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23.10.2016, 17:23

Blake


Als ich meinen Laptop hochfuhr kam der Butler mit einem Silbertablett hinein und stellte mir es auf dem Tisch ab. Ich nahm das kunstvolle Glas in die Hand, Eiswürfeln klirrten in der Flüssigkeit und mit einem Schluck brannte der ganze Inhalt in meiner Kehle. "Was?", kühl blickte ich den Butler an, der sich nicht von der Stelle bewegte. "Ihre Mutter wünscht Ihre Anwesenheit, sie befindet sich in den Empfangszimmer", antwortete Dean und zog sich anschließend zurück. Einen Moment blickte ich auf den Bildschirm und schob anschließend eine kleine Pfefferminzbonbon in den Mund. Ich konnte es gar nicht leiden getadelt zu werden, da ich ein erwachsener Mann war. Ich hievte mich von dem Stuhl hoch und zielstrebig steuerte ich auf das Zimmer zu. Wärme schlug mir als Erstes entgegen und als Zweites registrierte ich sie, dass sie nicht alleine war. "Wie es scheint haben Sie sich für den Job entschieden, ich brauche die Kopie des Vertrages", sagte ich kühl zu Miss Svendsen. Dann wandte ich mich an meine Mutter und fragte distanziert: "Du hast mich gerufen." Meine Arme kreuzten sich hinter dem Rücken und mein Körper stand aufrecht.


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23.10.2016, 20:19

Ella

Er wirkte sehr distanziert, wie er vor uns stand. Er strahlte etwas... Kaltes, Unnahbares aus. Ich sah zwischen Mrs. Ò Farell und ihrem Sohn hin und her. Sie seufzte leise und bat ihn mit einer Geste, zu ihr zu kommen. Sie umgriff seine Hand und legte ihre darauf. "Du siehst gestresst aus, mein Junge. Möchtest du dich zu uns setzen? Ella stellt sich gerade vor. Du musst sie sehen, die Post-Its, die sie geschrieben hat. Ich habe lange nicht mehr so gelacht." Während sie ihn ansah, bekam ich das Gefühl, dass sie ihm mit ihrem Blick etwas anderes mitteilen wollte. Als wüsste sie mehr, als dass sie es aussprechen wollte - neben mir. "Ich, äh, muss eben für kleine Mädchen", sagte ich schnell und stand auf. Zügig verließ ich den Empfangsraum und lief in das Badezimmer. Dort lief ich unruhig auf und ab, zugleich ich mich fragte, ob es nicht seltsam gewirkt hatte, dass ich wie von einer Tarantel gestochen aufgestanden war. Ich hatte nicht ein Gespräch zwischen den beiden verhindern wollen. Als ich zurückkehrte, lächelte ich leicht verlegen und setzte mich zurück auf den Platz. "Habt ihr euch einander schon vorstellt?", fragte Mrs. Ò Farell und sah uns beide an. "Wir... kennen uns von dem Vorstellungsgespräch. Mr. Ò Farell hat dieses persönlich beaufsichtigt", antwortete ich freundlich und sah diesen dann an. "Mein Entschluss hat sich nicht geändert. Gestern Abend habe ich Ihrer Assistentin den Arbeitsvertrag unterzeichnet per Fax gesendet." Seinem Blick standzuhalten war nicht etwas Leichtes. Sie durchbohrten einen mit einer Kälte und Distanz. Zudem versteckte er seine Gedanken gekonnt.
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23.10.2016, 22:09

Blake

Ich näherte mich ihr, als sie eine Andeutung machte zu Kommen und dann ergriff ihre Hände meine Hände. Sie wirkten zerbrechlich und waren kühl, sie musste sich unbedingt mehr anziehen. Ich runzelte kurz mit der Stirn. "Mich interessiert die Post- It's nicht", antwortete ich desinteressiert mit einem leichtem abfälligen Ton. Doch dann sah sie mich durchdringend an und ich kannte diesen Blick nur zu gut. Miss Svendsen flüchtete plötzlich aus dem Raum, scheinbar hatte sie Angst vor mir und das war schon fast lustig.
"Blake, ich mache mir Sorgen um dich. Ich sehe, dass es dir nicht gut geht, du muss endlich reden und Hilfe zulassen. Ich möchte nicht zusehen wie mein einziges Kind sich selbst zerstört, ich weiß wir hatten eine schwere Zeit gehabt…", sie stockte kurz und ich unterbrach sie zischend: "Mutter mir geht's Bestens, macht dir keine Gedanken um mich und kümmere dich um deine Gesundheit. Und ich will nicht darüber reden!" Ich löste mich schweratmend von ihr und als ich die nähernde Schritte hörte, versteinerte sich die Miene. "Dann wird meine Assistentin sie mir morgen geben", sagte ich eisig und verließ den Raum. Ich hatte noch Arbeit vor mir.


