Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

41

29.04.2016, 22:06

Holly:

Mit der schweren Ausrüstung liefen wir in die Halle zu der Wand, die uns zugewiesen wurde. Einige Bekannte waren da und denen wirkte ich zu und begrüßte sie im Vorbeigehen.
"Der ist ein freuer Fan." - sagte ich nur, als er von Tim erzählte, der sein gesamtes Taschengeld im Comicladen ausgab. "Es war einfach nur schrecklich." - meinte ich nur und zog meine Schuhe aus. Barfuss konnte ich besser klettern. "Wie bereits gesagt, passte mir die Farbe überhaupt nicht und da waren noch ihr dummes Gequatsche und dieser Blick." - erzählte ich ihm die Kurzversion und legte die Gurte an, die mich später davor schützen würden, auf dem Boden aufzuschlagen.
Ich beschloss mit Evan zu reden, wenn wir oben waren, da kam er winigstens nicht an mich ran, um mir in den Hintern zu tretten
***Urlaub**** 8)

42

30.04.2016, 08:34

Evan

"Lass dich nicht zu sehr von ihr provozieren, sie will doch nur, dass du dich aufregst und ich glaube sie ist immer gemein zu dir, weil sie vielleicht eifersüchtig auf dich bist", wollte ich sie trösten und wir gingen zu John und Rick. Die Beiden hatten uns das Klettern gelehrt und immer für unsere Sicherheit gesorgt, wenn wir oben waren. Zum Glück waren sie gerade frei, da ich sie am Meisten vertraute. "Hey ihr Zwei", grüßte uns John sogleich lächelnd und Rick nickte uns freundlich zu. "Hallo", erwiderte ich den Gruß: "Seid ihr frei?" "Yeah, ihr könnt gleich in die Aufrüstung reinspringen und dann geht's los", antwortete John mit einem Daumen hoch.


43

01.05.2016, 10:16

Holly:

An der Ketterwand konnte ich Rick und John sehen. Sie begleiteten uns stets bei unserem Hobby, seit wir vor fünf Jahren das Klettern für uns entdeckt hatten. Ich begrüßte die beiden ebenfalls und ließ mir von John in meine Ausrüstung helfen. Er war etwas kleiner als sein Kollege und somit sorgte er dafür, dass ich nicht auf den Boden knallte. Um Evans Sicherheit kümmerte sich Rick, der genauso groß, wie Evan war, jedoch viel muskulöser.
"Holly."- hört ich Ricks mahnende Stimme und sah ihn ahnungslos an. Er deutete mit den Augen auf meine Füsse und ich seufzte.
"So kann ich es aber besser."- jammerte ich und sah ihn flehend an. Jetzt war er an der Reihe einen kläglichen Seufzer rauszulassen.
"Na gut, ausnahmsweise."- sagte er und ich grinste nur.
Dann stiegen wir in die Höhe und ich kam gut vorwärts, alkerdings war Evan einen Tick besser.
"Evan, ich muss dir etwas sagen."- sagte ich und sah zu meinen Füssen, um nach einer passenden Trettgelegengeit zu schauen. "Also ... Heute beim Anproben habe ich etwas dummes gesagt."- gab ich zu und sah wieder nach oben. Seinen Blick mied ich.
***Urlaub**** 8)

44

01.05.2016, 10:32

Evan

Ich musste lächeln, als Holly Rick wegen ihrer Füße überreden konnte, sie hatte einfach diesen unwiderstehlichen Blick, wo man nicht Nein sagen konnte und als wir uns sachgemäß die Aufrüstungen angezogen hatten, konnten wir los klettern. John und Rick blieben unten, denn sie hielten die Seile, die für unsere Sicherheit sorgten. Ich spürte das leichte Ziehen in meiner Muskeln, als ich sie beanspruchte und wie sie durch die Wärme geschmeidiger wurden, dabei musste ich mich konzentrieren, wonach ich griff und trat. Hollys Stimme erklang in meine Ohr und ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung, misstrauisch sah ich sie an: "Holly, was hast du denn Dummes gesagt?" Ich kannte ihren Temperament und manchmal tat sie auch was Unüberlegtes. Wenn sie so rumdruckste, hatte sie Meistens etwas Größeres angestellt und besonders wenn sie mir dabei den Blick mied.


