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15.08.2016, 21:49

Wherever I Go (abgebrochen)

Olá!

Herzlich willkommen zu unserem 4-er RPG! :)

In diesem Rpg geht es um die jungen SchülerInnen des „Time-Internats“ & rund um die Geheimnisse von jenem. Die SchülerInnen müssen eine Reihe von Aufgaben & Abenteuern meistern, um ihren Abschluss zu schaffen & gleichzeitig gegen Bösewichte kämpfen, die schreckliche Pläne haben.

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!

LG Feder, Talia, Raindrop & Eisvogel :)



Das Time-Internat: Das Internat befindet sich in der Stadt Relewy auf einem Berg. Vorne befindet sich die Einfahrt für die Autos und führt zu einem Parkplatz, auf dem SchülerInnen und LehrerInnen, aber auch BesucherInnen, ihre Wagen parken können. Das Time-Internat sieht von außen wie eine Mischung aus einem Schloss und einer Burg aus. Innen ist es zwar teils modern, größtenteils aber altmodisch eingerichtet. Es gibt einen sehr großen Innenhof, der gleichzeitig auch als Campus dient und in der Mitte befindet sich ein Brunnen. Auf dem Campus sind viele Wege miteinander vernetzt und es gibt viele Bänke, Blumensträucher und einen großen Baum, der im Sommer sehr beliebt ist, da er als einziges Schatten bietet. Es gibt vier Türme, in einem befindet sich die Bibliothek, in einem der Lehrerkonferenzraum, einer wird als Abstellraum benutzt und der andere Turm besitzt nur eine lange Treppe, die zu der Spitze der Mauer führt, auf der man einmal herumlaufen kann. Der Eingangsbereich ist sehr groß und zwischen den zwei Wendeltreppen befindet sich eine große, alte Pendeluhr. Die Schlafzimmer befinden sich in dem fünften und sechsten Stockwerk. Rechts, am Eingangsbereich, befindet sich eine Tür, die zum Sekretariat führt. Es gibt viele kleinere und drei größere Hörsaale. Im Untergeschoss befindet sich ein kleinerer Fitnessraum und eine Sporthalle. Nahe der Parkplätze gibt es einen Sportplatz, der von einem grünen Gitter umgeben ist und oft zum Basketball spielen verwendet wird. Das Gelände liegt im Waldbereich, wo man einen kleinen See und einen Aussichtspunkt vorfindet. Überall im Schloss findet man Skulpturen, Gemälde und andere Kunststücke vor, die sich alles um das Thema Zeit drehen.
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »ice_« (18.10.2017, 16:10)


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15.08.2016, 21:57

1. Steckbrief

Name: Florence (Flo) Hoskins

Alter: 20 Jahre alt

Charakter: Sie ist ein fröhliches, selbstbewusstes Mädchen und gibt nicht gerne auf. Sie liebt das Zeitreisen, ist jedoch so sehr darauf fokussiert, dass viele sie als einen Freak betrachten, da sie ihre meiste Zeit dem Recherchieren und Ähnlichem widmet. Dadurch ist sie seltener in den Aufenthaltsräumen oder an anderen Orten zu sehen, in denen sich die SchülerInnen des Time-Internats in ihrer Freizeit aufhalten. Sie ist sehr tierlieb und kann ihre Gefühle nicht wirklich gut verstecken. In manchen Situationen kann sie auch schüchtern werden.

Mag/ Mag nicht: Zeitreisen, Wald, gute Musik, Humor, Muffins/ Druck, Klausuren, Hass, Unfreundlichkeit, Lügen, enge Räume

Stärken/ Schwächen: Zeitreisen (Wissen), dass sie nicht schnell aufgibt, ihre Hilfsbereitschaft/ zu sehr auf Zeitreisen fokussiert, vernachlässigt ihr Studienfach manchmal, ihre Gefühle zu verstecken, manipulierbar, ihre Liebsten

Familie: beide Eltern sind Zeitreisende, hat eine ältere Schwester (Louise)

Auf dem Internat seit: ihr 3. Jahr beginnt

Kann wie weit in die Vergangenheit reisen?: 500 Jahre

Fähigkeit: sich unsichtbar zu machen

Studienfach: Biologie

Aussehen: ähnlich wie Lily Collins mit schulterlangen, welligen, rotbraunen Haaren

2. Steckbrief

Name: Luke Barrymore

Alter: 22 Jahre alt

Charakter: Er kann zwischendurch sehr arrogant und distanziert wirken, da er zu überspielen versucht, dass es ihn stört, weniger als hundert Jahre in der Vergangenheit reisen zu können. Ansonsten ist er jedoch ein gelassener Junge. Er kann sehr gut zeichnen, was er jedoch nicht oft zeigt. Seinen Liebsten gegenüber ist er loyal und beschützt sie.

Mag/ Mag nicht: Abenteuer, eine gute Stimmung, Musik, Humor, Freizeit/ Langeweile, Lügen, lange warten zu müssen, Sturheit, Tomaten

Stärken/ Schwächen: seine Fähigkeit, Tapferkeit, er ist loyal/ Ungeduld, dass er beim Thema Zeitreisen leicht zu provozieren ist, seine Liebsten

Familie: seine Mutter ist Zeitreisende, er hat noch zwei ältere Geschwister (Harry und Joanna) und einen jüngeren Bruder (George)

Auf dem Internat seit: sein 5. Jahr beginnt

Kann wie weit in die Vergangenheit reisen?: 90 Jahre

Fähigkeit: Metall und Erde

Studienfach: Kunst

Aussehen: ähnlich wie Francisco Lachowski mit etwas kürzeren Haaren


Nebencharaktere

Rewin Cloud (21 Jahre alt, 4. Jahr auf dem Internat) – Er ist aufgedreht und gewitzt. Seine Fähigkeit ist das Heilen. Er kann 200 Jahre in der Vergangenheit reisen.

Margret Madigan (19 Jahre alt, 2. Jahr auf dem Internat) – Sie ist freundlich und schüchtern. Ihre Fähigkeit ist die Unsichtbarkeit. Sie kann 50 Jahre in der Vergangenheit reisen.

Johnson (John) Wyler (25 Jahre alt, wiederholt sein letztes Jahr auf dem Internat, ist mit 19 Jahren erst zu dem Internat gekommen, da seine Fähigkeit sich später bemerkbar gemacht hat) – Er ist stur und sehr mutig. Seine Fähigkeit ist, dass er sehr stark ist. Er kann 120 Jahre in der Vergangenheit reisen.

