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25.10.2016, 20:31

Guten Abend :)

Blake


Ihren verstimmten Blick ignorierte ich gekonnt und blickte forschend in das Gesicht meiner Mutter, als sie behauptete ihr würde schon gut gehen. Diesmal beließ ich einen weiteren Widerspruch, denn ich durfte nicht vergessen, dass sie auch erwachsen war und nicht nur eine gebrechliche ältere Frau. "Tut mir leid, ich bin gleich anderweitig beschäftigt. Miss Svendsen wird dich über das Wochenende begleiten, da ich abwesend sein werde", antwortete ich ihr schlicht und drückte kurz ihre Hand. Dean kam zurück und ich trug ihm den nächsten Befehl: "Ich will, dass du am Wochenende da bist, ich vertraue Miss Svendsen Fähigkeiten nicht." Dann richtete ich mich auf und sah meine Mutter wieder an: "Streng dich nicht an." Dann beschloss ich zu gehen, weil mich Weiteres nichts aufhielt.


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25.10.2016, 20:44

Hey. :D

Ella

Bevor er ging, sagte er jedoch etwas, das mich erneut zum Kochen brachte. Gut, er hatte es nicht anders gewollt. Ich hatte einfach nichts sagen wollen, doch nun entschied mich dagegen. Wenn er es so haben wollte, bitte. Ich folgte ihm, wieder einmal ignorierte mich der 'Herr des Hauses' gekonnt. Bis zu dem Pavillon kam er, aber dann holte ich auf und verhinderte, dass er weitergehen konnte. "So, Sie vertrauen mir also nicht? Aber Sie möchten, dass ich dennoch hier bleibe?" Ich sah ihn wieder mit einem bösen Blick an. "Wissen Sie was?" Ich trat einen Schritt vor und legte meinen Zeigefinger auf seine Brust. "Mir ist bewusst, dass Sie das machen, weil Sie mich strafen möchten. Aber soll ich Ihnen etwas sagen? Ich werde nicht aufgeben. Egal, wie unhöflich Sie sind und egal, wie viele Extraschichten ich bekomme - ich werde Ihnen nicht den Gefallen tun, nachzugeben. Denn ich bin nicht wie Ihre anderen Bediensteten, Mr. Ò Farell. Wenn Sie Angst haben, dann feuern Sie mich." Aus energisch funkelnden Augen schaute ich ihn an und hielt mich nur schwer zurück, weiterzusprechen. Doch nun fühlte ich mich etwas leichter. Die Worte hatten mir auf der Zunge gelegen. Triumphierend erwiderte ich seinen Blick und fragte mich, wie er reagieren würde. Option A, er würde mich anschreien. Option B, er würde mich feuern. Ich tippte auf beides.
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25.10.2016, 21:00

Wie geht's dir?^^

Blake


Ich schlug unbewusst den Kragen meiner Jacke hoch, während meine Hände sich in die Taschen vergraben und als ich bei den Pavillon ankam, stellte sich eine nervtötende Person mir in den Weg. Ihre Dreistigkeit ging mir gehörig auf die Nerven und ich hatte keine Lust mich mit solche kindische Anfälle zu beschäftigen. Kühl sah ich sie an, ließ mein Blick über ihrem Körper wandern und mein Mundwinkel zuckte abfällig. Dann ging ich unbeeindruckt weiter und erreichte den kleinen Parkhaus. Mein Ferrari wartete bereits auf mich, heute Nacht würde er zeigen, was er drauf hatte. Doch vorher wollte ich bei Jemanden einen Abstecher machen und daher schrieb ich Judith ein knappe SMS. Diese Frau ließ alles stehen, sobald ich das meldete und ich nutzte das aus. War ihr Problem, wenn sie leicht zu haben war.


