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02.06.2017, 19:31

Wünsche ich dir auch:)

Thekla


Unmöglich. Unmöglich. Unmöglich. Gerade wollte ich Doc wieder anbrüllen und ihn von mir stoßen, als Alvaro plötzlich erschien. Mein ganzer Körper schien zu erstarren und mit geweitete Augen sah ich ihn an. Kein einziger Ton verließ mich. "Ich bin an das ärztliche Schweigepflicht gebunden, es liegt an ihr ob sie es dir sagen möchte oder nicht. Tut mir leid. Ich gehe jetzt nach Tana schauen und Alvaro ich bitte dich Thekla nicht zu bedrängen", Doc richtete sich auf und sah Alvaro ernst an: "Sie hat sich noch nicht erholt." Mit diese Worte verließ er den Raum und ich war alleine mit Alvaro. Ich konnte es ihm nicht sagen. Ich konnte selbst kaum glauben, dass ich doch von ihm schwanger geworden war und wie sollte er denn da mir glauben? Meine Augen brannten vor Verzweiflung. Ich verstand gar nicht, was mit mir geschehen war. Aber ich konnte ihn auch nicht anlügen. "I-ich....", ich bekam einen Schluckauf und hektische Flecken erschienen auf meiner Haut: "I-ich b-b-bin irgendwie schwanger und.....das gleich zweimal." Die letzten Worte war kaum hörbar und ich starrte auf meine Hände. Ich konnte ihn nicht ansehen, ich hatte Angst vor seiner Reaktion.

Naveen


Seufzend hatte ich den Raum verlassen und rieb an meine Schläfe. Es war heute ein aufwühlender Tag. Ich bemerkte die Schmerzen in meiner Schulter, die jetzt in den Vordergrund rückten. Stimmt, mich hatte dort die Pranke getroffen und ich sollte mich allmählich reinigen. Das giftige Blut brannte unangenehm auf meine Haut. Nur meine Hände und Arme hatte ich desinfiziert, um Thekla schnell möglichst versorgen zu können. Ich hoffte, dass Alvaro sie wirklich nicht bedrängte. Sie war völlig aufgelöst und noch mehr Aufregung würde ihr nicht guttun, sie war geschockt genug. Ich fuhr mit einer Hand durch das Haar und straffte meine Schultern. Ich musste zuerst nach Tana schauen. Besorgt ging ich zu ihrem Zimmer und sah, dass sie sich langsam aufrichtete. "Tana", sofort war ich bei ihr und musterte ihr Gesicht. Sie hatte wieder Farbe im Gesicht und ich miss ihren Puls. Normaler Herzschlag. "Wie geht es dir?", erkundigte ich mich.


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03.06.2017, 10:03

Tana

Als Naveen das Zimmer betrat, sah ich sofort auf und streckte meine Arme nach ihm aus, um nach ihm zu greifen. Dann presste ich mein Gesicht an seine Brust. Sein Herz schlug kräftig. Ich entspannte mich. > Mir geht's besser, keine Sorge. Ich fühle mich nicht mehr so instabil. <
Als ich zu ihm hochsah, runzelte ich die Stirn. > Was ist mit Thekla? Wie geht's ihr?<
Elin sog scharf Luft ein und verschwand wie ein Wirbelwind aus dem Zimmer. Was war jetzt los?

Alvaro

Meine Augen weiteten sich vor Unglauben und ein heftiger Stich fuhr durch meine Brust. Thekla war schwanger? Mit Zwillingen? Wie war das möglich? Seit wann? Ich stieß zischend Luft aus, wandte mich ab und fuhr mit beiden Händen unruhig durch mein Haar. Mein Herz hämmerte derweil schmerzvoll in der Brust. Thekla war schwanger. Was sollte ich davon halten? Ich konnte keine Kinder zeugen... von wem sollten sie sonst sein? Hatte sie mit jemand anderes geschlafen? Aber, aber das war doch nicht möglich. Wir waren fast rund um die Uhr zusammen gewesen. Sie hätte nicht die Zeit gehabt, naja ein Quickie zwar schon, aber so war sie nicht. Meine Gedanken und Gefühle waren einfach nicht mehr zu ordnen. Ich hatte irgendwie... Angst. Angst, was das hier zu bedeuten hatte.
> Wie, ich... ich kann nicht... Ich kann keine Kinder zeugen. < krächzte ich und sah zu Thekla. Sie mied meinen Blick und vielleicht war das besser so in diesem Moment.
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03.06.2017, 13:08

Thekla


Ich hörte, wie er zischend die Luft ausstieß und mein Körper verkrampfte sich noch mehr. Ich konnte riechen, wie er die Stresshormonen aussendete. Und ich hörte die unruhige Bewegungen von ihm. Trotzdem schaffte ich es nicht den Kopf hochzuheben. Ich wollte nicht wissen, was ich in seinem Blick entdecken könnte. Ich konnte mir vorstellen, dass er vielleicht dachte ich sie ihm untreu gewesen. In meinem Brustkorb stach es schmerzhaft. Diese Vorstellung tat weh und ich hoffte inständig, dass er mir vertraute. Seine Stimme klang fast fremd, er war scheinbar genauso überfordert wie ich. Nur mit den Unterschied, dass ich diese Wesen in meinem Körper trug. "Ich weiß es nicht....", murmelte ich und verschränkte angespannt meine Fingern ineinander, die Gelenke knacksten: "Doc meint, es ist auf natürlichem Weg passiert. Es wurde kein lebendiges Fremdkörper in meinem Körper eingepflanzt. Und du bist der einzige Mann, mit den ich seit Beginn unsere Verhältnisse schlafe." Es gab auch keine Typen, die an mir vergriffen hatten. Deshalb konnte dann nur Alvaro der Erzeuger sein. Obwohl das unmöglich sein sollte. Vielleicht war ein Fehler bei der Sterilisation passiert? In meine Ohren nahm das Rauschen zu und das Zimmer begann sich zu drehen, mein Herz klopfte unruhig in dem Brustkorb. Aber ich gab keinen einzigen Mucks mehr von mir und ich konnte ihn immer noch nicht ansehen. Ich hatte zu große Angst, dass er dann gehen würde.