Witta Lockhart (18 Jahre alt, 1. Jahr) – Sie hat ein sehr gutes Gedächtnis und ist ein rationaler Mensch. Sie kann 350 Jahre in der Vergangenheit reisen und kann die Gedanken anderer lesen.
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16.08.2016, 10:27

Steckbriefe

Name: Maïwenn Morgan, kurz Mai

Alter: 18 Jahre alt

Charakter: quirlig, optimistisch, offenherzig…

Mag / Mag nicht: Regen, Pusteblumen, Zitronenbonbons… / Unordnung, Wespen, Pilze…

Stärken / Schwächen: Geschichte, positives Denken, offenes Ohr… / kann nicht lügen, schwacher Orientierungssinn, manchmal naiv…

Familie: Vater José, Mutter Rose Mary (Gen) und Bruder Émile (14)

Fähigkeit: Schutzschild

Zeitspanne des Reisegen: bis 100 Jahre zurück

Auf dem Internet seit: 2. Jahr

Studienfach: Geschichte

Besonderer Merkmal: trägt immer Gummistiefeln

Aussehen: ähnlich wie Chloë Grace Moretz ( = Mia aus Wenn ich bleibe) mit leicht gewelltem Haar und dem goldblonden Ton





Name: Flynn Jackman

Alter: 23 Jahre alt

Charakter: abenteuerlustig, loyal, hartnäckig…

Mag / Mag nicht: Landkarten, Gitarre, spontane Unternehmungen… / Eintönigkeit, Schlagermusik, früh aufstehen…

Stärken / Schwächen: neue Sprachen lernen, inneren Kompass, Ausdauer…/ Hartnäckigkeit, Pünktlichkeit, genau an Vorschriften zu halten …

Familie: Vater Charlie und Mutter Samantha, sein Großvater William besaß den Gen

Fähigkeit: durch Objekte gehen können

Zeitspanne des Reisegen: bis 50 Jahre zurück

Auf dem Internet seit: 5. Jahr

Studienfach: Geographie

Besonderer Merkmal: ein nagelgroßer, segelartiger Muttermal auf dem rechten Handgelenk (innere Seite)

Aussehen: ähnlich wie Ben Barnes ( = Prinz Kaspian aus Narnia) mit den schulterlangem Haar


4

16.08.2016, 11:43

Steckbriefe


Name: Killian Adreus Kensington

Alter: 23

Charakter: clever (manchmal hinterhältig), manipulativ, ehrgeizig bis zum Umfallen, misstrauisch und lächelt nicht viel

Mag / Mag nicht: schwarzer Humor, Oldtimer, alte Bücher, klassische Musik, Katzen, Videospiele zocken / Lügen, Schlangen, laute Menschen, Dummheit

Stärken / Schwächen: sehr gute Menschenkenntnis, strategisches Denken, beherrscht mehrere Sprachen, hat Fechten, Reiten, Standardtanz und Kampfsport erlernt / seine kleine Schwester, Zeitreisen

Familie: beide Eltern sind Zeitreisende und hat eine kleine Schwester (14) namens Aurelia

Auf dem Internat seit: sein 3. Jahr beginnt

Kann wie weit in die Vergangenheit reisen?: steht nicht fest, sehr unterschiedlich

Fähigkeit: kann die Geschichten aller Gegenstände lesen, die er anfässt

Studienfach: International Management

Aussehen: Scott Eastwood








Name: Elaina Perrish

Alter: 20

Charakter: manchmal zu impulsiv, temperamentvoll, selbstbewusst, leidenschaftlich und kann Geheimnisse sehr gut für sich behalten

Mag / Mag nicht: ein Bad nehmen, Lesen, Joggen, Schokolade, Ehrlichkeit / Snobs, Besserwisser, Stress, Langeweile

Stärken / Schwächen: fotografisches Gedächtnis, beherrscht das Zeitreisen sehr gut, Selbstverteidigung, starke Kondition / ihre Familie, ihr streng behütetes Geheimnis, große Spinnen und Ratten

Familie: Vater ist tot, Mutter lebt zusammen mit ihrer älteren Schwester (25) Georgia und ihrem jüngeren Bruder (12) Leon im Elternhaus

Auf dem Internat seit: ihr 2. Jahr beginnt

Kann wie weit in die Vergangenheit reisen?: knapp über dreißig Jahre

Fähigkeit: Telekinese

Studienfach: Geschichte

Aussehen: Demi Lovato



Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

5

16.08.2016, 14:36

Steckbriefe



Name: Benedict "Ben" Prantiss

Alter: 22 Jahre alt

Charakter: Ben ist ein Alphatier und ihm fehlt es sehr schwer, sich in eine Gruppe einzufügen, weil er sich nicht unterodnen kann. Außerdem kann er nur schlecht mit Kritik umgehen und bei einer Diskussion wird er schnell persönlich und versucht den Gegenüber mit Worten zu verletzen. Doch hinter dieser Fassade ist er sehr verletzlich und hat Selbstzweifel. Ben wirkt distanziert und misstrauisch, allerdings würde er für den Menschen, die ihm nahstehen bis zum Tod kämpfen.

Mag / Mag nicht: Schnee, Sport, Musik/Zicken, Dummheit, Teamarbeit

Stärken / Schwächen: Kampfsport, Gedächtnis, schnelles Auffassungsvermögen/ sein Vater, Zeitreisen, Zwischenmenschlichkeit

Familie: Vater Roger (Direktor des Internats), Mutter nicht bekannt

Fähigkeit: Regeneration

Zeitspanne des Reisegen: bis 20 Jahre (wird von seinem Vater deswegen unter Druck gesetzt)

Auf dem Internet seit: 3. Jahr

Studienfach: Sportwissenschaften

Besonderer Merkmal: trägt immer seine Lederjacke

Aussehen: ähnlich wie Theo James (=Four aus Die Bestimmung)



Name: Alina Willburg

Alter: 18 Jahre alt

Charakter: Alina ist ganz neu auf der Schule und gehört zu dem Typ Mädchen Mauerblümchen. Sie ist sehr schüchtern und ist sehr schnell in Verlegenheit zu bringen. Sie ist sehr lieb und unterschätzt sich selbst, auch ist sie sehr verunsichert, was sie selbst betrifft

Mag / Mag nicht: Blumen, Kleider, Bücher lesen/Regen, Sport, vorlaute Menschen

Stärken / Schwächen: sehr belesen, Zeitreisen/Dunkelheit, Unsportlichkeit

Familie: keine Familie

Fähigkeit: noch keine

Zeitspanne des Reisegen: bis 100 Jahre zurück

Auf dem Internet seit: 1. Jahr

Studienfach: Biologie

Besonderer Merkmal: trägt immer Kleider oder Röcke und eine Hornbrille

Aussehen: ähnlich wie Emilia Schülle (= Mila aus Freche Mädchen) mit bis zum Gesäß reichendem schwarzen Haar
***Urlaub**** 8)

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16.08.2016, 17:37

Florence

Der kleine Koffer kippte gefährlich, als Louise ihn auf dem größeren abstellte. Ich sah mich kurz mit zusammengekniffenen Augen um. "Nicht nur, dass meine Schwester ein Freak ist. Sie kommt auf die glorreiche Idee, ihre Sonnenbrille in den Koffer zu packen!", zog mich meine ältere Schwester auf und ich sah sie mit einem "Das-ist-nicht-dein-Ernst"-Blick an. Mom und Dad und lachten mich eiskalt aus. Ergeben pustete ich eine Strähne aus meinem Gesicht und verschränkte die Arme. "Du wirst doch eh wieder gleich grinsen wie ein Honigpferd, weil du wieder am Internat bist." Okay, da hatte sie Recht. Und schon strahlte ich bei dem Gedanken, endlich wieder am Internat zu sein. Ich war gespannt, was für aufregende Dinge wir dieses Jahr über das Zeitreisen lernen würden. "Ich frage mich, wie meine Gruppe sein wird", sagte Louise nachdenklich und winkte ihren Freundinnen zu, die gerade angekommen waren. "Wir wünschen euch viel Spaß und natürlich Erfolg", Mom lächelte uns an und zog uns beide in ihre Umarmung. Dabei quetschte sie uns ein bisschen ein. "Mom... Mom...", nuschelte ich und das entlockte Dad ein weiteres Lachen. "Ach, entschuldigt. Ich hatte mich daran gewöhnt, euch wieder öfters im Haus zu sehen!" "Was für Louise weniger galt", sagte Dad und ich musste grinsen. Sie verpasste mir einen unsanften Stoß mit dem Ellbogen. "Autsch!", sagte ich und rieb mir den Arm. Sie lächelte nur. "Passt auf euch auf, Kinder", sagte Mom nun und auch Dad umarmte uns zum Abschied. "Mit ihr an meiner Seite... muss ich wohl aufpassen. Sie hält so oft Bücher vor ihre Nase, dass sie einen Bösewicht kaum bemerken würde", Lou schenkte mir einen fiesen Blick. Ich verdrehte die Augen. "Im Gegensatz zu dir bilde ich mich." "Beeilt euch besser, die Versammlung fängt in einer halben Stunde an", sagte Dad mit einem belustigten Blick und ich nickte. Zusammen liefen wir los und einer von Lous großen Koffern zog nach links, so dass sie gegen mich lief und ich beinahe wegknickte. Lachend hielt sie mich fest und sagte: "Kein Problem, als deine große Schwester passe ich auf dich auf."