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25.10.2016, 21:17

Gut und dir? :D

Ella

Empört sah ich ihm hinter. Er hatte nichts gesagt und war einfach gegangen... Dabei hätte er mich anschreien müssen! Oder feuern! Was ging in dem Kopf dieses Mannes vor, dass er mich anschrie, wann er Lust hatte und dann plötzlich wieder die Gelassenheit in Person war? Ich bemerkte, dass es einen zweiten Grund gab, warum ich so aufgebracht war. Sein abfälliger Blick hatte mich ungewollt getroffen. Als wäre ich eine Kakerlake oder ein alter Hausschuh, der muffig roch. Mit geröteten Wangen kehrte ich zurück und musste mich zwingen, nicht noch einmal umzudrehen. Knurrend stampfte ich zurück und drehte mich nur noch einmal um. Idiot. Ich würde es ihm schon noch zeigen! Nachdem ich zu Mrs. Ò Farell zurückgekehrt war, spazierten wir durch den Garten und sie erzählte mir über ein Schachturnier, an dem sie teilgenommen hatte, als sie in meinem Alter gewesen war. "Es war mein allererster Wettbewerb gewesen. Ich war so nervös. Ich bat meinen Vater, fünf Minuten vorher meine Teilnaheme abzusagen, können Sie sich das vorstellen?" Sie schüttelte lachend den Kopf und fuhr mit ihrer Erzählung fort. "Zunächst gab es eine Ansage und als ich schließlich zu meinem ersten Spiel aufgerufen wurde, änderte sich meine Meinung. Ich beschloss, mein Bestes zu geben und auch wenn ich verlieren würde - so hätte ich es versucht. Also ging ich zu meinem Gegner, wir begrüßten uns höflich und die erste Runde begann..."
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45

25.10.2016, 21:26

Auch:D

Blake


Mein Motor brummte auf und ich fuhr vom Gelände, während ich das Fenster einen Stück öffnete. Ich widerstand den Drang auf den Gas zu drücken, erst heute Nacht würde ich bei dem Straßenrennen sein. Ich brauchte das Adrenalin und es war eine gute Art seine Aggressionen loszuwerden. Judith hatte geantwortet und natürlich sagte sie zu, hatte dabei ihr abendliches Vorhaben abgesagt. Schnell kam ich bei ihrer Wohnung an und ich fackelte nicht solange, um mein körperliches Bedürfnis zu stillen. "Wir können doch zusammen Tanzen gehen, es gibt ein neuer Club", sagte Judith später und ich richtete mich in dem Bett auf: "Kein Interesse, ich bin schon anderweitig beschäftigt." "Wie meinst du das?", ruckartig erhob sie sich und sah mich verkniffen an. Ich zog mir mein Pullover an: "Wie ich es sagte. Mein Leben geht dich nichts an." "Dein Leben geht mich nichts an? Blake, wir sind ein Paar, natürlich geht dein Leben mir was an und es wäre schön, wenn du auch für mich mehr Interesse zeigen würdest", ihre Tonlage wurde höher. Sie war eindeutig anhänglich geworden. "Wir sind und waren nie ein Paar", antwortete ich kalt und stand auf: "Du bist nur einer von den vielen Affären, nicht mehr und nicht weniger." Sie zuckte zusammen und ich verließ ihre Wohnung.


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25.10.2016, 22:04

Das freut mich. :D Muss jetzt off, gute Nacht. <3

Ella

Später, nach dem Abendessen, bat ich Mrs. Ò Farell um die Erlaubnis, ein paar Sachen zu holen, da ich in dem Herrenhaus übernachten würde. Sie erlaubte es mir und ich fuhr mit dem Bus zu meiner Wohnung. Dort telefonierte ich mit Hanna. "WAS? Du hast WAS getan? Ella, er ist dein Chef! So unfreundlich er auch zu dir ist, du kannst dich ihm gegenüber nicht so benehmen." "Er macht mich wahnsinnig. Ich kann nicht anders. Du weißt, ich versuche immer zuerst mit Freundlichkeit, aber bei ihm..." Sie seufzte. "Bei eurem ersten Treffen hast du ihn mitten im Straßenverkehr aufgehalten. Vielleicht hat er dadurch den Eindruck, du wärst... nun ja, etwas risikofreudig." "Hanna, er ist über deine Notizen gefahren!", sagte ich hartnäckig und lief durch meine Wohnung. Das tat ich immer beim Telefonieren. "Aber er hat sie vielleicht nicht gesehen", erwiderte sie und ich blieb abrupt stehen. Stimmt. Wenn er aus Versehen über die Blätter gefahren war, hatte ich ihn für etwas angeschnauzt, wofür er nichts konnte. "Oh nein, Hanna", murmelte ich betroffen. "Jaa... Also, versuche doch nochmal, freundlich zu ihm zu sein. Wenn du ihn das nächste Mal siehst, erklärst du ihm, dass du sonst so etwas nicht tust. Du warst etwas durcheinander wegen der Kündigung." Ich dachte über ihre Worte nach und wir legten schließlich auf, damit ich den nächsten Bus nicht verpasste. Ich nahm meinen Schlafanzug, Pflegeutensilien, Kleidung und meinen Ordner mit. Die Reisetasche war etwas gefüllt, doch ich hatte keine Zeit mehr, alle Sachen auszuräumen und ein paar von von den Kleidungsstücken auszusortieren. Nach einer halbstündigen Busfahrt klingelte ich wieder bei dem Anwesen. Dean öffnete mir die Tür und bat an, mir meine Tasche abzunehmen. Ich winkte freundlich ab und folgte ihm schaufend in das kleine Zimmer, das man vorbereitet hatte. Als Dean den Raum verließ, ließ ich mich auf den Bauch fallen und schloss kurz die Augen. Schnell rappelte ich mich danach wieder auf und lief zu Mrs. Ò Farell, welche noch etwas Fern sehen wollte, bevor sie schlafen ging.
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47

