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25.08.2016, 12:22

Killian

Als ich in meinem Zimmer ankam, fand ich es leer vor. Naja, bis auf meine Sachen eben. Vielleicht hatte ich doch Glück und behielt es allein für mich. Ein Segen wäre das. Purer Luxus.
Ich öffnete das Fenster, um etwas frische Luft ins Zimmer zu lassen und setzte mich anschließend aufs Bett. Das Handy, das auf der Kommode lag, nahm ich in die Hand, damit ich bei mir zu Hause anrufen konnte. Meine Schwester war bestimmt scharf darauf zu erfahren, mit wem ich alles in einer Gruppe war und wie alles bisher verlaufen war. Sie war ein sehr neugieriger Mensch. Sie war meine größte Schwachstelle.
Nach wenigen Sekunden hob sie auch schon ab.
> Lian?< hörte ich ihre süße Stimme. Sofort erfüllte Wärme meine Brust. Ich lächelte.
> Ja, ich bin es. Dein großer Bruder. Na, vermisst du mich schon?<
Ich hörte ein leises Kichern. > Natürlich nicht. Jetzt kann ich in dein Zimmer ziehen und auf dem größeren Bett schlafen. Meine besten Freundinnen und ich planen schon eine coole Übernachtungsparty.<
Vielleicht hätte der ein oder andere große Bruder an meiner Stelle ihr gesagt, sie solle schön in ihrem eigenen Zimmer bleiben, doch mir war es recht, solange sie glücklich war.
> Aber wehe meiner PS4 passiert etwas, dann werde ich sauer.< warnte ich sie, klang aber keinesfalls böse. Ich würde mir einfach eine neue kaufen, denn so arm dran war ich nicht. Zum Glück.

Elaina

Boah, endlich war dieses miese Gefühl endlich weg. Ich wischte mir zum zweiten Mal an diesem Tag den Mund und stand auf. Meine Beine zitterten leicht, doch ich bekam sie schnell unter Kontrolle. So leicht gab ich mich nicht geschlagen.
Als ich eine Stimme hörte, die mir sehr bekannt vorkam, klatschte ich mir selbst gegen die Stirn. Auch das noch... Seufzend straffte ich die Schultern und verließ die Kabine. Begegnete der Chefin unserer Gruppe. Florence. > Hey, keine Sorge. Mir war nur schlecht, aber jetzt geht es wieder.<
Ich ging zu den Waschbecken, spülte meinen Mund aus und betrachtete mich kurz im Spiegel. Bleich. Ich war weiß wie Schnee. Na toll. Seufzend drehte ich mich wieder zu Florence um. > Hast du schon ein Zimmer?< Ich wollte nicht, dass sie Fragen zu meinem Wohlbefinden stellte, denn ich sah selbst, dass ich miserabel ausschaute. Außerdem bestand vielleicht die kleine Hoffnung, dass sie vielleicht noch auf der Suche nach einer Unterkunft war. Und in meinem Zimmer war noch ein Platz frei.
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25.08.2016, 16:38

Florence

Die Kabinentür öffnete sich und es war Elaina, welche heraustrat. Überrascht sah ich sie an und mir fiel sofort die starke Blässe in ihrem Gesicht auf. Zwar sagte sie, dass es ihr besser ging, doch ich war nicht überzeugt davon. Elaina schien nicht schnell aufzugeben - dass hatte ihr Konter gegen Benedict gezeigt- jedoch hatte sie einen leicht erschöpften Gesichtsausdruck, der ahnen ließ, dass es ihr nicht gut ging. Als sie mich fragte, ob ich schon ein Zimmer hatte, merkte ich, dass sie nicht über ihr Wohlbefinden reden wollte. "Ich bin gerade in eines einzogen, Zimmer 105. Und du?", beantwortete ich ihre Frage deshalb. Vorhin hatte ich gesehen, dass jemand anderes schon einzogen war. Ich fragte mich, wer das wohl war. Ich musterte ihr bleiches Gesicht besorgt und beschloss, dass ich sie nicht so alleine lassen konnte. Mir fiel plötzlich etwas ein und mit einem freundlichem Ton sagte ich: "Ich glaube, ich weiß, wer dir helfen könnte. Komme bitte mit." Okay, wo könnten die beiden sein? Ich schob Elaina vorsichtig aus dem WC und lief zu dem Stockwerk, auf dem die Mädchenschlafzimmer waren. Ich klopfte und entschuldigte mich, wenn ich an der falschen Tür geklopft hatte. Ich suchte weiter und als Mai die Tür öffnete, atmete ich erleichtert auf und lächelte. "Es tut mir leid, dass ich so reinplatze. Könnte ich dich um deine Hilfe bitten, Mai?" Ich erinnerte mich an den Kräutertee, den sie erwähnt hatte.

