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2 701

24.06.2017, 19:56

Ganz okay, nur zuviel gegessenXD

Thekla


Plötzlich schlangen seine Arme fest um mich und mir entfuhr ein leises Keuchen, weil mich meine Gefühle für ihn wieder überwältigten. Ich legte meine Hände auf meinem Rücken und vergrub meine Fingern in ihnen. Mein Gesicht drückte ich an seinem Brustkorb und inhalierte gierig seinen Duft. Warm erschauderte ich und sei kräftiges Herzschlagen sagte mir, dass es ihm gut ging. "Ja, sie habe ich endgültig hinter mir", ich hob meinen Kopf, um ihn anzusehen: "Und ich habe Ikki besiegt. Aber mit den anderen Mistkerl konnte ich nicht mehr aufnehmen, die Schwangerschaft zehrt offensichtlich an meine Energie und ich habe dir mein Wort gegeben abzuhauen wenn's zu riskant wird." Dann fiel mir schlagartig was ein: "Wir müssen nach der Dämonin schauen, sie war bewusstlos und verletzt gewesen, als ich ihn von ihr weggelockt hatte."

Naveen


Wieder hatte ich weitere Dunkelkreaturen getötet und hier vor dem Hotel gab es auch keine Gegnern mehr. Diese Straße schien jetzt "sauber" zu sein, wenn man nicht die Leichen dazuzählte. Ich drehte mich zu Tana um und in diesem Moment fiel die Vampirin tot um. Ich sah sofort, dass es Tana nicht gut ging, da sie töten musste. In wenige Schritte war ich bei ihr und zog sie sanft in meine Arme. Worte waren jetzt fehl am Platz und somit gab ich ihr einfach nur den Halt.



2 702

24.06.2017, 20:10

Hhahah was gabs denn? XD

Tana

Ich zuckte zusammen, als Naveen auftauchte und mich in eine Umarmung zog. Da ich so aufgewühlt war, zwang ich die Sündenfresserin zurück, damit ich ihn nicht unabsichtlich verletzte. Mir war unsagbar kalt. Weil ich getötet hatte. Weil ich ein Leben ausgelöscht hatte. Auch damals im Institut war das nicht leicht zu verdauen gewesen, aber in diesem Krieg nahmen mich all die traurigen Schicksale mit. Die Schatten kreischten laut in meinem Kopf. Ich konnte sie nicht ausblenden. Mein Körper zitterte. > Ich will, dass es aufhört.< flüsterte ich zittrig.

Alvaro

Wow, also hatte sie ihre eigenen Schatten besiegt. Das freute mich für sie. Ich wusste, wie wichtig solche Abschlüsse waren. Außerdem war ich froh, dass sie rechtzeitig das Weite gesucht hatte, um sich und die Kinder zu schützen. Sie hatte sich an das Versprechen gehalten.
> Dann suchen wir sie auf. Bist du sicher, dass du genug bei Kräften bist, um dich mitten in die Stadt zu begeben?< Immerhin lauerten genau dort die Gefahren und ich wollte nicht, dass sie sich total verausgabte. Sie musste in Sicherheit gebracht werden. Fort von hier. Am besten gleich in einer anderen Welt, in unserer. Elin würde sie wegbringen können.
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2 703

24.06.2017, 20:21

Pizza zum Mittagessen und zur Kaffeezeit Schokoladentorte - bin immer noch sattXD

Thekla


"Es geht wieder. Deine Energie hat mich wieder aufgepumpt", versicherte ich ihm und obwohl Humor jetzt völlig fehl am Platz war, konnte ich es mir nicht verkneifen: Ich machte die typische Gestik mit den Arm, der Stärke darstellen sollte. "Siehst du? Ich bin wieder topfit und mit dir fühle ich mich sowieso viel stärker.", bestärkte ich meine Aussage und küsste flüchtig auf seine Lippen. Sehnsuchtsvoll seufzte ich auf, aber wir hatten keine Zeit und ich griff nach seiner Hand: "Lass uns losgehen. Die riesige Viechern haben wir soweit erledigen können, ich habe neue Superkräfte bekommen. Naja, neu sind sie nicht, nur halt viel stärker."

Naveen


Ich rieb an ihrem Körper, sie war furchtbar kalt und ich machte mir große Sorgen um sie. Dieser Krieg zehrte an ihre Kräfte und an ihrer zarte Seele. "Ich wünschte, ich könnte verhindern, dass du solche schreckliche Erfahrungen machen muss", sagte ich aus tiefem Herz und küsste auf den Scheitel. Dann fiel ich eine Entscheidung: "Du hast genug gekämpft, ich möchte nicht, dass du noch mehr leidest und dir was Größeres zustößt. Diese Grausamkeiten hatte ich mal erleben müssen und es hatte mich gebrochen, ich möchte nich, dass dir das Gleiche durchfährt. Macht dir keine Sorgen um mich, ich werde diesmal es überleben können. Du bist das Licht in meiner Dunkelheit und dieses Licht darf nicht erloschen werden, sonst bin ich ein verlorener Mann." Ich hob ihren Kinn und blickte ernst in ihre Augen: "Irgendwo ist Thekla mit ungeborene Kinder, sie sollte genauso wenig in diesem Krieg sein. Es gefährdet sonst ihre Kinder. Wie wäre es, wenn du mit ihr in Sicherheit gehst und sie und ihre Ungeborene beschützt?"


