Huhu:)

Thekla


Ich zog mir ein luftiges Kleid über, Kleider trug ich zurzeit am Liebsten. Es war einfach anzuziehen und für mein Körpergefühl war das angenehmer. Vorsichtig packte ich das eingepacktes Kleid in meine Tasche, es war das Kleid für die besondere Feier. Ich hatte es hier haben wollen, um einen sicheren Blick darauf werfen zu können. Ich drehte mich zu Alvaro um: "Noch nicht ganz, etwas fehlt." Mit einem Grinsen trat ich auf ihn zu und küsste ihn: "Jetzt bin ich fertig."

Naveen


"Vielen Dank", bedankte ich mich ebenfalls bei Mrs Green und dann verabschiedeten wir uns. Unsere Tiere und Pflanzen waren bei ihr gut aufgehoben. "Dann lass uns losgehen", lächelte ich Tana an und wir begaben uns zum Auto. Immerhin wollten wir rechtzeitig den Flughafen erreichen, damit wir in ein paar Stunden in Finnland war. Es würde ungefähr 2-3 Stunden Flug dauern. An Flüge war ich immer noch nicht gewöhnt, aber mit Tana an meiner Seite war das Problem kleiner geworden.

Wie geht es dir?:)

Thekla


Sein Duft wurde intensiver, wollte mich verführen und meine Augen begannen schlagartig bernsteinfarben zu funkeln. Ich spürte das Feuer in meinem Inneren knistern und sehnte mich nach seine Nähe. Er musste sich mehrmals räuspern, seine Stimme klang etwas rau und ich sah sein Feuer in seine Augen. Er begehrte mich. Mein dicker Bauch spielte für ihn keine Rolle, wie er es vor ein paar Monaten gesagt hatte. Und ich fühlte mich somit immer noch die schönste Frau der Welt. "Ja, gehen wir", mit schwingende Hüfte tänzelte ich aus dem Raum und trat auf die Veranda, um nach unten zu gehen, Da ich kein schweres Gepäck tragen durfte, musste Alvaro auch meine Tasche tragen.

Naveen


Diesmal schien das Verkehr nicht verrückt zu spielen und ich nahm auch einen Weg, wo ich mir sicher war dort nicht von Baustellen überrascht zu werden. Schnell kamen wir bei dem Flughafen an und ich parkte mein Auto auf den reservierten Parkplatz. Die hohe Gebühren stören mich nicht, ich hatte ausreichend Geld, sodass das hier für mich als Kleinigkeiten galt. Dennoch gab ich niemals mit meinem Reichtum an und nutzte es für unnötige Dinge. Mit meinem Geld tat ich auch was Gutes, indem ich arme und hilfsbedürftige Menschen Spenden zukommen ließ. Ich blickte auf die Uhr, wir waren perfekt in der Zeit und ich holte die Koffers aus dem Auto.

Will auch, aber muss noch ein paar Wochen wartenXD Mir geht's gut^^

Thekla


"Tze, du schummelst", zog ich ein Augenbraue hoch, als die Koffers von den Ästen nach unten getragen wurden und schüttelte schmunzelnd den Kopf. Ich griff nach seiner Hand und murmelte: "Bald kann ich auch wieder turnen." Diese Bewegungseinschränkung war für mich ein kleiner Nachteil, da ich mich sehr gerne bewegte. Hand in Hand gingen wir los zu dem Portal und von hier aus war er auch nicht weit weg. Wir erreichten die Stelle und ich schlang meine Arme um die Taille von Alvaro. "Dann bring uns mal nach Finnland", lächelte ich.

Naveen


Ich zeigte die Karten, sodass wir eingescheckt wurden und unsere Koffers wurden bereits abtransportiert. Schließlich mussten wir durch den Sicherheitsgang laufen und auch da verlief es reibungslos. Wir hatten genau eine halbe Stunde Zeit, bevor der Flug losging und somit konnten wir uns einen Moment auf die Wartebänke sitzen. Noch war der Tunnel zu unserem Flugzeug nicht geöffnet und ich fuhr in leichter Anflug von Nervosität mit der Hand durch das Haar.