Luke

Ich wollte gerade antworten, als der Direktor-Sohn das Zimmer betrat. Ich verschränkte gelassen die Arme und sah beide an, ehe ich sprach. "Ist frei", nickte ich Flynn zu. Dann wandte ich mich mit hochgezogener Braue an Benedict. "Ich weiß nicht, was für ein Problem du hast, man. Das Internat hat viele Zimmer!" Wenn er jetzt dachte, ich würde nachlassen, wenn er darauf beharrte, dass Zimmer zu behalten, konnte er das vergessen. Sobald ich wusste, hatte ich kein Schild mit seinem Namen gesehen. Da stand nur "Zimmer 209". Ich deutete kurz mit dem Kopf zum Fenster. "Es gibt auch schönere Aussichten. Zimmer 213 könnte ich dir zum Beispiel empfehlen." Ich wusste nicht, ob er jetzt dachte, ich wollte ihn provozieren. Ich hatte meine ganzen Sachen schon eingeräumt und hatte keine Lust, in ein anderes Zimmer zu ziehen. Tja, Pech für ihn. "Man sieht sich", sagte ich nur und schob mich an Benedict vorbei, um Mason aufzusuchen, der mir gerade geantwortet hatte. Wahrscheinlich beantwortete dieser immer noch Fragen von Stan.
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25.08.2016, 18:25

Maïwenn


"Stimmt , bestimmt finden wir noch viele Gemeinsamkeiten und das sind Grundsteine einer Freundschaft", lächelte ich sie an und wir erreichten unseren Zimmer. "Sucht dir ein Bett aus, ich kann überall schlafen. Mein Vater meinte als Baby konnte man mich nichts aus dem Schlaf bringen, aber wenn ich wach war, musste man tausende Augen und Arme haben", erzählte ich es ihr lachend und öffnete das Fenster: "Wir haben hier einen tollen Blick in den Innenhof und weiter hinten kann man den Wald sehen. Welchen Studienfach hast du gewählt?" Neugierig sah ich zu ihr hinüber und in diesen Moment wurde an der Tür geklopft. Florence und Elaina erschienen, Elaina wirkte blass um die Nase. "Natürlich, was gibt es denn?", eilte ich zu Florence.

Flynn


Aufeinmal drängte sich der Direktor-Söhnchen dreist an mir vorbei und das schmeckte mir natürlich überhaupt nicht, ich ließ mich von Niemanden herumschubsen. "He Vatersöhnchen, hängt hier etwa VIP-Schildchen mit deinem hoheitsvollen Namen?", ich tat als ob ich um mich sehe: "Nein, da muss du wohl zu deinem Daddy gehen und dir so ein Teil holen. Achja ein Tipp für dich, Niemand mag Arschkriecher." Ich löste mich von dem Türrahmen und zeigte ihm den Stinkefinger.


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25.08.2016, 19:58

Ben:

Dieses Gefühl in meinem Inneren brachte mein Blut zum Broddeln, doch es wäre für die beiden Verlierer einen Genugtuung, wenn ich jetzt ausrasten und eine Abmahnung bekommen würde. Auch davor meinen Vater anzurufen und von ihm zu verlangen die Situation zu klären, sah ich ab, denn auch das würde den beiden in die Karten spielen.
Ich blieb stehen und machte keine Anstalten nur einem von den beiden Platz zu machen. Aufmerksam sah ich Luke dabei zu, wie er das Zimmer verließen. Sehr clever von ihm mir aus dem Weg zu gehen. Aber dieser Flynn schien wirklich lebensmüde zu sein. Er war zwar etwas größer als ich, allerdings war ich mir ziemlich sicher, dass ich nicht die Kraft besaß, die ich hatte.
"Weißt du was?" - sagte ich dann und knieff die Augen verächtlich zusammen. "Der Platz gehört dir." - gab ich nach. "Mit einem Handgriff könnte ich dich ins Jenseits befördern, doch das bist du einfach nicht wert." - ich zuckte gleichgültig mit den Schultern und machte auf den Absätzen kert. Auch wenn ich bemüht war, ruhig zu bleiben, ballte ich jedoch die Hände zu Fäusten. Den Arschkriecher würde er noch bitter büssen.
Anscheinend hatte ich dieses Jahr das Pech mein Zimmer doch mit einem Schüler teilen zu müssen. Die meinsten schienen belegt zu sein, am Zimmer Nummer 211 blieb ich stehen und machte die Tür ohne anzuklopfen an.
"Ist hier noch frei?" - fragte ich als ich Killian vor mir sah. Er war nicht unbedingt der Typ, den ich mir als Zimmergenossen wünschte, doch anscheinend hatte ich keine andere Wahl.


Alina:

"Ja, da bin ich wirklich zuversichtlich." - bemerkte ich nur und sah zu den Betten. "Ich nahme das linke Bett. So stand es auch im ZImmer im Heim." - sagte ich nur und legte meinen Koffer darauf, um mit dem Auspacken zu beginnen. Ich hatte nicht viele Sachen, doch die die ich hatte waren mein Schatz. Als Mai mich nach meinem Fach fragte, öffnete ich den Mund zu einer Antwort, doch da standen schon Florence und Elaina in der Tür.
***Urlaub**** 8)

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25.08.2016, 20:10

Killian

Eine Viertelstunde lang unterhielt ich mich mit meiner Schwester, bis sie auflegen musste, weil die Hausaufgaben auf sie warteten. Ihr genervter Aufseufzer hallte in meinem Kopf wider, ließ mich lächeln. Ich würde sie vermissen, sehr sogar.
Seufzend legte ich das Handy auf die Kommode zurück und erhob mich. Das Fenster ließ ich weiterhin offen, weil die frische Luft guttat und im nächsten Moment schwang die Tür auf. Kein Anklopfen, einfach gar nichts. Mit zusammengekniffenen Augen musterte ich den Kerl. Ben. Der Sohn des Direktors.
> Hat man dir überhaupt keine Manieren beigebracht?< knurrte ich verstimmt und deutete auf das leere Bett. > Du kannst es haben, aber das Anklopfen solltest du dringend lernen.<
Ich hatte überhaupt keine Lust, ausgerechnet mit ihm mein Zimmer zu teilen, doch ich konnte sowieso nichts dagegen tun. Das Bett war nicht mein Eigentum.