Naveen


Sofort schloss ich Tana in meine Arme, als sie nach mir greifen wollte und legte schließlich eine Hand beruhigend an ihrem Hinterkopf. "Das ist gut", antwortete ich darauf erleichtert. Ich hatte vorhin um sie Angst gehabt, als ich sie in diesem instabilen Zustand gesehen hatte. "Es geht ihr mittelprächtig, aber sie ist soweit wieder stabil und aufgewacht. Sie hatte einen Kreislaufzusammenbruch gehabt", weitere Informationen konnte ich Tana nicht geben. Die Schwangerschaft war was sehr Persönliches und Thekla musste ihr es selbst erzählen, wenn sie es wollte. Besorgt dachte ich an Alvaro und Thekla. Sie war in schlechte Verfassung gewesen, nachdem sie diese Neuigkeit erfahren hatte und Alvaro war aufgebracht hereingekommen. Plötzlich rannte Elin aus dem Raum und ich vermutete stark, dass sie meine Gedanken gehört hatte und somit Theklas wahren Zustand kannte.


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03.06.2017, 13:59

Tana

Es fühlte sich unglaublich gut an wieder bei Naveen zu sein und von ihm umsorgt zu werden, auch wenn er mich nur im arm hielt. Nach wie vor machte ich mir Sorgen um Thekla, weil sie bisher nie solche Schwächeanfälle gehabt hatte. Aber eben Naveen der Meinung war, dass alles wieder im grünen Bereich lag, dann glaubte ich ihm das. Er war immerhin Wissenschaftler und Arzt. > Und wie geht es dir? Wurdest du verletzt? <fragte ich besorgt.

Alvaro

Sie hatte mit niemand anderes geschlafen. Ich hörte ihre Worte klar und deutlich, aber mein Verstand wollte einfach nicht begreifen. In meiner Brust regte sich jedoch dieses pochende Organ und ich betrachtete Thekla, die keinen glücklichen Eindruck machte. Es juckte in meinen Fingern. Vertrauen. Hier ging es um Vertrauen, das wusste ich. Aber Tatsache war, dass ich zeugungsunfähig war, denn wenn das nicht der Fall gewesen wäre, müsste es draußen eine Armee an kleinen Alvaros geben.
Meine Finger lösten sich aus meinen Haaren, durch die ich gefahren war und unschlüssig stand ich an Ort und Stelle. In meinem Inneren fand ein Kampf statt. Ich wollte zu Thekla. Einfach alles in mir verlangte danach.
Ich biss die Zähne fest zusammen, überbrückte die Distanz zwischen uns und griff nach ihren Fingern, die sie zerquetschte. Ich löste einen nach dem anderen. Dabei musterte ich ihr Gesicht. Sie wirkte blasser als zuvor. > Wir... kriegen das hin. < murmelte ich heiser. Mein Herz schlug schnell.
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03.06.2017, 14:34

Thekla


Als seine Schritte sich mir näherten, spannte ich mich noch mehr an und meine Muskeln begann unter der Anspannung zu zittern. Mein Magen hob und senkte sich, als würde ich in einem Achterbahn sitzen. Es musste an diesem Schwindel liegen, es drehte sich wie ein Karussell. Ich zuckte zusammen, als seine warme Hände meine eiskalte Fingern berührten. Mir war gar nicht bewusst gewesen, dass ich fror. Mit große, dunkle Augen schaute ich schließlich doch rauf. Ich musste jämmerlich aussehen. Die Angst, Überforderung und Verzweiflung spiegelten sich bestimmt in meine Augen wider. "A...alvaro", meine Stimme war genauso heiser und dann kamen die Tränen. Schluchzend warf ich mich völlig aufgewühlt in seine Arme und krallte mich an ihn fest. Er vertraute mir. Er ließ mich damit nicht alleine.

Naveen


"Es geht mir soweit gut, ich habe nur einen Kratzer bekommen. Ich muss mich gleich einfach waschen und die Wunde versorgen, dann geht es alles wieder in Ordnung", beruhigte ich sie. Sie sollte sich keine Sorgen um mich machen, sie sollte erstmal an ihre eigene Gesundheit und Wohlergehen denken. Aber ich wusste, dass es bei ihr das nicht abstellen ließ. Die Sorge um Anderen war ihre Stärke und sogleich auch Schwäche. Aber diese Eigenschaft gehörte eine von den Dingen, die ich an ihr so liebte und bewunderte. Sanft strich ich über ihre Wange: "Tut mir leid, dass ich dir nicht helfen konnte."