2 704

24.06.2017, 20:31

Oh mein Gott, Schokolaaaaade *_* Will auch *sabber*

Tana

Es frustrierte mich, dass mich all das so schwach machte. Nicht nur Naveen brauchte mich, sondern auch die anderen und nach einem Tod brach ich innerlich schon zusammen. Was war nur los mit mir? Als ich in Naveens Augen blickte, wünschte ich mir so sehr, einfach all das sofort hinter mir zu lassen. Mein Herz ertrug diesen Schmerz nicht. Nicht all den Kummer, all das Böse um uns herum. > Ich will dich nicht allein lassen, Naveen. Ich kann das nicht. Ich kann nicht in Sicherheit verweilen, während du hier bist, dein Bestes gibst und verletzt wirst. Nicht zu wissen, wie es dir geht, wird mich auf Dauer verrückt machen.< brachte ich heiser hervor. Meine Kehle war wie zugeschnürt. Ich wollte wirklich nicht weg. Nicht weg von ihm.

Alvaro

Ich musterte sie eindringlich. Sie hatte zwar Energie von mir erhalten, aber sie würde sie nicht ewig auf den Beinen halten. Mit zwei Kindern im Bauch war das kein Spaziergang. Vorerst sagte ich gar nichts zu dem Thema "fit sein" und nickte. Wir mussten erst Sistina finden. Ihr ging es bestimmt gut, denn wenn sie mit Velar abhing, musste sie einiges auf dem Kasten haben.
Da ich Elin in Gedanken gerufen hatte, kam sie wenig später bei uns an. Ich erzählte Thekla, was sich mit den Hexenmeistern ereignet hatte. Dass sie nun in unserer Welt waren, um uns zu helfen. > Hoffentlich schaffen sie es, die Portale zu schließen.<
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2 705

24.06.2017, 20:39

Hehe *geb dir die Reste* XD

Thekla


"Hoffentlich. Der Scheiß soll endlich aufhören", murmelte ich und wir kletterten auf den Rücken des Drachens. Mein Rücken schmiegte sich sofort an seinem Brustkorb, ich brauchte die Nähe einfach. Denn ich merkte, dass diese Kämpfe meine Nerven angriffen. Ich war ansonsten nicht so zart besaitet, aber diese ewige Kämpferei und jetzt auch die Schwangerschaft, das wurde doch schon langsam zu viel. Aber ich dachte nicht an das Aufgeben. Wenn ich irgendwo helfen konnte ohne meinen Kopf zu riskieren und die Zwillinge zu gefährden, dann wollte ich es tun. Doch als wir in der Luft waren, wurde ich plötzlich müde. Oh nein, bitte kein Müdigkeitsanfall. Alvaro würde mich ansonsten in Watte einwickeln und mich in einem Bunker einsperren.

Naveen


"Ich kann dich nicht dazu zwingen dich in Sicherheit zu bringen, auch wenn ich es mir wünschte", ich strich über ihre Wange: "Dann soll es so sein, kämpfe an meiner Seite. Aber versprich mir, dass du sofort aufhörst wenn du die Dunkelheit nicht mehr ertragen kannst. Ich will nicht, dass diese Qual dich zerstört, Liebste. Ich will dich nicht verlieren." Ich griff nach ihrer Hand: "Lass uns weitergehen und ein paar Befallene heilen."


2 706

24.06.2017, 20:50

Oh wie lieb danke XD Sonst alles gut?

Tana

Ich atmete tief aus. Naveen sollte nicht allein sein, nicht nachdem er selbst so viel Krieg und Tod gesehen hatte. Ich wollte ihm Kraft geben, wenn er keine mehr hatte und ich wollte denjenigen helfen, die selbst zu schwach waren, um sich zu wehren. Auch wenn ich gerade getötet hatte... Ich musste einfach weitermachen. Ich wollte nicht wie ein Feigling in einem sicheren Verlies hocken und darauf hoffen, dass alles sein gutes Ende fand. Das würde ich in Zukunft bereuen. Dessen war ich mir absolut sicher. > Einverstanden.<

Alvaro

Elin unterhielt sich in Gedanken mit mir. Auch sie war der Meinung, dass es besser wäre, Thekla in Sicherheit zu bringen. Die Schwangerschaft zehrte an ihrer Kraft. Jetzt fühlte sie sich vielleicht gut, aber das konnte sich schlagartig ändern. Seufzend legte ich meine Hände auf die ihren und drückte sie sanft.
Unten herrschte pures Chaos. Die Portale standen immer noch weit offen, aber jeder tapfere Kämpfer sorgte dafür, dass die Höllenkreaturen in ihrer Hölle blieben. Wie lange brauchten die Hexenmeister wohl, um diese Tore zu schließen? Wir konnten dem nicht ewig entgegenarbeiten. Irgendwann war Schluss. Auf beiden Seiten.
Dort unten ist Sistina. Ihr geht es gut, hörte ich Elin sagen. Ich sah nach unten und entdeckte die Löwin kämpfend mit einer Gruppe Asanbosam. Die hatten gerade noch gefehlt...
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2 707