Elaina

Ach herrje, ich war wohl in einer sehr überfürsorglichen Gruppe gelandet. Naja, das betraf nur die Mädchen. Als sie mir ihre Zimmernummer nannte, leuchteten meine Augen kurz auf. > Ah, in dem Zimmer bin ich auch, welch ein Zufall.<
Und trotzdem waren wir uns nicht dort begegnet, sondern auf den Toiletten. Ein schrecklich schöner Anfang.
Sie brachte mich zu Mais und Alinas Zimmer, die gerade dabei waren, ihre Koffer zu leeren. Eigentlich brauchte ich keinen Tee, um zur Ruhe zu kommen, doch ich war nicht jemand, der Hilfe ausschlug, wenn sie gut gemeint war. Helfende Hände gab es heutzutage nicht oft.
> Naja, mein Magen rebelliert seit heute Morgen. Ein beruhigender Tee wäre nicht schlecht.< sagte ich zerknirscht.
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27.08.2016, 15:47

Florence

Ich war wirklich froh, dass ich mit einer netten Person das Zimmer teilte. Wäre es Kathrin oder eine ihrer besten Freundinnen gewesen... Schnell schüttelte ich den Gedanken ab, denn daran wollte ich nicht denken. Ich wandte mich wieder an Mai und sah sie freundlich an. "Kann ich helfen? Brauchst du etwas aus der Küche?" Ich war in ihr Zimmer hereingeplatzt und wollte nicht einfach herumstehen, denn das wäre unhöflich gewesen. Da fiel mir ein, was sie wahrscheinlich noch brauchte und ich sagte, dass ich gleich zurückkommen würde. Die Kantine war fast leer und die Köchin sah mich verwundert an, als ich zu der Essensausgabe ging. Das Abendessen würde erst in drei Stunden beginnen. "Hallo, haben Sie einen Wasserkocher, den ich kurz leihen könnte?" Verblüfft, aber nickend holte sie einen aus der Küche. "Vielen Dank, ich bringe ihn später wieder zurück!", bedankte ich mich freundlich und lief die Treppen wieder hoch. Ich klopfte und stellte den Wasserkocher dann auf einem Tisch ab. "Danke für deine Hilfe, Mai", sagte ich und lächelte.

Luke

Ich hatte das Zimmer aus zwei Gründen verlassen: es interessierte mich nicht, ob er das Zimmer wollte. Ich war da eingezogen und würde da bleiben. Und zweitens, Mason hatte mich um Hilfe gebeten. Er war draußen auf dem Campus und beantwortete immer noch Fragen von Stan. Ich ging zu ihnen und runzelte die Stirn. "Kann ich kurz mit dir sprechen?", sagte ich wie beiläufig zu Mason. Er nickte und räusperte sich. "Klar, man. Was gibt es?" Stan kratzte sich am Hinterkopf, ehe er sagte: "Ich ähh... gehe dann mal." Als er das Gebäude wieder betrat, schüttelte ich nur grinsend den Kopf und Mason verschränkte die Arme. "Danke, man", sagte er und seufzte. "So schlimm?", erwiderte ich und er nickte. "Ich habe in ner halben Stunde gefühlt tausend Fragen beantwortet!" Ich schmunzelte. "Wie ist dein neues Team so?", fragte er dann und ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung und deins?"
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27.08.2016, 16:20

Maïwenn


"Das kommt sofort", lächelte ich sie an und als Florence mich fragte, wollte ich zu einer Antwort setzen, aber da verschwand sie auch schon. Ich zuckte nur mit der Schulter und ging zu meinem Koffer: "Ich habe haufenweise Tees dabei für jede Beschwerde und oh…die hier auch." Ich holte eine kleine Phiole und ging zu Elaina hinüber, ich nahm ihre Hand und ließ drei weiße Kugeln auf ihrer Handfläche fallen: "Lass sie unter der Zunge zergehen, hilft gegen Übelkeit." Dann ging ich wieder zu meinem Koffer und suchte nach dem Magentee: "Meine Mutter ist Heilpraktikerin, vorher war sie Apothekerin gewesen. Jedenfalls bin ich immer gut mit Heilpflanzen ausgestattet…." Florence kam herein und unterbrach mich, ich fand den Magentee und strahlte sie an: "Super, an den Wasserkocher habe ich nicht gedacht. Und ohne ihn kann man ja keinen Tee aufkochen." Ich nahm den Wasserkocher, ließ das Wasser erhitzen und in einem Teeei tat ich einen Teelöffel von den Magentee rein, ehe ich ihn an der Tasse aufging. Jetzt kam das Wasser herein: "So, lasse ihn noch 5 Minuten ziehen. Vorsichtig, es ist heiß." Ich reichte Elaina die Tasse: "Gute Besserung und es wird dir besser gehen, das verspreche ich dir."

Flynn


Was für ein eingebildeter Arschloch, als ob seine billige Drohung mir Angst machte. Wie er, war ich ebenfalls mit eine praktische Fähigkeit ausgestattet und ich konnte dafür sorgen, dass er in einer Wand steckenblieb, war sicherlich auch eine schmerzhafte Angelegenheit. Jedenfalls ist der Direktor-Söhnchen weg, um wahrscheinlich zu schmollen und ich schmiss zufrieden mein Zeug auf dem Bett. Aufräumen konnte ich auch später, jetzt wollte ich mit meiner Band treffen und daher verließ ich auch schon das Zimmer. Es gab einen Musikraum, den wir benutzen durften, wenn wir ihn gemietet hatten. An der Tür hing immer eine Liste, wo man sich zu einer bestimmten Zeit eintragen konnte, damit auch Andere Musik machen konnte. "Hey Leute", grinste ich meine Kumpels an.