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03.06.2017, 17:13

Tana

Ich war froh, dass er nicht schwer verletzt war und schüttelte bestimmt den Kopf. > Mach dir bloß keine Vorwürfe, das hat Jester schon getan und Vorwürfe helfen nicht weiter.< meinte ich ernst mit einem Klaps auf seinen Oberarm.
Dann schaute ich zu Jester. > Geht's dir gut?<
Er nickte lächelnd.

Alvaro

Als sie sich wortwörtlich an meine Brust schmiss, schlang ich automatisch meine Arme um sie und drückte sie an mich. Auch wenn ich nach wie vor nicht kapierte, wieso sie schwanger war, so würde ich sie nicht im Stich lassen. Ich... Ich liebte sie doch. Schwer seufzend senkte ich den Kopf und bettete das Kinn auf ihren Scheitel. Meine Hände strichen beruhigend über ihren Rücken.
In diesem Moment kam Elin herein. Ihr Blick verriet mir, dass sie bereits Bescheid wusste und sie sah ernst zwischen uns beiden hin und her. > Es beruhigt mich zu wissen, dass ihr füreinander da seid. Egal, welche Hürden auch kommen mögen. Wenn ihr euch so sehr vertraut und liebt, teile ich meine Vermutung mit euch.<
Irritiert sah ich Elin an, als sie näher kam und eine Hand auf Theklas Knie legte. > Für was seid ihr Kitsunen bekannt? Welche Besonderheiten habt ihr? Und so unangenehm das auch anzusprechen ist... seit wann hast du angefangen Alvaro zu beißen. Vielleicht kommst du dann von selbst drauf. <
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03.06.2017, 17:52

Thekla


Als seine Arme um mich fest schlangen, überrollt mich erneuert die ganze Emotionen und gleichzeitig war war ich so erleichtert, dass er bei mir blieb. Ich spürte seinen Kopf auf meinem Kopf und vergrub mein Gesicht in seinem Hals, um den Duft zu inhalieren. Er beruhigte mich immer wieder und auch dieses Mal schien es zu funktionieren, denn ich merkte wie die Anspannung langsam nachließ. Erschöpfung brach über mich her und müde seufzte ich, nachdem die letzten Tränen versiegten. Irgendwie hatte es gut getan wie ein kleines Kind zu heulen. Es war als hätte der unerträglichen Druck seinen Ventil gefunden. Plötzlich erschien Elin und ich richtete mich etwas auf, während ich hastig die Tränenspuren wegwischte. Dann war ich genauso verwirrt, was meinte sie mi Vermutung? Sie legte eine Hand auf meinem Knien und prompt wurde ich rot, als sie mit den Beißen erwähnte. Oh nein....das hatte sie doch nicht mitgekriegt? Normalerweise war ich nicht verlegen, wenn um solche Themen ging. Aber das Beißen war ein sehr intimer Akt gewesen. Ich rieb an meine Schläfe, um mich zu konzentrieren. Was meinte sie damit? Plötzlich erstarrte ich und meine Augen wurden groß: "Uns wird nachgesagt, dass wir angeblich Fruchtbarkeitszauber besitzen. Ich dachte diese Behauptung käme nur daher, weil das Beißen das Verlangen verstärkt und man dann öfters im Bett landet, sodass die Wahrscheinlichkeit bei den fruchtbaren Personen hoch ist einen Kind zu zeugen.....aber......könnte es sein, dass wir wirklich den Fruchtbarkeitszauber besitzen und der Sekret dafür verantwortlich ist?" Denn genau vor einer Woche hatte ich ihn zum ersten Mal gebissen und Doc meinte ich war seit eine Woche schwanger.

Naveen


Ich spürte den Klaps und gab nach: "Dann werde ich mir keine Vorwürfe machen." Sie hatte Recht, dass man damit nicht weiterkam und in solche Situationen waren solche negative Einstellungen nicht produktiv. Ich blickte ebenfalls zu dem Jungen, offensichtlich fehlte ihm nicht und daher glaubte ich, dass ich ihn nicht untersuchen musste. "Ich würde jetzt duschen gehen, das Blut der Kreatur ist giftig und meine Haut reagiert darauf. Bleibt bitte erstmal hier, danach werden wir alle gemeinsam zur Stärkung speisen und weitere Überlegungen treffen, ehe wir uns ausruhen gehen", meinte ich ernst.


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15.06.2017, 22:13

Tana

Ich blickte an ihm hinab und nickte langsam. Ja, er musste sich auf jeden Fall säubern und sich von dem Zeug befreien. Jester und mir ging es soweit gut und ich fühlte mich nicht mehr beschmutzt, wenn auch ein bisschen traumatisiert von den Bildern, die mir noch im Kopf herumschwirrten. > Das klingt nach einer guten Idee, bis gleich. < meinte ich leicht lächelnd und gab Naveen einen Kuss auf die Wange.