24.06.2017, 21:01

Hihi;) Jap, ansonsten alles gut^^ Bei dir auch?:)

Thekla


Die Kampfgeräusche klangen wir aus der Ferne und ich musste mehrmals blinzeln, um den Boden zu erkennen. Ich entdeckte die Löwin, sie hatte sich scheinbar wieder erholen können. Ich glaubte den Gestank der Kreaturen und der Hölle riechen zu können. Davon wurde mein Magen ganz flau. Ich musste mir die Wahrheit eingestehen, so superfit wie ich dachte, war ich scheinbar doch nicht. "Alvaro?", meine Stimme war leise und es kostete mir viel Überwindung es offen zu gestehen: "Ich glaube ich muss doch Pause einlegen." Mein Unterkiefer spannte sich an. Ich hasste es einfach schwach dazustehen, besonders gegenüber Alvaro. Wann hatte ich mich jemals gegenüber absolut stark verhalten? Bis jetzt hatte ich ihn wahrscheinlich nicht beeindrucken können und das war niederschmetternd. Außerdem wollte ich ihn nicht in den Kampf alleine lassen, ich wollte an seiner Seite kämpfen wie es sich gehörte.

Naveen


Ich nickte und dann liefen wir los. Wir mussten über Trümmer klettern, um auf der andere Straßenseite gelangen zu können. Ich steuerte uns mehr in das Zentrum in der Stadt, von dort aus hörte ich etliche viele Kampfgeräusche. Ich legte den Kopf in den Nacken: "Da oben ist Elin." Ich konnte schemenhaft die Gestalt eines Drachens erkennen und daher musste es Elin sein. Scheinbar war da hinten besonders viel los. Unsere Schritte wurden schneller. Jeder Mann und jede Frau wurde gebraucht und wir konnten helfen, indem wir uns um die Befallene kümmerten.


2 708

24.06.2017, 21:10

Mir ist immer noch warm XD Nachher Party mit Freunden ;)

Tana

Auch ich legte den Kopf in den Nacken. Oh ja, Elin war da. Sie war nicht allein. Ich konnte auch Theklas und Alvaros Aura ausfindig machen. Ihnen ging es soweit gut. Das erfreute mich zutiefst. Allerdings währte meine Freude nicht lang, als ich sah, in was für ein Chaos die Stadt geraten war. Überall nur Kämpfe, Geschrei, viel Blut. So viel Blut. So viele Schatten.
Sie drangen in meinen Schädel und schrien mich an. Sie verlangten nach Rache, gleichzeitig aber auch nach Erlösung. Ich kniff die Augen zusammen, ging weiter. Ich wurde gebraucht, daran klammerte ich mich fest.

Alvaro

Also mit diesen Worten überraschte mich Thekla. Sie gab zu, nicht stark genug für einen Kampf zu sein? Dabei erinnerte ich mich sehr gut an ihre Worte, als sie darauf bestanden hatte, ich solle sie ebenbürtig behandeln. Und nicht wie ein kleines Hündchen, das nichts konnte.
Da ich keinerlei Gleichgewichtsprobleme hatte, drehte ich mich zu ihr herum und nahm ihre Hände in meine. Vergessen war die untergehende Welt um uns herum. Jetzt lag mein Fokus einzig und allein auf Thekla. > Ich hoffe, dass dir bewusst ist, dass dieses Eingeständnis ein Akt von innerer Stärke ist. Du wählst den richtigen Weg, Thekla. Es wäre verantwortungslos dich schwanger ins Kampfgetümmel zu stürzen. Ich weiß, dass du stark bist. Ich weiß, dass du mehr kannst, als das, was du heute schon erreicht hast. Aber jetzt herrschen andere Umstände.< Ich gab ihr einen sanften Kuss auf die weichen Lippen.
> Wir bringen dich in Sicherheit.<
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2 709

24.06.2017, 21:20

Bei uns ist auch komische Temperatur, so ein Wechsel von warm-kalt:D Cool, bei mir ist die Party leider ins Wasser gefallen, naja, dann kann ich mich in aller Ruhe von meinem Fresskoma erholen und bin dann morgen fit für's LernenXD

Thekla


Aufeinmal drehte mich Alvaro um, als wäre ich leicht wie einer Feder und seine warme Hände umschlossen Meine. Das gab mir ein Gefühl von Sicherheit, obwohl unter uns das reinste Chaos herrschte. Aber wenn er da war, hatte ich das Gefühl, dass das alles gut werden würde. Seine Worte rührten mich und ich musste mich räuspern, um den Kloß in meiner Kehle loszuwerden. Oman, diese Schwangerschaft machte mich zu emotional. Aber es war einfach verdammt schön zu hören, dass er mich für stark hielt. Ich schloss meine Augen, als er mich küsste und genoss diesen kleinen Moment von Nähe. "Okay", murmelte ich.