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28.08.2016, 08:09

Alina:

Während Florence und Mai sich um Elaina kümmerten, packte ich weiter meinen Koffer aus und verstaute die Sachen in den Schränken. Ich hätte eher nichts machen können und weil ich auch nicht wusste, wie ich noch helfen konnte, hielt ich mich im Hintergrund. Ich schob den geleerten Koffer unter das Bett und setzte mich darauf, während ich die drei beibachtete.
"Ich habe da eine Frage."- sagte ich, um die Aufmerksamkeit der Mädchen auf mich zu ziehen. "Wie läuft es mit diesem Gruppenprogramm?"- wollte ich dann wissen. Natürlich hatte ich mich im Internet informiert, doch das Time- Intenat schien wie ein gutgehütetes Geheimnis zu sein und auch auf der Seite der Uni war alles nur oberflächlich beschrieben.


Ben:

Klasse, den beiden Losern entkommen und nun landete ich hier bei Killian. Ich kannte ihn aus ein paar Kurse, die wir zusammen hatten. Er war eher der ruhige Typ und ließ sich nicht in die Karte schauen. Solche Menschen machten mich etwas nervös, weil sie einfach unberechenbar waren.
"Ich wollte keine Prädigt."- sagte ich nur und sah mich im Zimmer um. Nirgends konnte ich meine Koffer entdecken, die Arthuro ins Innere des Internats gebracht hatte. "Wollte nur wissen, ob es frei ist."- fügte ich hinzu.
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28.08.2016, 22:51

Killian

Ich hob unbeeindruckt eine Braue. Predigt? Anscheinend wusste er nicht, was eine Predigt war, denn ich hatte ihn lediglich nur darauf hingewiesen, dass Anklopfen wünschenswert sei. > Ja, es ist frei.< sagte ich noch einmal, während ich in meinem Kopf nach den ganzen Schreibutensilien suchte, die ich auf dem Schreibtisch platzieren konnte. Alles sollte seine Ordnung haben und ich störte mich auch nicht daran, dass dieser Kerl da war. Auch wenn er der Sohn des Direktors war, so ging es mir am Arsch vorbei, was in ihm vorging. Und solange er mir nicht auf die Nerven ging, konnte ich mich von meiner erträglichen Seite zeigen.

Elaina

Also bisher fand ich es recht schön, so umsorgt zu werden. Die Mädels waren echt in Ordnung, daher bedankte ich mich für jede Hilfe und nahm den Tee dankbar entgegen. Roch lecker. Gefiel mir. Eigentlich war ich nicht die Teetrinkerin, aber mein Magen schien das zu brauchen. Ich probierte einige Schlucke, runzelte die Stirn und nickte zufrieden. Ja, schmeckte echt gut.
> Danke nochmals.< sagte ich lächelnd. Nippte weiter an der Tasse mit dem duftenden Tee. Dann stellte Alina eine Frage zum Gruppenprogramm, woraufhin ich meinen Blick auf Florence richtete. Sie war immerhin die Chefin.
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30.08.2016, 19:58

Florence

Als Alina sich nach dem Gruppenprogramm erkundigte, drehte ich mich zu ihr um und antwortete freundlich. "Uns wird eine Email mit dem Stundenplan geschickt. Es gibt quasi drei Arten von Unterricht: die normalen Vorlesungen, Unterricht mit den Stufengängern rund um das Thema Zeit und das Gruppentraining. Als Gruppe bekommen wir einen Raum zugeteilt, in dem wir uns jedes Mal treffen. Von dort aus reisen wir dann immer in die Vergangenheit. Manchmal müssen wir auch draußen Sport machen, da trifft man fast immer auf andere Gruppen." Hatte ich etwas vergessen? Ich überlegte kurz und ergänzte dann: "Ich bekomme für jede Woche eine Email, auf der steht, was wir machen müssen. Es ist oft der Fall, dass man in die Vergangenheit reist, um zum Beispiel etwas zu finden oder auch kleinere Kriminalfälle zu lösen. Wenn sie feststellen, dass wir sehr gut sind, dann werden die Aufgaben schwieriger!" Das war eigentlich nicht schlecht, da die Aufgaben spannender werden konnten. Aber mir war bewusst, dass wir mit einem Problem gestartet hatten. Die Anspannung war wirklich greifbar gewesen. Ob ich die Situation irgendwie bessern konnte?