Luke

Wie die meisten war ich mit dem Zug und anschließend dem Bus zum Internat gefahren. Die Ferien waren ganz in Ordnung gewesen, wäre da nicht der Nachbar gewesen, der sich dazu entschlossen hatte, sein Zweifamilienhaus umzumöbilieren. Und das erst ab 20 Uhr, in der Woche. Jap, ich konnte für die nächsten Wochen keine Bohrgeräusche mehr hören. Und auch keine lauten Verständigungsversuche von dem ersten Stock zum Garten, wobei es mittlerweile so etwas wie Telefone gab, womit man das Problem ganz bequem lösen konnte. Mason, mein bester Freund, stand schon am Eingang. Er schaute auf sein Handy und runzelte angestrengt die Stirn. Grinsend blieb ich neben ihm stehen. "Sie heißt also Marlene", stellte ich fest und es sah überrascht auf, ehe wir uns mit einem Handschlag begrüßten. "Sie ist süß", entgegnete er und fragte mich dann nach meinen Ferien. Oh oh, da hatte es jemanden aber ganz schön erwischt, wenn er schnell das Thema wechselte. Ich zuckte mit den Schultern. "Etwas langweilig, aber ganz okay. Zwischendurch gab es gute Abwechslungen. Deine?" Er deutete auf den Parkplatz. "Ich war hauptsächlich mit dem Motorrad unterwegs." Wir liefen in das Innere des Gebäudes, zu dem riesigen Versammlungshalle, welches schon sehr gefüllt war. "Meinst du, wir kommen in eine Gruppe?", fragte mich mein bester Freund und ich neigte den Kopf zur Seite, während ich mich etwas umsah. "Weiß nicht, vielleicht auch mit den restlichen 1198 Schülern." Er lachte. "Das wäre nicht unwahrscheinlich."
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16.08.2016, 18:50

Maïwenn

"Ich hab euch dolle lieb!", ich umarmte meine Eltern und dann kam mein kleiner Bruder Émile dran, ich gab ihn einen dicken Kuss auf die Stirn. "Mensch Mai, das ist ekelhaft!", beschwerte er sich und verzog das Gesicht, sein Blick wirkte peinlich berührt. Ich lachte und verstrubbelte sein Haar liebevoll: "Bis zum nächsten Ferien hast du eine freie Schwesterkusszone." "Das Wort existiert nicht mal", erwiderte er und lächelte dennoch. "Lerne fleißig und gebe immer dein Bestes, vergisst das nicht", erinnerte mich meine Mutter und ich hob den Daumen: "Natürlich, ohne Fleiß keinen Preis!" Mein Vater drückte mich nochmals an sich, seufzte schwer: "Ich lasse ungern mein Baby wieder gehen." "Ach Dad, die Zeit vergeht doch schnell und in null Komma nix bin ich wieder bei euch. Außerdem gibt es ja zum Glück Handys und Scype", ich griff nach meinem knallgrünen Koffer und wank meiner Familie hinterher, als sie mit den Auto vom Gelände wegfuhren. Meine nagelneue Gummistiefel quietschen fröhlich, sie waren knallrot mit weiße Punkte und reichten direkt unter den Knien. Eng lagen sie an meine Beine und hatten einen leichten Absatz. Ich hatte mich Anhieb auf in das Abschiedsgeschenk verliebt. Freudig erblickte ich das wunderschöne Gebäude und trat in das Inneren hinein. Ich war gespannt in welche Gruppe ich kommen würde, bestimmt waren es tolle Leute. "Neues Jahr, neuer Start", sagte ich vor mich lächelnd hin und suchte nach dem Versammlungssaal. Wobei suchen musste ich gar nicht mal, es reichte aus, dass ich die andere Schüler folgte. Sehr praktisch.

Flynn

Ich gab Gas auf der Autobahn und Musik dröhnte aus der Radio, frischer Wind wehte in das geöffnete Fenster hinein. Die Uhrzeit rückte gefährlich nahe der 14 Uhr, wo eigentlich alle Schülern bereits da sein sollten. Naja, mit meinem Timing hatte ich ja nie so. Zuerst hatte ich verschlafen und dann zu lange getrödelt. Nach eine Weile entdeckte ich die Burg auf dem Berg und trommelte rhythmisch mit den Fingern auf dem Lenkrad. Tja, schade, dass die Ferien schon vorbei waren. Aber in dem Internat war es auch nicht schlecht, solange die Regeln mich nicht nervten. Mein Auto hatte den Berg überwunden und ich fand sogar einen Parkplatz auf dem Gelände. Ich griff nach dem Reisesack und in einem gelassener Tempo ging ich rein. Ich kam so oder so spät, also warum dann noch die Eile? Mein Kumpel Jason wird mir schon das Wichtigste erzählen, sollte ich irgendwas verpassen. Aber eigentlich war es jedes Jahr fast immer das Gleiche. Mal sehen in welche ich Gruppe ich landen würde.







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22.08.2016, 20:31

Ben:

Ich saß auf dem Rücksitz eines schwarzen SVUs mit getönten Scheiben und trommelte ungeduldig mit den Fingern auf dem Platz neben mir. Zu gerne wäre ich unauffällig im Internat ankommen, mit eigenem Auto, und sogar für ein Fahrrad wäre ich offen, doch mein Vater bestand auf diesen protzigen Wagen.
"Du bist der Sohn des Direktors, also wirst du genauso auftreten." - hatte er mir gesagt und sich dann wieder in die Zeitung in seinen Händen vertieft. Damit war das Gespräch für ihn beendet und das wütende Monster in mir begann zu wüten, ohne das ein weiteres Wort meinen Mund verließ.
Direkt nach dem Frühstück setzte ich mich ins Auto und wartete bis Arthuro, unser Fahrer meine Koffer in den Kofferraum hievte. Er würde mich auch bis zu meinem Zimmer auf dem Internat tragen, wenn ich es wünschen würde. Das tat ich natürlich nicht. Es sahen eher zu viele Schüler, wie ich aus dem Wagen stieg. Ich hasste dieses Gefühl von allen angestarrt zu werden. Grimmig blickte ich zurück und zog meine Lederjacke über. In ihr fühlte ich mich unantastbar, als würde ich einen unsichtbaren Umhang anleben oder meine Persönlichkeit ablegen.
Ich strafte die Schultern und lief lässig zum Eingang, dabei stieß ich mit der Schulter gegen jemanden. Ohne jedoch meinen Blick zurück zu werfen, ging ich weiter.