Naveen


Als wir in eine Hauptstraße einbogen, herrschte das reinste Chaos und man wusste zuerst nicht wohin man schauen sollte. Überall war Geschrei zu hören, Blut sickerte in den Ritzen der Straßen und überall Trümmerhaufen. Etliche Leichen. Ich entdeckte die Portale und ihre dunkle Auren waren bis hierher zu spüren. Ein überreichender Gestank lag in der Luft, der Geruch der Hölle. Ich drückte Tanas Hand, ich wusste, wie sehr das hier sie mitnahm. "Dann lass uns um die Befallene kümmern", murmelte ich. Denn von ihnen gab es zu Genüge. "Irgendwo muss sich hier wieder ein Loch befinden, ansonsten gäbe es nicht so viele von ihnen", murmelte ich nachdenklich und hielt das Schwert fester in meiner Hand.


2 710

24.06.2017, 21:26

Ja, diese Temperaturen sind echt ... Ohje, warum klappts heute nicht? Aber ja, dann kannst du dir einen gemütlichen Abend machen :D

Tana

Da hatte er bestimmt nicht unrecht. Wenn es so viele Befallene gab, dann musste in der Nähe ein Loch sein. Vielleicht konnte ich... Meine Augen erfassten die vielen Schatten über unseren Köpfen. Ich fixierte sie und zog an Naveens Hand. > Ich kann ihre Spur verfolgen, die direkt zum Loch führt. Von dort aus werden wir mehr anrichten können.< Wenn wir das Mittel dort versprühten und wenn ich die Schatten "fraß", würde die Zahl der Wahnsinnigen rapide abfallen. Gut für uns.

Alvaro

Es erleichterte mich zu wissen, dass sie bereit war, in Sicherheit zu gehen. Mit diesem Gedanken würde ich locker auf dem Schlachtfeld kämpfen können. > Ich liebe dich.< sagte ich voller Inbrunst und gab ihr diesmal einen längeren Kuss, während Elin einen Riss anvisierte, der uns in die andere Welt bringen sollte.
> Auf der anderen Seite bist du am sichersten. Die Leute im Dorf haben wir ja bereits kennengelernt, sie werden sich gut um dich kümmern.< Ich streichelte ihre Wange und schloss für einen kurzen Moment die Augen, als wir dann den Riss passierten.
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2 711

24.06.2017, 21:37

Krankheitsfälle und bei Einer ist was dazwischengekommen. Jup:D

Thekla


Das war noch viel schönere Worte und ich verlor mich in diesem Kuss. Es existierte nur er, sonst nichts Anderes und ich legte meine Arme um seinem Hals. Sanft fuhr ich mit den Fingern über seinem Nacken. Ich atmete leise durch und genoss das Streicheln auf meiner Wange. Wer wusste, wann ich wieder seine Zärtlichkeiten genießen konnte? Solche Kämpfe konnten ewig andauern. "Ich hasse es trotzdem nicht an deiner Seite kämpfen zu können. Es macht mich etwas verrückt nicht zu wissen, wie es dir geht", murmelte ich und dann flogen wir schon durch den Riss. Ich spürte den vertrauten Sog und es dauerte nur ein paar Sekunden, da waren wir schon auf der andere Seite. Ich kuschelte mich wieder an Alvaro. Bis zum Dorf war es noch ein kleines Stück und ich inhalierte seinen Duft.

Naveen


"Dann gehe voraus, ich gebe dir Rückendeckung", forderte ich sie auf und hob kampfbereit meinen Schwert an, um sie jederzeit verteidigen zu können. Solange das Loch existierte, würden wir immer mit Nachschub der Befallene rechnen müssen und zudem war das auch noch ansteckend. Es könnte ansonsten eine Epidemie ausgelöst werden und das mussten wir verhindern. Wir rannten los.


2 712

24.06.2017, 21:48

Ah Mist, Antwort gelöscht grrr... Ohje, dann vielleicht nächste Woche ;) Muss jetzt off, wünsche dir noch einen angenehmen Abend *_*

Tana

Ich folgte den Schatten, die allesamt einer Quelle entsprangen. Je näher wir dem Loch kamen, desto dichter wurden die schwarzen Wolken. Die Sündenfresserin in mir sträubte sich allmählich gegen all das Böse, immerhin konnte ich nicht all diese Mengen allein verschlingen. Das würde mich von innen heraus zerstören. Selbst jetzt spürte ich kleine Schmerzen in der Brust, weil ich zuvor einige Schatten verschlungen hatte, die nach Freiheit kreischten.
> Da hinten.< rief ich aus. Was zuvor ein Einkaufsgebäude gewesen war, glich nun einem Krater.