Luke

"Stan hast du ja kennengelernt", er warf mir einen bedeutsamen Blick zu, "Die anderen sind ganz nett. Etwas spießig, aber es gibt auch ein paar, mit denen man gut zusammen arbeiten kann. Denke ich." Ich nickte und ließ meinen Blick kurz über den Campus streifen. Schon jetzt regten sich manche lautstark über die Gruppenzuteilungen auf und manche Gruppen waren noch immer zusammen. Plötzlich begann Mason zu grinsen. Stirnrunzelnd folgte ich seinem Blick und grinste dann auch. "Lass' mich raten, ihr Name fängt mit 'M' an und hört mit 'arlene' auf?" Er gab mir einen Schlag auf die Schulter, was ich nur mit einem größeren Grinsen quittierte. "Ich wusste nicht, dass sie auf unser Internat geht." Er verdrehte die Augen. "Jaja, mache ruhig deine Späße. Danke, man."
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30.08.2016, 21:00

Maïwenn


"Dafür doch nicht", lächelte ich Elaina an und der Tee schien sie anzusprechen, was mich zufrieden stimmte. Dann lauschte ich aufmerksam Florence, als sie Alina erklärte, wie das Gruppenprogramm verlief. "Das wird eine spannende Zeit für uns werden und ich freue mich echt darauf die Anderen besser kennenzulernen", meinte ich mit einem freudigen Funkeln in meine Augen: "Und bestimmt ist unser Gruppenraum schön." Ich strich eine Haarsträhne hinter dem Ohr, hievte meinen Koffer auf mein Bett und öffnete ihn, um meine bunte Kleidungen in den Schrank zu räumen.

Flynn


Wir waren zu viert; Jason war die Stimme und spielte manchmal dabei Gitarre, Seth der Schlagzeuger und Songwriter, Marc der Pianist auf Keyboard und manchmal die zweite Stimme und ich war der Gitarrist. Nachdem wir uns alle in die Hand eingeschlagen hatten, schnappte ich nach meiner Gitarre, die ich natürlich mitgenommen hatte. Sie war mein Baby und Niemand außer mir dürfte sie anfassen. "Okay Leute, auf drei! Eins, zwei, drei", sagte Jason in den Mikrofon und dann begannen wir zu spielen.


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31.08.2016, 12:59

Alina:

Ich nickte, als Florence mich über den Stundenplan aufklärte. Ich war sehr gespannt, ob ich bei dem Gruppentraining auch mithalten konnte. In Sport war ich nie sehr gut gewesen und was meine Fähigkeit angeht, war ich auch noch nicht so weit. Aber ich versprach mir selbst, mir Mühe zu geben und an der Entdeckung meiner Fähigkeit zu arbeiten, auch in meiner Freizeit wenn es ein musste.
Mai schien ganz zuversichtlich, was unsere Gruppe anging. Ich fand, dass es zwischen den einzelnen Mitgliedern Spannung gab. Ob ich von den Jungs auch akzeptiert wurde? Sie schienen eher distanziert.
"Und wir müssen dann Sport zusammen mit den Jungs machen?" - wollte ich wissen. Das machte mir Angst. Einer von ihnen hatte mir ja bereits zu verstehen gegeben, was er von mir hielt.


Ben:

Ich war wirklich sehr froh, dass Killian mich nicht mehr zuquatschte. Wenn ich etwas nicht ausstehen konnte, dann waren es die Menschen, die zu viel redeten.
"Ich werde meine Sachen hierhin bringen lassen." - informierte ich ihn noch. Nicht dass auch dieses Zimmer mir flötten ging.
Dann verließ ich wieder das Zimmer und ging runter auf den Parkplatz. Arthuro stand da immer noch an dem SVU. Ich ging auf ihm zu und informierte ihm, in welchem Zimmer ich mich einquartiert hatte. Er versprach mir, meine Koffer dahin zu bringen. Ich selbst schnappte mir meine Sporttasche aus dem Kofferraum und lief sogleich zum Sportraum. Mein Vater bestand eher auf das theoretiche Lernen und ich brauchte die Praxis, um den Ausgleich zu schaffen.
Ich zog meine Sportsachen an und befand mich schon einige Minuten später in der Fittnessecke. Eigetlich war ich in jeder Sportart ziemlich gut, doch das Kickboxen hat es mir ganz besonders angetan.
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31.08.2016, 13:18

Killian

Oh, er war sich also viel zu schade, um selbst seine Sachen hierher nach oben zu transportieren. Ach herrje, verwöhnt war er also auch noch... Kopfschüttelnd brachte ich noch etwas mehr Ordnung ins Zimmer, als es an der Tür klopfte und ein etwas älterer Herr eintrat. Ich wusste sofort, dass das der arme Kerl war, der die Sachen des Direktorsöhnchens hierher bringen sollte. Um nichts Bissiges zu sagen, nickte ich ihm nur zu und verschwand aus dem Zimmer, weil ich ein wenig spazieren gehen wollte. Eine Zigarette wäre auch ganz gut, immerhin begann erneut ein Jahr voller Stress.
Mit einem Seufzen stieß ich die Tür nach draußen auf und sog die frische Luft ein. Ja, schon besser. Ich grub die Hände in die Hosentaschen und beschloss das gesamte Gelände zu umrunden. So viel Zeit hatte ich noch, ehe die ersten Vorlesungen begannen.

Elaina

Da es nicht das erste Mal war, dass ich in einer Gruppe war, kannte ich das Vorgehen schon. Allerdings wusste man nie, wann neue Änderungen stattfanden, weshalb es ganz gut war, wenn Mails herumgeschickt wurden. So oder so fand ich die Reisen am aufregendsten, solange alle gut miteinander auskamen. Dieses Mal war ich mir nicht sicher, ob das auf Anhieb mit der Teamarbeit klappen würde. Unter uns Mädels schon, aber was die Jungs betraf... Naja. Ich leckte mir über die Lippen, fing die letzten Tropfen des Tees auf und stellte die leere Tasse auf einer Kommode ab. Meinem Magen ging es eindeutig besser. Ich seufzte zufrieden.
> Gut, da das geklärt ist, verziehe ich mich zurück in mein Zimmer.< verkündete ich lächelnd, hob die Hand zum Abschied und ließ die netten Mädels allein.
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31.08.2016, 17:32