Alina:

Mein Herz bebbte wild in meiner Brust, als ich aus dem Bus mit den anderen Schülern stieg. Mein Blick schweifte über das alte Gemäuer des Internats. Wow!!!
Ich holte meinen Koffen und auch den Rucksack und lief zum Eingang.
Erst vor einigen Wochen hatte ich die Zusage bekommen, obwohl die meisten Jugendlichen sie bereits drei Jahre vor dem Eintritt erhalten. Und es war für mich wie ein Neuanfang. Auf der Schule war ich ein Niemand, beinahe unsichtbar. Hier kannte mich zwar auch keiner, doch hier konnte ich eine andere Seite von mir zeigen. Ich würde selbstbewusst auftreten, wie eine andere Person, dafür müsste ich über meinen eigenen Schatten springen.
Positiv denken, Alina!!! Hier und Jetzt beginnt dein neues Leben!!!
Ich betrat das Gebäude und blieb unentschlossen in der Eingangshalle stehen. Ein junger Mann stieß mich an und ich fiel zu Boden, meine Brille rutschte mir von der Nase und auch das Selbstvertrauen, was ich mir auf dem Weg hierhin eingeredet hatte, schmolz dahin.
***Urlaub**** 8)

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22.08.2016, 22:46

Killian

Ich war schon seit heute Morgen in diesem Internat und hatte mich sogleich in mein Zimmer verzogen, um es mit meinen Sachen vollzustopfen. Ich hasste die Hektik nach der Einführungsveranstaltung, daher erledigte ich alles, bevor die über tausend Schüler eintrudelten und mich mit ihrem wirren Gequatsche auf die Palme brachten.
Als ich das eingerahmte Bild mit meinen Eltern und meiner kleinen Schwester auf die Kommode stellte, zuckten meine Mundwinkel in die Höhe. Ich liebte meine kleine Schwester abgöttisch und war unendlich froh, dass sie das Zeitreisegen nicht besaß. Es bedeutete nur Stress, Stress und noch mehr Stress. Mein Vater hatte mich von Anfang an wie ein Sergeant gedrillt, weshalb ich in vielen Dingen hochbegabt war und trotzdem konnte ich meine Sprünge nicht richtig kontrollieren. Mal schaffte ich es nur zehn Jahre in die Vergangenheit zu schlüpfen und dann gab es Wunder, die mich mehr als fünfhundert Jahre in die Zeit zurück katapultierten.
Ich verdrängte die Gedanken an dieses blöde Gen und räumte meine Kleidung in den großen Schrank, der genug Platz für meinen Mitbewohner bot. Hoffentlich hatte ich dieses Mal einen erträglichen Bettnachbarn, denn letztes Jahr war das Glück nicht auf meiner Seite gewesen. Der Kerl hatte mehr Wert darauf gelegt, den Großteil seiner Zeit jedes Mädchen ins Bett zu kriegen, anstatt sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. Idiot. Wenn ich nur an den Kerl dachte, wurde ich wütend.
Erst als mehrere Gongs hintereinander ertönten, beendete ich meine Arbeit. Die Zeit für die Einführungsveranstaltung war gekommen. Juhuuu... Na toll.

Elaina

Shit. Was auch immer ich gestern gegessen hatte, ich durfte es nie wieder essen. Ich wischte mir mit einem Toilettenpapier den Mund ab, richtete mich auf wackligen Beinen auf und atmete mehrmals tief durch, bis ich mir sicher war, dass ich mich nicht noch einmal übergeben musste.
Dann verließ ich die Kabine, sah mein blasses Gesicht im Spiegel und verzog das Gesicht. Super erster Tag. Ich spülte meinen Mund aus und fischte einen Kaugummi aus meiner kleinen Handtasche. Der Rest meiner Sachen befand sich bereits in meinem Zimmer, also konnte ich gleich zur Veranstaltung gehen, auf die ich wirklich keine Lust hatte. Nur sitzen und zuhören, war nicht unbedingt meine Stärke.
Dennoch schleppte ich mich der Menschenmasse hinterher, während ich gegen das ekelhafte Gefühl in meinem Magen ankämpfte. Warum? Warum war das Leben nur so unfair zu mir?
Als ich den riesigen Saal erreichte, suchte ich einen Platz ganz hinten, denn von hier aus würde ich die Türen schneller erreichen, sollte sich wieder die Übelkeit melden. Nie wieder Krabbenchips, nie wieder.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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23.08.2016, 12:24

Florence

„Genau, weil ich in mich selbst hineingelaufen bin“, erwiderte ich mit einem selbstsicheren Funkeln in den Augen. Lou zog ihr Kinn hoch und schaute nach vorne. Ich begann zu lächeln und sah ebenfalls nach vorne. „Oh, schau' mal, da vorne ist Anna!“, sagte ich, als ich sah, dass sie an den Treppen stand. Louises Gesicht hellte sich auf und sie beschleunigte ihre Schritte, um zu ihrer besten Freundin zu gehen. Da hörten wir, wie jemand zu Boden fiel und ich drehte mich um. Ein Mädchen war hingefallen und neben ihr lag ihre Brille. Überrascht eilten wir zu ihr, um ihr zu helfen. „Ist alles in Ordnung bei dir?“, fragte ich freundlich und plötzlich ertönten mehrere Gongs. „Die Einführungsveranstaltung beginnt, wir sollten uns beeilen“, sagte Lou mit einem aufmunternden Lächeln und ich nickte. Schnell liefen wir los und Anna schloss sich uns erfreut an, als sie uns erblickte. Gerade noch rechtzeitig kamen wir in der riesigen Halle an und quetschen uns durch die Menge. Ich sah zu der Bühne, auf der die Lehrer und der Direktor standen. Mr. Prantiss stellte sich hinter den Pult und begann zu sprechen. „Es freut mich, euch in einem neuen Schuljahr begrüßen zu dürfen! Für manche von euch, ist dies das erste Jahr auf dem Time-Internat. Ich bin mir sicher, dass...“ Ich kannte die Rede schon fast auswendig, da ich sie zum dritten Mal hörte und ließ deshalb meinen Blick durch die Menge gleiten. Letztes Jahr war meine Gruppe nett gewesen, aber unser Gruppenleiter hatte uns die Nerven geraubt. Morgens um halb Fünf hatten wir uns jeden Sonntag vor dem Internat getroffen, um eine Stunde durch den Wald zu joggen. Auch im Winter. Und dann hatte er uns in die Vergangenheit geschickt, damit wir am Internat drei winzige Karten fanden, auf denen er Sätze aufgeschrieben hatte, die wir ihm hatten vorlesen müssen, um die Übung zu beenden. Kein einziges Mal (!) hatte er einen Satz verwendet, der ihn nicht selbst gelobt hatte. Ich schüttelte mich innerlich und hoffte sehr, dass es dieses Jahr nicht solch eine Übung geben würde. „Die nächste Gruppe: Maïwenn Morgan, Flynn Jackmann, Killian Adreus Kesington, Elaina Perrish, Alina Willburg, Rewin Cloud, Margret Madigan, Johnson Wyler, Witta Lockhart, Luke Barrymore, Florence Hoskins und mein Sohn, Benedict Prantiss.“ Er machte eine kurze Pause und sah jeden von uns an. „Bei eurer Gruppe müssen wir jedoch etwas festhalten“, sagte er plötzlich. „Es ist noch unklar, wie weit Killian Adreus Kesington in der Vergangenheit reisen kann. Dafür ist Florence Hoskins nur vorläufig die Gruppenleiterin. Falls wir am Ende feststellen, dass Killian noch länger in der Vergangenheit reisen kann, wird er automatisch der Gruppenleiter werden. So, weiter geht es...“ Verblüfft schaute ich zu der Bühne. Moment... hatte er gerade Gruppenleiterin gesagt?

