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2 681

23.06.2017, 19:39

Oje..., das muss ich auch am WE noch machen -.- XD

Thekla


Unser Weg führte diesmal in die Stadtzentrum, mein Blut rauschte wild durch meine Adern und meine neue Kraft als siebenschwänzige Füchsin floss heiß durch meinem Körper. Es war beinahe ein elektrisierendes Gefühl, ich fühlte mich mächtig wie noch nie. Vor ein paar Wochen hätte ich diese riesige Kreatur nich so schnell erledigen können. Aber jetzt war ich eine Fuchsprinzessin. Die Flammen tanzten weiter auf meinem Körper und wir kamen schnell am nächsten Ort an. Dort war nur Einer. Fast schon enttäuschend. Denn ich brannte auf die Kämpfe, es hatte meine andere Seite angelockt. Die Animalische, die das Revier bis auf das Blut verteidigen will. "Ich will ihn!", machte ich der Löwin deutlich klar und mit einem Sprung war ich bei dem Feind. Mehr Blut floss und sickerte in die Erde.

Naveen


Ich spannte mich an, als eine Tür durch den Gang flog und ihm folgten gleich zwei brennende Gestalten, die dem Wahnsinn auch verfallen waren. Ich glaubte, das Feuer musste Mrs. Sacharow abstammen, da es ihr Element war. Und der russischer Fluch kam ganz nach Mr. Sacharow. "Mr. Sacharow, hier ist Naveen Wayne und Tana Singh. Wir kommen rein", warnte ich vor, damit sie uns nicht versehentlich für Feinde hielten. Ich hatte zuerst meinen Namen gesagt, da sie mich bereits kannten. Ansonsten hätte ich es natürlich es umgekehrt gemacht, nur der Esel nannte sich zuerst, wie dieser Spruch es sagte.


2 682

23.06.2017, 19:52

Hahahah dann sind wir Leidenspartner XD

Tana

Nun würde ich zum ersten Mal die Sacharows treffen. Ich hatte einiges über sie gehört. Dass sie sehr autoritär und zugleich sehr warmherzig auftreten konnten. Angesichts der angespannten Lage bezweifelte ich, dass man uns allzu freundlich empfangen würde.
Kaum erschienen wir im Türrahmen, wurde ich eines Besseren belehrt. Der große Mann, oh ja, und wie groß er war, stand mitten im Raum und klopfte sich eine kleine Flamme von der Schulter, die seinen teuren Anzug an dieser Stelle zerfressen hatte. Dabei schaute er zu der Frau am anderen Ende des Raumes. Eine faszinierende Erscheinung. Ihre Aura war größtenteils golden. So etwas hatte ich noch nie gesehen. Mir fehlten die Worte.
> Hallo Naveen, hallo Tana. Schön, euch zu sehen. Unter anderen Umständen wäre unser Treffen angenehmer gewesen, aber mit den Unruhen ist das leider nicht möglich.< sprach Mr. Sacharow mit einem stark russischen Akzent.

Alvaro

Velar fand ich in der Nähe des kleinen Sees. Er hatte die anderen Königinnen erledigt und somit auch die Groogs. Zufrieden lächelnd drehte er sich zu mir um. > Schon fertig?< zog er mich auf, worauf ich ihm den Mittelfinger zeigte.
> Bestimmt schneller als du.<
Er schnaubte. > Ja, klar. Was folgt jetzt?<
Ehe ich antworten konnte, erschien Aram vor uns. Das geschah so plötzlich, dass ich ihn fast aus Reflex erschossen hätte. Ich wollte ihm genau das sagen, da plapperte er auch schon los. > Schlechte Nachrichten, Leute. Die Linien verdunkeln sich in rasanter Geschwindigkeit. Ich kann die dämonischen Energien beinahe schmecken, wenn ich sie anzapfe. Das bedeutet, dass sie gerade dabei sind, die Portale der Hölle zu öffnen. Wenn das passiert, haben wir ein gewaltiges Problem.<
Fuck. > Was können wir tun?<
> Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Als einziger Hexenmeister kann ich nichts anrichten.< Man sah ihm deutlich an, wie sehr ihn das störte und dass er sich zu stark unter Druck setzte. Ich legte ihm eine Hand auf die Schulter. > Du bist kein Gott, Aram. Wir finden eine andere Lösung. Am besten ich kontaktiere Elin.<
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2 683

23.06.2017, 20:06

JapXD

Thekla


Meine animalische Instinkte gewannen immer mehr an die Oberhand und mein menschlicher Verstand rückte in den Hintergrund. Die Reflexen waren aktiv und ich reagierte auf jede kleinste Bewegung, sodass mir schlimme Wunden verschont wurden. Meinerseits traf ich ihn immer wieder, wurde schneller in Bewegungen und nutzte meine Flammen. Der ausgebender Schlag war, als ich mit einem Hieb seinen Stacheln von seinem Schwanz entfernte. Die Kreatur gurgelte in seinem Blut, da seine Kehle halboffen war. Ich drehte mich um und erblickte die Löwin. Leise knurrte ich und mein Fell sträubte sich, erst ihr bekannter Geruch klärte mein Verstand. Nur noch Drei. Ich preschte voran und sie folgte mir.

Naveen


"Hallo", nickte ich zu den Beiden hinüber und räusperte mich: "Leider kommen wir mit schlechte Neuigkeiten. Wie ihr bereits bemerkt haben, ist die Stadt außer Rand und Bann. Wir haben erfahren, dass Portale der Hölle geöffnet werden soll und das würde für ein großes Blutbad sorgen. Die magische Linien haben sich nun infiziert und immer mehr Feinde kommen an die Oberfläche. Wir brauchen mehr Verstärkung und wir kennen zwei Gesichter der führende Dämonen."