Florence

Als Mai zuversichtlich sprach, lächelte ich und hoffte, dass alles gut klappen würde. Gerade wollte ich Alinas Frage beantworten, als Elaina sich verabschiedete. "Bis später", sagte ich freundlich zu ihr und war erleichtert, dass es ihr besser ging. Der erste Tag war kein leichter Start gewesen, aber auch kein schlimmer. Glücklicherweise war ich schon mal mit netten Mädchen in einer Gruppe. Die Jungs waren nicht ganz erfreut darüber, mit uns zusammenarbeiten zu müssen. Ich wandte mich wieder an Alina und sprach mit einem freundlichen Lächeln weiter. "Ja, aber keine Sorge - sie werden sich mit der Zeit an die Gruppenarbeit gewöhnen!", sagte ich aufmunternd. Ich hatte ihre Sorgen bemerkt und fuhr deshalb fort: "Hey, mache dir keine Sorgen. Jeder von uns hat seine Fähigkeit erst nach und nach erlernt. Wenn es nicht sofort klappt, ist das nicht schlimm! Dann eben später. Ich bin mir sicher, dass auch du deine Fähigkeit irgendwann entdeckst und wir helfen dir dabei, wann immer du möchtest." Ich erhob mich langsam, da ich vor den Vorlesungen eigentlich noch hatte in die Bibliothek gehen wollen. "Wir sehen uns später", sagte ich zu beiden und verließ auch das Zimmer. Dann machte ich mich auf den Weg zur Bibliothek. Auf dem Weg traf ich auf Lous beste Freundin. "Hey, Florence! Hast du deine Schwester gesehen? Sie wollte unbedingt ihr Handy zurück haben und ich kann sie nirgends finden! Kannst du es ihr geben? Vor den Vorlesungen wollte ich eigentlich noch kurz in die Stadt, um etwas zu essen!" Ich nickte und nahm das Handy. "Klar, ich gebe es ihr dann", erwiderte ich und sie lief mit einem "Danke dir!" fort. Ich suchte gefühlt das halbe Gebäude ab, bis es mir in den Sinn kam, auf dem Campus zu schauen. Auch da war sie nicht. Wo konnte sie denn sein? Ich lief suchend weiter und seufzte. In dem Moment, in dem ich um die Ecke bog, lief ich mit Wucht in jemanden hinein.

Luke

Plötzlich kam Stan wieder zu uns angerannt und überrascht sahen wir ihn an. Kaum eine Skeunde später tauchten drei weitere Gestalten aus dem Gebäude auf, die nach jemandem Ausschau hielten. Mason zog eine Braue hoch und sah Stan fragend an. "Was ist los?", fragte er ihn. Er zeigte gehetzt auf die drei Jungs, die ihn in dem Augenblick fanden. "Es gibt Ärger", murmelte ich zu Mason und dieser verstand, als er die anderen sah. Achtsam sahen wir sie an und einer der Drei sprach. "Versteck' dich nicht, du Dummkopf!" Stirnrunzelnd verschränkte ich meine Arme. "Was ist das Problem?", fragte ich gefasst. Jetzt sah er mich an. Er nickte in Richtung Stan. "Der Typ hat meine Tasche umgeworfen und ist dann weggelaufen." Stan meldete sich abrupt zu Wort: "Das stimmt doch nicht! Ich habe mich entschuldigt und gefragt, ob ich beim Einpacken helfen soll! Du hast gesagt, dass du mich schlagen wirst und hast die Zwei gerufen!" Meine Augenbrauen schossen in die Höhe. "Rastet du immer wegen einer umgefallenen Tasche so aus?", fragte ich mit leichtem Hohn in der Stimme. Er sah mich aus großen Augen an. "A-aber niemand rempelt mich an!" "Es war ein Versehen. Weißt du, was das ist? Er hat sich entschuldigt. Jetzt lasst ihn in Ruhe", sagte ason mit fester Stimme und fixierte den, der gesprochen hatte, mit einem stechenden Blick. Er trat einen Schritt zurück und mrmelte schließlich: "Kommt, Jungs, wir gehen." Als sie weg waren, wandte sich Mason an Stan. "Du bringst dich nach fünfundvierzig Minuten schon in Schwierigkeiten, ernsthaft?" Stan wurde rot und sah zu Boden. "Danke", murmelte er und ich nickte schmunzelnd. Es sah wirklich so aus, als müsste Mason auf ihn aufpassen.
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31.08.2016, 18:43

Maïwenn


"Erhole dich gut, Elaina", rief ich ihr nach und wandte mich an Florence: "Bis später!" Ich holte aus meinem Koffer einen Traumfänger und hängte ihn direkt über meinem Bett auf: "Florence hat Recht, Alina. Alles fängt mit klein an, das ist wie Treppensteigen und wir werden dir auch dabei helfen. Also macht dir keine Sorgen. Und die Jungs sind bestimmt in Wirklichkeit nett, ich glaube sie sind jetzt so, weil sie cool sein wollen. Das habe ich von einer Zeitschrift." Aus eine riesige Tüte, die ich auch mitgeschleppt hatte, holte ich meine Gummistiefeln heraus. Einmal war es die Klassische; Also gelb, dennoch schlank. Dann gab es die Schwarzen für jeden Anlass, einen Pinken mit Blumen und dann auch noch meine Ausgehstiefeln, er war in einem Grauton mit einer Schleife auf der Rückseite. Zuhause hatte ich noch mehr Gummistiefeln und die würden in einem Paket nachkommen.

