Crows, verfluchte Viechern!", murmelte ich und ich sah gerade noch, wie der Mexikaner in den Wald rannte. Darum musste er wohl sich kümmern, das war seine Aufgabe bei dieser Mission. "Aber es sind ganz schön Viele, normalerweise tauchen sie nicht gemeinsam in eine solche Größe auf", stellte ich fest und das war bestimmt kein gutes Zeichen. "Der Mexikaner ist schon in den Wald gelaufen", bemerkte ich.

Naveen


Ich schwang geschickt mein Schwert, traf einige Gegner und gleichzeitig versuchte ich sie mit meiner Gabe von mir freizuhalten, indem ich sie mental von sie mir wegstieß oder es schaffte sie zu erdrücken. Aber es waren viele Crows, zu viele Crows für einen einzigen Krieger. Ich mochte Erfahrungen in Kämpfe gesammelt zu haben und zu den Orden Silberklingen angehören, doch ich war kein allmächtiger Elf. Ich spürte überall ihre Krallen und die zustechende Schnäbeln. Keuchend schlug ich zurück, meine Hände waren bereits blutig geworden und an meinem Oberkörper hing kaum noch ein Fetzen Stoff. Ich hob das Schwert keuchend an und stieß es in die Erde, meine ganze Energie floss durch das Schwert und wie eine Welle wurde meine Kraft ausgesandt. Die nahen Crows wurden fortgeschleudert, sowie alle lose Dinge in meine nahe Umgebung. Blut rann meiner Schläfe entlang und wappnete mich erneuert gegen die Angriffe.


591

29.01.2017, 21:12

Ganz gut, WE war mal wieder zu kurz XD Bei dir?

Tana

Auch ich ging ans Fenster und sah hinaus. Crows. In Massen. Es stimmte, dass sie nicht in Gruppen flogen, denn meist gingen sie sofort aufeinander los. Das waren Wesen mit null Rückgrat. Und wie es aussah, hatten sie sich am Loch versammelt. Ob das ein gutes Zeichen war? > Dann müssen wir irgendwie helfen. Ich fühle mich nicht wohl dabei, andere kämpfen zu lassen, wenn ihr euch alle zuvor für mich eingesetzt habt.< sagte ich ernst und eilte los. Wenn es sein musste, würde ich sogar die Sündenfresserin rauslassen. Ich war in meinem Leben genug geflüchtet.

Alvaro

Als ich ankam, entdeckte ich zu meiner Überraschung den Doc, der alle Hände voll zu tun hatte. Mit Schwert, blutbefleckt und kaum noch obenrum gekleidet, hatte er schon einigen Schaden angerichtet, doch ich wusste, dass man in dieser Lage Unterstützung brauchte.
Ich stieß ein lautes Pfeifen aus, um auf mich aufmerksam zu machen. Natürlich orteten mich die Crows sofort. Gierig wie sie waren, flogen sie in Scharen zu mir und so begann ich zu schießen. Mein geschultes Auge traf jeden einzelnen, der in mein Visier kam, während ich im Kopf einen weiteren speziellen Spruch heraussuchte. In der Technik gab es keine Grenzen.
Iactus.
Vor dem Lauf der Pistolen erschienen zwei leuchtend rote Dreiecke mit diversen Symbolen, die einzeln aufleuchteten. Ich fixierte so viele Crows wie möglich und als ich abdrückte, vervielfachte sich die Kugel und traf all die anvisierten Crows. Wie schwarze Farbtupfer landeten sie nacheinander auf dem Boden.
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29.01.2017, 21:23

JaXD Auch :)

Thekla


Tana lief sogleich los, ich dagegen blieb einen Moment stehen und kämpfte mit einem Gewissen, der sonst nicht da war. Normalerweise hatte ich mich nie in irgendwelche Kämpfe eingemischt und hatte mich da eher zurückgezogen. Aber diese Leute, die jetzt kämpften, waren nicht Irgendwer und irgendwie betraf der Kampf mich auch persönlich. Außerdem konnte ich vor Allem nicht jetzt Tana in Stich lassen. "Oman, lass mich das nicht bereuen", murmelte ich und sprang aus dem Fenster, genau in den Moment wo Tana aus dem Hotel rannte.

