John
"Du kennst meine Vergangenheit wie kein anderer. Und es war nicht Max Schuld. Ich war derjenige der es ausprobieren wollte und sie hat mich begleitet." ich gehe noch einen Schritt auf sie zu und lege meine Hände an ihre Schulter um ihr ernst ins Gesicht zu schauen. "Alex. Glaub mir. Max bedeutet mir nichts. Du bist diejenige die ich liebe und das weißt du auch."

John
"Ich scherze nicht." verspreche ich ihr und lächle sie dann an, ehe ich sie mit einem Ruck an mich ziehe und ihr einen Kuss auf die Lippen drücke. "Ich liebe dich, Alex." sage ich und löse mich dann wieder. "Aber jetzt ruft die Arbeit." ich seufze.

John
Zusammen gehe wir hoch an Deck und besehen uns die Beute des Überfalls. Es sind weniger Schätze als ich dachte, doch es ist immer noch mehr als die Männer gewohnt sind zu sehen. Sie sind alle in Feierlaune und die hälfte von ihnen schon betrunken vom Rum. Ich lasse mir die genauen Zahlen geben und notiere sie in unserem Buch, welches wir führen um Überblick über die Finanzen haben. Schließlich ist alles notiert und ich weiße die Männer an die Reichtümer in die Schatzkammer unter Deck zu bringen. Schließlich bleibt nur noch eine Sache die geklärt werden muss. Doch das werde ich nicht alleine entscheiden. Also rufe ich Simon zu mir und sehe Alex und Simon an. "Jetzt bleibt nur noch zu klären, was wir mit Maximilia machen. Am besten unterhalten wir uns mal mit ihr."

John
"Die Männer würden Alex niemals anrühren." schüttle ich den Kopf und sehe die beiden dann an. "Wir dürfen es uns nicht so einfach machen. Sie ist nicht irgendeine hochgeborene, unwichtige Person. Das weiß ich nicht nur, weil ihr Vater einer der einflussreichsten Personen in England ist, sondern weil sie sich auf der Queen Mary befand. Auf diesem Schiff ist man nicht umsonst. Wir sollten mit ihr reden um zu erfahren wieso sie sich dort befand. Denn ich bin mir ziemlich sicher, dass wir eine Menge Profit aus ihr schlagen können, wenn wir sie an die Engländer verkaufen. Und dann sollte sie besser unversehrt sein."

John
"Gut." nicke ich und zusammen gehen wir unter Deck, wo ich den Holzbalken von der Türe nehme und dann in die Abstellkammer trete und Platz mache, sodass Alex und Simon neben mir eintreten können. Max steht von ihrem Reissack auf und mustert Alex misstrauisch, ehe sie mich und Simon ansieht.


Max
Als ich Schritte vor der Türe höre, setze ich mich gerade hin und dann ist auch schon John hier, zusammen mit Alex und dem rothaarigen Piraten, der mich gefunden hat. Ich stehe auf und sehe sie mit einer Mischung aus Misstrauen und Wut an.

Max
Ich sehe zuerst dieses Frau an, die mich aus irgendeinem Grund wirklich zu hassen scheint, ehe ich meinen Blick dem rothaarigen Piraten zuwende und seinem Blick auf mein Armband folge. Und dann sehe ich zu ihm auf und sage: "Wieso sollte ich euch das sagen?"


John
Ich schließe kurz die Augen und verfluche Max für ihre Sturheit. Ich versuche hier alles um sie vor den Männern zu beschützen und sie..? Ich sehe sie an und sage: "Bitte, Max. Es ist wichtig." sie wendet mir ihren Blick zu und irgendwas liest sie darin, denn sie sagt: "Ich war auf dem Weg zu meinem Verlobten, Prinz Juan von Spanien." ich starre sie einen Moment an, ehe ich zu Alex und Simon sehe und ihnen bedeute mir nach draußen zu folgen.

Max
Ich werfe dieser Frau einen feindseeligen Blick zu und sehe ihnen nach, wie sie wieder aus der Kammer gehen. Dann sinke ich wieder auf einen der Reissäcke und warte.