2 684

23.06.2017, 20:14

Tana

Während ich meine Umgebung neugierig erfasste, überließ ich Naveen das Sprechen, der die schlechten Nachrichten überbrachte. Illya Sacharow zog die Brauen zusammen, sein Blick wanderte zu seiner Frau. > Kontaktier Sergio und deine Schwester. So wie es aussieht, will Atra Mundo nicht mehr warten, also halten wir uns nicht mehr zurück. Danach solltet ihr uns beide zu dem Ort hinfahren, wo Ainsgard versteckt gehalten wird. Es sieht nämlich ganz danach aus, als bräuchten wir das Schwert.<
Ich hatte keine Ahnung, von welchem Schwert er sprach, aber es klang sehr gefährlich und mystisch. > Welche beiden Gesichter der Hölle meint ihr?<
Da Jester und ich sie persönlich ausfindig gemacht hatten, nannte ich ihm die Namen. Er nickte nachdenklich und fuhr sich durchs Haar. > Das sind in der Tat schlechte Nachrichten.<

Alvaro

Nachdem ich Elin per Gedanken kontaktiert hatte, landete der große Drache vor uns. Sie neigte den Kopf, um mit uns auf Augenhöhe zu sein. Warmer Atem strich über mein Gesicht, als ich ihr das schilderte, was Aram herausgefunden hatte. Er wirkte immer noch extrem angespannt.
Ich werde mich um Verstärkung kümmern. Es wird Zeit, dass die Hexenmeister zurückkehren und in dieser Welt für Ordnung sorgen. Die Portale dürfen sich nämlich nicht öffnen. Das würde euer Ende bedeuten.
Mit diesen Worten breitete sie wieder die Schwingen aus und erhob sich in die Lüfte. Velar und Aram sahen mich mit großen Augen an. > Sie holt Hexenmeister aus den anderen Welten?<
Ich nickte.
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2 685

23.06.2017, 20:26

Thekla


Da waren die anderen Drei und wieder rauschte mein Blut durch meine Adern, während meine Energie im Körper knisterte und freigelassen werden wollte. So fühlte sich also Stärke an. Die Macht. Meine Augen verengten sich und ich stieß einen kämpferischen Laut aus. Ihnen würde ich keine Gnade geben, ihr Blut würde vergossen werden und sie würden zurück in die Hölle wandern. Kampfbereit sprintete ich los und krachte mit meinem Gegner zusammen. Wie zwei wilde Tiere kämpften wir, Jeder wollte der Gewinner sein.

Naveen


"Mache ich sofort", antwortete Enya und hob ihren Handgelenk, um flink darauf zu tippen. Sie war die Erfinderin dieser Uhrtechnik. "Sie machen sich auf dem Weg, Luana wird mit Sergio auf ihrem Pegasus reiten. Dann sind sie schneller. Lass uns schon Mal auf dem Weg machen, wir können keine Zeit verlieren", sie stellte sich neben ihrem Ehemann und zog ein Augenbraue hoch: "Teleportieren würde eigentlich schneller gehen, als fahren. Ich schaffe es uns alle mitzunehmen. Sag mir einfach den Namen des Ortes oder ist es so ein bannversteckter Ort? Dann ist es natürlich schwierig."


2 686

23.06.2017, 20:34

Tana

Ah, stimmt. Sie hatte diese Team-Clocks erfunden. Das hätte ich fast vergessen. Enya und Illya Sacharow boten ein sehr mächtiges Bild ab, trotzdem wirkten sie gleichzeitig sehr normal. Ich fragte mich, wie viel Geschichte bereits in ihren Knochen steckte. Ihre Auren sprachen schon für sich.
> Oh nein, diesen Ort dürfen nur Sergio und ich aufsuchen. Das war der Deal, als man uns den Weg ins Gedächtnis brannte. Lieber möchte ich, dass du dich nach Hause begibst und unsere Kinder in Sicherheit bringst. Wer weiß, ob Atra Mundo einen persönlichen Angriff geplant hat...< erwiderte der Russe und sah zu uns beiden. > Wohin müsst ihr als Nächstes? Euer Team ist sicherlich überall verstreut. Enya und ich werden uns allein auf den Weg machen.<

Alvaro

Da Elin sich auf den Weg in die anderen Welten gemacht hatte, mussten Velar, Aram und ich eine andere Aufgabe finden. Die fiel uns regelrecht vor die Füße, als der Boden plötzlich zu beben begann.
> Es fängt allmählich an.< meinte Aram alarmiert. Seine Augen hatten sich geweitet. Jetzt war nämlich die Scheiße wirklich am Dampfen. Was auch immer da uns erwartete, es war bestimmt nichts Gutes. Aus der Hölle kamen nur Missgeburten - bis auf Velars Familie. Er bildete da eine extreme Ausnahme.
> Jetzt wird es spannend.< Velar sprintete los und umrundete den gefährlich Bereich, der sich langsam absenkte. Die Erde sackte ein, gab ein grollendes Geräusch von sich und bot uns einen Blick in die Tiefe. Das erinnerte mich an den Vorfall, wo ich fest mit meinem Tod gerechnet hatte, als Elin mir dann mein wahres Ich gezeigt hatte. Wie konnte ich diesen Moment auch vergessen?

Muss off, wünsche dir einen schönen Abend :D
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2 687

23.06.2017, 20:46

Wünsche ich dir auch:)

Thekla


Schweratmend stand ich zwischen den Leichen, es sah hier wie ein Blutbad aus und mein Kopf drehte sich zu der Löwin hin. Wir hatten diese Viechern beseitigen können. Jetzt mussten wir uns um die Anderen kümmern. Plötzlich spannte sich mein ganzer Körper an, das Fell sträubte sich und ich fauchte leise. Ich starrte in eine Gasse und aus ihn erschienen Fuchsdämonen. Ikki, dieser Name hallte voller Hass in meinem Kopf. Ich habe gehört, du hast unseren Herrscher getötet. Das sollte unmöglich sein und du sollst dafür...., er hielt inne und dann hörte ich sein Lachen in meinem Kopf: Sieh Einer an, du riechst trächtig. Etwa von diesem mickrigen Mensch? Wie amüsant." Ich knurrte tief: Ich werde dich töten! Seine Augen begann gelb zu glühen: Das werden wir sehen, Schwester. Ich bin nicht deine Schwester, mit einem animalischen Brüllen eröffnete ich den neuen Kampf.

Naveen


Man sah Enya an, dass es ihr widerstrebte nicht ihn unterstützen zu können: "Stimmt, da war ja noch was gewesen." Sie fuhr mit der Hand durch das Haar und atmete durch: "Okay, dann werde ich mich um unsere Kinder kümmern. Aber pass auf dich gut auf, ansonsten kriegst du mit mir Ärger." Ihre "Drohung" wurde gemildert durch ihren liebevollen und besorgten Blick. "Wir werden uns gleich um die Wahnsinnigen kümmern", entschied ich mich und sah die Beiden ernst an: "Auf ein gutes Gelingen."