Alvaro

Mein Herz schlug wie wild, als Thekla nachzudenken begann und ich hätte am liebsten alle Informationen aus Elin herausgepresst. Ich wollte Antworten und keine Rätsel. Dann aber kam Thekla auf die Sache mit einem Fruchtbarkeitszauber zu sprechen. Meine Augen weiteten sich ungläubig. Nein, oder? War so etwas überhaupt stark genug, um mich zeugungsfähig zu machen?
Elin musste wohl mal wieder meine Gedanken gelesen haben, denn sie nickte ernst. > Das sind keine Legenden und Märchen. Das sind Wahrheiten. <
Wow. Wenn das wirklich wahr war, dann würde ich wohl... Vater werden. Mir sich das Blut aus dem Gesicht. Ich hatte zwar gesagt, dass ich mit Thekla das gemeinsam durchziehen würde, aber der Gedanke daran, dass ausgerechnet ich, ein eigentlich skrupelloser Typ, Kinder gezeugt hatte... das war zu viel für den Moment. Ich konnte nicht Vater sein. Ich war selbst nicht mal von normalen Leuten aufgezogen worden. Wie sollte ich das hinkriegen? Vor allem in dieser schweren Zeit, wo uns fast jeder aus der Unterwelt tot sehen wollte? Ich löste meine Arme von Thekla und fuhr mir mit beiden Händen übers Gesicht. >Fuck!<
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15.06.2017, 22:41

Thekla


Keine Legenden oder Märchen. Wir konnten tatsächlich durch Beißen Fruchtbarkeitszauber vollführen und einen Moment war ich einfach nur perplex. Erst als Alvaro sich von mir löste und fluchte, kehrte ich mit meine Gedanken zurück. Scheinbar haute es ihn mehr um, dass wir tatsächlich die leibliche Eltern waren, als dass ich "irgendwie" schwanger geworden war. Der Knoten in meinem Magen kehrte zurück. Machte er etwa einen Rückzieher? Ich hatte doch auch nicht ausgewählt schwanger zu sein. Ich hatte nie an Familienplanung gedacht und mich in eine Mutterrolle vorgestellt. In meine Zukunftsausmalungen hatte keine Kinder existiert und es war auch nie einen solchen Wunsch aufgetaucht. Und jetzt verlor ich die Kontrolle über mein eigenes Leben. Es geschahen so viele Dinge, die Veränderungen einbrachten und jetzt war ich schwanger geworden. Tief atmete ich ein: "Ich möchte jetzt alleine sein. Ich brauche einen Moment für mich."

Naveen


Ich nickte und spürte die warme Lippen an meiner Wange, was die innere Anspannung löste. Ich verließ den Raum und ging in einem Waschraum. Dort existierte auch spezielle Dusche, wie für diesen Fall. Sofort entkleidete ich mich und reinigte mich von dem Schmutz. Erst als ich mich sauber genug fühlte, verließ ich die Dusche und zog mir die Wechselsachen der Institut über. Das Logo prangte auf dem Pullover. Meine alte Kleidungen brachte ich sofort in das Verbrennungsgerät für verseuchte Kleidungsstücke. Nachdem ich das erledigt hatte, kehrte ich zurück: "Ihr könnt schon mal in die Mensa gehen. Ich schaue kurz bei Thekla vorbei."


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16.06.2017, 10:38

Tana

Während Naveen weg war, unterhielten ich mich mit Jester über seine Welt, da sie vollkommen anders zu sein schien als unsere. Es begeisterte mich, welch Vielfalt in unseren Universen herrschten und ich wünschte, ich könnte noch viel mehr sehen als "nur" meine Welt. Dann kehrte Naveen zurück. Jetzt wirkte er eindeutig frischer und ich hatte erneut das dringende Gefühl, ihn an mich zu ziehen und mich in seinen Armen zu vergraben. Aber ich hielt mich zurück. Jester war ja da. > Gut, dann warten wir dort auf euch.<

Alvaro

Meine Gedanken schwirrten chaotisch in meinem Kopf umher. Ich stellte mir die schlimmsten Szenarien vor, was die Zwillinge und Thekla betraf. Sie würde zur goldenen Zielscheibe werden. Einfach jeder würde sie haben wollen. Vielleicht nicht unbedingt tot, aber lebend, bis sie die beiden bekam. Ich konnte mir nämlich gut vorstellen, dass meine und ihre Gene zusammen sehr mächtige Nachkommen hervorbringen könnten. Eine Katastrophe in der jetzigen Zeit.
Ihre Stimme lenkte mich zurück in die Realität und ich öffnete den Mund, um zu protestieren. Ich durfte sie nicht allein lassen. Nicht jetzt, nicht in einer Stunde, nicht morgen, gar nicht... Ok, ich musste dringend tief durchatmen. Ich schloss den Mund wieder, nickte langsam und eilte mit geballten Fäusten aus dem Raum, um wieder ruhig zu werden. Ich brauchte einen klaren Kopf.
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16.06.2017, 13:48