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24.10.2016, 13:08

Ella

Mr. Ò Farell konnte einen sehr gut einschüchtern. Aber ich fühlte, zum dritten Mal bei seiner Anwesenheit, Wut und Empörung. Ich hatte die letzten Worte, die er gesagt hatte, mitbekommen. Wahrscheinlich ging es um seine Arbeit. Warum vergriff er sich am Ton, wenn er mit seiner Mutter sprach? Dieser Mann... Er wirkte so kalt wir die Arktis und so aufbrausend wie ein Tropensturm. Aus meinen Gedanken riss mich Mrs. Ò Farell, welche tief seufzte. Sorgenfalten legten sich auf meine Stirn und bemerkte, dass sie blass aussah. "Ich werde Dean um eine Decke bitten", sagte ich beruhigend zu ihr und wollte aufstehen. "Nicht", erwiderte sie. "Es ist in Ordnung, mir ist nicht kalt." Doch Dean hatte alles gehört und betrat eine Minute später den Raum wieder mit einer Decke in der Hand. Ich nahm sie ihm dankend ab und breitete die Decke aus. Nachdem ich sie Mrs. Ò Farell über die Schultern gelegt hatte, breitete sich ein Schweigen in dem Raum aus. Sie starrte nach draußen und Dean war verschwunden. Als es Zeit für das Abendessen war, setzten wir uns an den langen Esstisch. Sie stocherte lustlos an ihrem Essen herum und ich beschloss, ihr eine lustige Kochgeschichte aus meinem ersten Semester zu erzählen. Sie lachte etwas, jedoch nur aus Höflichkeit und halbherzig. "Schmeckt es Ihnen nicht? Soll ich vielleicht um ein anderes Gericht bitten?", bemühte ich mich weiterhin. Ich machte mir Sorgen um Mrs. Ò Farell. Sie wirkte nun nicht mehr nachdenklich, sondern erschöpft. "Ich habe in der Nacht wenig geschlafen. Wenn ich mich hinlege, wird es mir besser gehen", sagte sie, als hätte sie meine Gedanken gelesen. Ich nickte und zwei Dienstmädchen räumten wenig später ab. Dean gab Bescheid, kurz in die Stadt zu fahren, um angeforderte Besorgungen zu machen. Ich hatte noch eine Stunde Schicht, aber mir war nicht wohl bei dem Gedanken, Mrs. Ò Farell in ihrem Zustand zu verlassen. Nachdenklich kaute ich an meiner Unterlippe, ehe mir ein Schachbrett auffiel. Gerade wollte ich sie darauf ansprechen, als ich hörte, wie die zwei Dienstmädchen sich unruhig unterhielten. "Wenn ich ihn frage, wird er sauer werden." "Und wenn ich ihn frage, wird er es auch!" "Und nun? Dean ist außer Haus. Die Köchin können wir nicht fragen - du hast gehört, was Mr. Ò Farell heute morgen gesagt hat." "Also?" "Ich mache es", sagte ich und die beiden, die noch am Esstisch saßen, drehten sich perplex zu mir um. Auch Mrs. Ò Farell wirkte leicht aufmerksamer. "D-Das..." "Würden Sie das wirklich machen?", fragte die andere. Ich nickte und schluckte. "Was soll ich ihm ausrichten?" "Ob wir den Tisch für ihn decken sollen." Dabei hatte ich nur leider eine Kleinigkeit vergessen: die oberen Stockwerke waren für mich Tabu. Doch ich hatte es schon gesagt, deshalb konnte ich es nicht mehr zurücknehmen. Also machte ich mich fröhlich (eher nervös und unruhig) auf den Weg zu seinem Arbeitszimmer, das mir von den beiden Dienstmädchen beschrieben wurde. Was ich tatsächlich tat, war es, meine Augen mit den Händen abzuschirmen. Bloß nichts anschauen, dachte ich. Nicht, dass es hier Kameras gab. Als ich vor der Tür stand, klopfte ich und trat erst ein, als ich seine Stimme hörte. "Ich habe mir nichts angesehen, wirklich", war das Erste, was ich hastig hervorbrachte. "Sehen Sie?" Ich deutete auf meine Hand, die meine Augen etwas verdeckte. "Ich sollte Sie nur fragen, ob Sie nun essen möchten." Langsam nahm ich meine Hand herunter und sah ihn gespannt an.
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24.10.2016, 14:18

Blake


Ich hatte in der obere Etage ein eigenes Arbeitszimmer, da ich eher das Arbeitszimmer meines Vater in der untere Etage mied. Es sei denn es ging nicht anders und ich musste mit Personen geschäftliche Dinge regeln. Mein Arbeitszimmer war definitiv moderner eingerichtet, als der Raum mit den ganzen alten Möbeln, die mich im geringsten interessierten. Hier herrschte schwarz und weiß. Gerade beantwortete ich die letzte geschäftliche E-Mail als es an meiner Tür klopfte und genervt bat ich Dean an. Nur dieser Mann wagte es mich während der Arbeit zu stören. Doch es war nicht Dean, sondern Miss Svendsen. Meine Augen wurden zu Schlitzen und das Hemd spannte sich unter meinem aufblähender Brustkorb an. "Wenn sie noch einziges Mal gegen die Regel verstoßen, werde ich Sie persönlich hochkant rauswerfen und wenn ich nicht zum Essen komme, dann komme ich nicht zum Essen. Das weiß jeder Verdammter in diesem Haus und jetzt RAUS!" Ich erhob mich ruckartig, sodass meine Hand gegen den Glas stieß und es auf dem Boden in Scherben zersprang. "Und sagen Sie Dean, dass er kommen soll und den Dreck entfernen soll!", knurrte ich ihr noch hinterher. Dann setzte ich mich wieder hin und in meinem linken Ohr pfiff es wieder laut. Mein Gesicht glättete sich wieder und ich überprüfte akribisch das Firmenkonto.