45

01.05.2016, 12:13

Holly:

Sein Blick ließ mein Herz in der Brust schneller schlagen und ich schluckte.
"Na ja."- druckste ich und während Evan durch meine Worte zum Stehen blieb' kletterte ich etwas weiter. "Die Zicke hat mich auf mein Singledasein angesprochen und ich habe halt gesagt, dass ich einen Freund habe, den ich zur Hochzeit mitbringe."- erzählte ich in einem Atemzug und holte tief Lust, um das eigentliche Problem auszusprechen. "Ich habe gesagt, dass du mein Freund bist."- offenbarte ich ihm und mit jedem Wort wurde meine Stimme immer leiser und auch schneller.
***Urlaub**** 8)

46

01.05.2016, 12:27

Evan

"Was?", ich starrte sie ungläubig an, das hatte sie doch nicht wirklich gesagt? Mein Herz raste in den Brustkorb, als würde ich einen Marathon laufen und in ihrem Gesicht konnte ich es ablesen, dass sie es wirklich getan hatte. "Das kann nicht dein Ernst sein!", rief ich aufgebracht und atmete schwerer, weil ich wütend wurde: "Das glaube ich einfach nicht. Kannst du einmal vorher nachdenken, bevor du was Unüberlegtes tust?! Diesmal wirst du es alleine geradebiegen müssen." Ich gab Rick einen Zeichen, dass ich runter wollte und stieß mich von der Wand ab, um nach unten gezogen werden zu können. "Alles okay?", fragte mich Rick. "Nein, aber ich will nicht darüber reden", antwortet ich fast schon unfreundlich und zerrte die Aufrüstungen von mir. Vielleicht würde ich nicht so überreagieren, wenn ich keine Gefühle für sie hätte. Aber das sie behauptet hatte, ich wäre angeblich ihr Freund, obwohl ich es nicht war, war wie ein Schlag in die Magengrube, denn das war etwas wovon ich heimlich träumte und ich konnte nicht einfach diese Show spielen. Außerdem war es nicht richtig gewesen, auf diese Weise ihre Familie anzulügen. Ich lief unruhig los, wenn mich etwas aufregte musste ich immer Laufen, um runterzukommen und wieder klar zu denken. Ich war nicht oft wütend und wie gesagt Konfrontationen versuchte ich auf ruhige Weise zu schlichten, doch in diesem Fall klappte es nicht.


47

01.05.2016, 12:45

Holly:

"Evan."- sagte ich seinen Namen, doch da war er schon unten und befreite sich aus dem Gurt. Ich seufzte und gab John ebenfalls das Zeichen, dass ich nun runterkommen würde. Fragend sah er mch an, doch ich schüttelte bloß mit dem Kopf und pellte mich aus der Ausrüstung. John und Rick sahen sich vielsagend an, schwiegen jedoch, was ich ihnen hoch anrechnete. "Wir sehen uns ann."- verabschiedete ich mich und nahm meine Tasche. Draußen war es bereits dunkel geworden und ich sah mich um, versuchte Evan in dem Licht der Straßenlaternen auszumachen, obwohl ich es besser wusste. Evan war nicht leicht aus der Fassung zu bringen, doch wenn er mal aufgebracht war, kam man an ihn nicht mehr an und er bauchte Zeit für sich. Seit den velen Jahren unserer Freundschaft war er gerade mal drei Mal wütend auf mich gewesen, dieses Mal hier mitgezählt.
Ich war wirklich ein Idiot, doch nun konnte ich es nicht ändern. Ich musste alles richtig stellen und mich bei Evan entschuldigen.
Zuerst ging ich nach Hause und in meinem Kühlschrank stieß ich auf einige Kuchenstücke, die in der Bäckerei heute wohl übrig eblieben waren. Meine Mutter brachte mir immer etwas hoch. Ich nahm die Donauwelle und den Käsekuchen, packte se ein und machte mich auf den Weg zu Evan. Ich konnte es einfach nicht aushalten, wenn er auf mich böse war.
Die Haustür wurde mir von Amanda geöffnet.
"Hi."- begrüsste sie mich und nahm ihre Jacke.
"Ist Evan da?"- fagte ich.
"Nein."- sagte sie und nahm ihre Tasche. "Aber du kannst gerne auf ihn warten. Ich habe eine Verabredung."- erklärte sie mir und verließ das Haus. Die Tür fiel hinter ihr ins Schloss und ich blieb nun alleine. Ich zog meinen Mantel und meine Schuhe aus und lief hoch zu Evans Zimmer, um dort auf ihn zu wartn.
***Urlaub**** 8)