2 688

24.06.2017, 01:39

Tana

Dass sie Kinder hatten, wusste ich nicht, aber dann verstand ich, dass sie zuerst an sie dachten. Das würde ich auch an ihrer Stelle. Augenblicklich musste ich an Thekla denken. Hoffentlich geriet sie nicht in lebensbedrohliche Gefahr.
> In Ordnung, passt auf euch auf.< meinte Illya zu uns, schlang einen Arm um seine Frau und im nächsten Moment waren sie verschwunden. So wie Aram es immer tat. Ich wandte mich an Naveen. > Dann lass uns loslegen.<

Alvaro

Natürlich. Das war ein Portal. Sie schienen sich zu öffnen, nach und nach. Heißer Wind kam auf, er wirbelte herum und stieg in die Höhe. Es roch nach Hölle. Ich freute mich so gar nicht auf dämonische Begegnung, aber der große Moment war wohl gekommen.
Ich umfasste die Lanze noch fester. Meine Energie pulsierte in mir, sie wollte freigelassen werden. Aram hatte sich aus dem Staub gemacht. So oder so würde Elin bald mit Verstärkung auftauchen. In dieser Zeit würden Velar und ich die Stellung halten.
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2 689

24.06.2017, 08:07

Thekla

Wir umkreisten uns und die andere Füchse schlichen an uns vorbei, um sich der Löwin knurrend zu nähern. Ich machte mir keine Sorgen um sie, sie hatte viel Kampferfahrung und würde bestimmt mit den niedrigen Fuchsdämonen klarkommen, immerhin besaß sie auch ihre Fähigkeiten. Ich konzentrierte mich wieder auf Ikki, diesmal durfte ich nicht wieder verlieren. Aber diesmal war ich viel stärker und galt nicht mehr als ein Halbfuchs. Ich fletschte die Zähne, das Fell war immer noch gesträubt und meine Schwänze peitschten zischend in der Luft. Meine bernsteinfarbene Augen glühten und dann sprangen wir uns gleichzeitig an. Seine Zähne trafen meine Schulter und meine Zähne trafen an der Seite seines Halses. Unsere Krallen kratzten tief in den Anderen. Wir krachten gegen einer Hauswand, woraufhin das Gestein bröckelte. Knochen knackten unter den festen Biss und knurrend trat ich ihn voller Wucht von mir. Ich hechtete ihm nach und erneuert kollidierten wir. Blut benetzte unser Fell. Seine schwarze Flammen loderten auf und gingen auf mich über. Ich konnte ein Jaulen nicht unterdrücken, löste mich von ihn schwertatmend und schüttelte mich, um sie loszuwerden. Wut floss durch meinem Körper, heiß und unnachgiebig. Schön müde?, in seine Augen lag der Spott. Nein, ich fange erst gerade an, fauchte ich. Er lachte, was wie nach Schnappatmung klang. Dann begann unsere Umgebung sich zu verändern und wir waren wieder in dem „Dschungel“. Doch diesmal konnte ich die Illusion ganz klar erkennen, es lag ein seltsamer Schimmer darüber und wenn ich ganz genau hinschaute konnte ich dahinter die Wirklichkeit verstecken sehen. Schwach, meinte ich trocken und sprang ihn an. Wir rollten uns über den Boden, seine Krallen drückten gegen meinem Bauch und da rastete ich erst recht aus. Niemand, aber auch niemand wagte es meine Kinder zu bedrohen! Ich riss uns um, meine Flammen schossen in die Höhe und ich ließ seine verdammte Illusion zerschellen. Was?!, schrie Ikki frustriert in meinem Kopf und ich biss in sein Oberbein bis die Knochen anfingen zu knirschen. Meine Flammen gingen auf ihn hinüber und der Gestank verbranntes Fell stieg in meine Nase. Plötzlich spürte ich einen Stoß und wurde ein paar Metern von ihm geschleudert. Ich schaffte es auf dem Rücken zu landen und Schmerz schoss durch meine Wirbelsäule. Ich sah, wie Ikki die Flammen von sich schüttelte und bedrohlich ging er auf mich zu. Aber ich spürte keine Angst, nicht mehr. Zeit für dein schlimmster Albtraum, ich richtete mich hechelnd auf und schloss einen Moment die Augen. Als ich sie wieder öffnete, befanden wir uns an einem Ort in der er sich am Meisten fürchtete. Das ist ja interessant, du hast Angst vor dem Wasser, lachte ich höhnisch. Wir standen auf einem Floß und um uns herum war nichts als Wasser. Nein! Das hier ist nur eine billige Illusion von dir!, fauchte er. Bist du dir da sicher? Ich habe nämlich herausgefunden, dass ich eine besondere Fähigkeit besitze. Sie ermöglicht mir die Illusion verfestigen zu können, sodass sie echt wird“, ließ ich genüsslich diese Worte aussprechen. Du blufft!, knurrte er. Du kannst es gerne ausprobieren, ich nickte zu dem Wasser. Nach all den Jahren hatte ich jetzt endlich die Oberhand, durch meine neue Kraft war ich fähig geworden mich mit ihn messen zu können. Er konnte mich nicht mehr quälen. Und auch nicht die Anderen. Zeit für die Abrechnung, meine Stimme war voller Hass.

Naveen

In der nächste Sekunde waren sie verschwunden und ich hoffte Illya konnte mit seinem Cousin ohne allzu große Hindernisse das sagenumwobenes Schwert holen. Von ihm hatte ich etliche Geschichten gehört, dieses Schwert bewohnte eine enorme Macht inne. Es konnte mit einem Hieb den mächtigsten Dämon töten, doch geriet es in falsche Hände so waren auch die Himmelswesen in Gefahr. Ich nickte: „Ja.“ Wir verließen das Zimmer und liefen aus dem leeren Hotelgebäude. Draußen herrschte das reinste Chaos. Es gab viele Tote. Und überall wanderten Dunkelkreaturen herum, die sich von den Toten ernährten. Ein ekelerregender Anblick. Ich hielt das Schwert umklammert. Auch Wahnsinnigen liefen ihr herum und jagten den Überlebende nach. „Kümmere dich du um die Befallene, ich werde derweilen die Dunkelkreaturen ablenken“, meinte ich und bemerkte eine seltsame Hitze in der Luft. Es war zudem schwül, was sehr ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit war. Etwas ging von sich statten, was garantiert nicht Gutes verhieß.


2 690

24.06.2017, 11:28

Tana

Es war schrecklich, einfach schrecklich. Überall, wo das Auge reichte, sah ich nur Qualen und Schatten. So etwas hatte ich bisher noch nie gesehen. Nicht einmal, als man mir meine Eltern nahm. Das hier war fünf Stufen schlimmer, denn es zerrte an der Sündenfresserin in mir. Ich wollte alles verschlingen, was herumschwirrte. Jeden Schatten, jede Sünde. Der Hunger stellte ein Problem für mich dar, aber ich würde nicht nachgeben. Ich musste den Leuten helfen. Das hatte oberste Priorität.
Mein Blick wanderte zu Naveen. > Ok, pass auf dich auf.< bat ihn eindringlich und eilte los in Richtung Wahnsinnige. Sie waren gefährlich, jedoch nicht mehr lange. Mit dem Gegenmittel würde ich sie schon noch zur Vernunft bringen.