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24.10.2016, 16:31

Ella

Ich hatte damit nicht gerechnet. Als das Glas auf dem Boden zersplittert war, war ich zusammengezuckt und hatte erschrocken das Arbeitszimmer wieder verlassen. Ich hatte ihn gefragt, ob er etwas essen wollte und er hatte mich rausgeschmissen. Was war sein Problem? Nur hatte ich bei meiner Flucht die Tür offen gelassen. Das fiel mir auf, als ich schon am Treppenabsatz stand. Mein Herz klopfte schnell und ich hielt kurz inne. Ich lief zurück, meine Hand legte sie auf die Türklinke und ich sah zu Mr. Ò Farell. Erst wurde er rasend und nun tat er so, als wäre nichts geschehen? Ja, es gefährdete möglicherweise meinen Job. Und ja, er würde mich eigenhändig herauswerfen. Aber ich konnte nicht anders. Wieder einmal konnte ich den Mund nicht halten. "Dean ist aus dem Haus, er macht Einkäufe. Sie müssen es selber aufräumen, wie es scheint, Mr. Ò Farell." So, wie ich plötzlich vor dem Tisch stand und ihn ansah, musste es provokant wirken. Sehr sogar, da ich etwas selbstgefällig lächelte. Ich war mir absolut sicher, dass ich das mit meinem neuen Nebenjob verhauen hatte. O ja. Wenn Hanna hier wäre, sie hätte mir eine Ohrfeige gegeben und mich gefragt, was zum Geier ich da bitte tat. Und das fragte ich mich auch. Was tat ich da? Schluckend drehte ich mich um, um das Zimmer zu verlassen. Das musste ich tun und zwar so schnell wie möglich.
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27

24.10.2016, 18:54

Blake


Gerade wollte ich meine menschenlose Ruhe genießen, als die nervtötende Frau wieder erschien und sich die Dreistigkeit erlaubte mir Vorschriften zu geben. Die Ader pochte an meine Schläfe und der Tinitus erreichte seinen Höhepunkt. "Hören Sie mir ganz genau zu, Miss Svendsen! In diesem Haus bin ich der Herr und Sie haben überhaupt keinen Recht mir was zu befehligen, Sie sind meine Angestellte. Wenn ihnen das Geld lieb ist, sollten Sie sich zweimal überlegen sich mit mir anzulegen. Denn wer das tut, kommt nicht glimpflich davon. Jetzt wundert es mich nicht, warum Sie gekündigt wurde. Sobald ich eine passende Hilfskraft finde werden Sie sofort ersetzt." Ich folgte ihr ein paar Schritte, nur um dann die Tür zuzuknallen. Mit diese Plage wollte ich nicht länger als nötig zu tun haben und grimmig setzte ich mich wieder an den Tisch, um meine Unterlagen sicher in den Aktenkoffer zu verstauchen. Dann sammelte ich die Scherben auf, die Schnitte spürte ich kaum und ging anschließend durch eine Schiebetür, die sofort zu meinem Zimmer führte.


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24.10.2016, 19:22

Guten Abend. :D

Ella

Ich erschrak, als seine Stimme laut wurde und er kurz darauf die Tür hinter mir zuschlug. Während ich zu den Treppen ging, drehte ich mich noch einmal um. Ich sah nur die Tür. Man hatte ihn in der unteren Etage gehört, jedoch nicht alles. Daher fragte mich eines der beiden Dienstmädchen, dessen Namen ich noch immer nicht kannte, was er gesagt hatte. Und ob ich zu viel Ärger bekommen hätte. Ich redete mich aus einem Gespräch schnell heraus und ging mit zitternden Knien zurück. Bevor ich in das Empfangszimmer trat, riss ich mich zusammen und lächelte Mrs. Ò Farell freundlich an. "Hat mein Sohn mit Ihnen geschimpft?", fragte sie mich und ich schüttelte den Kopf. Mein Herz klopfte noch immer flattrig. "Es ist nicht schlimm. Er hat mir etwas freundlich erklärt und ich gebe ihm Recht." Sie nickte, sah mich jedoch verdeckt skeptisch an. Ich wollte nicht, dass sie schlechte Laune bekam oder ihre Sorgen um ihren Sohn wuchsen. "Er hatte viel zu tun, ich denke, er wollte nicht gestört werden", fügte ich daher nervös hinzu. Der Rest des Abends verlief schweigsam, da Mrs. Ò Farell plötzlich weniger gesprächig war. Irgendwann stand ich auf und bat, sie in ihr Schlafzimmer bringen zu dürfen. Sie nickte erschöpft und ich half ihr, sich in ihr Bett zu legen. Dann deckte ich sie sorgfältig zu, legte noch ein Glas Wasser auf ihren Nachttisch, um das ich eines der beiden Frauen gebeten hatte und lief dann in das Empfangszimmer. Ich packte meine Sachen in den Rucksack, sah noch einmal zu dem Esstisch und zu den Treppen. Seine Worte gingen mir nicht aus dem Kopf. Ich war indirekt gefeuert worden. Wenn auch noch nicht sofort. Aber bald, dem war ich mir sicher.
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29