Naveen


Ich hörte das Pfeifen und einen Moment schaute ich in die Richtung, es war Mr. dos Santos. Über sein Erscheinen war ich erleichtert, er war ein fähiger Mann und somit unterstützend. Ein scharfes Brennen war an meinem Hals zu spüren, ein Crow hatte seine Krallen meine Hau aufgerissen. Mit eine schnelle Bewegung stach ich in seinem Brustkorb, drehte die Klinge um und zog die dunkelblutige Klinge aus dem schwachschlagendes Organ. Ich ließ wieder ein paar Crows von mir schleudern und ich spürte ein Stechen in meiner Schulter. "Langsam reicht es mir", murmelte ich und drehte mich flink, um dem Angreifer zu erstechen.


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29.01.2017, 21:32

Sonst nichts Neues? XD

Tana

Während ich rannte, überlegte ich schon, wie ich handeln sollte. Was, wenn es doch so viele waren und ich damit nicht zurechtkam? Ich war total unerfahren, was das Kämpfen betraf und doch rannte ich direkt in die Gefahr hinein. Schüsse hallten zwischen den Bäumen. Das musste wohl Alvaro sein. Ich beschleunigte meinen Schritt und spürte schon das erste Stechen in der Seite, weil ich hektisch und unregelmäßig atmete. In meinen Händen sammelte sich Kälte, Eiskristalle klebten auf der Haut.
Dann erreichte ich endlich die Lichtung und riss erschrocken die Augen auf. Naveen war auch hier!? Bereits aus dieser Entfernung konnte ich seinen verwundeten Körper sehen, während Alvaro mit seinen Waffen einen Crow nach dem anderen erschoss. Die Sorge um die beiden wuchs und so nahm ich einen tiefen Atemzug.

Alvaro

Noch einmal führte ich diesen speziellen Schuss aus, mit dem ich die meisten Crows traf. Ich schaffte es nicht nachzuzählen, wie viele tatsächlich versammelt waren, also schoss ich so oft weiter, bis ich meine Position ändern konnte. Ein anderer Blickwinkel war niemals schlecht, sondern höchst vorteilhaft.
Plötzlich sank die Temperatur rapide ab, sodass ich jeden meiner Atemzüge sehen konnte. Ganze Gruppen fielen zu Boden, als vereiste schwarze Klumpen. Ich brauchte nicht nach der Person Ausschau zu halten, die für das hier verantwortlich war. Anscheinend hatten wir noch mehr Unterstützung erhalten, obwohl das Aufräumen eher zu meinem Aufgabengebiet gehörte. Keine Ahnung, was ich von dem ganzen Teamgeist halten sollte...
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594

29.01.2017, 21:43

Ich habe endlich wieder gelesen:D Gehe jetzt offline, gute Nacht:)

Thekla


In einem lockeren Tempo verfolgte ich Tana, dabei nahm ich flüchtig den Duft von den Mexikaner und Doc wahr. Wenn meine Nase sich nicht irrte, mussten sie sich am Loch befinden und die ungemütliche Kreaturen ebenfalls. Ich sah, wie Tana eine Gruppe vereiste, der Mexikaner ballerte währenddessen herum und der Doc schwang wie aus dem Mittelalter mit seinem blutigen Schwert herum. Ich inhalierte den Geruch von Kampf, den ausströmende Adrenalin von den Dreien und spürte die dunkle Kräfte der Crows. Ein Schauder rann meinem Rücken hinab und meine Augen begannen sich gelblich zu verfärben. Die Bannrune begann schmerzhaft zu pochen und ich wich ein paar Schritte zurück. Ich konnte nicht kämpfen. Ich würde mich vielleicht wieder nicht kontrollieren können. Aber es war zu spät, ein paar Crows hatten mich entdeckt.

Naveen


Vage nahm ich wahr, dass die Temperatur aufeinmal gesunken war und wenig später, wusste ich warum. Tana war erschienen, sowie Miss Crawford. Doch darauf konnte ich mich nicht konzentrieren, denn wieder wurde ich angegriffen. "Licht, wir brauchen viel Licht!", rief ich schweratmend und wusste nicht mehr, wie oft ich schon die Klinge in den Körper gestochen hatte. "Der Ring, Mr. dos Santos. Es könnte funktionieren", rief ich erneuert, als ich mich an den Kampf mit den Groogs erinnerte. Plötzlich wurde ich an meinem Schwertarm getroffen und eine Wunde klaffte an meinem Unterarm. Meine Energie begann wild durch meinem Körper zu rauschen und die Geisterarme schossen in allen Richtungen, um sich nach den Feinde zu greifen.