25.10.2016, 22:22

Gute Nacht:)

Blake


Ich schaltete mein Handy aus, als Judith mehrmals versuchte mich anzurufen und anschließend wütende SMS hinterließ, die ich nicht las. Längere Affären machten nur Probleme und ich beschloss das Ganze hier zu beenden, da ich mich für eine Beziehung nicht interessierte. Ich machte einen Zwischenstop in einem asiatischen Restaurant, da sich mein leerer Magen doch bemerkbar machte und ich konnte naher kein knurrender Magen gebrauchen. Nach dem kurzen Abendessen brach ich zu der Stelle auf, wo das illegale Straßenrennen stattfand. Am Wochenende war ich nicht mehr der Geschäftsmann, am Wochenende war ich ein Gesetzloser. "Wen haben wir denn da?", spöttisch sah mich mein Rivalen an und war an seinem aufgemotztes Auto angelehnt. Kühl blickte ich ihn an: "Rede nicht viel, lass uns fahren. Oder hast du jetzt mit Angst zu tun?" "Ich habe niemals Angst. Der Gewinner bekommt 5000 Euro!", meinte Nelson. "Gut", antwortete ich bloß und stieg wieder in meinem Wagen. Es ging mir nicht um das Gewinn, es ging mir nur um das Adrenalin und das Gewinnen. Ich sah in dem Rückspiegel, dass weitere Teilnehmern erschienen und wir fuhren alle an die unsichtbare Linie. Eine Frau mit Fahnen stand zwischen den Autos. Wie in den Filmen und ich schnaubte leise. Als das Startzeichen gegeben wurde, drückte ich auf Vollgas und hinterließ eine Wolke. Lichter huschten verschwommen an mir vorbei, die leere Landstraße erstreckte sich vor mir und Das Blut begann schneller durch meinem Körper zu fließen. Die andere Autos kamen näher.


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26.10.2016, 14:26

Ella

Als mich Mrs. Ò Farell bat, sie in das Bett zu bringen, half ich ihr sofort. Nachdem ich sie gut eingedeckt und wieder ein Glas Wasser auf ihren Nachttisch gestellt hatte, verließ ich ihr Zimmer wieder. Ich lief zurück in das Empfangszimmer, wo noch immer der Fernseher lief. Da fiel mir plötzlich etwas ein und ich schreckte hoch. Schnell rief ich Leon an und er ging dran. "Hey, Ella. Was gibt's? Oder hast du wieder deine Schicht vergessen?" Ganz am Anfang, als ich angefangen hatte in der Bar zu arbeiten, hatte ich ihn zweimal gefragt, wann ich Schicht haben würde. Damals war ich weniger organisiert gewesen, doch nun hatte ich das geändert. Naja, teilweise. Aber mein Arbeitskollege und guter Freund zog mich trotzdem noch damit auf. "Leon, kann ich dich um einen Gefallen bitten?" "Kommt darauf an, was für einen. Wenn du möchtest, dass ich dir eine neue Frisur verpasse, leider nicht. Außer du stehst auch auf schiefe Haare." Ich verdrehte leicht die Augen. Er machte immer solche Witze. "Gut, okay. Keine neue Frisur. Jetzt im Ernst - was gibt's?" Ich erklärte ihm, dass ich am Wochenende nicht in der Bar arbeiten konnte. "Könntest du meine Schicht übernehmen für dieses Wochenende? Das wäre wirklich toll." Er machte ein Geräusch, als würde er überlegen, ehe er trocken sagte: "Jop, kann ich machen." "Danke, du bist echt..." "Fantastisch? Einzigartig? Überragend?" Leicht lachend schüttelte ich den Kopf und erwiderte: "Ich übernehme dann deine Schicht am nächsten Samstag." "Yes, dann muss ich mein Date nicht absagen! Danke, Ella!" Nachdem wir uns verabschiedet hatten, legte ich auf. Ich war echt froh, Arbeitskollegen wie Leon zu haben. Auch, wenn ich immer genervt tat, so schlimm fand ich seine Witze nicht. Er hatte eben eine eigene Art und Weise, Scherze zu machen. Und zudem war er nett. Wir verstanden uns eben freundschaftlich sehr gut. Ich wandte mich dem Fernseher zu und es lief ein Film. Das Licht im Raum war stark gedämmt, nur der Fernseher gab Licht. Deshalb schlief ich beim Zusehen auf der Couch irgendwann auch ein.
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49