48

01.05.2016, 13:09

Evan

Ich hatte meine Hände die Taschen versteckt und meine Tasche schlug bei jeden Schritt gegen meine Hüfte. Der Abend war kühler geworden, die Luft roch nach einem baldigen Regen und Autos fuhren an mir vorbei. Ich nahm nicht wahr, wohin ich ging und beachtete auch die vorbeigehende Menschen nicht. Meine Schultern waren hochgezogen und mein Blick auf dem Boden gerichtet, wobei mir die Brille dadurch noch mehr rutschte. Langsam verrauchte die Wut und schwer seufzte ich. Ich hatte sie nicht so anfahren wollen und fuhr mit der Hand durch das Haar. Wie sollte sie denn wissen, wie sehr mir eine solche Illusion wehtat? Sie kannte meine Gefühle für sie nicht und ich war zu feige, ihr es zu sagen, weil ich um unsere Freundschaft Angst hatte. Ich blieb stehen und starrte zu den bewölkten Himmel hoch. Warum musste mein Innenleben kompliziert werden?! Seit ich 14 Jahren war, hatte ich erkannt, dass Holly mehr für mich war. Seit 10 Jahren war ich also hoffnungslos in sie verliebt. Wäre ich nicht in sie verliebt, hätte ich sie auf ruhige Weise ins Gewissen geredet, immerhin ging es hier nicht nur um mich, sondern auch um ihre Familie, die sie angelogen hatte und da war mein Moralwert sehr hoch. Ich ging weiter und lief nach Hause. Amanda schien nicht da zu sein und als ich mein Zimmer betrat, erschrak ich mich nur einen Moment bis ich Holly erkannte. "Hey", murmelte ich.


49

01.05.2016, 13:31

Holly:

Ich stellte die Kuchen auf den Computertisch und zog meine Socken aus. Ich liebte das Gefühl mit nackten Füssen über den Boden zu laufen. Evans Zimmer kannte ich, wie meine Westentaschen, immerhin verbrachten wir fast die Hälfte unserer Freizeit und die andere Hälfte bei mir.
Ich schaltete die Musik auf dem alten CDplayer an und summte leise,während ich Evans umfangreiche Dvd-Sammlung durchforstete nach etwas neuem. Ohne Ergebnis. Er mochte die gleichen Filme wie ich, doch es war seit dem letzten Mal, als wir zusammen Hills have Eyes gesehen hatten, hatte Evan wohl nichts neues gekauft.
Ich legte mich rücklings auf sein Bett und starrte in de Decke. Als die Tür aufging und er reinkam, setzte ich mich und beobachtete ihn dabei, wie er seine Tasche ablegte.
"Hi."- begrüsste ich ihn ebenfalls und kaute auf meiner Unterlippe. Es fiel mir immer schwer, mich zu entschuldigen, auch bei Evan. "Bevor du etwas sagst. Tut mir leid.ich weiß, dass es falsch von mir war Mom, Tilly und auch Ruby anzulügen und dich auch noch reinzuziehen."- sagte ich schnell, bevor ich mir eine Moralpredigt halten konnte, die nun starten konnte.
***Urlaub**** 8)

50

01.05.2016, 18:27

Evan

Ich sah sie an und hörte ihr stumm zu, ich wusste, dass ihr immer schwerfiel sich zu entschuldigen und ich setzte mich neben ihr hin. "Es tut mir auch leid, wie ich dich angefahren habe, das war auch nicht okay. Aber ich bin froh, dass du einsiehst, dass es nicht richtig ist eine solche Lüge aufzutischen, sie sind immerhin deine Familie. Bei Ruby könnte ich noch gerade verstehen, da sie nicht nett zu dir ist, aber du hast es nicht nötig auf ihren Niveau einzugehen. Außerdem weiß du, dass ich ein miserabler Schauspieler bin, sie hätte sofort herausgefunden, dass was nicht stimmt und wären von uns enttäuscht. Wenn du eine Begleitung haben möchtest, dann würde ich mit dir dorthin gehen, aber als dein bester Freund", versöhnlich legte ich einen Arm um ihre Schulter. Ich konnte ihr nie lange böse sein.


51

02.05.2016, 20:06

Holly:

Natürlich hatte er recht und ich hatte nicht das Recht, meiner Schwester und meiner Mutter so eine Lüge aufzutischen. Aber auch sie hatten nicht das Recht, mich von Ruby die ganze Zeit so mies behandeln zu lassen. Ich seufzte und stand auf, schüttelte somit seine Hand ab.
"Du hast gut reden." - meinte ich traurig und trat an das Regal mit den DVDs. "Du wurdest nie so gepiesackt wie ich." - warf ich ihm vor und biss mir auf die Unterlippe. "Aber du hast recht. Ich muss es wieder in Ordnung bringen." - fügte ich noch hinzu und drehte mich zu ihm um. "Ich habe dir Kuchen mitgebracht." - ich mühte mir ein Lächeln ab und zeigte auf den Teller, neben dem Laptop. "Lass ihn dir schmecken." - mit diesen Worten nahm ich meine Tasche und beugte mich zu Evan runter, um ihm wie gewohnt einen Kuss auf die Wange zu geben. "Bis Morgen." - verabschiedete ich mich und verließ sein Zimmer.
Ich wollte es nur ungerne zugeben, aber ich war etwas gekränkt. Was stimmte nicht mit mir? Gab es in dieser Stadt keinen einzigen Mann, der mit mir zusammen sein wollte? Nicht mal Evan konnte sich dazu durchringen, für die wenigen Stunden der Hochzeit von Tilly meinen festen Freund zu spielen?
Eigentlich fand ich mich selbst gar nicht so schlecht, was das Aussehen und auch meinen Charakter anging, doch irgendwie fühlte ich mich durch Evans bruteler Abfuhr ganz klein.
Nachdem ich meine Schuhe und auch meine Jacke angezogen hatte, lief ich aus dem Haus und hoffte nur, dass ich nicht in Tränen ausbrach. Ich fühlte mich häßlich, klein und unbedeutend und wenn Ruby von meiner Lüge erfuhr, würde sie diese Empfindungen in mir noch stärker hervorholen.
***Urlaub**** 8)

52

02.05.2016, 20:20

Evan

Ich seufzte schwer, das stimmte nicht, ich wurde in der Schulzeit eher ignoriert und das war genauso ein unangenehmes Gefühl, Sprüche hatte ich hin und wieder mir auch angehören müssen, da ich ein uncooler Junge war. Aber ich korrigierte Holly nicht, denn sie wirkte noch unglücklicher und wieder fragte ich mich warum sie die Sache mit Ruby zu sehr zu Herzen nahm. In meine Augen war Ruby keine intelligente Frau und das machte sie reizlos, besonders diese viele Schminken fand ich abstoßend und sie wirkte nie natürlich. Holly dagegen war eine wunderschöne Frau. "Bis Morgen", erwiderte ich, spürte das Brennen an meine Wangen und mein Herz klopfte gleich schneller. Unauffällig hatte ich ihren Duft eingeatmet und als sie ging, aß ich den Kuchen. Als Abendbrot.


53

02.05.2016, 20:29

Holly:

Ich beschloss zu Fuss zu gehen, um meine Gedanken zu sortieren und eventuell schon zu überlegen, wie ich meiner Mutter und Tilly beibringen sollte, dass Evan und ich doch kein Paar waren.
Als ich die Wohnungstür aufstieß, war es bereits kurz nach 22:00 Uhr und eigentlich wartete noch eine Hausarbeit auf mich, doch ich hatte heute keine Kraft dafür.
Ich duschte und hüllte mich dann in meinen bequemen Schlafanzug. Dann legte ich mich in mein Bett und konnte noch lange nicht einschlafen, denn ich wusste immer noch nicht, wie ich Tilly meine Lüge gestehen sollte. Vielleicht sollte ich einfach sagen, dass es zwischen uns nicht funktioniert hatte und wir unsere Beziehung erneut auf die Freundschaft reduziert hatten.
Egal, ob ich die Wahrheit sagte oder log, Ruby würde mich wieder damit aufziehen.
"Scheiße." - schimpfte ich und zog mir die Decke über den Kopf. So verblieb ich, bis mir die Luft ausging.
Vielleicht sollte ich einfach Samstag abwarten. Es bestünde ja noch die Chance, dass Brandon doch Interesse an mir hat und dann könnte ich ihn mit zur Hochzeit nehmen. Alleine könnte ich da nie auftauchen.
***Urlaub**** 8)

54

02.05.2016, 20:34

Evan

Nach dem Kuchen, der wie immer köstlich und unwiderstehlich geschmeckt hatte, ging ich unter die Dusche und mit einem Boxershort, dazu einen abgenutzten Shirt ging ich in das Bett. Ich lag auf dem Rücken und blickte nachdenklich die Decke an, meine Gedanken kreisten um Holly. Ich wünschte ich könnte ihr bei Ruby-Problem helfen, ich hatte versucht ihr Ratschläge zu geben, aber scheinbar klappte das nicht und ich seufzte leise. Wenn sie niedergeschlagen war, bedrückte es mich, weil ich sie nicht so sehen wollte. Sie war eine Sonne.