Circa in vier Wochen^^

Thekla


Ich musste die Augen schließen, da die schnellhuschende Farben mir sonst Übelkeit bereitete. Und das lag einfach am Schwangerschaft. Ich spürte den vertrauten Sog, aber Alvaro lenkte uns in den richtigen Weg und in den nächsten Sekunden kitzelte bereits ein waldiger Duft meine Nase. Ich öffnete meine Augen. Hier war Doc aufgewachsen. In der Nähe musste seine Schwester und ihre Familie leben. Wir durften bei ihnen übernachten. Ich erblickte den großen See. Es war schön hier, nur etwas frischer, obwohl die Umgebung sich in eine sommerliche Stimmung befand. Aber unsere Welt war um einige Grade wärmer als hier.

Naveen


Ich spürte ihre Hand und das nahm mir bereits etwas die Unruhe. Es war die Mischung aus leichter Flugangst und Aufregung der bevorstehende Hochzeit. Leise lachte ich und genoss ihre Nähe: "Du könntest mich niemals vollquatschen. Ich höre dir gerne zu, du hast eine sehr angenehme Stimme." Ich küsste an ihre Schläfe und dann wurde unser Gate endlich geöffnet. Wir konnten reingehen und tief atmete ich ein. Tana würde gleich am Fenster sitzen und ich würde mehr nach Innen sitzen. Außerdem saßen wir nicht nahe am Getriebe, damit die Geräusche für mich nicht zu stark waren.

Joa..:D Vier Wochen ^^ Und du?:)

Thekla


Leider konnte ich nicht mehr nach seiner Hand greifen, da er nun die Koffers tragen musste und somit gingen wir nebeneinander. Wir erreichten den Hof des großen Bauernhofes. Eine Frau kam aus einem Haus heraus und ihre Augen strahlten: "Hallo ihr Zwei." "Hey Liv", umarmte ich Doc's Schwester. Die Beiden sahen sich ähnlich aus, nur hatte sie dunklere Haarfarbe. "Dein Bauch ist gewachsen", stellte sie fest und lächelte: "Es ist bald soweit. Richtig?" "Ja", nickte ich bestätigend: "Ich bin schon deswegen aufgeregt." "Verstehe ich", zwinkerte sie mir zu und meinte: "So, jetzt kommt aber rein. Ich habe eure Gästezimmer hergerichtet, da könnt ihr euer Gepäck abliefern."

Naveen


Erneuert griff Tana nach meiner Hand und ich begann mich ein wenig zu entspannen. Bei ihr war es leichter zu ertragen. "Wir haben nichts vergessen. Mein Verstand lässt sowas nicht zu", schmunzelte ich und dann kam die Ansage, dass das Flugzeug starten würde. Den Start und die Landung war für mich das Unangenehmsten. Und ich mochte halt die Enge nicht. Höhenangst hatte ich nicht unbedingt, mir waren Flugzeuge einfach nicht geheuer. Na gut, ganz weit oben zu sein war auch nicht ein ganz behaglicher Gedanke, denn dort oben hatte ich keine feste Kontrolle mehr.

Wünsche ich dir auch:)

Thekla


Das Gästezimmer war nett eingerichtet, die Dekorationen überluden den Raum nicht und passten harmonisch zu dem ruhigen Stil des Zimmers. "Danke, ich bin unten", lächelnd verließ sie das Gästezimmer. "Wenn man sie so sieht, will man fast auch eine Schwester haben. Zwischen den Beiden herrscht wirklich die Geschwisterliebe", stellte ich fest. Bei mir war es nicht so gewesen, als ich noch geglaubt hatte Ikki wäre mein kranker Halbbruder. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar und meinte: "Lass uns bei den letzten Vorbereitungen helfen, bestimmt gibt es noch was zu tun." Die andere zwei Familienmitgliedern schienen noch nicht da zu sein, wahrscheinlich weil die Tochter Riley noch Schule hatte und ihr Mann Håkon auf der Arbeit war.