Alvaro

Diesmal gab es keine gigantische Schlange, die sich nach oben winden wollte. Nein, diesmal hörte ich mehrfaches Fauchen, zu dem sich ein ekelhafter Gestank gesellte. Warum mussten fast alle Wesen der Hölle bloß so stinken? Wahrscheinlich um dem Feind Tränen in die Augen zu treiben, damit dieser davon abgelenkt wurde. Möglich wäre es.
Ich wartete erst gar nicht ab, bis diese Viecher die Oberfläche erreichten. Darum machte ich dasselbe wie damals mit dem Fuchsdämon. Ein Energieball nach dem anderen schoss in die Tiefe, während ich meine Umgebung genaustens im Blick behielt. Wir konnten ja auch jederzeit erneut von allen Seiten angegriffen werden. Doch wir wurden verschont.
Velar aktivierte etwas auf seinem Unterarm, das ganz nach einem Siegel aussah, das auch Illya mit sich herumschleppte. Diese Siegel waren dämonische Werke. Sie erlaubten höhere Mächte, aber zu einem gewissen Preis. Illya bezahlte mit seinem Blut, Velar schien mit etwas anderem zu zahlen, denn die geschwungenen Klingen in seinen Händen bohrten sich nicht in seine Haut. Sie glänzten jadegrün. Und da ich Waffen liebte, erregten sie meine Aufmerksamkeit.
> Zu was sind die gut?< rief ich über den Lärm der nahenden Kreaturen hinweg.
Velar grinste schief. > Wirst du gleich erfahren.<
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2 691

24.06.2017, 14:29

Thekla


Das stürmische Wasser schwappte über den Floß und nässte unsere Pfoten. Das kann nicht sein!, er peitschte unruhig mit den Schwänze. Tja, ich bin eine Fuchsprinzessin, ich duckte mich angriffslustig. Es war natürlich hier alles Illusion, es war nur solange echt wie der Gegner es glaubte. Dass war wie mit den Fesseln bei dem Fuchsdämon gewesen und ich habe offensichtlich auch diese Fähigkeit erworben. Denn wüsste ich nicht, dass das hier Illusion war, hätte ich es selbst geglaubt, dass wir in eine andere Dimension gelandet war. Denn selbst das Wasser konnte man riechen mit seinem typische Note. Ich hechtete auf ihn zu und dabei schwankte das Floß. Ikki legte die Ohren an und knurrend sprang er mich ebenfalls an. Hier gab es nicht viel Angriffsfläche und durch meine Gedanken ließ ich die Schnüren des Floßes lockern. Die Stämme gingen auseinander und wir fielen in das Wasser. Ich schwamm an die Oberfläche, ich hatte früh genug schwimmen gelernt. Offensichtlich besaß Ikki nicht diese Fähigkeit und er ging unter wie ein Stein. Jedoch biss er in meinem Schwanz und zog mich ebenfalls in die Tiefe. Ich hatte keine Angst, es war nicht echt und somit konnte ich unter dem Wasser atmen. Er scheinbar nicht. Wir verwandelten uns zeitgleich zurück und ich schwamm ein Stück nach oben, während ich emotionslos nach unten schaute. Er ruderte verzweifelt mit den Arme. Diesen Anblick hatte ich noch nie gesehen. Luftblasen verließen seine Lippen bis sie nicht mehr kamen. Seine Augen waren weit aufgerissen und das Leben in ihnen erlisch. Ich löste die Illusion auf und stand aufrecht in Natur in der Realität. Ikki lag nur ein paar Metern weiter weg vor mir und regte sich nicht mehr. Ich ging auf ihn zu, beugte mich zu ihm runter und biss in die Kehle, während ich gleichzeitig meine Krallen in seinem Brustkorb rammte. Ich wollte sichergehen, dass dieser Schweinehund auch wirklich tot war. Kleidungen erschienen an meinem Körper und erschöpft ging ich in die Knien. Jetzt spürte ich die einzelne Verletzungen, sei es offene Wunden oder gebrochenen Knochen. Aber es waren keine lebensbedrohliche Verletzungen. Dennoch war ich plötzlich erschöpft, als hätte man meine Kraft aufgesaugt. Das musste wohl zum Teil an der Schwangerschaft liegen und instinktiv wusste ich, dass ich jetzt mich nicht mehr überanstrengen durfte. Ich starrte zu meinem toten Cousin. Diesmal hatte ich es wirklich geschafft, was unmöglich gewesen war, war möglich geworden. Ich war viel stärker geworden und schien somit würdig zu sein meinen Titel zu tragen. Die Löwin kam auf mich zu, sie hatte die niedrige Füchse erledigen können und auch sie wies Verletzungen auf, die aber nicht besorgniserregend waren. Alles okay?, fragte sie und ich nickte schweratmend: "Ja. Aber ich kann nicht mehr durchmachen, ich habe meinen Limit erreicht. Sorry. Das ist in Ordnung, wir schaffen das schon, meinte sie. Doch dann blickten wir gleichzeitig in eine Richtung, als Jemand sich uns näherte. Ich erkannte den Mann sofort. Es war der Mann, wo ich geglaubt hatte, er sei mein Erzeuger. Alles in mir spannte sich an. "Mein jämmerlicher Sohn hat nicht geschafft dich zu töten", schnaubte er verächtlich und warf keinen einzigen Blick auf sein Sohn. Dann neigte er den Kopf zur Seite: "Interessant, du bist schwanger. Scheinbar von diesem Mann aus der andere Welt, aus die der deine Mutter kam und mein Bruder betreten konnte, während es mir verwehrt wurde. Dabei hätte ICH der Fuchsprinz sein sollen, ich bin der Erstgeborene gewesen. Stattdessen ist dieser verweichlichte Typ auserkoren worden! Den Tod hat er verdient." Seine Augen waren kalt und ein teuflisches Grinsen erschien in seinem Gesicht: "Aber jetzt bin ich der mächtigste Fuchs und noch werde ich dich nicht töten. Dein Ungeborenes kann mir einen guten Dienst erweisen und sobald du es entbunden hast, werde ich dich töten!" "Gibt es mal was Neues außer immer mich töten zu wollen?", schnaubte ich und fletschte die Zähne: "Du wirst meine Kinder niemals bekommen!" "Kinder? Soso, Zwillinge also. Perfekt", seine dunkle Augen funkelten und ich fröstelte. Diesen Blick verhieß nie Gutes. Aber ich wusste, dass ich jetzt in diesem Zustand nicht mehr kämpfen konnte. Ich war ausgepowert. Und das schien er zu ahnen: "Wie es aussieht, werde ich sehr wenig Arbeit haben dich zu entführen." Die Löwin knurrte und stellte sich vor mir. Gleichgültig sah der Mann sie an: "Du willst mir in den Weg stellen, Miezekätzchen?" Er verwandelte sich in den schwarzen Fuchs und wie ich besaß er sieben Schwänze. Er war somit stärker als die niedrigen Füchse. Die Beiden stürzten sich fauchend aufeinander.