24.10.2016, 19:33

Hallihallo:D

Blake


Das Piepen ließ nach, stattdessen rauschte es in meinem Kopf wie eine gestörte Sendung und erst nach einer ausgiebige Dusche konnte mich mich ein Stück entspannen. Da meiner Mutter sich nicht gemeldet hatte, würde ihr soweit gut gehen und daher ging ich gleich ins Bett. Ich hatte zwar heute kaum gegessen, aber das war normal bei mir. An manche Tagen aß ich aus Appetitlosigkeit kaum was. Nur bei meiner Mutter duldete ich das nicht, weil sie nicht mehr die Jüngste und Gesündeste war. Bäuchlings lag ich auf der Matratze, das Fenster war auf Kipp gestellt und die kühle Luft beruhigte meine Nerven.
Am nächsten Morgen stand ich wie immer früh auf, zog mir diesmal einen schwarzen Anzug an und mit einem Blick auf dem Wecker bemerkte ich, dass heute schon Freitag war. Meine Augen verdunkelten sich, ich würde Frau Svendsen schon dieses Wochenende zur Arbeit verdonnern, inklusive Nachtschicht. Ich wusste ganz genau, dass die Meisten sich nach den Wochenende sehnten und das wollte ich ihr nehmen. Zur Strafe.
Die Köchin war schon da, wie jeden frühen Morgen und ich setzte mich an den Tisch. Dean reichte mir die Zeitung: "Guten Morgen, Sir." Ich ließ den Gruß unkommentiert und wenig später erschien auch meine Mutter.


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24.10.2016, 19:45

Wie geht's dir? :D

Ella

In der Wohnung angekommen knüpfte ich das Licht in meinem Schlafzimmer an. Dort setzte ich mich auf die Bettkante und versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen. Das hatte ich toll hinbekommen. Ich konnte einfach nie meinen Mund halten. Aber er provozierte mich geradezu! Nein, ich würde nicht aufgeben. Nicht so schnell. Es mochte sein, dass sich die anderen vor ihm fürchteten (ich inklusive). Doch ich würde es ihm trotzdem nicht leicht machen!
Am nächsten Morgen duschte ich schnell, frühstückte und fuhr mit dem Bus zu der Uni. Hanna quetschte mich sofort aus. Ich erzählte ihr alles und sie bekam große Augen. "Was? Er hat dich angeschrien? Du hast ihm eine Anweisung gegeben? Ich weiß nicht, wer von euch beiden mich mehr verwirrt. Aber Mr. Ò Farell macht momentan das Rennen. Passe besser auf, ich glaube, mit ihm ist nicht zu spaßen. Er scheint nicht leere Worte zu sprechen." Ich nickte nur und konzentrierte mich danach auf die Vorlesung. Oder eher versuchte. Immer wieder schlich sich Mr. Ò Farell in meine Gedanken. Dieser... Grrrgh. Später verabschiedete ich mich von meiner besten Freundin. Sie bat mich, ihr während meiner Schicht zu schreiben. Damit sie wusste, ob es Neuigkeiten gab. Ich versprach es ihr und fuhr mit dem Bus zu dem Herrenhaus. Dean öffnete mir die Tür und ich begrüßte ihn etwas verstimmt. "Lassen Sie mich Ihnen einen Rat geben, Mrs. Svendsen. Verärgern Sie Mr. Ò Farell nicht. Das sage ich zu ihrem Besten." Ich wusste, dass Dean das nur gut meinte, sagte jedoch nichts dazu. "Wo ist Mrs. Ò Farell?", fragte ich den Butler höflich. "Sie ist in dem Empfangszimmer." Ich bedankte mich bei ihm und lief, nachdem ich meine Jacke in die Hand genommen hatte, in den Raum. "Hallo, Mrs. Ò Farell", begrüßte ich sie freundlich, damit sie sich nicht erschreckte.
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24.10.2016, 19:55

Gut und dir selbst?:)