26.10.2016, 14:54

Blake


Nelson war jetzt auf gleicher Höhe und ich wusste vor uns kam gleich eine starke Kurve, weshalb nur Einer vorausfahren konnte. Es sei denn man wollte in den Graben landen. Mein Fuß drückte fester auf dem Gas, meine Hände umklammerten eisern das wackelige Lenkrand und der Motor dröhnte laut in meinem linkem Ohr. Ich wollte nicht Derjenige sein, der hinter ihm vor. Aggressiv hupte Nelson, um mich zu nerven und kühl drückte ich mein Mittelfinger an dem Fenster. Er konnte es vergessen, dass ich ihn Vorfahrt gewährte. Zwar war sein aufgemotztes Auto auf den Stand eines Rennautos, doch mein Ferrari hat auch eine nicht zu verachtende PS. Es rumste gegen meinem Fahrertür und meine Augen wurden vor Zorn zu Schlitzen. ER hatte es nicht gewagt mein Auto Kratzern zu verpassen?! Sein Auto wurde schneller, zähneknirschend drückte ich mehr auf das Gas und das Zittern in den Lenkrad wurde stärker. Die Kurve erschien, doch ich blieb auf Gas und mit eine grimmige Genugtuung bemerkte ich, dass Nelson scheinbar feige wurde und mich zuerst durchfahren ließ. Der Wind stemmte sich gegen mein Auto, ich kam dem Rand der Spur gefährlich nahe, doch ich verringerte das Tempo nicht und die Reifen quietschten durch die scharfe Lenkung. Die andere Autos lagen weit hinter mir, nur Nelson versuchte mich noch aufzuholen. Aber er schaffte es nicht mehr, ich sauste direkt durch das Ziel und drehte gekonnt das Auto um die eigene Achse. Das Blut rausche in meine Ohren, selbst auf meinem unfähiges Ohr hörte ich das Blut schnell pochen. Ein energieladendes Kribbeln hatte sich in meinem Körper ausgebreitet und ich fühlte mich berauscht. Lebendig. Siegreich stieg ich aus dem Auto und Nelson sah aus, als würde eher Scheiße essen, als mir das Geld in die Hand zu drücken. Insgesamt waren wir fünf Teilnehmern, also musste jetzt Jeder mir 1250 Euro geben. "Wisst ihr was? Ihr müsst nicht mich bezahlen, wenn ich stattdessen Nelsons Braut für 'ne Nacht bekomme", sagte ich provokant und fügte ein dreckiges Lächeln hinzu. Wie ich es vermutet hatte, fackelte Nelson lange nicht herum und stürzte sich auf mich. Für sein unkontrolliertes Temperament war er bekannt. "Dich mach ich fertig, Arschloch!", knurrte er wild und ich wich seiner Faust aus. Ich schlug direkt auf seine Kartoffelnase und sackte selbst einen Schlag in der Magengegend ein. Irgendwann wälzten wir uns auf dem Boden, Schmerzen spürte ich nicht. Stattdessen fühlte ich mich noch lebendiger, war wie berauscht und konnte das energiegeladene Kribbeln loswerden. Doch dann rissen mich ein paar Leute von Nelson, als ich gerade dabei war ihn k.o zu schlagen. Schweratmend löste ich mich von ihnen, spuckte Blut auf dem Boden und wischte mir über die aufgeplatzte Lippen, höhnte: "Euren Geld brauche ich nicht, ihr habt es bitterer nötig." Mit einem selbstgefälligen Grinsen stieg ich in meinem Auto, das Herz schlug wild in meinem Brustkorb und triumphierend fuhr ich zurück auf dem Anwesen. Während der Fahrt ließ das Adrenalin nach und ich begann die ersten Schmerzen zu spüren. Meine Mundwinkeln verzogen sich leicht. Bei einer Tanke holte ich mir irgendein billigen Wodka, die Blicke der Spätbesucher ignorierte ich. Sie erkannten mich nicht. Während der Fahrt begann ich zu trinken, es brannte in der Kehle und löschte die störende Schmerzen aus. Mein Blick war vernebelt als ich auf die Auffahrt des Geländes erreichte und dann knallte ich gegen eine Mauer. "Verdammte Mauer!", knurrte ich und stieg träge aus dem Auto. Ich trank den letzten Rest aus, warf die leere Flasche auf dem Beifahrersitz und torkelte in das Gebäude hinein.