Naveen


Von den vampirähnliche Monstern schien es nur zu wimmeln und in der Lüfte flogen die Crows. Jede einzelner Körperteil war in Bewegung, ich musste mehrmals ausweichen und gleichzeitig traf ich auch viele Gegnern. Immer wieder griff ich auf meine Fähigkeit zu, sodass etliche Sachen durch die Gegend flogen, um sie von meinem Hals zu halten. Meine Miene war konzentriert, die Klinge mittlerweile dunkelrot und ich merkte kaum die eigene Verletzungen, die ich mir beim Kämpfen zugezogen hatte. Ich musste sie von Tana ablenken, damit sie sich um die Befallene kümmern konnte. Aber es waren natürlich zu viele und ich fing an zu schwitzen. Dennoch würde ich nicht aufgeben und nahm alles aus mich heraus. Erneuert flogen Sachen von mir weg, schleuderte die Gegnern durch die Gegend und meine Klinge traf schmatzend den nächsten Feind.


2 692

24.06.2017, 14:48

Tana

Während ich mich um die Wahnsinnigen kümmerte, die wie leblos zu Boden fielen, wenn das Mittel sie traf, kämpfte sich Naveen durch die Unmengen an dämonischen Kreaturen. Es waren viele, fast schon zu viele. Ich wollte Naveen helfen, ihm irgendwie Beistand leisten, als nur das Gegenmittel auf die Befallenen zu schleudern, damit sie kein Chaos mehr anrichteten.
Also fasste ich einen Entschluss. Ich öffnete die Tür zu meiner Sündenfresserin und hieß die Kälte willkommen. So oder so hätte ich den Kampf gegen sie verloren. Sie lechzte förmlich nach den Schatten, die um uns herumschwirrten und um mich mit ihrer Energie zu speisen, öffnete ich den Mund und inhalierte all das Übel. Es drang in meinen Körper, füllte jede Zelle aus. Dunkles Geflüster hallten in meinem Kopf wider, aber ich hörte nicht hin. Ich nahm dem Bösen die Essenz Schlechtes zu tun und machte sie dadurch schwach. Somit würde es für Naveen leichter sein, sie Schachmatt zu setzen. Mein Limit hatte ich noch nicht erreicht. Damals beim Loch hatte ich wesentlich mehr schlucken müssen.

Alvaro

Zugegeben, Velar war ein verdammt mächtiger Dämon. Zu wissen, dass es mehr von ihm gab, die leider nicht auf unserer Seite standen, könnte mir Sorgen bereiten, tat es aber nicht, weil ich wusste, wen wir alles auf unserer hatten.
Darum sah ich dabei zu, wie er mit seinen Klingen in die Tiefe stürzte, woraufhin grünes Licht aufflackerte, als er den Feind in Massen zur Strecke brachte. Ich wollte ihm nachkommen, doch da erschien Elin am verdunkelten Himmel. Schwarzer Rauch, der von den Bränden der Stadt stammte, bedeckte das tröstliche Blau. Ein sichtbares Zeichen für Krieg.
Ich erfasste mehrere Gestalten auf dem Rücken des Drachen. Das waren wohl die Hexenmeister, denn um sie herum konnte ich helle, starke Farben erkennen. Ähnlich wie bei Aram, der auf sein Stichwort gewartet hatte. Er tauchte neben mir auf. > Die Linien schwingen in einem negativen Rhythmus. Einige Portale haben sich geöffnet. So wie das hier. Wenn ich es nicht besser wüsste, kommt mir das alles wie die Apokalypse vor.<
> Solange die vier Reiter weiterhin in der Hölle bleiben, haben wir noch eine Chance.< erwiderte ich ruhig. Elin landete vor uns. Die Neuankömmling sprangen auf den blutdurchtränkten Boden und ihre Schritte hinterließen matschende Geräusche. Der vorderste Mann sah am autoritärsten aus. Er trug eine mitternachtsblaue Robe, so wie in diesen Filmen, wenn es um Sekten ging. Seine blauen Augen fixierten uns beide.
> Wir sind hier, um euch im Kampf zu unterstützen. Elin erzählte uns, was Atra Mundo vorhat und wir müssen sie auf jeden Fall aufhalten. Ihr Gewinn auf dieser Welt würde nämlich die Niederlage unserer Welten hervorrufen.< sprach er in einem eigenartigen Akzent, den ich nicht einzuordnen wusste. Seine Stimme war tief, aber ich ahnte eine spezielle Wärme darin.
Aram trat vor. > Wie sollen wir die Portale schließen?<
> Elin wird uns zu den Knotenpunkten der magischen Linien bringen. Von dort aus führen wir den Zauber aus. Alles Weitere erkläre ich dir auf dem Flug.<
Klang so, als wäre ich beim Spiel nicht dabei, aber das störte mich nicht. Ich besaß keine magischen Fähigkeiten. Das Schließen der Portale überließ ich einfach den Hexenmeistern. Sie nickten mir nur knapp zu, waren nicht unbedingt gesprächig. In Anbetracht der gefährlichen Lage mehr als verständlich.
Ich schaute zu Elin, die erneut ihre Schwingen ausbreitete. > Wie geht es Thekla?<
Ich war noch nicht bei ihr, Alva. Das hole ich nach, sobald ich die Hexenmeister zu ihrem Posten gebracht habe.
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2 693