Luke

Als mein Name genannt wurde, sah ich aufmerksam zur Bühne und hörte zu. Masons Name wurde nicht genannt und dieser ließ kurz seine Schultern hoch und runter wandern. "Tja, das war es dann wohl." Er seufzte, bevor er mir auf die Schulter klopfte. "Wir sehen uns später." Ich nickte mit dem Andeuten eines Lächelns und wir klatschten uns kurz ab, ehe ich meiner neuen Gruppe folgte. Es war immer so, dass die genannten Gruppen den Versammlungsraum verlassen mussten, um sich irgendwo zu treffen. Sich einander vorstellen und so etwas halt. Dann konnten wir auf unsere Zimmer gehen und uns einrichten, wenn wir das vorher schon noch nicht gemacht hatten. Ich folgte dieser Florence Hoskins, welche anscheinend etwas verwirrt war. Mal schauen, ob sie eine gute Gruppenleiterin war. Hoffentlich. Ich hatte absolut keine Lust, eine Besserwisserin als Gruppenleiterin zu haben. Sie blieb am Brunnen stehen und ich verschränkte meine Arme.

Florence

„Ich denke, dass wir uns zunächst alle einander vorstellen sollten“, sagte ich mit einem freundlichen Lächeln in die Runde, nachdem ich mich endlich wieder gefasst hatte. „Ich bin Florence Hoskins und kann mich unsichtbar machen. Ihr könnt mich rund um das Thema des Zeitreisens ansprechen.“ Aus meiner Stimme war keine Arroganz zu vernehmen. Gerade wollte ein Junge sprechen, als eine sehr hohe Stimme ihn unterbrach. „Ohhh neinnn! Ihr armen Leute habt Miss Freak in euer Gruppe?“ Ich verdrehte die Augen und sah den Jungen mit einem auffordernden Lächeln, weiterzusprechen, an. „Das muss ja schreeecklich für euch sein.“ Nun drehte ich mich zu Kathrin um. Sie konnte es nie lassen, irgendwelche unfreundlichen Kommentare über andere abzulassen. Sie stand knappe acht Meter weiter bei ihrer Gruppe und ich ging zu ihnen. „Konzentriere dich besser auf die Überprüfung der Vollzähligkeit. Du weißt ja, nach der Drei kommt die Vier.“ Ihren empörten Blick ignorierend lief ich einfach zu meiner Gruppe zurück, um mich wieder an den Jungen zu wenden. "Also ich bin Rewin Cloud und...", fing er an sich vorzustellen.
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23.08.2016, 13:42

Maïween


Ich wank ein paar bekannte Gesichter fröhlich zu, sie erwiderten das Winken mehr oder weniger, doch das störte mich kaum. Ich ließ mich auf einem freien Stuhl plumpsen und reckte meinen Hals, um über die Köpfe die Bühne besser sehen zu können. Bei seiner Rede rutschte ich ein wenig hin und her, ich konnte nicht still sitzen. Irgendwas musste bei mir immer in Bewegung sein, ich war ein ungezähmter Vogel, würde mein Vater das sagen und ein belustigtes Lächeln erschien in meinem Gesicht. Dann wurden die Gruppen aufgezählt, aufmerksam hörte ich zu und sprang sofort auf. Ich stieß dabei gegen mein Koffer und stolperte anschließend ein paar Schritte nach vorne. "Hoppla, verknotete Füße", kicherte ich leise und voller Tatendrang ging ich zu der angesammelte Gruppe. Ich entdeckte Elaina, sie war in meinem Klassengang und strahlend sah ich sie an: "Wie schön, dass wir auch noch in eine Gruppe sind. Bestimmt werden wir tolle Freundinnen!" Dann sah ich begeistert zu Florence hinüber und lauschte andächtig. Ich beschloss als Nächste mich vorzustellen und munter sagte ich: "Ich bin Maïwenn Morgan, ihr könnt alle ruhig mich Mai nennen und ich bin sowas wie ein Schutzschild."

Flynn


Ich kam erst an, als der Direktor gerade die Gruppenzuteilung machte und ich verzog einen Moment das Gesicht, als ich hörte, dass keiner meiner Kumpels in der Gruppe war. Hoffentlich gab es keine Langweiler in meiner Gruppe, ich schnappte mir also die Tasche und ging bequem hinüber zu meine neue Gruppe. Ausgerechnet leitete uns ein Mädel an und die meisten Mädels waren Regelfanatiker, echt anstrengend. Gelangweilt hörte ich diese albernde Vorstellungsrunde zu. Oman, wir würden hier noch ewig rumstehen. Daher musterte ich meine neue Leute, ach ja, der Direktor-Söhnchen war auch noch dabei. Also gleich null Spaß, wie ächzend.


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23.08.2016, 21:01

Ben:

Ich erreichte die Aula noch rechtzeitig. Als ich mich auf einen freien Stuhl gesetzt hatte, fing mein Vater mir seiner überschwenglichen Rede ein, die einfach nur langweilig war und überhaupt nicht aussagte. Im Prinzip nur Bla bla bla und so kam es auch bei mir an.
Die Gruppen wurden zusammengestellt und als mein Name aufgerufen wurde und mein Vater natürlich nicht davon absah, auch zu erwähnen, dass ich sein Sohn war, stand ich auf und ging nach draußen. Die genannten Personen, die nun zu meiner Gruppe gehörten, standen auf. Während die anderen sich vorstellten und mit ihren Begabungen prahlten, blieb ich etwas abseits stehen und beobachte sie. Loser über Loser. Aber anscheinend waren es die besten Schüler auf dem Internat. Denn mein Vater hatte mir im Vorfeld gesagt, dass er mich in die Gruppe mit den Besten stecken würde und das waren sie. Ich runzelte die Stirn als das Mädchen mit den Gummistiefeln sich vorstellte. Ich musste schmunzeln. Es hatte seit Tagen nicht mehr geregnet und doch hatte sie Gummistiefel an. Ich mochte Leute, die aus der Reihe tanzten.
"Und du?" - wurde ich dann von einem Mädchen angesprochen und räusperte mich. "Ich bin Ben und ich beherrsche das Regenerieren." - sagte ich nur kurz. Auf meinen Nachnamen verzichtete ich. Es wusste eher alle wer ich war, ob ich es wollte oder nicht.