Blake


Nach dem schweigsamen Frühstück verließ ich anschließend das Anwesen und diesmal wählte ich mein silberglänzende Porsche. Heute schien der Morgenverkehr ausnahmsweise mich nicht zu reizen und ich konnte eine grüne Welle hinter mir legen. Ich sah das Gebäude der Firma und freudlos fuhr ich in den Parkhaus, nachdem der Parkwächter mich erkannt hatte. Ich war gut in meinem Job, was wohl daran lag, dass Vater mich dazu gezwungen hatte dieses Studium abzulegen um als zukünftiger Geschäftsführer anzutreten. Was Anderes hatte niemals in Frage gestanden und ich hatte keine Wahl gehabt. Meine Hand hielt um den Griff der Aktentasche fester, als der alte Hass ausbrechen wollte.
"Guten Morgen, Chef. Ihr Kaffee steht bereits auf dem Tisch und Sie wollten gegen 11 Uhr zum Bauprojekt Theissen fahren", informierte mich Megan fröhlich und kühl nahm ich das zur Kenntnis. In meinem Büro erledigte ich das Nötigste, führte Telefongespräche und erstellte Kostenvoranschläge. Gegen 10.30 Uhr saß ich wieder in dem Auto, um auf die Baustelle zu fahren. Regelmäßige Kontrollen bei den Angestellten sorgte für Kontrolle über die geldeinbringende Projekte. Mr. Sturgess kam auf mich zu und er war über meine Anwesenheit nicht erfreut, was mir so ziemlich schlichtweg egal war. Mich interessierte nur die Ergebnisse. "Wie geht es voran?", fragte ich ihn kühl und ließ meine Augen über die Baustelle wandern.


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24.10.2016, 20:09

Super, mir geht's auch gut. :)

Ella

Mrs. Ò Farell drehte sich überrascht zu mir um, ehe sie mich halbherzig anlächelte. Noch immer wirkte sie trübselig. "Oh hallo, Sie sind heute früher da." Ich lächelte und legte meinen Rucksack ab. "Der Bus ist früher gekommen." Nachdem ich zu ihr herangetreten war, fragte ich vorsichtig und freundlich: "Wie geht es Ihnen?" "Gut, danke. Möchtest du einen Tee? Soll ich Dean rufen?" Dankend schüttelte ich den Kopf. "Vielen Dank, Mrs. Ò Farell. Ich hatte gerade eben einen Kakao." Sie nickte. "Gut, dann sage ich Dean nichts." Ich setzte mich zu ihr und bevor das Schweigen wieder ausbrechen konnte, sprach ich sie dieses Mal auf das Schachbrett an. "Entschuldigung, darf ich Sie etwas fragen?" "Natürlich." "Spielen Sie Schach?" Sie lächelte etwas und nickte langsam. "Ja, mein Vater hat mir beigebracht, als ich noch ein kleines Mädchen war. Und Sie? Können Sie Schach spielen?" Ich schüttelte den Kopf und sah zu dem Boden vor mir. "Leider nicht. Ich hatte nicht die Gelegenheit dazu, es zu lernen." Sie überlegte kurz, ehe sie breiter lächelte. "Nun gut, dann lassen Sie uns ein wenig Schach spielen. Ich zeige Ihnen die Regeln und danach spielen wir eine Runde." Auch ich lächelte und wir gingen zu dem langen Tisch. Sie stellte die Figuren auf und ich half ihr, indem ich ihren Anweisungen folgte. "Wir haben acht Bauern, zwei Springer, Türme und Läufer, einmal die Dame und einmal den König. Die Bauern..." Sie erklärte, mit welchen Figuren ich einen Zug machen konnte und mit welchen nicht. Die erste Runde war ich überfordert und Mrs. Ò Farell musste mir mehrmals einen Hinweis oder Tipp geben. Doch nach der zweiten Runde verstand ich allmählich, wie ich spielen musste und es machte wirklich Spaß. Als Mrs. Ò Farell einen Zug machte, den ich nicht hatte vorhersehen können, schaute ich wohl so verblüfft, dass sie lachte. "Nun, junge Dame, das Spiel ist noch nicht gewonnen. Sie dürfen nicht aufgeben."
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24.10.2016, 20:30

Schön:)

Blake


Scheinbar hatte mein Druckmittel was bewirkt, denn sie kamen mit der Verzögerung voran und würden an diesem Wochenende arbeiten. Aber das war nicht mein Problem. Ich verließ das Gelände, per Telefon informierte ich Mr. Theissen über den Stand der Dinge und kehrte in die Firma zurück. Ich hatte noch ein paar Geschäftstermine und außerdem musste ich eine lästige Sache machen: Eine Zustimmung für eine Galaeinladung abschicken. Ich verspürte nichts das Bedürfnis dort aufzutauchen und irgendwelche Spenden an irgendwelche jammernde Kinder abzugeben. Doch dort verkehrten die wichtigste Führungspositionen und potenzielle Kunden, dass ich erscheinen musste. Und auch wegen meinen Namen, O'Farell war in diesem Kreis ein sehr bekannter Name. Mein Vater gehörte zu den 10 einflussreichste Männer.
Nach der Arbeit fuhr ich direkt zum Herrenhaus und Dean erschien punktgenau, sodass er mir das Jackett abnehmen konnte. "Wie war die Arbeit, Sir?", erkundigte er sich. "Wie immer", antwortete ich kühl und knapp. Ich warf einen Blick auf mein Rolex und ging zielstrebig in den Empfangszimmer. Meine Mutter spielte gerade Schach mit dieser Frau. Ganz früher hatte ich mich auch mit solchen Dingen beschäftigt.
"Mutter", nickte ich ihr zu und dann sah ich eisig Miss Svendsen an: "Sie werden an diesen Wochenende arbeiten und auch Nachtschicht übernehmen." Dann verließ ich den Raum, um mich umzuziehen.