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26.10.2016, 16:07

Ella

Ich hörte einen Knall und schreckte aus dem Traum. Blinzelnd und alarmiert stand ich von der Couch auf und sah in den Garten. Ich konnte niemanden erkennen. Müde rieb ich mir die Augen und kniff die Augen zusammen, um noch einmal durch den Garten zu blicken. Niemand hatte das Parkhaus betreten, so auch nicht... Plötzlich sah ich eine torkelnde Gestalt. Es war Mr. Ò Farell. Ich riss die Augen auf und eilte in den Flur, wo er die Tür öffnete. Mit einem Mal war ich hellwach. Erschrocken legte ich die Hand auf den Mund und unterdrückte einen Schrei. „Mr. Ò Farell, Sie... Sie bluten! Was ist passiert? Hat Sie jemand angegriffen? Soll ich die Polizei rufen? Oder einen Krankenwagen?“ Jetzt, wo ich panisch war, redete ich mehr als sonst. Mein Redeschwall war um mich selber zu beruhigen. Zögerlich trat ich einen Schritt vor und tat noch einen. Ich blieb vor ihm stehen und – roch Alkohol. War es vielleicht in einer Disko gewesen? Wurde er in eine Schlägerei verwickelt? „Ich habe Ihren Wagen nicht gesehen, sind Sie zu Fuß zurück gekommen?“ Schwer atmend sah ich ihn an und mein Blick glitt zu seiner blutenden Oberlippe. „Lassen Sie mich Ihnen helfen. Und nein, es ist mir egal, wenn Sie dagegen sind. Ihre Wunden müssen versorgt werden!“ Mit zitternden Händen lotste ich ihn in sein Arbeitszimmer. Dort setzte ich ihn auf einen der ledernen Sessel und lief zu dem Medizinschrank, den mir Dean ganz am Anfang gezeigt hatte. Dort holte ich eilig alle nötigen Utensilien und kehrte mit ihnen zurück zu Mr. Ò Farell. Vorsichtig versorgte ich seine Wunden und biss mir konzentriert auf die Unterlippe. Was war mit ihm passiert?
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51

26.10.2016, 18:37

Blake


Gerade wollte ich zu der Treppe stolpern, als plötzlich ein Schrei mich kurz zusammenzucken ließ und ich kniff meine Augen zusammen um die Ursache zu finden. Die Ursache befand sich aufeinmal vor meiner Nase und plapperte wie ein Wasserfall, sodass ich in meinem jetzigen Zustand kaum ihr verfolgen wollte. Ehe ich mich versah, hatte sie mich in das Arbeitszimmer meines Vaters geschoben und plötzlich saß ich auf einem Sessel. Mein Reaktionsvermögen war eindeutig zu langsam geworden, denn erst jetzt kam mir die Antwort knurrend über die Lippen: "Nein, ein Reh ist nur auf der Straße gesprungen und ich bin deswegen gegen etwas gefahren, was nicht lebt. Lass den Quatsch, ich bin gesund." Ich versteifte mich, als sie mir zu Nahe kommt um meine Lippe zu säubern. Genervt schloss ich einen Moment die Augen, der billige Alkohol drehte immer noch in meinem Kopf. "Holen Sie Dean!", befahl ich ihr herrisch und fuhr mit der Hand durch das zerzaustes Haar.


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26.10.2016, 19:18

Ella

Ich zuckte zurück, als er wieder in diesem harten Ton sprach. Das Tuch ließ ich zu dem Müll fallen und sah ihn ein paar Sekunden aus zusammen gepressten Lippen an. "Das nennen Sie gesund? Haben Sie sich mal im Spiegel angesehen? Sie haben kleine Schrammen, Blut auf ihrer Kleidung und eine Platzwunde an ihrer Lippe!", erwiderte ich fassungslos und deutete auf seine Lippe. Das meinte er doch nicht Ernst. Außerdem... er hatte mich zusammen gepfiffen, ohne, dass ich einen Regelbruch begannen hatte! Aus ärgerlich funkelnden Augen sah ich ihn an, ich war aufgestanden. "Warum frage ich überhaupt? Ich dumme Gans." Ich sollte Dean rufen? Bitte, das würde ich gleich tun. Sollte er doch schauen, wie er zurecht kam. "Idiot", sagte ich dieses Mal laut und unüberhörbar. Aber es war mir egal. Sollte er doch denken, was er wollte. Ich hatte ihm helfen wollen und er fuhr mich wieder an. Egal, was ich tat. Anscheinend hatte er Spaß daran gefunden. Doch das ließ ich mir nicht gefallen, das konnte er vergessen! Ich ging zu der Tür, um Dean zu suchen.
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26.10.2016, 19:39