Alina:

"Vielen Dank." - sagte ich zu dem Mädchen, was mir meine Brille reichte und setzte sie wieder auf, nachdem ich mich aufgerappelt hatte. Meine Wangen fühlten sich heiß an und als der Gong ertönte, schnappte ich mir meinen Koffer und lief den anderen Schülern nach.
Der Direktor stellte sich vor und ich hörte aufmerksam zu. Ich war mit dem Verfahren des Internats nicht vertraut und versuchte mir einen Reim auf die Geschichte mit den Gruppen zu machen. Wurde ich auch einer Gruppe zugewiesen? Doch bevor ich darüber nachdenken konnte, wurde bereits mein Name aufgerufen. Ich erhob mich mit anderen Schülern, die ebenfalls erwähnt wurden und verließ wieder den Raum, folgte dabei dem Mädchen, was mir geholten hatte. Ich hörte die anderen an und versuchte mir die Namen und die Gesichter einzuprägen. Der Junge, der etwas abseits stand nannte seinen Namen und nun war ich an der Reihe. Alle Augen waren auf mich gerichtet und das trieb mir noch mehr Röte ins Gesicht.
"Ich heißte Alina Willburg und ähmmm ... ich habe noch nicht rausgefunden, was meine Fähigkeit ist." - gab ich zu und sah auf meine Schuhspitzen.
"Na toll." -hörte ich den Jungen, der sich vor mir vorgestellt hatte, schnauben. Und erneut fühlte ich mich wie in die Schule zurückversetzt.
***Urlaub**** 8)

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23.08.2016, 21:18

Killian

Aha. Ich war also mit diesen Leuten in einer Gruppe. Na toll. Das Söhnchen vom Herrn Direktor, der angebliche Freak, der unsere Gruppe leiten würde, bis sicher war, dass ich nicht so weit springen konnte wie sie, Gummistiefel-Mädchen und weitere Leute, die ich erst noch kennenlernen würde. Naja, einige kannte ich schon aus meinem Jahrgang, aber ich hatte es nicht so mit sozialen Kontakten, was in einer Gruppenarbeit nicht gerade vorteilhaft war.
Als sich das schüchterne Mäuschen, die vermutlich das erste Mal hier war, vorstellte und gestand, dass sie nicht wusste, welche Fähigkeit besaß, seufzte ich. > Falls es dir entgangen sein sollte, sie ist neu hier und lernt noch ihre Fähigkeit kennen. Spiel dich nicht auf.< ergriff eine Schwarzhaarige bissig das Wort und ihr funkelnder Blick richtete sich auf Ben. Dann lächelte sie das Mädchen aufmunternd an, ehe sie sich selbst vorstellte.
> Ich bin Elaina Perrish und beherrsche die Telekinese.< brachte sie es auf den Punkt. Da niemand Anstalten machte, die Runde fortzuführen, meldete ich mich zu Wort. > Killian Kensington. Ich kann die Geschichten aller Dinge sehen, die ich berühre.< fasste ich mich kurz. Dass ich Probleme mit dem Zeitreisen hatte, brauchte ich nicht zu erwähnen. Der liebe Doktor hatte es ja schön vor allen anderen Schülern angemerkt. Wie ich den Kerl missachtete.

Elaina

Boah, mir war wieder speiübel, aber das ließ ich mir nicht anmerken. Dass ich den Sohn des Direktos angefahren hatte, lag zum größten Teil daran, dass ich es gar nicht leiden konnte, wenn man Neulinge scheiße behandelte. Und bei ihm sah ich den Snob hervorblitzen. Und mit dem in einer Gruppe sein? Naja, die anderen schienen auch nicht besser zu sein. Sie alle hatten einen arroganten Ausdruck im Gesicht. Nur die Mädchen wirkten sympathisch, wenigstens etwas.
Als sich dann dieser Killian vorstellte, erinnerte ich mich wieder daran, was der Direktor gesagt hatte. Musste richtig kake sein, nicht zu wissen, was in einem steckte. Und das, wenn man bereits im dritten Jahr war. Dann fuhr mein Blick zu Mai. Sie kannte ich aus meinem Jahrgang und ich wusste, dass sie ein nettes Mädchen war. Die Sache mit Freundschaft... Naja, das würden wir noch sehen, aber im Grunde genommen hatte ich nichts dagegen. Vielleicht sollte ich sie gleich nachher fragen, ob sie Lust hatte mit mir in ein Zimmer zu ziehen. Ich wollte keinen Junkie als Zimmergenossen.
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14

24.08.2016, 18:22

Florence

Ich hörte jedem zu und wusste schon jetzt, dass ich mir nicht alle Namen und Informationen merken konnte. Aber ich gab mir große Mühe. Alina erkannte ich von vorhin wieder und Benedicts Namen konnten wir uns alle merken. Als Letzterer das sagte und Elaina etwas darauf erwiderte, nickte ich zustimmend. Sie hatte Recht, wir alle hatten am Anfang unsere Fähigkeit nicht gut gekannt und auch jetzt mussten manche - darunter war auch ich -viel üben, um unsere Fähigkeit zu trainieren. Da sich die Situation wieder besänftigte, hörte ich weiter zu. „Ich heiße Luke Barrymore, meine Fähigkeiten sind Metall und Erde“, sagte ein Junge und nickte in die Runde. Schließlich stellte sich zum Schluss ein Junge vor, der sein letztes Jahr auf dem Internat wiederholte. „Bist du so stark, dass du uns alle aufheben könntest?“, fragte Rewin grinsend und erntete dafür einen ernsten Blick von dem Jungen. Sein Grinsen erstarb und er räusperte sich, während er abwehrend die Hände hochhielt. „War ja nur 'ne Frage.“ Da die Vorstellungsrunde beendet war und ich keinen länger aufhalten wollte, weil viele eine lange Reise hinter sich hatten, sagte ich lächelnd: „Gut, dann sind wir fertig!“ Da fiel mir doch etwas ein und ich wandte mich an Alina und Witta. „Die Verwaltung wird an eure persönlichen E-Mail Accounts eine Nachricht schicken, wann wir zusammen Unterricht haben werden“, teilte ich ihnen freundlich mit, ehe ich beide Koffer in die Hand nahm. Jetzt hieß es, diese bis zum fünften Stockwerk zu tragen. Ich raffte meine Schultern leicht und lief los. Doch während ich mich auf den einen Koffer konzentrierte, fuhr ich mit dem anderen über den Fuß eines Jungen. „Entschuldigung“, sagte ich verblüfft und versuchte mich an den Namen des Jungen zu erinnern. Ich hatte ihn doch vor wenigen Minuten gehört. Kyle... Nein. Keith... Nein, das war es auch nicht. Killian – ich erinnerte mich!

Luke

Wir erhielten drei verschiedene Arten von Unterricht: allgemeiner Unterricht mit den Stufengängern, Training mit unserer Gruppe und Vorlesungen für unser Studienfach. Das mit der Gruppe würde kein leichtes Unterfangen werden. Jetzt schon herrschten Anspannungen. Ob sich das ändern würde, konnte ich nicht beurteilen. Aber ich dachte auch nicht so lange darüber nach. Stattdessen nahm ich den Koffer in die Hand, als wir gehen konnten. Nachdem ich oben ankam, schaute ich mir die Zimmernummern an. Mason hatte gesagt, er war in das Zimmer 209 eingezogen. Eine Tür öffnete sich plötzlich und ein genervter Mason trat heraus. Ihm folgte ein siebzehnjähriger Junge, der ihn mit Fragen durchlöcherte. Als mein bester Freund mich sah, wurden seine Augen groß und er kam schnell zu mir. „Hilf' mir, man“, presste er unter zusammengebissenen Zähnen hervor und ich runzelte die Stirn. Der Junge ließ sich von meiner Anwesenheit nicht beirren und fragte ihn weiterhin. Ich musste grinsen, was Mason nur zum Seufzen brachte. „Mason, hast du...“, fing ich an, wurde von ihm aber unterbrochen. „Ja, habe ich. Und rate, wer mein neues Gruppenmitglied und mein neuer Zimmergenosse ist! Stan!“ Damit meinte er den kleinen Jungen. Stan sah mich überrascht an, ehe er sich räusperte. „Sorry“, sagte er. „Und jetzt gehe ich erst mal raus!“, schnaufte Mason und lief weiter. „Warte, ich habe noch eine Frage!“, rief der Junge und folgte ihm. Ich unterdrückte ein Lachen und schüttelte nur den Kopf. Mit wem sollte ich nun auf ein Zimmer gehen?
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15