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24.10.2016, 20:48

Was hast du heute so gemacht? :D

Ella

Gerade erklärte mir Mrs. Ò Farell, was ich tun konnte, um mich aus der jetzigen Situation zu retten. Da betrat Mr. Ò Farell den Raum und seine eisige Aura verteile sich in dem Raum. Ich brauchte mich deshalb nicht umzudrehen, um zu sehen, dass er hereintrat. Doch als er mich ansprach, drehte ich mich um und sah ihm sprachlos hinterher. Ich sollte an diesem Wochenende arbeiten und die Nachtschicht übernehmen? Er hatte das zwar zuvor erwähnt, doch nicht, dass es in der ersten Woche sein würde. Ich hatte Hanna versprochen, ihr beim Vorbereiten ihrer Wohnung zu helfen. Denn ein paar Verwandte würden kommen, um sie zu besuchen, die sie seit über einem Jahr nicht mehr gesehen hatte. "Mrs. Ò Farell... Wäre es für sie okay, wenn ich... kurz..." "Gehen Sie ruhig, mein Sohn ist höchstwahrscheinlich auf dem Weg zu seinem Zimmer." Ich nickte dankend und eilte Mr. Ò Farell nach. Dieser war schon am oberen Treppenansatz und ich rief nach ihm. Dann lief ich weiter hoch - die Regel zum zweiten Mal missachtend - und folgte ihm. So weit, bis er in sein Arbeitszimmer getreten war. Dann holte ich ihn ein und sagte etwas außer Puste: "Könnte ich Sie kurz sprechen? Ich weiß, ich habe die Regel wieder missachtet. Zum zweiten Mal. Aber es ist wirklich wichtig, dass ich mit Ihnen rede." Ich schnappte nach Luft und sah in seine türkisen Augen. "Vielleicht sind Sie noch sauer auf mich wegen gestern. Aber ich bitte Sie, mir dieses Wochenende keine Schicht zu erteilen. Ich habe einer Freundin versprochen, ihr zu helfen." Hoffnungsvoll sah ich ihn an und hatte rote Wangen, weil ich die Treppen hoch gerannt war. Nun fiel mir zum ersten Mal auf, dass sein Arbeitszimmer ganz anders eingerichtet war, als jenes, in dem er mich empfangen hatte. Es wirkte moderner und gleichzeitig so wie er - unnahbar. "Ich habe von dem Flur nichts gesehen, wie gestern", sagte ich und deutete kurz die Geste an, mit der ich meine Augen mit meiner Hand verdeckt hatte. Ich war hartnäckig. Und ging ein großes Risiko ein - wieder einmal. Wahrscheinlich würde er mich entweder rausschmeißen oder direkt feuern.
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35

24.10.2016, 21:00

Das wenige Sonnenschein genossenXD Und du?:)

Blake


Das konnte nicht wahr sein, entweder war sie einfach dumm oder lebensmüde. Tief atmete ich ein, zählte ein paar Sekunden und mit eine versteinerte Miene drehte ich mich zu ihr um: "Ich stelle einfache Regeln und Sie sind nicht in der Lage diese zu beachten, das ist ihr Sinn für Verantwortungsbewusstsein, von den sie hohe Töne gespuckt haben? Und haben Sie nicht gesagt Sie würden mich nicht enttäuschen und sich bemühen? Dass Sie lernfähig sind? Ich habe Ihnen eine Chance gegeben, wenn sie am Wochenende nicht erscheinen sind Sie fristlos gekündigt. Ihre persönliche Interessen sind mir egal, Sie haben einen Vertrag unterschrieben. Meine Mutter braucht eine zuverlässige, kompetente Begleitperson und keine widerspenstige Person, wie Sie. Sie sind erst drei Tagen hier und haben mir nichts beweisen können, dass Sie die Aufgaben bewältigen können. Sowas kann ich nicht gebrauchen. Jetzt gehen Sie mir aus den Augen und machen gefälligst ihre Arbeit, wofür sie übrigens bezahlt werden!" Kalt sah ich sie an und war ihr einen Schritt näher gekommen.