24.06.2017, 15:41

Thekla


die Löwin lag blutend auf dem Boden und regte sich nicht mehr. Aber ich sah, dass ihr Brustkorb sich hob und senkte. Sie war bewusstlos geworden und nicht tot. Zum Glück. Der Mistkerl war über ihr gebeugt und ich richtete mich auf. Mit einem Stein warf ich nach ihm: "Hey Arschloch, ich bin hier!" Ich drehte mich um und verwandelte mich in meinem Fuchsgestalt, um loszurennen. Ich hörte ihn hinter mir und dadurch hatte ich das Leben der Dämonin gerettet. Die Verwandlung war etwas unangenehm gewesen, da ein paar Sekunden mehr gedauert hatte als sonst und das reichte aus um die veränderte Knochenstrukturen spüren zu können. Jetzt raste ich durch die Straßen, während ein durchgeknallert Fuchsdämon hinter mir her war. Hätte ich die Zwillinge nicht, wäre ich sicherlich auf das Risiko eingegangen und vermutlich wäre ich noch nicht erschöpft gewesen. Jetzt gab es nur zwei Personen, die mit ihn aufnehmen konnten. Alvaro und Elin. Bei Elin ist das Problem, dass ich sie vermutlich nicht mit der Nase sofort aufspüren konnte, da sie meist weit oben war und der Himmel war zu bedeckt um irgendwas zu erkennen. Also blieb nur noch Alvaro. Meine Pfoten schwebten beinahe über dem Boden und ich versuchte schnell die verschiedenste Gerüche zu filtern. Mein Herz raste in dem Brustkorb und ich hechelte schnell. Plötzlich fand ich die Duftspur von Alvaro und schlug einen scharfen Haken ein. Der Mistkerl war immer noch dicht hinter mir. Du kannst nicht vor mir fliehen, früher oder später habe ich dich! Ich knirschte mit den Zähnen. Niemals würde ich ihm meine Kinder überlassen. Ich erreichte einen Park und ich merkte, dass meine Kraft immer mehr verschwindet. Mein Körper verlangte nach Pause. Ich machte einen riesigen Sprung durch einem Gebüsch und mein Körper verwandelte sich in seine menschliche Gestalt zurück. Diesmal konnte ich mich nicht geschickt auffangen wie sonst, sondern landete plump wie ein Kartoffelsack auf dem Boden. Mein Körper zitterte vor Anstrengung und ich rang nach Luft. Alvaro war irgendwo hier in der Nähe. "Alvaro", ich wollte den Namen laut ausschreien, aber es kam nur ein atemloses Keuchen. Hinter mir knackste es und ich drehte mich in Sitzen um und erblickte die gelbglühende Augen. Hab euch!


Naveen


Mittlerweile wusste ich nicht mehr welches Blut an meinem Oberteil klebte, denn darunter konnte auch mein eigenes Blut sein. Aber in diesem Kampfmodus spürte ich keinen Schmerz, das hatte ich in meiner Kampfausbildung lernen müssen. Nicht auf die harte Tour, wie Alvaro. Wir hatten gelegentlich gelernt unseren Schmerzempfinden auszublenden. Plötzlich spürte ich eine andere dämonische Aura, aber ich erkannte sie sofort. Ich warf einen flüchtigen Blick zu Tana, sie hatte ihren Sündenfresserin freigelassen. Ein Stoß von vorne schleuderte mich nach hinten und ich wollte mich aufrappeln, doch in diesem Moment spürte ich einen Hieb in meiner Wirbelsäule. Es knackte ungesund und diesmal spürte ich den heißen Schmerz. Wieder wurde ich durch die Gegend geschleudert und als ich erneuert den Kopf anhob, sah ich endlich meinen neuen Gegner. Ein Vampir.


2 694

24.06.2017, 18:18

Tana

Ich war so fokussiert auf die vielen Schatten, dass ich den Rest gar nicht mitbekam. Nur ein lauter Aufprall riss meine Aufmerksamkeit auf sich. Naveen wurde an die nächste Wand geschleudert. Ein Vampir war aufgetaucht. In meiner Brust wurde es schlagartig eng. Nicht wegen der vielen Sünden, die nun darin herumflogen, sondern weil ich ihm zur Hilfe eilen wollte. Auch in diesem Zustand war er der wichtigste Mensch in meinem Leben.
Aber ich kam nicht weit, denn etwas Blitzendes schoss auf mich zu. Dann erfasste mich ein übler, stechender Schmerz im Oberschenkel. Meine Hand schoss zu der Stelle. Ein Dolch steckte in meinem Fleisch fest. Ich verzog das Gesicht, stöhnte schmerzvoll auf. Eis bildete sich um die Wunde, um den Dolch. Meine Finger zitterten, als ich den Knauf umschloss, damit ich ihn herausziehen konnte, aber da tauchte plötzlich eine junge Frau mit eisblauen Augen vor mir auf, die mir einen saftigen Tritt in den Bauch verpasste.
Mir wich die Luft aus den Lungen. Ich landete etwas ungemütlich auf zerbrochenem Glas und verkniff mir einen weiteren Schmerzlaut, weil die Klinge sich in meinem Bein beim Aufprall ein Stück tiefer gebohrt hatte. Dieser Tussi wollte ich keine Genugtuung schenken. Sie war ebenfalls ein Vampir. Ihre roten Augen schienen mich durchbohren zu wollen.

Alvaro

Es gefiel mir nicht, nicht zu wissen, wo Thekla sich gerade befand und wie es ihr ging. Aber Elin musste die Hexenmeister verteilen, um noch Schlimmeres zu verhindern. Da durfte ich nicht nur an meinen eigenen Vorteil denken. Doch das war schwerer als gedacht. Immerhin war Thekla schwanger, eine totale Ausnahme.
Während Velar weiterhin die Viecher abschlachtete, stand ich unschlüssig am Krater und versuchte eine Entscheidung zu treffen. Hier bleiben oder Thekla suchen? Diese Entscheidung wurde mir jäh abgenommen, als meine Sinne eine Präsenz erfassten, die ich überall wiedererkannt hätte. Seit Thekla mir ihre Prägung auf mich offenbart hatte, reagierte ich viel empfindlicher auf sie.
Ich machte auf dem Absatz kehrt, folgte der Signatur in der Luft und orientierte mich an den Farben, die sich stetig veränderten. Zwischen den Bäumen entdeckte ich dann eine Lichtung - und Thekla. Sie saß auf dem Boden, ihr gegenüber ein großer, schwarzer Fuchs mit sieben Schwänzen. Ein Alpha.
Selbst ein Blinder würde erkennen, dass er ihr etwas antun wollte und da brannte bei mir die Sicherung durch. Ein dunkles Grollen bahnte sich einen Weg aus meiner Kehle. Ich stürmte nach vorne und hielt direkt vor Thekla an, die Lanze auf den Kopf des Fuchses gerichtet. > Keinen Schritt weiter, lass die Pfoten von meiner Frau.< zischte ich warnend.
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2 695

24.06.2017, 18:42

Thekla


Er war hier, ich konnte das ganz genau spüren und in der nächste Sekunde stand Alvaro direkt vor mir. Erleichterung durchflutete mich, auf ihn konnte ich mich immer verlassen. "Er will unsere Kinder klauen und er ist das größte Arschloch von diesem verfluchten Clan!", knurrte ich. Alvaro sollte bloß nicht bei diesem Kerl Gnade walten. Wobei er tat das nie, wenn Derjenige ein Feind war. Obwohl wir uns gerade in eine Scheißsituation befanden, klopfte mein Herz schnell bei seine Worte. Meine Frau. Oman, ich war definitiv nicht normal. So, du bist also der Kerl aus der andere Welt. Nun, wenn ich schon ihre Mutter zerfleischen kann, kann ich auch dich zerfleischen, kleines Würmchen!, grollte der schwarze Fuchs und sein Maul verzog sich zu einem hässliches Grinsen.