55

02.05.2016, 20:44

Holly:

Ich konnte sehr schlechte schlafen und wurde von Alpträumen aufgesucht. Sogar als mein Wecker klingelte und ich meine Augen aufschlug, hörte ich immer noch Rubys hämmisches Lachen in meinen Ohren. Ich schüttelte schnell mit dem Kopf, um es zu vertreiben und schaltete den Wecker aus.
Heute nachmittag hatte ich eine Verabredung mit Mom und Tilly und da würde ich die Möglichkeit bekommen, reinen Tisch zu machen. Doch diese Tatsache stimmte mich nicht glücklich, sie verunsicherte mich und machte mich nervös.
Ich zog mich an, band mein Haar zu einem Zopf zusammen und schmierte mir noch etwas Consealer und auch Make-up ins Gesicht, damit ich nicht allzu übernächtigt aussah. Dann packte ich meine Tasche für den heutigen Unitag zusammen und verließ meine Wohnung.
Heute war ich sehr früh dran und so ging ich noch in die Bäckerei meiner Eltern rein.
"Guten Morgen, Schätzchen." - begrüßte mich mein Vater, der aus der Backstube kam und mir einen Schmatzer auf die Wange drückte. Mein Vater war ein großer Mann und etwas übergewichtig und er strahlte immer Wärme aus und roch stets nach Hefeteig. Ich liebte diesen Duft, weil er mir Geborgenheit spendete. "Wie geht es dir?" - fragte er und überreichte mir eine Puddingsbretzel.
"Aller in Ordnung, Papa. - sagte ich und steckte das Gebäck in meine Tasche. "Ich muss aber gleich los." - sagte ich, als ich meine Mutter hörte. Doch bevor ich sie zu Gesicht bekam, verließ ich die Bäckerei. Meine Mutter war viel feinfühliger und aufmerksamer als mein Vater und somit würden ihr sicherlich die dunklen Ringe unter meinen Augen sofort auffallen.
Ich überquerte die Straße und stellte mich unter die Buche, um auf Evan zu warten.
***Urlaub**** 8)

56

02.05.2016, 20:53

Evan

Der Wecker riss mich aus dem Schlaf, ich war bei den ganzen Denkerei scheinbar eingeschlafen und fuhr müde über meinem Gesicht, spürte die ersten Bartstoppeln. Blind tastete ich nach meiner Brille, ich konnte weder fern, noch nah gut erkennen. Es war meistens ein verschwommenes Bild und ich konnte die Umrisse eher nur erraten. Kaum hatte ich sie mir aufgesetzt, ging ich in das Badezimmer um die Stoppeln zu entfernen und nach dem Anziehen ging ich hinunter. Meine Mutter stand bereits auf die Beine, obwohl sie mit meinem Vater ausgegangen war. "Guten Morgen, Evan", grüßte sie mich und stellte mir eine Tasse Kaffee hin. "Guten Morgen, Mom2, gähnte ich noch müde und erst durch den Kaffee fühlte ich mich wacher. Dann aß ich einen gesunden Müsli mit Obsstücke, während ich meiner Mutter von meinem Unitag von gestern erzählte, weil sie es wissen wollte. Nach dem Frühstück ging ich los und als ich dem Baum näherte, erblickte ich Holly. Ich hob die Hand.


57

02.05.2016, 20:59

Holly:

Als Evan um die Ecke bog und mir zuwank, tat ich es ihm gleich und lächelte müde.
Ich fühlte mich nach vor wie gekränkt, obwohl ich dieses gräßliche Gefühl in mir zu zähmen versuchte. Evan hatte es einfach nicht verdient, dass ich mit ihm solche Empfindungen verband.
Ich richtete die Tasche auf meiner Schulter und straffte die Schultern, bevor ich ihm entgegenlief.
"Guten Morgen." - begrüßte ich ihn, als er in Hörweite war. "Das ist eine Premiere." - bemerkte ich nur und mein Lächeln wurde breiter. "Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich mal auf dich warten musste." - fügte ich noch hinzu und blieb vor ihm stehen.
***Urlaub**** 8)

58

02.05.2016, 21:05

Gehe offline, antworte morgen^^ Gute Nacht:)


59

02.05.2016, 21:06

Gute Nacht ^^
***Urlaub**** 8)

60

03.05.2016, 15:54

Evan

Sie sah etwas müde aus und als ich sie erreichte, funkelten meine Augen belustigt: "Ja, das müssen wir in dem Kalender rot ankreuzen." Wir gingen weiter, um unseren Bus zu kommen und ich schob die verrutschte Brille auf die Nase. Ich sollte endlich zu einem Optiker gehen. "Wie geht es dir?", erkundigte ich mich, ich hoffte der Stress von gestern hatte sich gelegt und fuhr mit der Hand durch das Haar.