Alvaro

Ich drückte sie an mich und streichelte sanft ihren Rücken. > Du wirst schon wissen, wie es mir geht. Schon vergessen? Du bist auf mich geprägt. Du wusstest immer, wenn es mir verdammt schlecht ging.< Diese besonderen Momente hatte ich nicht vergessen. Momente, in denen ich meinen Schatten fast erlegen war, bis sie dann auftauchte, um mich zurück in die Realität zu zerren. Und das noch bevor wir Gefühle füreinander empfunden hatten. Erst jetzt wurde mir bewusst, wie viel wir uns von Anfang an unterbewusst bedeutet hatten.
> Es beruhigt mich einfach zu wissen, dass du hier in Sicherheit bist. Für dich und für unsere Zukunft werde ich kämpfen.< versprach ich ihr und hauchte einen Kuss auf ihren Scheitel.
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2 713

24.06.2017, 22:00

Das kenne ichXD Und ich wünsche dir viel Spaß:D

Thekla


"Stimmt", ich erinnerte mich an seine kritische Momente und ich hatte ihn da rausholen können. Ich entspannte mich ein bisschen, ich durfte mich nicht zu viel stressen. Was in dieser Situation nicht leicht gesagt war, aber für die Zwillinge musste ich es versuchen. "Du würdest mich am Liebsten noch in Watte einwickeln, stimmt's?", grinste ich leicht. Ein bisschen Humor musste sein, ansonsten würde man noch total durchdrehen bei den ganzen Mist. Dann seufzte ich und vergrub meine Nase an seinem Hals, um nochmals seinen Duft einatmen zu können. "Ich weiß und du wirst gewinnen. Für uns", murmelte ich und griff nach seiner Hand. Schüchtern legte ich sie auf meinem Bauch: "Sie brauchen dich, denke immer daran. Das wird dir Kraft geben. Und ich brauche dich natürlich auch." Dann merkte ich, dass Elin an Höhe verlor. Das bedeutete wohl, dass wir da waren.

Naveen


Ich spürte ein unangenehmes Kribbeln in meinem Nacken und das Amulett glühte auf dem Brustkorb, wobei sie die ganze Zeit warm gewesen war anhand der viele Gefahren. Doch jetzt nahm die Hitze zu. Das hieß, dass wir besonders eine dunkle Stelle näherten. Hier wirkte die Umgebung finster, der Himmel war beinahe pechschwarz und ich bemerkte das seltsame Flimmern in der Luft. Es waren diese Partikeln, die Energiewellen. Tana deutete eine Richtung an und ich erblickte einen Krater. Zuvor war dort mal ein Einkaufszentrum gewesen. "Dann lass uns an die Arbeit gehen", meinte ich entschlossen.


2 714

25.06.2017, 14:49

Sooo, nach einer langen Nacht wieder fit XD

Tana

Arbeit. Das war so viel mehr als Arbeit. In diesem Moment wünschte ich, es wäre ein ganz normaler Tag in der Bibliothek mit meinen freundlichen Kunden, die mich um Hilfe baten. Das war so viel einfacher als das. Aber ich hatte keine Zeit, mich in schönere Momente zu wünschen. In diesem hier musste ich dafür sorgen, dass nicht noch mehr Befallene die Stadt und den Rest der Welt zerstörten. Es kam mir vor, als wäre all das hier eine Zombieapokalypse. Schrecklich.
Wir steuerten auf den Krater zu, weil dort das Übel lauerte und ich erlaubte der Sündenfresserin, den Platz in meinem Inneren einzunehmen. Eiseskälte überzog mich, hüllte mich ein. Ich starrte in die Tiefen des Loches und biss die Zähne fest zusammen. Ich musste es schaffen. Es gab keinen anderen Weg.
> Verschaff mir Rückendeckung, ich versuche währenddessen das Loch zu deaktivieren.< sagte ich zu Naveen, ehe ich losstürmte.

Alvaro

Und wie ich das wollte. In Watte einpacken, war sogar untertrieben. Was sie betraf, gelangten meine Gefühle ins Extreme, weshalb die Berührung ihres Bauches mich fast in den Wahnsinn trieb. Verdammt, ich wollte das hier. Ich wollte das hier so sehr, dass ein kleiner Teil in mir am liebsten gemeinsam mit ihr abhauen wollte. Fern von all dem Bösen. In eine andere Welt, eine, die wir neu beheimaten konnten. Aber ich war kein Feigling. Ich kämpfte für mein Zuhause, denn nun hatte ich eines. Früher nicht, jetzt schon. Diese Erkenntnis beflügelte mich irgendwie.
Ich beugte mich vor und hauchte einen Kuss auf ihren Mund, als Elin im Dschungel landete. > Ich werde zurückkommen, versprochen.< Normalerweise gab ich solche Versprechen nicht. Das war nicht meine Art, weil ich wusste, dass alles ganz anders kommen könnte. Aber ich würde zu Thekla und unseren ungeborenen Kindern zurückkehren. Bei allem, was mir heilig war.
Wir sind da. Ich habe Tizian informiert, dass ihr hier seid. Banjo ist schon auf dem Weg. Er hat uns gespürt.
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2 715

25.06.2017, 18:54

Hihi und ich habe meinen Fresskoma überlebtXD

Thekla


In diesem Kuss lag viel Gefühl und in ich sah in seine Augen so viel Liebe. Mein Herz begann seinen Taktstörung und meine Gefühle übermannte mich beinahe. Aber ich wollte jetzt nicht losheulen, dieses Heulbedürfnis musste die Hormonen sein. Also ein starker Cocktailmischung. "Ich weiß", flüsterte ich und strich über seine Wange. Gierig sog ich dabei den Anblick seines Gesichtes ein, damit dieses Bild während der Wartezeit in meinem Hirn verankert war. Wir landete auf dem Boden und der kurzfristigen Abschied näherte sich. Hier in dieser Welt schien der Krieg weit entfernt zu sein. Diese Ruhe machte mich noch schläfriger. Ich rutschte von Elin runter und sah zu Alvaro hin. Ich liebe dich, Pantera.