Thekla


Alvaro sagte überhaupt nichts mehr und das machte mir ziemlich zu schaffen, weil ich einfach nicht wusste wie er jetzt dachte. Als die Beiden denRaum verließen, ließ ich mein Kopf erschöpft auf das Kissen sinken und starrte einige Sekunden die Decke leer an. Dann kehrten meine Gedanken zurück und wirbelten sich mit den etliche Fragen. Ich richtete mich auf, zog die Nadel der Infusion aus meinem Arm und ging langsam zum Fenster hinunter. Meine Beine fühlten sich etwas schwach an, aber mir war nicht mehr schwummerig. Ich öffnete das Fenster und die kalte Luft des Abends wehte hinein. Tief atmete ich ein und versuchte mich zu sammeln. Durch den Sekrets des Bisses war Alvaro zeugungsfähig gewesen und unbewusst war ich dadurch schwanger geworden. Gleich das Doppelte. Nach Docs Angaben war ich seit einer Woche schwanger und ich musste scheinbar noch mehr auf die Ernährung achten, um nicht wieder zusammenzubrechen. Immerhin musste ich jetzt für drei essen. Denn ich konnte sie nicht mehr einfach abtreiben lassen. Nicht wo ich es wusste, dass sie tatsächlich von uns Beiden abstammten und keine Kuckuckskinder waren. Denn sonst wäre es ja so, als würde ich einen Teil von uns entfernen. Das hieß ich musste mich damit anfreunden, dass ich bald eine überdimensionale Kugel wurde und ich hatte eine große Verantwortung für die zwei Kinder. Dabei hatte ich überhaupt keinen Plan von Schwangerschaft bis hin zur Erziehung und was dazu noch alles gehörte. Meine einzige Erfahrungen mit Kinder war der Tanzunterricht gewesen und ich war garantiert nicht pädagogisch gewesen. Ich wusste nicht, ob ich ihnen gerecht werden konnte und eine gute Mutter wurde. Wie gesagt ich hatte nie Gedanken an sowas verschwendet und mich nie in eine Mutterolle gesehen. Aber vielleicht bekam ich das irgendwie hin. Und wenn ich meinen Schock überwunden hatte, würde ich bestimmt auch demnächst sowas wie Mutterliebe spüren. Jedenfalls hoffte ich das, ich wollte auf gar keinen Fall eine Rabenmutter werden. Jedenfalls musste ich jetzt jede Menge Informationen über Schwangerschaft und Kinder sammeln, um nichts Falsches zu machen. Ich seufzte. Warum gleich zwei? Einer hätte mir vollkommen ausgereicht. Ich leckte mir über die trockene Lippen. Ich hatte jetzt erstmal eine wichtige Entscheidung getroffen, nämlich dass ich sie behalten würde. Zögernd legte ich eine Hand auf dem Bauch, es war ein komisches Gefühl und unsicher murmelte ich: "Ich kann euch nichts versprechen, aber ich gebe mein Bestes."


Naveen


In ihre Augen sah ich die Sehnsucht und in meinem Brustkorb breitete sich die angenehme Wärme aus. Ihre Liebe war für mich die Kraftquelle, die ich brauchte. Ich nickte: "Gut. Dann bis gleich." Im Flur trennten sich unsere Wege und ich ging zu dem Krankenzimmer. Dabei entdeckte ich Alvaro vor der Tür und ich sah, dass er sehr aufgewühlt wirkte. Thekla hatte ihm es also gesagt. "Ich werde jetzt nochmals ihre Werte kontrollieren und wenn sie stabil ist, kann sie auch nach Hause gehen", sagte ich zu ihm und einen Moment schwieg ich, ehe ich etwas hinzufügte: "Ihr seid nicht alleine. Ich helfe euch, wo ich kann und wenn Tana auch von der Neuigkeit von euch erfährt, wird sie euch ebenfalls unterstützen. Ihr werdet es schaffen." Ich konnte mir nicht vorstellen, dass Thekla die Kinder abtreiben würde. Es war vorhin nur der Schock und die Überforderung gewesen. Ich klopfte uns betrat schließlich das Zimmer. Missbilligend stellte ich sofort fest, dass sie nicht mehr an der Infusion war. "Thekla, du kannst nicht einfach die Nadel entfernen", entdeckte ich sie an dem Fenster. "Ich mag keine Nadeln", murmelte sie. "Wie geht es dir?", fragte ich sie. "Ich denke mein Körper hat sich zusammengerauft und das Andere....das ist in Moment echt viel und ich weiß nicht wie ich das alles schaffen soll, aber ich werde sie nicht mehr entfernen lassen. Dabei habe ich überhaupt kein Plan von Alldem", ihre Augen flackerten unruhig. Beruhigend legte ich eine Hand auf ihrem Arm: "Du bist nicht alleine. Ich bin da und Tana ebenfalls, wenn du es ihr erzählst. Außerdem hast du noch Alvaro, er wird dich sicherlich nicht alleine lassen. Es wird alles gut werden." "Was wenn ich sie nicht lieben kann, weil ich nie Kinder wollte?", sie biss auf ihre Unterlippe. Ein kleines Lächeln huschte in meinem Gesicht: "Du wirst sie lieben können, weil du dich bereits um sie sorgst. Soll ich dir das Ultraschallbild ausdrucken? Dann kannst du sie sehen." Zögernd nickte sie und ich ging an das Gerät. Ich zog das ausgedruckte Foto aus dem Drucker und reichte es ihr: "Die zwei Punkte dort sind sie." "Die sind ja winzig", murmelte sie.


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16.06.2017, 14:20

Tana

Als ich mit Jester in den Flur trat, bemerkte ich eine angespannte Stimmung. Hm, was hatte das zu bedeuten? Es schwebte niemand in Gefahr, aber dafür lauter unausgesprochener Geheimnisse. Das erkannte ich an den Signaturen der Auren in meiner unmittelbaren Nähe. Was hatte ich verpasst?
Da Jester nicht anhielt, sondern Richtung Aufzug ging, folgte ich ihm sogleich und brachte ihn in die Mensa. Nach wie vor war er sehr neugierig. Alles hier war völlig neu für ihn. > Falls du Fragen hast, stell sie ruhig.< sagte ich lächelnd und setzte mich an einen langen Tisch. Noch verspürte ich keinen Hunger.