595

29.01.2017, 21:56

Wuaaa und was? ;) Gute Nacht :D

Tana

Immer und immer wieder redete ich mir ein, dass der Tod der Crows gerechtfertigt war. Dass ich keine allzu schlimmen Sünden beging, indem ich sie in Gruppen tötete. Sie wollten uns Schlechtes tun, uns umbringen. Es fiel mir nicht leicht, das Töten zu akzeptieren, aber wenn ich damit den anderen half, tat ich das. Ich würde nicht den Rückzug antreten.
Als Naveen dann nach Licht rief, schaute ich irritiert zu Alvaro. Was für ein Ring? Doch diesen Moment der Unachtsamkeit nutzten zwei Crows, die sich blitzschnell auf mich stürzten. Krallen bohrten sich in meine Schultern. Ich verkniff mir einen Schmerzenslaut und reagierte mit Eis, das sich auf die beiden übertrug. Dumpf fielen sie vor meinen Füßen zu Boden. Ich atmete zittrig aus.

Alvaro

Licht? Der Doc wollte Licht? Das konnte er natürlich haben. Hastig wich ich einer kleinen Gruppe aus, flüchtete in den Wald, um die Vögel zu täuschen und murmelte dabei die Worte, die für den Zauber nötig waren.
Dann flitzte ich zurück zum Kampfplatz, ließ den Ring in den Lauf der Waffe fallen und zielte in die Mitte des Schwarms.
Schuss. Illumina.
Grelles Licht explodierte am Himmel und ich warf mich zu Boden, weil es hell genug war, um einem das Augenlicht für längere Zeit zu nehmen. Schrilles Geschrei, wildes Flügelschlagen dominierten die Geräuschkulisse, bis nichts mehr zu hören war. Stille kehrte ein. Ich zählte bis fünf und öffnete langsam die Augen.
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596

30.01.2017, 07:11

Thekla

Ich ballte meine Hände zu Fäusten, mein Körper zitterte und ich spürte das Biest regen, als es den Kampf spürte. Ich biss fest auf die Unterlippe und als Tana angegriffen wurde, spürte ich einen Ruck in meinem Körper. Ich wollte ihr helfen, doch da fielen schon die Crows zu Eisskulpturen auf die Erde und in den nächsten Moment hörte ich mit meinem sensiblen Gehörsinn, was der Doc sagte. Meine Augen erfassten schnell den Mexikaner, er rannte weg und wenig später kam er wieder zurück, dabei schoss er was in der Luft. Instinktiv sprang ich Tana an, riss sie zum Boden und presste unsere Gesichtern fast in die Erde. "Augen zu!", befahl ich ihr und als ich Meine selbst schloss, erschien plötzlich grelles Licht hinter meine geschlossene Lidern. Ich hob den Kopf an, als ich nichts mehr hörte und Doc kam auf uns zu. "Mir geht's gut... Wow, Doc. Ich wusste gar nicht, dass Sie einen tollen Körper haben", grinste ich frech, als ich wieder auf meine Füße stand. "Wie bitte?", er wirkte verwirrt. Ich verdrehte die Augen: "Mehr Körperbewusstsein und männlicheres Look und Sie werden the sexiest Doktor. Stimmt's, Tana?" Ich sah zu ihr hinüber.

Naveen

Ich hörte nicht das Kreischen der Crows, die Opfer meiner Geisterarme wurden, sondern war darauf konzentriert meinen Schwert geschickt zu schwingen und wartete auf den Moment ab, in der Mr. dos Santos den Ring aktivieren würde. Als ich den Schuss vernahm, ging ich reflexartig zum Boden und schloss meine Augen, um dem gefährlichen Licht zu entkommen. Die Dunkelkreaturen schrieen fürchterlich und gleichzeitig hörte ich wildes Flügelschlagen. Doch nach kurzer Zeit wurde es aufeinmal ruhig und ich öffnete die Augen wieder. Langsam erhob ich mich und erblickte die viele Leichen. Die von Lichtbetroffene wirkten verkohlt und die Anderen konnten wohl blind flüchten. Aber wir hatten erstmal den Kampf gewonnen. Ich ging zu dem Damen hinüber und erkundigte mich: "Seid ihr wohlauf?" Ich half Ihnen beim Aufrichten und verdrängte erstmal meine schmerzende Wunden, um sie konnte ich mich später kümmern. Zuerst sollten wir zurück in das Hotel kehren.