Naveen


Ich stand wieder auf meine Beine und wischte mir das Blut vom Mundwinkel. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass Tana ebenfalls mit einem Vampir zu tun hatte. Tief atmete ich ein, erinnerte mich all an die Fähigkeiten eines Vampirs und ihr Schwachpunkten. Diesmal war ich auf seinen Angriff vorbereitet und wich ihm in letzter Sekunde aus, flink ließ ich meinen Schwert nach vorne schnellen. Jedoch war er ein Tick schneller und mit meiner Fähigkeit schaffte ich es gerade noch ihn von meinem Hals abzulassen. "Bleib von meinem Leib, Blutsauger", knurrte ich ungehalten. Ich war sehr Toleranz, doch sobald Jemand in feindlichen Sinnen kam, so verlor sich mein Toleranz.


2 696

24.06.2017, 18:53

Tana

Das Blau war tiefem Rot gewichen. Sie hatte Hunger. Hunger nach meinem Blut, das aus meinem Oberschenkel floss, als ich den Dolch mit einem Ruck herauszog. An den Armen hatte ich auch Schnittwunden. Dank all den Scherben, die auf dem Boden lagen.
Noch ehe ich mich aufrichten konnte, packte mich die Vampirin an der Kehle und riss mich nach oben. Sie hielt mich wie einen Fisch am Haken. Ich schnappte nach Luft, umfasste ihre Handgelenke, um den würgenden Griff zu lockern und zog im selben Moment die Beine an, um sie mit den Füßen von mir zu drücken. Ein Fuß traf sie in die Brust, der andere tief in ihrem Bauch. Somit revanchierte ich mich mit dem Schlag, der mich aus dem Würgegriff befreite. Doch Vampire waren hartnäckige Feinde. Sie kamen immer wieder zurück, deutlich aggressiver als zuvor.
Aber diesmal wich ich ihr geschickt aus, duckte mich und fror den Boden unter unseren Füßen ein. Anschließend zapfte ich die Energie aus den Schatten, ließ sie in meinem Inneren herumwirbeln und stieß die Vampirin mit einem eisigen Wind von mir, der ihre Haut sekundenschnell gefrieren ließ. Gleichzeitig formte ich einen Eispflock in meine rechte Hand, um sie damit anzugreifen.

Alvaro

Ach, er wollte unseren Kindern schaden. Sieh einer an. Ein Feind mehr und ein Name mehr auf meiner schwarzen Liste. Ich kniff die Augen zusammen, als er mich dann noch als kleines Würmchen bezeichnete und beschloss, es ihm ganz und gar nicht einfach zu machen.
Ohne ihn aus den Augen zu lassen, ging ich in die Hocke und berührte Theklas Knie. Meine Male leuchteten kurz auf. > Nimm etwas Energie von mir, um dich im Falle des Falles aus dem Staub zu machen. Aber keine Sorge, das hier wird nicht von langer Dauer sein.<
Ich erhob mich wieder und fixierte den riesigen Wolf. Meine Lanze formte sich langsam zu einer Peitsche. Auch wenn Obsidian ein festes Material war, so konnte ich es beliebig formen. > Böse Hunde werden böse bestraft.< ließ ich verlauten, damit der Kerl in der Hölle nicht vergaß, warum er dort unten für den Rest seiner Existenz bleiben musste.
Ohne ein weiteres Wort schnellte ich nach vorne und direkt auf ihn zu. Für mich war er kein unbesiegbarer Gegner. Immerhin hatte ich mich mit diesem anderen Hohefuchsdämon anlegen können. Der hier war bloß ein Spielzeug in meinen Augen.
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2 697

24.06.2017, 19:08

Hey:)

Thekla


Mein Knie kribbelte, als er sie berührte und ich spürte die warme Energie durch meinem Körper fließen. Ich erschauderte leicht und seufzte leise, ich fühlte mich schon wieder viel fiter. Stumm nickte ich, aber ich war mir sicher, dass er mit diesem Dreckskerl aufnehmen konnte. Und das sagte ich nicht aus blinder Verliebtheit, ich durfte schon einmal Alvaros neue Kraft sehen. Aufmerksam beobachtete ich die Beiden und stand auf, um nur auf einem Ast zu springen, dessen Baum ein wenig weiter weg von dem Kampfplatz stand. Von hier aus konnte ich sicher beobachten und gleichzeitig rechtzeitig reagieren. Für den Fall der Fälle.

Naveen


In einem bestimmten Armwinkel und schnelle Bewegung schaffte ich es seinen Kopf von dem Rumpf zu lösen. Schwertatmend rieb ich mit der andere Hand über meine schwitzige Stirn und spürte das leichte Brennen der Bisswunden von dem Vampir. Jedoch waren sie nicht schlimm, das hieß er hatte nicht genug Zeit gehabt seinen Gift in meinem Blut abzusondern. Es war nicht das erste Mal, dass ich mit einem Vampir kämpfen musste und offensichtlich würde das auch nicht das letzte Mal. Angespannt schaute ich zu Tana hinüber und einen Moment stockte mein Herz. Sie in einem Kampf verwickelt zu sehen bereitete mir großes Unbehagen und erweckte den Wunsch sie vor allem Übel beschützen zu wollen. Aus Erfahrung jedoch wusste ich, dass ich mich jetzt nicht einmischen durfte. Es sei denn es wurde zu brenzlig. Ich drehte mich um und visierte mich auf eine Dunkelkreatur, die sich uns näherte.


2 698

24.06.2017, 19:21

Hallihallo ;)

Tana

Trotz der eisigen Kälte auf der Haut der Vampirin bewegte sie sich wahnsinnig schnell. Sie wich meinem Hieb mit dem Pflock aus, trat hinter mich und riss mich an den Haaren zurück. Scharfer Schmerz schoss bis in die Spitzen. Ich sog zischend Luft ein, versuchte das Gleichgewicht wiederzufinden, aber da prallte ich auch schon mit dem Gesicht voraus an die nächstgelegene Wand. Das würde definitiv blaue Flecken geben. Vielleicht sogar Schlimmeres.
Ich sah Sternchen vor mir. > Wie erbärmlich schwach du bist.< fauchte die Vampirin hinter mir, ehe sie wieder an meinen Haaren zog. Ich aber wirbelte trotz der Schmerzen herum und versuchte sie mit dem Eispflock zu treffen. Leider verfehlte ich mein Ziel, jedoch schaffte ich es, sie mit der flachen Hand zu streifen, wodurch ich das Eis auf ihrer Haut verstärkte. Ihre Bewegungen wirkten nun eingerosteter. Das nutzte ich nun zu meinem Vorteil.