Alvaro

Ich kam nicht weit mit meinen eigenen Gedanken, denn da tauchte plötzlich Naveen auf. Seine Worte waren gut gemeint. Das wusste ich. Aber er hatte keine Ahnung, wie schlimm das für mich war. Kinder auf die Welt zu setzen, mochte zwar das Wunder der Natur sein, in diesem Fall das Glücken eines Fruchtbarkeitszaubers, jedoch kam so viel Verantwortung auf uns zu, dass ich nicht wusste, wo ich mit der Ordnung beginnen sollte. Ich schluckte schwer.
Da ich mich dringend bewegen musste, löste ich mich von der Wand und ging eiligen Schrittes Richtung Aufzug. Ich entfernte mich nicht zu weit, sondern fuhr lediglich einen Stock tiefer, wo ich in den Fluren auf und abtigern konnte. Was sollte ich tun? Wie sollte ich es hinkriegen, das Ende der Welt abzuwenden und dabei an Kinder zu denken? An meine Kinder...
> Du hast gleich eine Panikattacke. Komm runter, Alva.< hörte ich Elin hinter mir ruhig sagen.
Ich wirbelte zu ihr herum. > Wie soll ich bitte ruhig bleiben? Ich habe gerade erfahren, dass Thekla von mir schwanger ist und das zu einem verdammt ungünstigen Zeitpunkt. Ich habe mich schon lange damit abgefunden, keine Kinder zeugen zu können und ich kam immer klar damit, aber das hier... Das hier ist einfach zu viel. Ich bin keine Maschine, die alles erträgt.<
> Auch Maschinen können Defekte haben, das stimmt. Aber man repariert die geschädigten Stellen und macht einfach weiter. Du bist eine Kämpfernatur. Du und Thekla werdet es schaffen. Ihr seid nicht allein.<
Ich schnaubte. > Und unser Feind auch nicht. Wenn auch nur einer von ihnen hiervon erfährt, sind wir geliefert. Thekla und die Zwillinge. Man wird versuchen, sie zu schnappen.<
> Und wir werden da sein, um das zu verhindern.< erwiderte Elin ernst und ihre hellen Augen begannen leicht zu leuchten. Sie war der festen Überzeugung, dass alles sich zum Guten wenden würde. Woher nahm sie bloß diese Gewissheit?
> Kannst du etwa in die Zukunft sehen? Denn wenn ja, will ich ein gutes Ende schriftlich zur Hand haben.<
Diesmal war es Elin, die augenrollend schnaubte. > Tu dir selbst den Gefallen und gib zu, dass du Angst hast. Für dich war es schon schwer genug, dich auf Thekla einzulassen, ihr dein Herz zu schenken und in den anderen Freundschaft zu finden. Jetzt wirst du Vater und du glaubst, dass du für all diese Leute ganz allein sorgen musst. Dass du sie verlieren könntest, so wie all die anderen zuvor. Werd erwachsen, Alva. Vergangenes kann schmerzen, aber gerade du musst am besten wissen, dass der Schmerz eine Lehre ist in der Zukunft alles besser zu machen.<
> Das ist leichter gesagt als getan.< flüsterte ich heiser und spürte einen dicken Kloß im Hals. Ich fuhr mir übers Gesicht, schloss die Augen. Fuck. Ich hatte wirklich Angst.
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2 553

16.06.2017, 14:52

Thekla


Ich hielt das Bild fest umklammert und starrte auf die zwei winzige Punkte. Das waren.....meine Zwillinge. Tränen tropften auf das Bild und ich wischte fahrig mit der andere Hand über die Augen: "Sorry." "Das muss dir nicht leidtun. Du bist emotional aufgewühlt, das ist völlig normal", sagte Doc und ich umarmte ihn aufeinmal. Einen Moment wirkte er steif, doch dann legte Doc zögernd seine Arme um mich. Stumm liefen die Tränen weiter und meine Atmung war stockend. Der Waldgeruch hatte wirklich was Angenehmes, aber er war nicht so gut wie Alvaros Duft und prompt vermisste ich ihn so schrecklich, dass es fast wehtat. Dabei hatte ich ja alleine sein wollen, um mich ordnen zu können. Erschöpft seufzte ich, ich war total müde und sehnte mich nach einem gemütlichen Bett. "Geht es wieder?", erkundigte sich Doc. Ich nickte: "Ja." Dann löste ich mich von ihm und fuhr mit einer Hand durch mein zerzauste Haar: "Ich will jetzt einfach nur nach Hause."

Naveen


Ich musterte ihr von Weinen gerötetes Gesicht, sie schien sich etwas gesammelt zu haben und ich antwortete ihr: "Dann bringen wir dich gleich nach Hause. Ich hatte noch vorschlagen wollen, dass wir in den Aufenthaltsraum gemeinsam speisen und reden könnten. Aber du solltest dich wirklich gleich wieder hinlegen und neue Kräften sammeln. Du muss von nun an ein bisschen mehr auf dich Acht geben, damit es deine Ungeborene gutgeht." Höflich bot ich ihr dann meinen Arm an: "Lass uns die Anderen aufsuchen." Thekla hakte sich bei mir an. Sicherlich hätte sie es nicht getan, wenn sie sich fiter gefühlt hätte. Aber jetzt war sie entkräftet und musste sich erstmal erholen. Wir verließen das Krankenzimmer und aus dem Augenwinkel sah ich, wie sie das Bild in ihrer Jackentasche einsteckte.


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16.06.2017, 16:14

Tana

Die anderen kamen nicht, daher warteten wir etwas länger und ich versuchte Jester solange zu erklären, wie unser System in dieser Welt funktionierte. Somit erfuhr er mehr über Technik, über die Mittel und Wege von Kommunikation in der heutigen Zeit und welche Leute an der Spitze standen. Außerdem erzählte ich ihm von den vielen verschiedenen Kulturen, die auf der Welt verteilt waren. Das schien ihn am meisten zu interessieren, weshalb er mich nach meiner aushorchte. Nur zu gern sprach ich über meine Heimat, auch wenn es teils schmerzhafte Erinnerungen weckte.