Flynn


Ich verlor mich in der Musik, er machte Laune und das Lied war fetzig, momentan waren fetzige Lieder der Hit. In Sommer wollten die Leute Musik haben, wo man gleich die Lust zum Tanzen hatte und einfach die Seele baumeln lassen wollte, dabei gleichzeitig in einem schiefen Ton mitzusingen. "Stopp, Seth, du warst ein Takt zu langsam gewesen", brach Jason abrupt ab und Seth unterdrückte ein Seufzer. Unser Sänger hatte leider die gewisse Neigung zur Perfektionist und das konnte für die Band eine harte Probe werden. Besonders mir.


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31.08.2016, 19:52

Alina:

Auch hierzu nickte ich nur. Es machte mir zwar nach wie vor etwas Angst und bereitete mir Sorge, allerdings konnte Florence sie mir etwas nehmen, indem sie mir ihre Hilfe zusicherte.
"Vielen Dank."- sagte ich und sah die Mädchen nach einander an. Ich war sehr erfreut, hier so gut angenommen worden zu sein. Und vor allem, weil ich hier jemanden hatte, der mir unter die Arme griff, wenn ich fallen sollte. Metaphorisch gemeint.
"Bis dann." - verabschiedete ich mich von Elaina und auch von Florence. Dann setzte ich mich auf mein Bett und strich meinen Rock glatt, während ich Mai dabei beobachtete, wie sie ihre zahlreichen Gummistiefel verstaute.
"Darf ich dich was fragen?" - sagte ich dann etwas verlegen. "Warum trägst du Gummistiefel?"


Ben:

Ich machte ein paar Aufwärmübungen, zu denen Seilspringen und einige Dehnübungen gehörten. Als meine Muskel etwas entspannter wurden, ging ich an den Sandsack, der in der Ecke hing.
In meinem Kopf musste ich an die Mitglieder meines Teams denken und fragte mich, wie ich das Jahr überstehen sollte, ohne jemanden zu erschlagen oder Selbstmord zu begehen. Im letzten Jahr war es schon anstrengend genug gewesen, aber da haben mich die Leute in Ruhe gelassen und ich hatte mein Ding durchgezogen. Sie wussten alle, dass ich der Sohn des Direktors war und sie hatten viel Mühe mir die Aufgaben abzunehmen und in meinen Arsch zu kriechen, damit sie bessere Noten bekamen. Bei diesjährigem Team würde es wohl nicht funktionieren. Das war doch etwas überraschend. Anscheinend waren es tatsächlich die Besten der Schule, die auch ohne Vitamin B ihren Abschluss schaffen würden. Ich war sehr gespannt, wie es ablaufen würde und ob Florence tatsächlich einen guten Job als Leiterin machen würde. Einen suviränen Eindruck hatte sie bisher ja nicht gemacht.
Ich schlug mit den Fäusten und auch mit den Füssen gegen das harte Material des Sandsacks.
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31.08.2016, 22:30

Killian

Der Spaziergang tat wirklich gut. Mein vollgestopftes Hirn bekam genug Sauerstoff, um effektiver arbeiten zu können und ich dachte über die bevorstehenden Gruppenaufträge nach. Und wie die Teamarbeit funktionieren könnte. Ich wollte keine schlechten Noten, nur weil ich nicht der sozialste Stern am Himmel war.
Irgendjemand prallte gegen mich, als ich um die Ecke bog und somit aus den Gedanken gerissen wurde. Schnell erkannte ich die Person. Ich seufzte. Erst mein Fuß, jetzt meine komplette Vorderseite.
> Die Augen offenzuhalten und mal einen Ganz runterzuschalten, kann nicht schaden.< bemerkte ich kurz angebunden. Mir war es egal, dass sie die Leiterin unserer Gruppe war, daher ging ich auch gleich weiter, denn auf Small Talk hatte ich keine Lust. Ich wollte jetzt einfach nur meine Ruhe haben.

Elaina

Großer Shit, wirklich schlimmer großer Shit. Kaum war ich in meinem Zimmer setzte ich mich auf mein Bett. Das würde ein ziemlich turbulentes Jahr werden und ob ich es überhaupt bis zum Ende schaffen würde, war bedenklich. Da kam noch so viel auf mich zu. Ich würde keine große Hilfe sein. Schlimm genug, dass meine Zeitspanne nicht gerade hervorragend war. Leider.
Ich ließ mich rücklings aufs Bett fallen, starrte die weiße Decke an. Wenigstens konnte ich neben dem ganzen Reisezeug das studieren, worauf ich Bock hatte. Das war positiv. Und die Mädels schienen echt in Ordnung zu sein. Zweiter Pluspunkt. Der Rest? Naja...
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01.09.2016, 11:28