24.08.2016, 19:24

Maïwenn


Da ich neben Alina stand, meinte ich aufmunternd zu ihr: "Das ist doch nicht schlimm und wir helfen dir dabei, ich habe zum Beispiel lange gebraucht bis ich die Funktion meiner Fähigkeit verstanden hatte." Der Sohn von Direktor schien ein wenig brummig zu sein, doch auch ein Brummbär konnte freundlich werden und lächeln. Man musste bestimmt nur nett zu ihm sein. "Flynn Jackman und ich kann durch jedes Objekt gehen", sagte ein Junge in einem lässigen Ton und fuhr mit der Hand durch das Haar. "Wir werden bestimmt eine tolle Gruppe werden und uns wunderbar ergänzen!", sagte ich freudig, als die Vorstellung vorbei war und um meine Worte zu verdeutlichen machte ich einen Tschaka-Faust. Ich griff nach meinem grünen Koffer und wandte mich an den Mädchen: "Wer hat Lust mit mir ein Zimmer zu teilen?" Erwartungsvoll sah ich sie an.

Flynn


Wie ich vermutet hatte, waren die Leute hier nicht in meiner Liga, entweder waren sie zu langweilig, distanziert und schauten ernst drein, als sei Jemand gestorben oder sie waren schräg drauf und waren weiblich. Nichts gegen Frauen, aber sie waren manchmal empfindlich drauf und konnten nicht kumpelhaft sein ohne dass sie gleich glaubten, ich würde mich in sie verknallen oder waren Spaßbremsen. Auf solchen Stress hatte ich nie Lust, ich brauchte meine Freiheiten. Ich schulterte den Sack über meinem Rücken und lief ebenfalls los, hoffentlich hatten meine Kumpels für mich einen Platz reserviert.


16

24.08.2016, 20:08

Ben:

Natürlich mussten einige ihren Senf dazu geben, blieb ja nicht aus. Ich hatte meine Fähigkeit bereits perfekt ausgearbeitet, da war ich noch auf der High School. Mittlerweile konnte ich einen Knochen unter einer Minute wieder herstellen. Es war ja nicht so, dass ich mich da sehr bemüht hatte, nein, es war mein Vater, der dafür sorgte, dass ich jeden Tag meine Fähigkeiten trainierte und wehe ich hatte mich gewehrt. Körper tat er mir nichts an, denn es würde auffallen und so einen Skandal konnte er sich als Direktor des Time-Internats nicht leisten, aber manchmal brauchte man keine physische Gewalt, manchmal reichte auch das Psychische. Ich verwarf diese Gedanken und sah die Dunkelhaarige, die Elaina hieß mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
"Ist das jemand stark untervögelt?" - wollte ich dann von ihr wissen. Da die Vorstellrunde nun vorbei war und ich die ganzen Namen kannte und auch die Fähigkeiten, konnte ich auch in mein Zimmer gehen und dort meine Ruhe haben. Ganz dich ging ich an Elaina vorbei. "Wenn du allerdings den Zustand der Untervögelung verändern möchtest, ich bin im Zimm 209." - sagte ich leise.

Alina:

Ich war froh, dass die Leute sich für mich einsetzten. Anscheinend konnte diesen Kerl, der mich so fies anging, keiner leiden und ich beschloss mich den Menschen anzuschließen. Dankbar sah ich in die Runde und schob meine Brille auf der Nase hoch. Die Mädchen schienen sehr nett zu sein, so weit ich es beurteilen konnte. Bei den Jungen war ich mir da nicht so sicher. Außer diesem Idioten von Ben, hatte ja keiner etwas zu mir gesagt.
Ich nickte Florence zu, als sie von dem Unterrichtsplan sprach.
Als das Mädchen mit den Gummistiefeln mich anssprach, lächelte ich es verlegen an. Ich fand sie nett und sie schien ein sehr fröhlicher und vor allem freundlicher Mensch zu sein, allerdings traute ich mich nicht, mich als erste zu melden, als sie fragte, wer mit ihr das Zimmer teilen wollten
***Urlaub**** 8)

17

24.08.2016, 20:26

Killian

Aha, die Fronten schienen demnach geklärt zu sein. Nicht jeder konnte jeden leiden, aber früher oder später würden wir uns gegenseitig unterstützen müssen, um weit zu kommen. Ich war nicht scharf darauf, einen schlechten Abschluss zu haben, nur weil sie alle hier zwischenmenschliche Probleme hatten. Genau das war der Grund, wieso ich mich nicht zu sehr auf andere verließ. Man wusste nie, wer eine vollkommene Enttäuschung war.
Im nächsten Moment spürte ich ein Gewicht über meinen Fuß rollen. Ausgerechnet unsere 'Chefin'. Wenn sie genauso aufmerksam während unserer Zeitreisen war, dann waren wir alle am Arsch. Ich zuckte bloß mit den Schultern, weil das ja nicht ihre Absicht gewesen war und schaute anschließend zu den anderen. Sie alle entfernten sich, um zu ihren Zimmern zu gehen. Von den Jungs wusste ich nicht, wer Lust hatte, mein Zimmergenosse zu sein, daher wandte ich mich ab und schickte ein Stoßgebet in den Himmel. Bloß kein aufgedrehter Typ... Könnte ich allein bleiben, wäre das natürlich die ideale Lösung.

Elaina

Ausgerechnet jetzt, wo ich mir die Übelkeit herbeiwünschte, kam es mir nicht hoch. Sonst hätte ich ihm meine Innereien gerne über die Füße gekotzt. Nur weil er der Milchbubi des Direktors war, brauchte er sich hier nicht aufzuspielen. Untervögelt? Ich? Das ganz bestimmt nicht. Im Gegensatz zu Alina oder Mai könnte man mich schon fast als Nutte bezeichnen, doch das behielt ich lieber für mich. Man musste ja nicht alles preisgeben.
Aus diesem Grund sah ich den Kerl nur giftig an, ehe ich mich an die Mädels wandte. Alina war neu, also wäre es gar nicht schlecht, wenn sie bei jemandem war, der wesentlich mehr Erfahrung hatte. Und da Mai ein nettes Mädel war, ergriff ich das Wort. > Ihr beide könntet euch doch ein Zimmer teilen. Ihr seid total kompatibel, das sieht man euch sofort an.< sagte ich mit einem schiefen Lächeln, als mich ein Grummeln ablenkte. Es kam aus meinem Magen. Shit.
> Entschuldigt mich.< Schnell wie der Wind drehte ich mich um und rannte los, um es rechtzeitig zu den Toiletten zu schaffen. Nie wieder Krabbenchips... NIE WIEDER.
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18