Alvaro

Nach fünf Minuten fühlte ich mich etwas besser. Elin hatte nichts mehr zu dem Thema gesagt, aber das brauchte sie nicht. Ihre Blicke sprachen Bände. Ich setzte mich auf den Boden, winkelte die Beine an und dachte nach. Diesmal Schritt für Schritt. Planmäßig vorzugehen, war meine übliche Routine und mir half es dabei, die Situation richtig zu verarbeiten.
Thekla war schwanger. Mit Zwillingen. Ich war der Vater. Da draußen herrschte Krieg. Wir könnten sterben. Oder auch nicht. Unser Team war rapide gewachsen, einige unter uns waren wahre Talente. Atra Mundo besaß jedoch sicherlich noch mehr dunkle Waffen. Wir könnten sterben. Oder auch nicht. Ich war nun stärker denn je. Ich könnte Thekla und die Kinder beschützen. Oder auch nicht. Alles verbarg ein gewaltiges Risiko, doch ich hatte bisher nie gekniffen. Jetzt auch nicht. Gefahr hin oder her.
Schwer seufzend öffnete ich die Augen wieder und blinzelte mehrmals, um meine Sicht auf die Dinge um mich herum zu normalisieren. Die Farben verschwanden. Ich sah wieder wie ein "Mensch". Elin regte sich neben mir. > Komm, lass uns zu den anderen gehen. Du hast genug nachgedacht. Den Rest solltest du mit Thekla unter vier Augen besprechen. Außerdem braucht sie dich und ganz viel Ruhe.<
> Ich weiß...<
Wir standen auf und ich folgte Elin in die Mensa. Scheinbar hatten sich die anderen dort eingefunden.
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2 555

16.06.2017, 16:40

Thekla


Wir erreichten die Mensa und Doc führte mich zu einem Stuhl, er zog sie sogar nach hinten damit ich Platz nehmen konnte. "Danke", flüchtig lächelte ich zu ihm und sah schließlich zu Tana hinüber. Sie sah besser aus, dennoch tat es mir leid, dass ich ihr vorhin nicht wirklich helfen konnte. "Doc", ich hielt ihn kurz auf und flüsterte zu ihm: "Du kannst ihr naher davon erzählen. Aber bitte erst, wenn ich weg bin. Ich will nicht noch mehr Trubel um mich haben." Verständnisvoll nickte er und ging zu Tana hinüber. Ich stützte mich auf meine Arme. Außer Jester, Tana und Doc waren die Anderen noch nicht da. Wo könnte denn Alvaro und Elin sein?

Naveen


Da Thekla mich von der Schweigepflicht entbunden hatte, würde ich es naher Tana erzählen. Wie vereinbart aber erst nachdem Thekla weg war. Ich vermutete, dass es sie erneuert überfordert hätte es ihr persönlich zu erzählen und vielleicht wollte sie noch nicht die Reaktion ihrer beste Freundin wissen wollen. Wobei wir beide wussten, dass Tana sich sicherlich freute. Aber vielleicht war diese Freude für die Thekla sich noch nicht bereit fühlte. Wie dem auch sei..."Hast du schon Hunger? Denn ich denke, wir sollten das Gespräch auf morgen verschieben. Aber wenn du jetzt Hunger hast, können wir gleich bestellen. Ansonsten würde ich vorschlagen zuhause zu essen und wir könnten Jester einladen. Immerhin hatte er dir geholfen und ich möchte meine Dankbarkeit zeigen", sagte ich leise zu Tana.


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16.06.2017, 17:31

Tana

Als Naveen und Thekla auftauchten, spürte ich eine Veränderung in der Luft. Etwas bedrückte meine Freundin. Ich konnte es sehen. Ihre Aura war aufgewühlt, aber es wirkte so, als wollte sie nicht darüber reden. Sie flüsterte Naveen sogar etwas zu und das machte mich natürlich stutzig. Dennoch hielt ich meine Neugier in Schach. Früher oder später würde ich erfahren, was los war, das hoffte ich zumindest. Ich schenkte ein Thekla ein sanftes Lächeln, ehe ich mich an Naveen wandte. > Von mir aus gern, so langsam bekomme ich nämlich Hunger.< Jester sah uns beide aufmerksam an.

Alvaro

Sobald ich die Tür zur Mensa aufstieß, entdeckte ich alle an einem langen Tisch. Ich wusste nicht, ob jeder nun auf dem aktuellen Stand war, doch weil Tana nicht aufgeregt auf Thekla einredete, nahm ich an, dass die Bombe noch nicht offiziell geplatzt war. Mir sollte das recht sein.
Elin erreichte den Tisch als erstes. > Ich denke, dass es besser wäre, wenn sich unsere Wege jetzt trennen. Es hat sich einiges ereignet und bis zum nächsten Treffen sollten wir unsere Kräfte schonen und eher einen Termin mit dem gesamten Team vereinbaren.< schlug sie ernst vor.
Auch das war mir recht. Ich setzte mich nicht neben Thekla, denn wir würden sowieso gleich aufbrechen. Sie brauchte Ruhe und ich meine vertrauten vier Wände, um mir Gedanken über Schwangerschaft, Kindererziehung und das Abwenden des Weltuntergangs zu machen. Für all das war Zeit bitter nötig. Und mir war klar, dass ich die leider nicht hatte. Mit einem leisen Seufzer legte ich eine Hand auf Theklas Schulter. > Wollen wir?<
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2 557