Florence

Gerade noch rechtzeitig griff ich nach Lous Handy und ging dafür in eine sehr ungemütliche Pose. Das musste witzig aussehen. Erleichtert atmete ich aus, strich mit einer schnellen Bewegung die Haare zur Seite und sah dann zu Killian. Ausgerechnet ihn hatte es wieder getroffen. Das tat mir wirklich leid und ich wollte auch etwas sagen. Doch er kam mir zuvor und perplex sah ich ihm hinterher. „Ja, du hast Recht. Aber ich würde dir raten, aufzupassen, dass nicht jemand wie ich in dich hineinläuft“, antwortete ich ihm mit einer freundlichen Stimme und drehte mich dann um. Es mochte überraschend erscheinen, dass ich das gesagt hatte, aber ich war ehrlich. Ich hätte wirklich aufpassen müssen, jedoch hätte er das auch tun müssen. Oder? Deshalb hatte ich mich auf den Teil mit dem Augen offenhalten bezogen. Ich schüttelte den Gedanken ab. Es gab zumindest schon mal eine Person, bei der ich definitiv keinen kompetenten Eindruck machte. Das bekam ich doch gut hin! Als wäre es ein Scherz, erblickte ich eine Sekunde später Louise. Ich ging zu ihr, um ihr ihr Handy zu geben. Überrascht sah sie mich an. „Was ist los mit dir?“ Ich seufzte und schilderte nur kurz die Situation. Sie begann zu lachen. „Der arme. Er fruet sich sicher, mit dir in einer Gruppe zu sein“, grinste sie und schüttelte den Kopf. „Eigentlich bin ich nicht so tollpatschig!“, wehrte ich mich. „Ich gehe dann zur Bibliothek“, fügte ich murmelnd hinzu und lief los.

Luke

Da die Vorlesungen bald beginnen würde, beschlossen wir, kurz in die Stadt zu gehen, die nur eine viertel Stunde von dem Time-Internat entfernt war. Stan kam mit uns. Wir fuhren mit dem Bus und stiegen dann kurz um, ehe wir zu einem Cafe gingen. Viele Schüler hatten sich dort versammelt, da es ein angesehenes Restaurant war. Ich bestellte einen Burger, Mason dasselbe und Stan Pommes. Während wir beide uns unterhielten, erschien der Jüngere ziemlich unsicher und meldete sich ab und zu zu Wort. Schließlich taute er auf und unsere Bestellungen kamen. „Hast du von der diesjährigen Special-Aufgabe gehört?“, fragte Mason und ich zog stirnrunzelnd eine Braue in die Höhe. „Nein, worum geht es da?“ Er begann zu lächeln, was hieß, dass er sich auf die Special-Aufgabe freute. „Das Team muss die einzelnen Gruppenmitglieder in verschiedene Zeiten schicken. Welche, ist nicht vorgegeben. Einer fängt an, einen Zettel zu schreiben und man muss vorher klären, wie der nächste ihn dann, z.B. zehn Jahre später findet und so versteckt, dass der nächste ihn finden kann. So geht das dann weiter, bis in die Gegenwart.“ Stans Augen wurden groß. „Das klingt aber schwer!“ Maosn zuckte mit den Schultern. „Mit einem guten Team ist das machbar.“
Do more things that make you forget to check your phone.

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01.09.2016, 18:39

Maïwenn


Ich blickte auf meine Gummistiefeln hinunter, als Alina mich darauf ansprach und vergnügt antwortete ich: "Ich mag schon sie seit ich ein Kind bin, ich bin quasi mit ihnen groß geworden und da ich Regen liebe, ist es auch praktisch. Außerdem sind sie gemütlich zu laufen und sehen schick aus, wenn man die moderne Variante nimmt. Die Oldies sehen etwas plump aus, daher bevorzuge ich doch die Modernen, sie lassen die Beine nicht so dick aussehen. Andere sammeln Markentaschen und High Heels, ich sammle Gummistiefeln."


Flynn


Nach einer Stunde hörten wir auf zu Spielen, da bald eine Ochestergruppe kommen würden und daher räumten wir unsere Sachen ein. Unsere Band hieß Time Four, wir fanden den Namen witzig und er passte zu uns. Immerhin hatten wir was mit der Zeit zu tun und waren zu viert, außerdem waren wir nicht sonderlich kreativ, wenn es um Namen ging. "Man sieht sich", ich wank zu meine Kumpels und schulterte die Gitarre auf meinem Rücken, ehe ich gemütlich zu meinem Zimmer ging.


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02.09.2016, 13:15

Alina:

Als sie mir diese Erklärung lieferte, musste ich schmunzeln.
"Na ja, ich kann das sehr gut nachvollziehen." - bemerkte ich und strich mir über das Haar. "Ich sammele Kleider." - fügte ich hinzu, obwohl sammeln wohl zu viel gesagt. Immerhin besaß ich ganze 15 Kleidungsstücke und 10 davon waren kleider und 3 Röcke. "Also soweit es mir mein Geldbeuten erlaubt." - fügte ich noch hinzu und sah zu Mais vielen Gummistiefeln.
Als Waisenkind musste man auf die Eltern verzichten, aber auch das Geld war meistens knapp.


Ben:

Nach einer Stunde war ich ausgepowert und lag rücklings auf dem Boden. Mein Atem ging schnell und auch das Herz pochte in der Brust. In den Ferien war ich eindeutig aus der Form gekommen. Ich liebte den Sport einfach, der mich auch dabei half das Gleichgewicht in meinem Inneren zu wahren. Öfters verspürte ich diese Wut in meinem Bauch, die wie ein Vulkan auszubrechen drohte. Dann kam ich einfach in die Sporthalle und ließ meine ganze Frustration an dem Sandsack aus. Ich wollte nicht wissen, wieviel Auseinandersetzungen ich mit meinen Fäusten geklärt hätte, wenn ich den Sport nicht ausleben durfte.
Langsam musste ich mich jedoch auf die Vorlesung vorbereiten. Stöhnen richtete ich mich auf und nachdem ich mich geduscht und wieder angezogen hatte, lief ich in mein Zimmer, um meine Bücher zu suchen.
***Urlaub**** 8)