Nur einen Horizont entfernt, Lori Nelson Spielpan. Ein schönes Buch:)


597

30.01.2017, 08:19

Tana

Plötzlich riss mich jemand zu Boden und ich erkannte Theklas Stimme, die mich dazu aufforderte, die Augen zu schließen. Das tat ich auch, als schon im nächsten Moment etwas laut hochging und sich ein grelles Licht über uns ergoss. Ich bewegte mich nicht. Wagte es nicht einmal zu atmen. Doch als Stille einkehrte, traute ich mich die Augen zu öffnen und sah Naveen auf uns beide zukommen. Aus der Nähe sahen seine Wunden noch schlimmer aus, er blutete an diversen Stellen. Ich musterte besorgt seinen verwundeten Körper und blinzelte irritiert, als Thekla ihn als sexy Doktor bezeichnete. Aus einem unerfindlichen Grund begannen meine Wangen zu glühen. Ich nickte knapp.
> Du bist verletzt, wir sollten schnell ins Hotel zurück, dann kann ich mich um die Wunden kümmern.< Kämpfen lag mir vielleicht nicht, das Heilen jedoch schon. Und ich sollte wohl aufhören, seinen Brustkorb anzustarren, denn das gehörte sich definitiv nicht.

Alvaro

Ich rappelte mich auf, als der Scheiß endlich vorbei war und ließ die Schultern langsam kreisen. Verspannungen waren echt das Letzte. Den anderen schien es gut zu gehen, selbst Rotschopf war also aufgetaucht. Hätte ich wirklich nicht erwartet. Ich hatte nämlich beim letzten Mal den Fluchtinstinkt in ihren Augen gesehen, aber sie war dennoch geblieben. Was das wohl zu bedeuten hatte?
In lässigem Tempo machte ich mich auf den Weg zu ihnen, als ich eine minimale Veränderung in meiner Umgebung vernahm. Innerhalb weniger Millisekunden wirbelte ich herum und wurde von einer Person umgestoßen, die zwei spitze Dolche gegen meinen Hals drückte, ehe wir beide ins blutbesudelte Gras fielen. > Nicht schlecht, Alva. Du bist ja immer noch top in Form.< schnurrte eine weibliche Stimme. > Leider wärst du aber jetzt schon tot.<
> Ach wirklich?< Ich hob eine Braue und bedeutete Veena einen Blick auf meine Hände zu werfen. Rechts und links an ihrer Taille hatte ich den Lauf meiner Waffen auf ihren Brustkorb gerichtet. > Sterbe ich, stirbst du auch. Eine Win-Win-Situation.<
Sie leckte sich grinsend über die Unterlippe und löste sich endlich von mir. Ihr pechschwarzes Haar war zu einem langen Zopf geflochten, in dem sich sicherlich viele kleine Waffen befanden. Sie war eine wandelnde Mine. > Was machst du hier?< wollte ich wissen.
> Ach Alva, hast du mich etwa nicht vermisst?< zwitscherte sie mit den Wimpern klimpernd. Ich schüttelte augenrollend den Kopf. > Nein, nicht im Geringsten. Und jetzt sag mir, dass du nicht hier bist, weil Costner dich geschickt hat.<
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598