16.06.2017, 17:52

Thekla


Die anderen Zwei erschienen und spürte hinter mir Alvaro. Ich stimmte Elin zu, wir brauchten jetzt alle unsere Ruhe. Immerhin hatte Tana auch Einiges einstecken müssen, sowie Jester, Doc, Elin und Alvaro. Ich spürte aufeinmal Alvaros warme Hand auf meiner Schulter und stumm nickte ich. Tana lächelte mir zu und ich versuchte das Lächeln zu erwidern, um sie nicht zu beunruhigen. Dann erhob ich mich. Die Sehnsucht nach einem Bett wurde beinahe übermächtig. Ich war total müde. Wie nach der Weltreise.

Naveen


Alvaro und Elin erschienen, zustimmend nickte ich. Dann wandte ich mich an Jester: "Wir würden dich gerne zum Essen bei uns einladen, du hast meine Verlobte gerettet und dafür möchte ich dir danken. Du kannst natürlich auch bei uns in den Wohnzimmer übernachten, da Abends draußen nicht mehr ganz so ungefährlich ist. Also wenn es für Elin und Alvaro in Ordnung ist." Ich wandte mich nun fragend an die Beiden, immerhin trugen sie die Verantwortung für den Jungen.


2 558

16.06.2017, 18:48

Tana

Stimmt, Elin und die anderen beiden waren für den Jungen verantwortlich, da war es besser, wenn wir erstmal um Erlaubnis fragten. Ich musterte Thekla und war immer noch der Meinung, dass sie etwas vor mir verbarg. Sie wirkte sehr erschöpft.
> Das ist kein Problem, ich mache sowieso meine Rundflüge.< meinte Elin locker und sah zu Jester. Dieser zuckte mit den Schultern. > Mir ist es egal, wo ich schlafe. Gegen etwas zu essen, kann ich nicht Nein sagen.<

Alvaro

Setzte ich meine besondere Sehfähigkeit wieder ein, konnte ich deutlich erkennen, dass Thekla müde war. Die Farben wirkten nämlich etwas trüber als sonst und ich wusste, dass sie dringend Schlaf brauchte. In meinem Bett. Dort, wo sie hingehörte.
Ich schlang einen Arm um ihre Taille, um ihr Halt zu geben und atmete dabei ihren vertrauten Duft ein. Nicht nur sie schöpfte Kraft aus meinem Geruch. Umgekehrt schien dies auch der Fall zu sein, denn einige Verspannungen lösten sich ein wenig. Mit den Lippen fuhr ich kurz über ihre Schläfe. Ein stummes Versprechen, dass ich mich um sie kümmern würde.
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2 559

16.06.2017, 18:56

Thekla


Mein Herz stolperte, als er seinen Arm um meine Taille legte und ich spürte seine warme Lippen an meine Schläfe. Diese zärtliche Geste trieb mir beinahe Tränen in die Augen, doch ich schaffte es mich zusammenzureißen. Seine fast unauffällige Zärtlichkeiten machten mich einfach immer wieder schwach und trafen direkt in meinem Herz. Ich schmiegte mich an seine Seite und hatte meinen Halt wiedergefunden. Er würde mich nicht alleine lassen. "Dann wünsche ich euch einen netten Abend, man sieht sich", verabschiedete ich mich von unsere Freunde und dann brachen wir endlich auf. Ansonsten würde ich noch in Stehen einschlafen.

Naveen


Wir erhielten eine positive Zustimmung und zufrieden nickte ich: "Dann ist das geklärt. Ruht euch alle gut aus." Dann sah ich Tana und Jester an: "Lass uns aufbrechen. Ich rufe gleich einen Taxi." Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen, griff ich bereits nach einem Phone um nach einer Fahrgelegenheit zu kontaktieren. "In10 Minuten wird Jemand da sein", gab ich die Information weiter und musterte Jester: "Gibt es irgendwelche Vorlieben oder Unverträglichkeiten bezüglich Essen und Getränke?"


2 560

16.06.2017, 19:04

Tana

Noch einmal sah ich zu Alvaro und Thekla und fragte mich, was vorgefallen war. Ich biss mir auf die Zunge, um sie nicht aufzuhalten. Dann wandte ich mich an Jester, der den Kopf schüttelte. > Ich wüsste nicht, was ich nicht vertragen kann. In meiner Welt gibt es wahrscheinlich ganz andere Nahrungsmittel, aber ich bin offen für Neues.<
Das hatte ich irgendwie erwartet. Er war so jung, da war es schon fast selbstverständlich, dass er Verschiedenes austesten wollte.

Alvaro

Draußen angekommen, verwandelte sich Elin sogleich in ihre Drachengestalt. So würden wir schneller daheim sein und das war im Moment das Beste für Thekla. Sie schlief schon fast im Gehen ein. Ich half ihr aufzusteigen, setzte mich hinter sie und schlang diesmal beide Arme um sie. So konnte ich sie während des Flugs halten und sichergehen, dass sie mir nicht zur Seite kippte. > Wie geht es dir?< fragte ich nahe ihres Ohres, als Elin mit kräftigen Flügelschlägen in den Himmel hinaufstieg.
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