Blake


Ihr Gekreisch waren wie Nadelstiche in meinem Kopf und ich verzog einen Moment das Gesicht, sie sollte einmal einfach ihre Klappe halten. "Blöde Ziege", murmelte ich vor mich hin, als sie davon stampfte und noch eine Beleidigung in den Raum warf. Ich brauchte dringend einen Ersatz und dann würde ich sie in einen Anstalt einweisen, sie war eine Zumutung für die Menschheit. Wenig später erschien Dean in seine knitterige Schlafbekleidung, die uralt sein müsste, da ich Dieser aus meiner Kindheit kannte. Er kam auf mich zu, packte bestimmend nach meinem Arm und zog mich auf die Füße: "Dann wollen wir Sie mal ins Bett bringen." Kommentarlos stützte ich mich an ihn und er führte mich langsam nach oben. "Ich habe keine Schlaftabletten mehr, aber unten müsste noch Welche sein. Holen Sie es gleich!", murmelte ich, da ich langsam müde wurde. "Sir, Sie haben Alkohol getrunken", bemerkte er. "Na und? Sie werden es mir holen und nicht mit mir diskutieren, ich bestimme, was ich will!", erwiderte ich barsch. Er seufzte leise.


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26.10.2016, 20:08

Ella

Ich war, nachdem ich Dean Bescheid gesagt hatte, sofort in mein Zimmer gestürmt. Besser gesagt in das kleine Zimmer, das ich für das Wochenende bekommen hatte. Kochend und mit einem "Grrr" versteckte ich mein Gesicht unter dem Kissen. Dieser Idiot! Er machte mich so wütend! Am liebsten wollte ich zu ihm und selber eine Ohrfeige geben. Aber ich zwang mich, ruhig zu bleiben und atmete tief aus. Das letzte, was ich jetzt brauchte, war eine weitere Standpauke von ihm. Oder eine Anzeige, die er sicher nur gerne beantragen würde. Ich lief in das Bad und kehrte dann in das Zimmer zurück, bevor ich mich umzog und in das Bett legte. Ich brauchte definitiv Schlaf und Ruhe. Mr. Ò Farell raubte mir noch die Nerven!
Am nächsten Morgen hatte zog ich mir eine schwarze Latzhose und darunter einen roten Pullover an. Kurz kämmte ich meine Haare durch, ehe ich zu dem Schlafzimmer von Mrs. Ò Farell ging. Diese schlief noch, weshalb ich mich leise wieder entfernte, um sie nicht zu wecken. Die anderen Bewohner des alten Herrenhauses schienen ebenfalls zu schlafen, weshalb ich beschloss, in den Garten zu gehen. Hanna rief mich an und wir unterhielten uns eine halbe Stunde über den gestrigen Abend. Wieder war sie fassungslos und ich legte auf, als sie in die Stadt fuhr, um noch die letzten Besorgungen zu machen. Ich lief zu dem See und schlang die Arme um meine Mitte, weil es noch leicht frisch war. Schon wieder spürte ich Wut, doch sie war im Gegensatz zu gestern verblasst. Ich würde ihn einfach ignorieren. Naja, so gut es ging. Dann würden weder er, noch ich weitere Mal wütend werden.
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26.10.2016, 20:15

Blake


Dean hatte nachgegeben und wenig später habe ich den kleinen weißen Teil runtergeschluckt. Ich nahm die Schlaftabletten fast jede Nacht, denn sie sorgte für einen traumlosen Schlaf. Und ich wollte nicht träumen, niemals. Ich schlief auf der Stelle ein, sodass ich kaum merkte wie Dean sich zurückzog und erst gegen späten Morgen wachte ich auf. Auf der Uhr zeigte es kurz vor 11. Hinter meiner Schläfe klopfte es unangenehm, ich verspürte nicht das Verlangen das Zimmer zu verlassen und daher blieb ich liegen. Die Vorhänge waren zugezogen, Licht würde ich momentan auch nicht ertragen. Es klopfte, wortlos kam Dean herein und stellte ein Tablett Frühstück rein. "Wünschen Sie sich noch was?", fragte er. "Nur Ruhe", knurrte ich. Dean verließ wieder mein Zimmer und ich blieb liegen.