30.01.2017, 14:14

Thekla


Ich zog leicht ein Augenbraue hoch, als ich Tanas Reaktion wahrnahm. Ihre Wangen wirkten mit einem mal farbiger und auch ihr Duft wurde intensiver. Scheinbar stand sie auch auf dem Doc und ich verkniff mir ein Grinsen. Das würde ich demnächst auf dem Grund gehen, ein perfektes Frauenthema. Außerdem glotzte sie gerade auf seinem Brustkorb, der sich sehen lassen konnte. "Danke", antwortete ihr Doc und ich konnte den schnell Blutlauf riechen. Sein Herz schien seit ihrer Zustimmung bei meiner Bemerkung schneller zu schlagen. Mit meine feine Ohren konnte ich das beinahe hören. Er war wohl wirklich angetan von ihr, aber zeigte es nicht. Entweder weil er eben zurückhaltend ist oder weil er ein anständiger Kerl ist. Gerade wollten wir losgehen, als ich plötzlich ein fremdes Geruch wahrnahm und knurrend drehte ich mich um. In diesem Moment sprang eine Frau den Mexikaner an und sie landeten im Gras. Jeder hielt seine Waffe gegen den Gegner gerichtet. Mit verengte Augen schätzte ich die Situation ein bis die Frau zu sprechen begann und aufstand. Alva? Scheinbar kannten sie sich und misstrauisch beäugte ich die Fremde. Sie hatte die Aura eines Alphaweibchen und ich konnte sie definitiv nicht riechen, damit meinte ich, dass ich ihr Duft überhaupt nicht mochte. Außerdem hatte sie das Selbstbewusstsein eines Vollstreckers. Noch ein weiterer Minuspunkt. Kühl glitt meine Augen an ihrem Körper ab, gut in Form. Aber nichts Besonderes. Ich wandte mich ab und ging zurück zu Tana und Doc. "Dann lass uns losgehen", meinte ich zu den Beiden.

Naveen

Meine Ohren glühten, als Miss Crawford mich als sexiest Doctor bezeichnete und ich wusste damit nicht umzugehen. Eine solche direktes, sagen wir mal Kompliment hatte ich noch nie zu hören bekommen und dann fragte sie auch noch Tana um die Meinung. Unbewusst hielt ich einen Moment das Atem an bis sie stumm nickte und mein Herz, das lebenswichtige Organ, begann augenblicklich schneller zu schlagen. Tana fand scheinbar mich attraktiv, trotz der Narbe, die ich im Gesicht trug. "Danke", erwiderte ich auf ihre Hilfsbereitschaft und in diesen Moment knurrte plötzlich Miss Crawford. Alarmiert schaute ich mich ebenfalls um, wollte bei dem Überfall einschreiten, doch die Situation schien sich schnell zu klären. Offensichtlich kannten sich die Personen und Mr. dos Santos sprach auch den Namen von unsern Vorgesetzten. Bestimmt erfuhren wir im Hotel Näheres, denn die Damen hatten Recht, dass wir zurück ins Hotel kehren sollte. Wir gingen zu dritt los, Mr. dos Santos würde sicherlich nachkommen, wenn er mit der fremde Dame geklärt hatte.


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30.01.2017, 14:38

Tana

Es war mir total unangenehm, dass ich mich fühlte, als hätte man mich aus der Reserve gelockt. Normalerweise fiel es mir nicht schwer, etwas Schlagfertiges zu sagen, aber gerade fühlte ich mich nicht danach. Oh Mann, das war sowas von unangebracht, was ich gerade gedachte.
Zum Glück gab es eine kleine Ablenkung, die sich als eine schlanke Amazone entpuppte. Puh, die Frau war echt groß und fit gebaut. Ihr langes, schwarzes Haar glänzte im sanften Licht des Mondes. Wenn ich mich nicht irrte, war das auch eine Vollstreckerin. Alvaros und ihre Aura ähnelten sich von der Schwärze, jedoch war ihre viel dunkler. Sie musste wohl mehr Schaden in ihrem Leben angerichtet haben.
Da wir aber zurückgehen wollten und Alvaro sicherlich alles im Griff hatte, ließen wir die beiden allein. Er würde uns schon sagen, was das hier sollte. Vielleicht. Keine Ahnung, wie das so unter Vollstreckern war und ob sie ihr eigenes geheimes Ding durchzogen. Jedenfalls konzentrierte ich mich darauf, Naveens Wunden zu heilen. Sein Anblick gefiel mir ganz und gar nicht.