Naveen


Der helle Klang ihres Lachen löste die letzten Anspannungen in meinem Körper auf und ich schaffte es mich entspannter in dem Sitz zurückzulehnen. Obwohl wir jetzt uns abschnallen dürften, blieb ich angeschnallt. So fühlte ich mich ein wenig sicher. Natürlich war mir bewusst, dass die Flugzeuge als sicherste Verkehrsmittel galt und ich kannte hierfür auch gute Gründe. Aber die Psyche war manchmal ein seltsames Rätseln. Ich schloss ebenfalls meine Augen und dachte daran, dass meine Schwester vermutlich bereits das Haus auf dem Kopf stellte.

Thekla

Leicht verdrehte ich die Augen und antwortete ich entspannt: "Keine Sorge, ich passe schon auf." Ich trat ihm näher und küsste ihn: "Jetzt weg mit deiner Sorgenfalte, ansonsten wirst du schneller alt als du bis 10 zählen kannst. Ich werde nur leichte Aufgaben übernehmen, versprochen." Lächelnd löste ich mich von ihm und griff nach seiner Hand, um mit ihn nach draußen zu gehen. Ich freute mich auf morgen. Tana würde unglaublich schön aussehen in ihrem Kleid, wie eine Prinzessin aus fernem Land. Doc würde sich nochmals unsterblich in sie verlieben und total geflasht sein, das war ich mir sicher. Mein Mundwinkel zuckte leicht. Und Tana würde auch eine kleine Überraschung erwarten: Doc wollte, dass ich ihm die Haare schnitt. Eine Ehrensache. Natürlich übernahm ich auch die Aufgabe Tanas Haare morgen zu frisieren.
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[/b]Naveen

Tana war eingeschlafen, ich hingegen bleib noch wach und hatte dennoch meine Augen geschlossen, um einfach in dieser Entspannung zu bleiben. Ich dachte an den großen Tag. Wir würden morgen am See traditionell getraut werden. Die Elfen gehörten ursprünglich keiner Religion an, sondern waren naturverbundene Wesen und die ewige Bindung hatte man am See geschlossen. Das Wasser war ein symbolisches Zeichen für Leben und wir würden nach dem elfischen Tradition gemeinsam aus einer Wasserschale trinken, dadurch würden wir unser Leben gemeinsam teilen. Aber nicht nur Wasser spielte eine wesentliche Rolle, die anderen drei Elemente flossen ebenfalls in die Tradition hinein. Das Element Erde stand bei uns für Fruchtbarkeit, weswegen wir dann am Ufer stehen würden. Denn dort war die Erde nicht staubtrocken, sondern fruchtbar. Die Luft stand für Verbundenheit, wir würden die gleiche Luft einatmen und dadurch waren wir miteinander verbunden. Das Feuer war für den Neubeginn, denn durch den Heirat begann man gemeinsam sozusagen ein neues Leben. Um uns herum würden Fackeln in einem Kreis stehen und es musste ein Kreis sein, denn er war die Darstellung von Vollständigkeit. Man fühlte sich durch die Bindung endlich vollständig, da man seine zweite Hälfte gefunden hatte. Durch einem Schwur, beziehungsweise Eheversprechen wurde die Bindung versiegelt, die für die Ewigkeit gelten sollte. Schließlich wurden die Eheringe ausgetauscht, das wurde vor vielen Jahren eingeführt, als die Elfen begannen mit den Menschen zu leben. Davor hatten die verheiratete Elfen ein identisches Haarschmuck aus Naturmaterial getragen, die sie selbst gebastelt hatten. Das Flugzeug senkte sich und riss mich aus meine tief versunkene Gedanken. Tana war aufgewacht und ich lächelte sie an.