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26.10.2016, 20:34

Hey. :D

Ella

Irgendwann sah ich, dass Dean aufgestanden war. Das Personal ging müde zu ihren Arbeitsplätzen und ich beschloss, in die Küche zu gehen. Dort lernte ich die Köchin kennen, welche sich vorstellte. Auch ich stellte mich freundlich vor und bat an, ihr zu helfen. Sie lehnte zuerst ab, willigte jedoch ein, als ich darauf bestand. Ich zog die Ärmel meines Pullovers hoch und band meine Haare schnell zu einem Zopf, um das Frühstück vorzubereiten. Zwischendurch kam Dean und nahm das Tablett mit, ehe wir weitermachten. Als es Zeit war, dass Mrs. Ò Farell aufstand, legte ich die Schürze ab. Die Köchin bedankte sich bei mir und ich winkte lächelnd ab. Ich half Mr. Ò Farell aufzustehen und wir betraten das Empfangszimmer. Wir begannen zu frühstücken und ich stocherte nervös in meinem Essen. Sollte ich ihr erzählen, was gestern passiert war? Nein, besser nicht. Es würde sie sicher mit Sorge erfüllen und in ihrem gesundheitlichen Zustand war Stress nicht gut für sie. Sie sprach mich über meine eigentlichen Wochenendpläne an und ich erzählte ihr, dass ich zuerst Hanna helfen und dann in die Bar hatte gehen wollen. "Um zu arbeiten?", fragte sie mich freundlich und ich nickte. "Ja, eigentlich hätte ich Dienst gehabt. Aber ein guter Freund übernimmt für mich diesen. Wir haben unsere Schichten getauscht." Sie nickte und lächelte. "Dann ist ja gut. Es tut mir leid, dass ich so viele Umstände bereite." Traurig sah sie ihren Teller an und ich schüttelte demonstrativ meinen Kopf. "Nein, auf keinen Fall tun Sie das. Ich bin gerne hier." Mit Ausnahme der Anwesenheit ihres Sohnes. Ich sprach es jedoch nicht aus. Ich hatte zwar anfangs protestiert, doch das war, weil ich gewusst hatte, dass er das nur gemacht hatte, um mich zu ärgern. Aber es war nicht fair von mir, Mrs. Ò Farell im Stich zu lassen wegen ihres Sohnes. Daher würde ich bleiben und mein Bestmögliches tun, um ihr Gesellschaft zu leisten. Glücklicherweise hatte ich meinen 'Chef' noch nicht gesehen, weshalb ich mich etwas entspannte und mit rs. Ò Farell ein fröhliches Gespräch begann.
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57

26.10.2016, 20:43

Huhuu:D

Blake


Irgendwann konnte ich mich dazu aufraffen zu frühstücken, auch wenn mein Magen anfangs sich dagegen wehrte bis er doch die Nahrung aufnahm. Der Kaffee war stark und traf genau meinen Geschmack, aber die Köchin hatte auch jahrelange Übung, sodass sie ihn punktgenau machen konnte. Nur mit den Rühreier hatte sie manchmal ihre Probleme und je nach meiner Laune missfiel es mir das sehr oder ich ignorierte es mit Nichtessen. Nach dem Frühstück ging ich duschen, warf eine Schmerztablette in den Rachen und besah mich missmutig in den Spiegel. Ich nahm Make up und tupfte die auffällige Stellen fort, sodass die nächtliche Spuren nicht mehr zu sehen war. Und das Make up war auch nicht zu erkennen, da es extra für Männer war. Meine Mutter würde sich nur unnötig aufregen, wenn sie mich so sehen würde und auf ihr Tadeln hatte ich keine Lust. Frisch gekleidet ging ich hinunter, um mich bei ihr kurz blicken zu lassen. Ich fand sie in den Essaal beim Frühstück und sie war nicht alleine. Miss Svendsen war auch da, doch ich ignorierte sie einfach und drückte kurz die Hand meiner Mutter. "Guten Morgen, hast du gut geschlafen?", fragte sie mich. "Wie immer", antwortete ich monoton und musterte sie. Sie sah heute besser aus.