24.08.2016, 21:28

Florence

Ich bekam das Gespräch zwischen Elaina, Alina und Mai mit und lächelte. "Elaina hat Recht, das wäre eine gute Idee", sagte ich zu ihnen, ehe ich das Gepäck wieder in meine Hand nahm. Dieses Mal achtete ich besonders darauf, wohin ich die Koffer rollte. Keine Ahnung, warum ich gerade so unachtsam gewesen war. Im Zimmer angekommen merkte ich, dass jemand schon in das Zimmer eingezogen war. Hoffentlich war es eine nette Person. Ich räumte meinen Sachen in den Schrank ein und richtete mich ein. Als ich fertig war, ließ ich mich auf dem Bett nach hinten sinken und atmete aus. Nachdem ich mir diese kleine Pause genommen hatte, fuhr ich meinen Laptop hoch und druckte den Stundenplan aus, den ich an die Decke neben meinem Bett aufhing. Den Laptop ließ ich auf dem Bett liegen und verließ das Zimmer wieder. Endlich konnte ich in die Bibliothek! Auf dem Weg dorthin begegnete ich Lou. Sie lächelte breit und kniff mir in die Wange. "Hat meine kleine Schwester eine Gruppe bekommen? Gutshi gutschi gu!" Ich protestierte dagegen und sie begann zu lachen. Auch ich musste ein wenig lachen, doch ich zwang mich, beleidigt zu schauen. "Ich gehe dann mal meine Wangen kühlen", sagte ich gespielt verstimmt und sie runzelte die Stirn. "So fest habe ich dich aber nicht gekniffen." Unsicher betrachtete sie mein Gesicht. Ich nahm meine Hände herunter und ihre Augen wurden groß. "Ups", machte sie und lächelte mich entschuldigend an. "Tut mir leid." Nun musste ich doch lachen und schüttelte leicht den Kopf. "Schon gut", erwiderte ich beschwichtigend, bevor ich mich auf den Weg zu den Toiletten machte. Dort ließ ich kaltes Wasser auf ein Tuch fließen und hielt es auf meine gerötete Wange. Plötzlich hörte ich Geräusche und lauschte, ehe ich sagte: "Hallo, ist da jemand? Ist alles okay?"

Luke

Es war zwar nicht geplant gewesen, dass wir nicht ein Zimmer teilten, aber ändern konnte ich es ja nicht mehr. Mason schien wirklich kurz vor einem Nervenzusammenbruch gewesen zu sein. Ich unterdrückte ein Schmunzeln. So wie ich ihn kannte, würde er noch öfters genervte Grimassen ziehen, wenn sein 'Schützling' ihn mit Fragen durchlöcherte. Ich sah kurz in Masons Zimmer und der Anblick war ein für mich typischer. Masons Bett war schon jetzt unordentlich. Wobei das Bett, dass sich Stan ausgesucht hatte, ordentlicher nicht hätte sein können. Schließlich ging ich zu dem Zimmer, in das wir eigentlich hatten einziehen wollen. Zimmer 209. Ich räumte meine Sachen ein und legte dann meine Kunstutensilien in die Kästchen des Schreibtisches. Ich zeigte nicht vielen, dass ich zeichnete. Als ich das während der High-School Zeit einem Mädchen gezeigt hatte, hatten sie und ihre Freunde Witze über mich gerissen. Ich schrieb Mason kurz eine SMS, wo er war und räumte weitere Sachen in den Schrank ein.
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19

24.08.2016, 22:04

Maïwenn


"Ja, das ist eine gute Idee!", ich war sofort begeistert für diesen Vorschlag und besorgt sah ich ihr nach, als sie plötzlich wegrannte, nachdem ihr Bauch ein hörbares Geräusch gemacht hatte. "Ach Herrje, klingt nach einem kränklichen Magen. Ich werde ihr naher einen Kräutertee machen, die habe ich immer von meiner Mutter bekommen, wenn ich Bauchschmerzen hatte und er wirkt Wunder!", meinte ich zu Alina und lächelte sie an: "Dann wollen wir unseren Zimmer mal erobern. Es wird dir bestimmt gefallen, oh, ich muss dir was sagen: Ich habe ein kleines Ordnungstick, liegt wohl daran dass ich eine bunte Person bin und als Ausgleich Ordnung in Räume brauche." Meine Augen funkelten belustigt.

Flynn


"Sorry, Bro. Das Zimmer ist voll, ich muss ihn mit meinem Gruppenmitglied teilen und dann ist er auch noch der Leiter. Er hängt gerne den Anführer heraus", stöhnte Seth und genervt sogleich. Ich zuckte mit der Schulter: "Kann man wohl nichts machen. Also naher in den Proberaum?" "Jo, klar", er wirkte wieder heiterer und simste sogleich an unsere andere Freunde, die in unseren Band gehörte. "Dann bis später", ich ging weiter und suchte nach einem freien Bett bis ich das Zimmer 209 erreichte. Ich lugte hinein und entdeckte den Kerl aus meiner Gruppe. Irgendwas mit L war er. Naja, was soll's. Besser als der Direktor-Söhnchen oder diesen anderen Typen mit K. "Ist es frei?", fragte ich und deutete ungeduldig mit einem Nicken zum Bett.


20

24.08.2016, 22:31

Ben:

Elainas Blick quittierte ich mit einem Zwinkern und lief dann hoch zu meinem Zimmer 209. Als Sohn des Direktors hatte ich das Privileg das Zimmer ganz alleine für mich zu haben und hoffte inständig, dass es auch so bleiben würde. Die Kerle, die meinem Team zugeordnet wurden, waren nicht unbedingt Leute, mit denen ich mich verstehen würde. Eigentlich gab es nur wenige Menschen, mit denen ich klar kam und die Schüler aus meinem Team gehörten sicherlich nicht dazu. Zicken und Loser, was war mein Eindruck von dem Personen.
Ich lief den Flur entlang und als ich schon beinah an der Tür zu meinem Zimmer stand, sah ich diesen Flynn davor stehen.
"Hey, das Zimmer ist schon besetzt." - bemerkte ich nur und schob mich an ihm vorbei ins Innere. Dort fand jedoch einen weiteren Mitglied des Teams vor, Luke. "Besetzt." - sagte ich auch zu ihm. Er sollte bloß nicht auf die Idee kommen, sich hier breit zu machen. Am besten packte er wieder sein Zeug, was er überall in meinem Zimmer verstaut hatte und machte sich vom Acker. "Also geht." - sagte ich noch zum Schluss und merkte bereits jetzt die Wut in meinem Bauch.


Alina:

Ich war sehr froh, als Elaina sich in das Gespräch einklinkte und für mich entschied. Mit Mai das Zimmer zu teilen war bestimmt super. Besorgt sah ich ebenfalls Elaina nach, die im Gebäude verschwand. Ich hatte zwar keine Ahnung, was sie hatte, doch es erinnerte mich stark an das Verhalten meiner Zimmergenossin im Heim. Diese hatte allerdings keinen Mageninfekt, sondern schon bald ein Baby in den Armen. Aber ich kannte Elaina nicht, also würde ihr sicherlich auch der Kräutertee von Mai helfen.
Ich hörte Mai zu. Sie sprach sehr schnell und schien etwas ... verrückt zu sein, im positiven Sinne.
Wir stiegen die Treppe empor zu den Schlafräumen.
"Da haben wir etwas gemeinsam. Ich kann die Unordnung ebenfalls nicht leiden." - bemerkte ich lächelnd und hatte Mühe meinen Koffer die Treppen hochzuhieven.
***Urlaub**** 8)