Thekla


Belustigt funkelten meine Augen und erwiderte keck: "Dann ist ja gut, ich möchte mich nämlich viele Jahren an dir verbrennen können." Als wir den See erreichten, lächelte ich zufrieden und meine Augen glänzten. Es sah einfach perfekt aus. Tana würde bei diesem romantischen Anblick ausflippen. Der Blütenweg, der zu einem großen Kreis von Fackeln führte. Inmitten ein kunstvoller Holztisch der Familie Wayne, darauf würde die Wasserschale stehen und dahinter würde der Standesamtkerl stehen. Immerhin musste man heutzutage auf einem Papier unterschreiben, um in den Register als offizielle Ehepaar zu gelten. Der Standesamtkerl war ebenfalls ein Elf und war für die elfische Hochzeitszeremonien zuständig. Liv hatte uns erzählt, dass mindestens Einer von dem Brautpaar von elfischer Herkunft stammen musste, damit es vollführt werden durfte. Die Stühle waren weiß und an den Seiten wurden ebenfalls Blumen angebracht, es waren rote Rosen, die Farbe der Liebe. "Keine Sorge, er wird schon pünktlich kommen. Du hast ihn bestimmt sehr deutlich gemacht, dass er sich an die Zeit halten muss", grinste ich und blickte auf meinem T-Clock: "Jetzt müssen sie gelandet sein. Also werden sie circa in halbe Stunde da sein."

Naveen


"Ich ebenfalls, man heiratet ja nur einmal im Leben", funkelten meine Augen und endlich konnten wir das Flugzeug verlassen. Ich atmete sogleich die Luft ein, die mir hier unten mehr erschien und gemeinsam suchten wir nach unsere Koffern. Als wir sie gefunden hatten, begaben wir uns zum Ausgang. Håkon wollte uns abholen, da er früher seine Arbeit beenden würde. "Onkel Navi!", ein junges Mädchen rannte auf mich zu und ehe ich mich versah war sie in meine Arme gelaufen. "Hallo Riley", begrüßte ich meine Nichte. Sie grinste bis über die Ohren und umarmte schließlich Tana: "Hallo zukünftige Tante." Dann löste sie sich von ihr und meinte: "Komm, Pa wartet draußen im Auto." Mittlerweile sah Riley mit ihrem Aussehen wieder natürlich aus. Kein gefärbtes Haar mehr, sodass sie wieder die dunkelblonde Farbe trug. Kein metallischer Schmuck im Gesicht oder Schminke und seltsame zerrissene Kleidungsstücke, stattdessen trug sie ein mädchenhaftes Kleid. Es musste an ihrem ersten Freund liegen. Er war ebenfalls ein Elf und hieß Emil. Ich würde ihn erst morgen kennenlernen, da Riley ihn mit auf der Hochzeit bringen durfte.

Hallo:)

Thekla


Zufrieden blickte ich über den Platz, das Fest würde in dem Garten stattfinden. Dort gab es auch eine Scheune, die für die Festlichkeit leergeräumt wurde. Jetzt war sie ebenfalls festlich gestaltet und morgen früh würde das Catering auftauchen, um sich dort für das Buffet zu kümmern. Im Garten wurden bereits Tische und Stühle aufgestellt. In den Bäume hingen stimmungsvolle Lichterketten für die Nacht und eine kleine Bühne wurde ebenfalls aufgebaut, damit der Sänger weiter dort die Musik machte. Ich musste lächeln, als Alvaro das sagte und vergnügt gingen wir in das Haus zurück. Als ich die Beiden erblickte, umarmte ich sie sofort: "Da seid ihr ja."

Naveen


"Passabel", antwortete ich ihm und während der Fahrt fing Riley über etliche Dinge zu erzählen. Besonders der Name Emil fiel in jeden zweiten Satz und ich verkniff mir ein Schmunzeln. Es erfreute mich meine Nichte glücklich zu sehen. Endlich erreichten wir das Haus, in der ich einst aufgewachsen war und kaum waren wir drinnen, wurden wir zuerst von meiner Schwester gedrückt: "Na endlich. Ich dachte schon ihr kommt nicht mehr." "Als ob wir unser eigener Hochzeitstermin verpassen würden", antwortete ich und unsere Freunde erschienen. Thekla nahm uns sogleich in den Arm. "Hallo", grüßte ich die Beiden.