58

26.10.2016, 20:58

Wie geht's? :D

Ella

Kaum hatte ich daran gedacht, kam Mr. Ò Farell in den Esssaal. Mit einem mürrischen Blick aß ich stumm weiter. Er ignorierte mich, was mir nicht missfiel. So konnten wir einen weiteren Streit vermeiden. Doch allein seine Anwesenheit und die Erinnerungen an gestern brachten mich wieder zum Kochen. Ich stopfte ein Stück Rührei in meinem Mund, um nichts zu sagen. Während die beiden sich unterhielten, versuchte ich mich mit einem imaginären Punkt auf dem Tisch abzulenken. "Hast du denn heute Lust, mit uns durch den Garten zu spazieren?", fragte sie ihn warm lächelnd und ich hielt in meiner Bewegung inne, während ich zwischen den beiden hin und her sah. Dann nahm ich schluckend noch einen Bissen. Beruhigender Weise konnte ich sagen, dass er es nicht tun würde, da ich mitgehen würde. Wahrscheinlich hasste er mich mittlerweile, aber ich konnte es nicht ändern. Er brachte mich immer wieder aus der Fassung! Plötzlich stellte ich erstaunlicher Weise fest, dass seine Wunden nicht zu sehen waren. Hatte er sie verdeckt? Oder... Oder hatte ich alles nur geträumt?! Nein, es war kein Traum gewesen. Ich hatte es deutlich gesehen, er war verwundet gewesen und ich hatte ihm geholfen. Schnell wandte ich mich wieder ab, nahm meinen Teller in die Hand und stand auf. Freundlich sagte ich zu Mrs. Ò Farell: "Ich bringe kurz den Teller weg und hole Ihre Tabletten." Dann lief ich aus dem Raum und lief herunter in die Küche, wo ich alles in die Spülmaschine stellte, ehe ich zu dem kleinen Schränkchen ging, um die Tabletten herauszuholen.
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26.10.2016, 21:04

Gut und dir selbst?:)

Blake


Miss Svendsen verschwand aus dem Raum, was mir Recht war und ich sah meine Mutter wieder an: "Ich habe noch Büroarbeiten, daher kann ich dich nicht begleiten." Ich hatte erstens keine Lust auf die Gesellschaft von dieser Frau und zweitens wollte ich tatsächlich arbeiten, Geld kam nicht von alleine. Sicher hatte ich genug Geld auf dem Konto, sodass ich mich in den nächsten Jahren bequem nach hinten lehnen könnte. Aber ich kam nicht mehr von der Arbeit los, ich wollte mehr Gewinne machen und außerdem beweisen, dass ich besser als mein Vater war. "Du arbeitest zuviel, dass ist nicht gut", meinte meine Mutter besorgt. "Wie oft soll ich dir sagen, dass du nicht um mich Gedanken machst?", murrte ich etwas und fügte hinzu: "Ich werde mit dir zu Teezeit Schach spielen." Dieser Vorschlag schien sie zu erfreuen, denn sie lächelte mich an: "Das ist eine schöne Idee." "Bis später", ich richtete mich auf und ging nach oben in mein persönliches Arbeitszimmer.


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26.10.2016, 21:30

Schön. :) Mir geht's auch gut. :D

Ella

Als ich zurück zu dem Esssaal lief, war Mr. Ò Farell nicht mehr da. Mich innerlich freuend gab ich Mrs. Ò Farell ihre Tablette und ein Glas Wasser. Wir verließen das Gebäude und liefen dieses Mal zum dem See. Als sich Dean zu uns gesellte, bekam ich eine Idee und bat ihn um eine Frisbeescheibe. Verwundert fragte er mich, warum ich das wollte, holte jedoch eine. Es war eine ältere Frisbeescheibe, die einem Kind gehört haben musste. Ich überredete die beiden dazu, mit mir zu spielen und so spielten wir eine halbe Stunde lang. Es war sehr amüsant, doch Dean fiel um eine Haaresbreite in den See, als er nach der Frisbee griff. Nachdem wir uns alle von dem Schock erholt hatten, lachten wir und setzten das Spiel fort. "Ich hab sie!", sagte ich schnaufend, als wir alle schließlich ermüdeten. "Junge Dame, ich glaube... ich muss bitten, eine Pause einzulegen." Auch Mrs. Ò Farell nickte, lächelte dabei jedoch. "Sie haben Recht, Dean. Ich bringe die Frisbee weg, gehen Sie ruhig schon herein. Ich komme dann gleich nach", sagte ich lächelnd zu den beiden. Dean nickte lächelnd und begleitete Mrs. Ò Farell in das Empfangszimmer, da sie nun ihren Tee trinken würde. Ich lief leicht hüpfend über die Wiese und fand schließlich den Schuppen, den ich betrat. Wo mochte die Frisbeescheibe vorher gestanden haben? Hmm... Als mein Blick erneut auf diese fiel, bemerkte ich, dass ein paar Kindheitshelden abgebildet waren. Die Frisbeescheibe war blau und besaß an einigen Stellen Kratzer. Ich merkte nicht, wie ich die Friscbeescheibe genauer ansah und vergaß, dass ich eigentlich zurückkehren musste. Aber irgendetwas an diesem Spielzeug... machte mich neugierig.
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