Naveen


Wir rannten auf den Krater zu und ich schlug jede potenzielle Gefahr nieder, hauptsächlich wimmelte es hier von Dunkelkreauten. Die Befallene schienen weiter ins Zentrum gezogen zu sein, wo das Leben war. Ich umfasste fest den Knauf meines Schwertes und wir erreichten den Rand des Kraters. "Ich halte hier die Stellung", sagte ich zu Tana und beobachtete wachsam die düstere Umgebung.


2 716

25.06.2017, 21:11

Hahhahah, dann ist ja gut :D

Tana

Ich eilte tiefer in den Krater hinein, während die Schwärze um mich herum immer dichter wurde. So dicht, dass ich ein reinigendes Bad herbeisehnte. Ich fühlte mich dermaßen schmutzig, ich wollte mir am liebsten mit den Nägel mehrmals über die Haut kratzen. So lange, bis das ekelhafte Gefühl verschwand. Das lag an den Schatten, an den Sünden, die wild kreischten. Sie suchten sich neue Opfer, visierten sogar mich an, aber ich war immun gegen sie. Ich fiel nicht auf ihr Geflüster herein. Denn ich beherrschte ihre Sprache und konnte sie somit von mir fernhalten.

Alvaro

Thekla war anzusehen, wie sehr sie darum kämpfte, mich gehen zu lassen. Ihr wäre es wahrscheinlich ebenfalls lieber, wenn ich nicht ging, sondern bei ihr blieb. Aber wir wussten beide, dass ich zurück in den Kampf musste. Nicht nur für uns beide. Wir hatten auch noch Freunde auf der anderen Seite, die unsere Hilfe brauchten.
Noch einmal brannte ich mir ihren Anblick ins Gedächtnis und sah Tizian durch die Büsche hervortreten. Er nickte mir zu. Er wusste, was gerade passierte und warum Thekla nun hier war. Elin hatte ihnen bereits alles gesagt. Vielleicht war es auch der Baum gewesen. Er wusste viel, sehr viel. > Passt auf sie auf.< sagte ich an ihn gewandt, ehe ich Thekla einen letzten bedeutungsvollen Blick zuwarf und mich mit Elin in den Himmel erhob.
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2 717

25.06.2017, 21:21

Hehe^^ Wünsche dir einen schönen Abend :)

Thekla


In meiner Kehle bildete sich einen Kloß, als Elin ihre Flügeln ausbreitete und nach oben flog. Ich verharrte an der Stelle und blickte ihnen nach bis der Punkt vollständig verschwunden war. Plötzlich fühlte ich mich verlassen, was natürlich ein bescheuertes Gefühl war. Ich wusste ja, er würde zurückkommen. Aber es war trotzdem nicht einfach ihn in diesem verdammten Kampf ziehen zu lassen, wenn man hier tatenlos bleiben musste. Ich schluckte kräftig und war etwas stolz darauf, dass ich nicht von meine Hormonen steuern ließ. Ansonsten hätte ich jetzt hier geschluchzt. "Okay, wir können ins Dorf gehen", atmete ich tief durch und folgte dem halbnackten Mann.

Naveen


Der Boden begann leicht zu beben und es entstand einige Metern vor mir einen Riss, wodurch ein Loch zur Vorschein kam. Mein Nacken prickelte und das Amulett glühte erneuert auf, was eine neue Gefahr ankündigte. Voller Misstrauen starrte ich zu dem Loch und hielt mein Schwert umklammert, jederzeit bereit zum Angreifen. Ein seltsames Geräusch kam aus dem Loch, es klang wie ein Schaben. Als würde man etwas Festes von der Oberfläche abkratzen wollen. Etwas kam aus dem Loch und mein Körper spannte sich immer mehr an. Meine Augen weiteten sich leicht, als eine ekelaussehende Kreatur aus der Dunkelheit gekrochen kam. Sein Gestank nach gegorener Abfall wehte zu mir hinüber und ich musste flach atmen, um nicht an der verpestete Luft zu ersticken. Wenn ich mich nicht irrte glich diesem Wesen einem überdimensionalen schleimige raupenähnliche Gestalt mit Stacheln. Offensichtlich stammte sie aus der Höllenwelt, denn ein solche Kreatur hatte ich zuvor noch nie erblickt.