Alvaro

Ich wusste, dass sich Thekla in Sicherheit begeben hatte. Das half mir dabei, mich voll und ganz auf den Kampf zu konzentrieren. Dieser Fuchs hatte keine Chance. Seine schwarzen Flammen konnten mir nichts anhaben, sie prallten an mir ab, als wären sie warme Luftzüge. Meine Male brannten heller, sie wanden sich auf der Haut.
Er würde schon sehen, was er davon hatte, mich als kleines Würmchen zu bezeichnen. Wenn ich mit ihm fertig war, würde er als Würmchen in der Hölle enden.
Mit einem Satz sprang ich über seinen gewaltigen Körper, landete hinter seinen Schwänzen und ließ die Peitsche durch die Luft sausen. Ein Schlag. Rechts rollen, herumwirbeln, hochspringen und nächster Schlag. Mit jedem Schlag verpasste ich ihm gewaltige Energieschocks. Das schien ihn offenbar zu überraschen. Er schnappte wütend nach mir, versuchte eine Schwachstelle zu finden, aber die gab es nicht. Er hatte meine Frau und meine ungeborenen Kinder bedroht. Das machte mich verdammt gefährlich.
Wir kämpften noch eine Weile, er traf mich kein einziges Mal, was ihn weiter zu frustrieren schien. Dann hatte ich genug. Im richtigen Moment sauste die Peitsche auf ihn nieder, als ich auf einem breiten Ast balancierte. Die Peitsche wickelte sich um seinen Nacken und ich zog mit einem festen Ruck daran, was ihm auf überraschtes Aufjaulen entlockte. > Gute Nacht, kleines Würmchen.< knurrte ich dunkel, ehe ich mich mit den Füßen gegen den Ast stemmte, die Hand mit dem Griff der Peitsche nach oben zog und ihm somit jegliche Luft raubte. Seine Flammen versuchten das Material durchzufressen, aber Obsidian war einfach stärker.
Er begann zu zappeln, zu kratzen, sich zu winden, doch ich hielt ihn in Schach. Die Peitsche schlang sich fester um seinen Hals und im nächsten Moment veränderte sich meine Waffe in winzige Dornen, die ihm den letzten Rest gaben. Ab mit dem Kopf.
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2 699

24.06.2017, 19:39

Na, wie geht es dir?:)

Thekla


Ich verfolgte jede kleinste Bewegung und mein ganzer Körper war angespannt, bestimmt konnte man mit meine Muskeln Musik spielen. Ich hatte mich jetzt gekauert, weil das für mich die bequeme Position war. Ich konnte nicht sitzen, weil ich dafür zu unruhig war und ich wollte auch nicht stehen, weil es mich dazu verlocken würde Alvaro zu helfen. Aber ich wusste, dass er jetzt das nicht gebrauchen konnte. Ich würde dann wahrscheinlich eher hinderlich sein. Ich kaute nervös auf meine Unterlippe und zuckte leicht zusammen, als meine Eckzähnen die Haut aufriss. Der Mistkerl bekam Alvaro nicht zu fassen, es sah so aus als würde Alvaro nur mit ihn spielen. Er war für ihn keine Herausforderung. Und dann kam der letzte Schlag, seine Peitsche umschlang den dicken Hals und verwandelte sich in gefährliche Dornen. Mit große Augen beobachtete ich, wie der Kopf vom ihm abfiel. Einfach so. Einen Moment verharrte ich mich ganz still. Begriff noch nicht ganz welche Bedeutung dieser Tod für mich hatte. Er war der Anführer des Clans gewesen, sein Sohn hätte als Nachfolger angetreten, da er am Meisten Schwänze besessen hatte. Jetzt hatte der Clan keinen Anführer mehr und alle andere Füchse waren schwach. Sie würden mich nicht jagen, selbst wenn sie rachsüchtig waren. Ich sprang von dem Ast runter und trat der Leiche näher: "Das ist für meine Mutter gewesen, du verdammter Scheißkerl!"

Naveen


Die Kreatur konnte ich schnell erledigen und ich warf einen Gasball auf eine Gruppe von Wahnsinnigen zu. Dann gab es in meinem Sichtfeld keine Befallene mehr. Ich leckte mir über die trockene Lippen und schaute rasch zu Tana hinüber. Noch schien sie meine Hilfe nicht zu brauchen und ich musste mich auf ihre Kräfte vertrauen. Ich rannte auf zwei Dunkelkreaturen zu und ohne Emotion schlug ich sie nieder. Ich war ganz der Krieger, der ich einst gewesen war.


2 700

24.06.2017, 19:47

Ganz gut und dir? ;)

Tana

Da ich körperlich nicht so fit im Kämpfen war, nutzte ich einfach meine besonderen Fähigkeiten. Anstatt sie mit Hieben und Tritten zu traktieren, öffnete ich den Mund und begann ihre dunkle Seite einzusaugen. Sie erstarrte vollkommen. Ihre Augen weiteten sich, das Rot verblasste. Eigentlich hatte ich meine Fähigkeit nie auf diese Art anwenden wollen, aber mir blieb keine andere Wahl. Sie würde mich töten, sollte ich mich jetzt nicht wehren.
Je mehr Dunkelheit ich in mich aufnahm, desto mehr schwand das Licht in den Augen der Vampirin. Nicht mehr lange und sie sackte leblos zu Boden. Ihre Seele war nun nicht mehr existent. Ich fühlte mich schlecht und hätte mich am liebsten übergeben.

Alvaro

Ich sprang vom Ast runter und betrachtete die Leiche. Tja, das wars wohl mit dem Füchschen. Mein Blick wanderte zu Thekla rüber. Ihr ging es soweit gut. Sie wies an einigen Stellen Wunden auf, aber keine lebensbedrohlichen.
Mit wenigen Schritten war ich bei ihr und schlang meine Arme um ihren Körper. Dann drückte ich sie fest an mich. Sobald ihr vertrauter Duft in meine Nase drang, fühlte ich mich eindeutig besser. Wenn es ihr gut ging, konnte ich weitermachen. Ich konnte weiterkämpfen. Ein leiser Seufzer entfuhr meinen Lippen. > Was deinen Clan betrifft, kannst du jetzt endlich aufatmen.< Immerhin wusste ich, was der Tod dieses Mistkerls bedeutete - ihre Freiheit.
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