Alvaro

Missgestimmt musterte ich Veena von oben bis unten. Sie trug ihre übliche Kampfkleidung, viel Lack und Leder. Eine billige Kopie von Catwoman. Ich hatte nie was für sie übrig gehabt, aber das war ihr nach wie vor egal. Ihrem hungrigen Blick zu urteilen, gab sie wohl immer noch nicht auf, mich ins Bett zu kriegen. Doch hier und jetzt wollte ich einfach nur wissen, was sie hier zu suchen hatte.
Aufmerksam sah sie den anderen dreien zu, wie sie langsam Richtung Hotel zurückgingen. > Der Kerl da ist ja auch ziemlich heiß. Tolle Truppe, Alva. Wie läuft denn die Zusammenarbeit?< Letzteres triefte vor Sarkasmus.
> Das geht dich nichts an. Sag mir einfach nur, was du hier zu suchen hast. Auf Unterstützung kann ich verzichten.< murrte ich.
> Immer hast du schlechte Laune. Du weißt, dass ich dir dabei helfen kann, etwas lockerer zu werden...< schnurrte sie wieder und ging katzenhaft um mich herum, ihre Hände leicht auf meinen Schultern liegend. Nach einem kurzen Biss in mein Ohrläppchen packte ich sie an ihren Handgelenken und hielt sie fest. Mein Blick bohrte sich düster in den ihren.
> Hör auf mit den Spielchen, Veena. Warum zur Hölle bist du hier?<
Sie verdrehte die Augen. > Spielverderber... Der Boss hat mich geschickt. Wir hatten vor kurzem eine interne Besprechung, eine Art Seminar und du warst ja leider beschäftigt. Da aber wichtige Informationen preisgegeben wurden, die du natürlich kennen musst, bin ich jetzt hier.<
> Was für wichtige Informationen?<
> Ich finde es echt heiß, wie du immer gleich zur Sache kommen willst. Am liebsten...<
> Veena.< zischte ich ungeduldig. Sie war schlimmer als eine Horde notgeiler Vampirinnen.
Wieder verdrehte sie die Augen. Offenbar enttäuscht darüber, dass ich nicht auf sie ansprang. Pah, da konnte sie lange darauf warten. > Dr. Wilson will dich sehen. Uns alle.<
Als hätte ich mich an ihren Handgelenken verbrannt, ließ ich sie abrupt los und machte einen Schritt zurück. Mein ganzer Körper schmerzte fast vor Anspannung.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

600

30.01.2017, 16:28

Thekla


Ich widerstand den Drang nach hinten zu schauen, auch wenn die Füchsin sich in mir regte und ihre "Beute" verteidigen wollte. Wir erreichten das Hotel und blieben vor das Zimmer von Doc stehen, er öffnete die Tür. "Also ich gehe dann auch in mein Zimmer und wasche mich, ich bin völlig dreckig von der Landung geworden", meinte ich. Es war nur eine Ausrede die zwei alleine zu lassen, einen bessere Gelegenheit gab es nicht. Tana verarztete den Doc und ich wettete, dass ließ er nicht oft zu. Jedenfalls baute sicherlich da eine Nähe auf. Ich tippte darauf, die Beiden eher zu diese Bindungstypen gehörten. Ich sah kurz Tana an, mit einem stummen Blick gab ich zu ihr verstehen, dass ich heute Nacht nicht abhauen würde. Unser Gespräch hatte meine Meinung geändert und den Fluchtinstinkt runtergeschraubt. Mit einem Wink ging ich in meinem Zimmer.

Naveen


Ich hatte nur kurz die Fremde betrachtet, um die Situation einzuschätzen und da Mr. dos Santos alles unter Kontrolle hatte, konnten wir ohne schlechtes Gewissen gehen. Miss Crawford verabschiedete sich vor meiner Tür und ich ging in meinem Zimmer hinein. Aufgrund meines blutverschmierten Zustandes begab ich mich lieber in das Badezimmer und setzte mich auf einem Hocker hin. Ich warf einen flüchtigen Blick in den großen Spiegel, ich sah fürchterlich aus und wandte den Blick von meinem Spiegelbild ab. "Tut mir leid, dass ich euch in Unannehmlichkeit gezogen habe. Ich hatte was herausfinden wollen und scheinbar hatte das sie angelockt, wahrscheinlich hatten sie als "Aufpasser" gedient. Dank euch wurde ich nicht zu Tode gepikt und habe immer noch die Bilder. Ich habe die Signatur des Fluches und dadurch kann ich wahrscheinlich schneller ein Gegenmittel entwickeln", erklärte ich es ihr. Ich vermutete, sie konnte einen neuen Schatten an mir entdecken. Immerhin galt es als eine Sünde dunkle Kunst anzuwenden, wenn man selbst kein dämonisches Blut besaß und es dauerte Jahre bis dieser "Fleck" von der Seele verschwand.


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