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24.10.2016, 21:26

Schön. :D Bei uns ist das Wetter leider voll doof. XD Habe gerade einen Döner gegessen. :D

Ella

Blinzelnd sah ich ihn an und rang um meine Selbstbeherrschung. Die Röte auf meinen Wangen verwand nicht, weil ich jetzt gereizt war. "Gut, ich verstehe. Ich werde dieses Wochenende da sein." Innerlich atmete ich tief durch, ehe ich aus zusammengekniffenen Augen fortfuhrt. "Wissen Sie, was ich noch verstanden habe? Dass Sie so launisch wie der Goldfisch meiner Tante Oda sind. Der schwimmt nämlich auch immer weg, wenn man auf die Scheibe klopft und nach ihm ruft! Dabei ist Tante Oda so nett zu ihm! Sie sind genauso! Ich mache Ihnen den freundlichen Vorschlag, dass wir uns entschuldigen und den Vorfall von vor ein paar Tagen beiseite legen, aber nein, Sie lehnen es ab. Dann frage ich Sie, ob Sie etwas essen möchten und Sie machen sich keinen Hehl daraus, mich dafür raus zu schmeißen. Erklären Sie mir doch bitte, wo ich eine Unhöflichkeit begangen haben soll? Ich habe extra meine Augen zugehalten, damit ich nichts sehe, als ich die Treppen hoch gelaufen bin! Fragen Sie mich, wie viele Zimmer die obere Etage hat? Ich weiß es nicht. Wie viele Fenster oder ob welche vorhanden sind? Nope, ich habe absolut keine Ahnung!" Was redete ich da nur? Oh Gott. Ella, was redest du nur da?!, dachte ich panisch. "Ich, äh..." Wie konnte man so eine Situation retten? Indem man Schokoladeneis holte? Oder anbot, einen Obstkuchen zu backen? Ich presste die Lippen zusammen, damit kein weiteres Wort sie verließ. Nun wurde mir bewusst, dass er einen Schritt näher getreten war und ich wich zurück. Er war einen ganzen Kopf größer als ich. Seine türkisen Augen funkelten mich kalt an.
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24.10.2016, 21:36

Hm, das habe ich lange nicht mehr gegessen - muss das demnächst mal nachholenXD

Blake


Diese Frau überstrapazierte meine Geduld und mit sowas musste ich mich nun wirklich nicht abgeben. "Sie reden definitiv zu viel und zu 99 % kommt nur sinnloser Müll heraus, hören Sie auf ihren Arbeitgeber zu nerven. Sie wollen Innenarchitektur studieren? Mit dieser Persönlichkeit werden Sie eher auf die Nase fallen und als eine Putzfrau enden, als eine Karriere in diesem Berufsfeld machen zu können. Ein letztes Mal: raus aus meinem Büro. Sie sind hier nicht erwünscht und wagen Sie nie wieder hier hochzukommen." Ich packte angewidert nach ihre Schulter und schob sie vor die Tür, damit ich Diese vor ihre Nase zuknallen konnte. Aus der Minibar holte ich eine Flasche Whisky und goss mir einen fingerbreiten Inhalt in den Glas. Mit einem Schluck brannte die Flüssigkeit in meiner Kehle und ich stützte mich ans Fenster, um finster aus dem Fenster zu schauen. Von hier aus konnte ich in den Garten schauen.


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24.10.2016, 22:10

Hahahah. XD Gehe jetzt schlafen, gute Nacht. :D

Ella

Mit seinen Worten traf er eine wunde Stelle. Etwas, wovor ich große Angst hatte. Zu versagen. Denn es lag mir fiel an diesem Stipendium. Ich hatte dafür kämpfen müssen, hierher zu kommen. Um meine Eltern zu überreden. Sie waren sehr fürsorglich und verständnisvoll, doch bei diesem Thema hatten sie Skepsis gehabt. Doch das konnte er nicht wissen. Ich sah die Tür vor mir an, obwohl ich wusste, dass sie sich nicht noch einmal öffnen würde. Höchstens, um mich wieder zurechtzuweisen. Ich drehte mich um und lief die Treppen herunter, in das Bad. Nachdem ich mir eine kurze Zeit genommen hatte, um mich zu beruhigen, lief ich in das Empfangszimmer. Mrs. Ò Farell sah mich mit gerunzelter Stirn an. "Haben Sie mit meinem Sohn reden können?" "Ja, das Thema hat sich geklärt", sagte ich höflich und lächelte überzeugend. Wir spielten zwei weitere Runden, ehe sie mich bat, in den Garten zu gehen. Sie wollte frische Luft schnappen und dieses Mal dachte ich, eine Decke für sie mitzunehmen. Ich breitete sie über ihre Schultern aus und sie bedankte sich leicht lächelnd. Sie blieb wieder an dem See stehen und sagte nichts. Ich traute mich nicht, etwas zu sagen. Irgendwann kam Dean dazu und unterhielt sich mit uns beiden. Ich hielt mich eher im Hintergrund, um das Gespräch der beiden nicht zu stören. Ich hatte heute wohl genug geredet. Plötzlich hörte ich ein Bellen und sah erschrocken in die Richtung. Ein Husky lief zügig zu uns und ehe ich mich versah, hatte er mich umgerannt. Er bellte aufgeregt und lief dann wieder los. "Wie ist der Hund hierher gekommen? Dies ist ein Privatgelände!", sagte Dean etwas panisch und schob sich vor Mrs. Ò Farell. "Helfen Sie mir, bitte", sagte eine fremde Frau peinlich berührt. "Bello hat sich von der Leine gerissen und ist hierher gelaufen!" Zunächst zögerte Dean, doch als auch ich ihn bittend dazu drängte, begannen wir, Bello zu jagen. Dieser war sehr flink und auch wenn Dean seine Arme ausbreitete, entwischte er ihm. Die Situation brachte mich zum Lachen und auch Mrs. Ò Farell lächelte. Dean wurde rot und begann langsam zu schwitzen. "Nun... das... ist... nicht... die passende Beschäftigung für einen älteren Mann wie mich!" "Machen Sie sich keine Sorgen, Dean. Sie sind sehr fit", sagte ich freundlich lächelnd und er wurde verlegen. "Nun, äh... Danke, junges Fräulein." So ging es eine ganze Weile weiter, bis ich Bello zu mir locken konnte. Ermüdet und zufrieden legte er sich auf den Rücken, damit man ihn kraulen konnte, was ich auch tat. "Na, Kleiner? Du hast uns ganz schön zu schaffen gemacht!"
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24.10.2016, 22:25