John
Ich sehe Simon an und nicke leicht. "Ja, das ist wohl wahr. Ganz zu schweigen von den Engländern. Ihr Dad wird Himmel und Hölle in Bewegung setzen um sie zu finden." ich seufze schwer. "Aber wir dürfen das nicht nur Negativ sehen. Das heißt auch, dass sie verdammt wichtig ist und mehr Geld einbringen wird, als ich dachte. Wir müssen es nur geschickt anstellen und sie an die richtige Person verkaufen."

John
Ich sehe die beiden an und schlucke. Ich suche krampfhaft nach einem Argument dagegen, doch mir mag beim besten Willen keines einfallen. Schließlich seufze ich und zucke mit den Schultern. "Okay." ich sehe die beiden noch einen Moment an, ehe ich den Gang entlang gehe und an Deck klettere. Max ist meine ehemalige beste Freundin. Es ist falsch das passieren zu lassen, aber ich muss auch an Alex denken. Und so sehr ich auch glaube, dass die Männer sie niemals anfassen würden, umso weniger kann ich es riskieren.

Max
Als auf einmal wieder die Türe aufgeht und die weibliche Piratin reinkommt, mache ich mir gar nicht erst die Mühe von meinem Reissack aufzustehen. Doch sie packt mich am Kragen und zieht mich hoch. Ich will ihr gerade antworten, als sie mich loslässt und aus dem Raum rauscht. Der rothaarige Pirat wirft mir noch einen entschuldigenden Blick zu, ehe auch er geht und mich in dem Raum zurücklässt. Ich soll deren Hure werden? Und wovon träumen diese Idioten nachts? Ich sehe mich in dem Raum nach etwas um, was mir als Waffe dienen kann, während Adrenalin, Wut und Abscheu in mir hochkochen. Wie kann John zulassen, dass sie das mit mir machen?


John
Ich starre über das Meer, als Alex auf einmal neben mir steht und ich kurz zu ihr sehe, ehe ich wieder an den Horizont sehe und mit den Schultern zucke. "Es waren drei Koffer voll mit Max Sachen. Darunter Schmuck und Kleider. Such dir aus, was du willst." ich trinke einen Schluck von der Flasche Rum, welche ich mir zuvor noch geholt habe.

John
Ich sehe ihr einen Moment nach, mit einer Mischung aus Wut und Überraschung, ehe ich wieder zum Horizont sehe und einen weiteren tiefen Schluck aus der Flasche nehme. Alex kann manchmal sehr extrem sein. Oder eigentlich ist das alles was sie ist. Hass oder Liebe, zwischendrin gibt es nichts. Deswegen bin ich auch nicht überrascht, dass sie das mit Max so persönlich nimmt. Aber das ändert nichts an der Tatsache, dass es krank und falsch ist, was ich Max antue. Sie ist meine beste Freundin. Wie kann ich ihr das antun?


Max
Es dauert nicht lange, da geht die Türe auch schon auf und ein ziemlich betrunkener, hässlicher Pirat stolpert in die Abstellkammer. Ich stehe schon bereit, den rostigen Nagel in der Hand, allerdings so im Kleid versteckt, dass er ihn nicht sehen kann. Wobei ich bezweifle, dass er überhaupt noch grade sieht, so dicht wie der ist. "Na, Süße!" lallt er und stolpert auf mich zu. "Hab gehört hier gibt e..." doch wir werden nie erfahren, was er gehört hat, denn in dem Moment schnellt meine Hand nach oben und ich ramme den rostigen Nagel tief in seine Schulter. Er heult auf vor Schmerz und taumelt nach hinten. Ich ziehe derweil seine Pistole aus seinem Gurt und entsichere sie. Dabei richte ich den Lauf auf diesen ekligen Kerl. "Verpiss dich!" fauche ich kalt. "Und sag den anderen, dass sie heute nach wohl ein Date mit ihrer rechten Hand haben."