2 718

25.06.2017, 21:31

Danke, dir auch :*

Tana

Als ich die Mitte erreicht hatte, legte ich den Kopf in den Nacken und fühlte ein Deja-vu. So wie damals beim ersten Loch, das wir näher untersucht hatten. Es kam mir vor, als wären Jahre vergangen. Immerhin war verdammt viel passiert. Schrecklich viel.
Ich atmete tief durch, schloss für einen kurzen Moment die Augen und öffnete leicht den Mund. Die Kälte verdichtete sich, sie sprang auf den Boden über und fror alles ein. Dieses Mal würde ich mein Bestes geben, denn wenn dieses Loch deaktiviert wurde, wäre das ein gewaltiger Schlag gegen Atra Mundo. Wir würden damit die Befallenen von ihrem Wahnsinn befreien.
Deswegen nahm ich einen tiefen Atemzug. Und mit diesem Atemzug drangen all die Schatten in mein Inneres. Durch den Druck fiel ich einen Schritt zurück, doch ich fasste mich wieder und machte unbeirrt weiter. Je mehr Sünden ihren Platz in mir fanden, desto kälter wurde es. Meine Haut fühlte sich an, als bestünde ich nur noch aus Eis. Weiße Strähnen wirbelten in mein Gesicht, da ein eisiger Wind aufkam. Aber ich gab nicht auf. Ich machte weiter. Und weiter. Und weiter.

Alvaro

Mit Elin dauerte die Reise zurück in die menschliche Welt nur einen Wimpernschlag lang. Schon fanden wir uns in einem Krieg wieder. Kaum zu glauben, was in dieser kurzen Zeit bereits geschehen war und was noch passieren könnte. Allerdings nahm ich eine Veränderung wahr. Eine gravierende Veränderung. Es lag eine gewaltige Portion Magie in der Luft.
Die Hexenmeister beginnen das Ritual, um die Portale zu schließen. Mögen sie damit Erfolg haben, sprach Elin in meinen Gedanken. Diese Hoffnung hegte ich auch.
Da ich mich solange in anderen Bereichen nützlich machen wollte, suchte ich nach einem Portal, das Verstärkung brauchte. Velar hatte schon bewiesen, dass er stark genug war, um sich um eines allein zu kümmern. Deswegen überließ ich ihm die bittere Aufgabe, auch weiterhin sein Siegel zu nutzen und fand inmitten einer Wohngegend ein weiteres Portal, um das ich mich nun kümmern würde. Dort herrschte wahnsinniges Chaos. Chaos, das ich zu beseitigen wusste.
Elin sank mehr und mehr in die Tiefe. Crows schossen auf uns zu, aber die grillte Elin in wenigen Sekunden. Das waren nur lästige Fliegen. Gerade als ich von ihr abspringen wollte, vernahm ich ein lautes, dunkles Lachen. Die Sorte von Lachen, die Gänsehaut auslöste.
Ich scannte die Umgebung, die Dächer der halb zertrümmerten Gebäude und suchte nach dem Ursprung dieses dämonischen Lachens. Schnell wurde ich fündig. Und fluchte.
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2 719

26.06.2017, 07:09

Thekla


Tizian brachte mich in das Dorf und es hatte sich seit unserem letzten Besuch kaum geändert. Uns folgte dieses hundeähnliches Wesen, aber diesmal hatte er mich nicht mit seiner Schlabberzunge überfallen. Aus einem Busch sprang ein Fuchs hervor und schwanzwedelnd kam er auf mich zu. "Nicht jetzt, Jamos," warnte ihn der Mann und der Fuchs grummelte. "Du kannst dich in meinem Haus ausruhen", bot Tizian an. Ich nickte: "Danke. Seit ich schwanger bin leide ich unter Müdigkeitsanfällen." Es war abartig jetzt an den Schlaf zu denken, wenn in meiner Welt ein Krieg wütete und dort Alvaro war. Aber ich wurde immer müder, als hätte man mich aus einer Steckdose gezogen. Tizian musterte mich einen Moment: "Vielleicht gibt es ein Mittel für die Müdigkeit. Aber ruhe dich erstmal aus." Er brachte mich in einem baumähnliche Haus und führte mich in einem abgegrenzten Raum, der scheinbar das "Schlafzimmer" sein sollte. Ich fiel auf einem Bett, jedenfalls sah es nach einem Bett aus und prompt war ich eingeschlafen.

Naveen


Sein Schleim schien dem Boden nicht zu bekommen, denn er fing an zu dampfen und ich verzog das Gesicht. Warum musste alle mit ätzende Gift ausgestattet werden? Es wäre viel einfacher, wenn dies nicht so wäre. Die Kreatur hievte sich in die Höhe und ihr scherenartiger Maul öffnete sich. Dann spie sie was weißgelbliches aus und ich sprang rechtzeitig zur Seite. Es sah wie Raupenfäden aus, offensichtlich fing er damit seine Beute ein. Das Zeug stank höllisch und auch von ihm kam Dampf. Angewidert verzog ich das Gesicht. Es würde eine schleimige Angelegenheit werden, nicht unbedingt angenehm. Ich begann um die Raupe herumzulaufen und wich dabei ihr spuckende Fäden aus. Ich musste erstmal einen gesamten Eindruck sammeln, bevor ich den neuen Feind angreifen konnte.