Gute Nacht :)

Blake


Ich war in meinem Zimmer gelaufen und streifte mir ein dünner schwarzer Pullover über und darüber meine Lederjacke, dann zog ich mir noch eine Jeans an. Ich konnte die Anzüge nicht ausstehen, doch sie diente für Professionalität und Autorität in meinem Geschäftsleben. Ich fuhr mit der Hand durch das Haar und schaute auf meinem Rolex, vielleicht konnte ich eine Runde Motorboot fahren. Noch war es nicht Abends. Von draußen hörte ich plötzlich ein Gebell und meine Augen wanderten zu dem Fenster. Von dort aus konnte ich einen Teil des Sees erblicken und da entdeckte ich meine Mutter, die Anderen und eine fremde Gestalt, darunter ein Köter. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen und verärgert rauschte ich aus dem Fenster. Ich ging von den Tanzsaal aus in den Garten, lief dabei an einem unbenutzten Pool vorbei und lief quer über die Wiese. Entlang eines Pavillons und der kleine Rosengarten bis ich die kleine Gruppe erreichte. "Verlassen Sie auf der Stelle das Privatgelände mit Ihrem Hund, ansonsten werde ich Anzeige wegen unerlaubte Zutritt aufzeigen", eisig sah ich die fremde Frau an. Vielleicht kam sie von der Presse und spielte hier was vor, wäre nichts Neues. Sie sah mich blass an und der Hund knurrte mich an. Ich sah ihn direkt an, regungslos und dann winselte er plötzlich. Die Frau leinte ihn an und ich drehte mich zu Dean um: "Sorgen Sie dafür, dass Sie das Grundstück verlässt und bringen sie mir den Übeltäter, der scheinbar das Tor offen stehen gelassen hat!", befahl ich herrisch den Butler und er kam ohne zu zögern meiner Forderung nach. Dann ging ich auf meine Mutter zu: "Du siehst blass aus." Ich warf Miss Svendsen einen missbilligender Blick und meine Mutter sagte: "Es geht mir gut, Blake."


40

25.10.2016, 19:47

Ella

Unerwartet kam Mr. Ò Farell und fuhr die fremde Frau an. Nun ja, von Dean, mir und der Person, die die Tür offen gelassen hatte, abgesehen. Sein missbilligender Blick verriet es mir. Doch für einen kurzen Moment war ich verwundert. Er trug alltägliche Kleidung im legeren Stil. Die ihm, ärgerlicher Weise, ziemlich gut stand. Er war fürsorglicher seiner Mutter gegenüber, als ich gedacht hätte. Ich hatte da anscheinend zu früh geurteilt, was mir peinlich war. Aber ich dachte schon wieder an seine vorherige und auch jetzige Reaktion. Musste er das jedes Mal tun? Suchte er vielleicht nach einer Gelegenheit, mich anzupfeifen? Auf seinen Blick hin reagierte ich, indem ich ihn verstimmt ansah. Dann riss ich mich zusammen und wandte mich an Mrs. Ò Farell. "Soll ich Ihnen eine zweite Decke bringen, Mrs. Ò Farell? Möchten Sie etwas Warmes trinken?", aufmerksam sah ich sie an und sie schüttelte nur freundlich den Kopf. "Ihr beiden seid wirklich hartnäckig. Aber wie ich bereits gesagt habe, ist alles in bester Ordnung." Beruhigend lächelte sie ihren Sohn an und tätschelte seine Hand. Mir nickte sie lächelnd zu. "Und was machst du nun? Wie ich sehe, hast du Feierabend. Willst du mit uns durch den Garten spazieren?" Ich sah sehnsuchtsvoll Bello hinterher, den ich lieb gewonnen hatte. Er war wirklich ein süßer, lieber Hund gewesen. Ich schenkte Mr. Ò Farell einen bösen Blick, den er nicht sah, weil er mich nicht anschaute und verschränkte die Arme. Es war schwer, ihm nichts zu sagen. Doch für heute wollte ich seine Geduld nicht überstrapazieren. Oder es zumindest versuchen.
Do more things that make you forget to check your phone.

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