2 720

26.06.2017, 10:05

Tana

Allmählich verlor ich den Halt zur Realität, denn die Schwärze in meinem Inneren trübte meinen Verstand. Ich fühlte mich... high. Wieder torkelte ich einen Schritt nach hinten, fing mich jedoch wieder, weil ich noch nicht fertig war. Das Loch blieb aktiv. Ich musste noch mehr Sünden verschlingen, mehr und mehr.
Ich schluckte, gab mir einen Moment, ehe ich wieder den Mund aufmachte und die zweite Runde einläutete. Schwindel machte sich in meinem Kopf bemerkbar. Ich musste mich etwas breitbeiniger hinstellen, um mein Gleichgewicht zu halten, während mein Körper gegen die Kälte ankämpfte, die einen gewissen Grad erreicht hatte, der auch mir schaden konnte. Dennoch gab ich nicht auf. Ich würde das hier durchziehen. Kein Wenn und Aber.

Alvaro

Es war nicht der mächtig aussehende Dämon im Anzug, der mich wüst fluchen ließ, sondern der Mann im weißen Kittel, der hinter ihm stand und von zwei anderen Anzugträgern flankiert wurde. Was zur Hölle hatte Dr. Wilson in diesem Chaos zu suchen? Er hatte nie die Labore verlassen, so hatte man sich das jedenfalls gesagt und nun stand er hier. Düstere, kalte Farben umgaben ihn, genauso wie die anderen. Die des lachenden Dämons war komplett schwarz. Schwärzer ging gar nicht. Nicht ein Hauch von Farbe haftete an ihm und das machte ihn extrem gefährlich, weil mir dadurch seine Schwächen verborgen blieben.
Elin wirkte ebenfalls alarmiert. Sie hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache. Wenn ich es nicht besser wüsste, war der Kerl ein Fürst der Hölle und er hatte es irgendwie an die Oberfläche geschafft. Besorgniserregend. Das dürfte eigentlich nicht sein.
Plötzlich richtete der Dämon den Blick in den Himmel und entdeckte uns. Selbst von hier oben konnte ich das diabolische Lächeln auf seinen Lippen sehen. Dr. Wilson lächelte ebenfalls. Mir lief es kalt den Rücken runter. Wie ich diesen Mann hasste. Sollte er mit der Hölle unter einer Decke stecken, dann... würde ich ihn töten. So oder so hatte ich das vorgehabt.
> Sieh einer an, wir kriegen Besuch. Ein Weltenwächter. Wie nett. So einen wie dich habe ich in meinem gesamten Leben nicht getroffen und ich lebe schon ziemlich lange. Man sagte mir, du seist sehr mächtig und ich sehe, du hast deine Gefährtin bei dir. Ein Drache. Ebenfalls eine Seltenheit.< Der Dämon wirkte sehr interessiert, seine dunklen Augen musterten uns intensiv.
Elin landete auf dem gegenüberliegenden Dach. Ich blieb auf ihr sitzen und rief die Lanze aus Obsidian in meine Hand. Diesem Kerl traute ich nicht über den Weg. Ich war noch nie einem Fürsten der Hölle begegnet, wusste aber, dass sie unglaublich stark waren. Eher so das Kaliber von den Sacharows. Allerdings hatte sich das Blatt gewendet. Jetzt war ich nicht bloß ein Mensch, sondern viel mehr als das. Meine Chancen gingen demnach nicht gegen Null.
> Wird das jetzt eine Kennenlernrunde oder kommen wir gleich zu dem Part, wo Blut fließt?< wollte ich wissen und umfasste meine Waffe etwas fester.
Wieder lachte dieser Dämon. Es war ein erschaudernder Klang. > Bist du denn gar nicht neugierig, warum wir hier sind? Warum wir nicht direkt in das Geschehen eingreifen? Ich könnte allein mit einem Fingerschnipsen, einigen Menschen das Hirn wegpusten, einfach so.<
> Aha, schön. Das ist nichts Neues, sowas sieht man auch im Fernsehen.<
> Das Fernsehen, soso. Wie gehen diese Filme denn aus?< erwiderte der Fürst und nahm eine völlig entspannte Haltung ein, was bei mir den gegenteiligen Effekt hatte. Meine Muskeln waren bis zum Zerreißen angespannt. So auch bei Elin.
Ich dachte über die Frage nach, zuckte mit den Schultern. > Unterschiedlich. Meistens gewinnt das Gute.<
> Glaubst du, dass wir uns gerade in einem Film mit einem guten oder einem schlechten Ende befinden?<
> Das wird sich noch zeigen.< antwortete ich sofort und kniff die Augen zusammen. Mir war klar, dass der Kerl dieses Gespräch führte, um sich selbst zu amüsieren. Ich war aber nicht hier, um Small Talk zu führen. Ich war hier, um Mistkerle wie ihn zurück in die Hölle zu schicken.
Der Fürst hob eine Hand, als er sah, dass ich dabei war, den ersten Angriff zu starten. > Einen Moment noch. Ich möchte dir nur kurz Dr. Wilson vorstellen. Er sagte mir bereits, dass ihr euch das ein oder andere Mal getroffen habt, aber du weißt sicherlich nicht, warum diese besonderen Treffen stattfanden. Oder?<
> Spielt das jetzt noch eine Rolle?<
Wieder dieses dunkle Lachen. > Oh ja, und wie. Du wirst auf jeden Fall deine Rolle spielen, Weltenwächter.<
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