Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

21

25.04.2016, 20:51

Holly:

Erst als Evan mich ansprach, nahm ich das Hier und jetzt wieder wahr. Ich drehte mich zu ihm und lächelte.
"Ich bin am Verdursten, so staubtrocken war es." - bemerkte ich und nahm meinen Becher, um einen Schluck zu trinken. "Ich weiß wirklich nicht, wie lange ich es noch durchhalte." - sagte ich nur und ließ nachdenklich meinen Blick in meinen Becher gleiten, als wäre in der schwarzen Flüssigkeit die Antwort auf mein Problem zu finden. "Ich weiß ja nicht mal, ob ich nach dem Studium den Beruf ausüben möchte." - fügte ich noch hinzu. "Was mache ich hier eigentlich?" - fragte ich rhetorisch. Wie gesagt, Evan kannte mich schon so lange und er wusste alles über mich, also auch meine Zweifel am meiner Entscheidung, was das Studium anging.
***Urlaub**** 8)

22

25.04.2016, 21:05

Gehe offline, gute Nacht:)

Evan

Mitfühlend sah ich sie an, ich wusste, dass sie nur jetzt das Studium weitermachte, um ihre Eltern nicht zu enttäuschen und weil sie glaubte ihre Schwester überholen zu müssen. Ich hatte einmal ihr gesagt, ob sie nicht einen Studiumwechsel in den Betracht zog und ich suchte nach eine Antwort: "Als Juristin könntest du viele Menschen in Rechte helfen und wie wäre es wenn du einen Nebenkurs Journalismus belegst? Dann könntest du später als juristische Moderatorin arbeiten, wenn es dich interessiert." Ich hatte meinen Sandwich aufgegessen und trank einen Schluck Kaffee: "Ansonsten vielleicht doch einen Wechsel oder eine Ausbildung machen. Deine Eltern werden auch nicht dir böse sein, sie wollen für dich doch das Bestes. " Sanft lächelte ich sie an.


23

25.04.2016, 21:12

Gute Nacht ^^


Holly:

Ich seufzte und während Evan mir das erzählte, was ich selbst dachte, kaute ich lustlos an dem trockenen Brötchen und schmeckte nicht wirklich etwas.
Journalismus würde sicherlich mehr zu mir passen, denn bereits in der Schule hatte ich für die Schülerzeitungen gearbeitet und viele Sachen aufklären können, wie das ecklige Essen in der Kantine oder den Schimmel in den Duschräumen. Natürlich waren es nur kleine Geschichten und doch konnte ich damit bewirken, dass diese Zustände sich geändert hatten.
"Und wie böse sie werden, Evan." - bemerkte ich und legte das Brötchen wieder in die Tüte. "Immerhin bezahlen sie mir das Studium und sie würden mehr als enttäuscht sein, wenn sie erfuhren, dass sie in den letzten Jahren ihr hartverdientes Geld aus dem Fenster geworfen hatten." - erklärte ich ihm das, was er bereits wusste. "Und ich gehe nicht davon aus, dass sie einverstanden wären, mir ein weiters Studium zu finanzieren." - fügte ich noch hinzu und nahm einen Schluck aus meinem Becher. "Also werde ich das Studium beenden und dann eine unglückliche Anwältin in einem verstaubten Büro irgendwo in einem verschlafenn Vorort von London werden." - prophezeihte ich meine Zukunft und schnaubte.
***Urlaub**** 8)

24

26.04.2016, 11:46

Evan

Leider konnte ich sie in dieser Zwickmühle nicht viel helfen, doch vielleicht fand sie einen interessanten Arbeitsbereich in diesem Bereich, Juristen machten nicht immer nur Büroarbeit, sondern mussten viele andere wichtige Dinge tun, die außerhalb von Büro sind. "Sehe deine Zukunft nicht so schwarz, Holly. Vielleicht ist nur das Studium langweilig, aber nicht die verschiedene Berufsmöglichkeiten", versuchte ich sie irgendwie zu trösten und beschloss für einen Themenwechsel, was ihr mehr Freude bereitete: "Also um welche Uhrzeit findet die Party statt und wo wohnt eigentlich Zack?" Ich trank den letzten Rest meines Kaffees, er war etwas abgekühlt.


25

27.04.2016, 23:03

Holly:

Es war sicherlich nett gemeint von Evan, doch diese Version war nur grau. Es gab durchaus schwärzere Prognosen für meine Zukunft.
"Oder ich finde einen reichen Kerl und das Arbeiten ist nur ein Wort, was in meinem Wortschatz nur sehr selten vorkommt."- bemerkte ich nur und nahm einen weiteren Schluck von meinem Kaffee. "Keine Ahnung."- zuckte ich mit den Schultern auf Evans Frage bezüglich der Party. "Aber in den nächsten Tagen werden wir sicherlich eine Rundmail bekommen."- fügte ich nur hinzu. "Fährst du oder bestllen wir uns ein Taxi? Ich wollte etwas trinken."- erklärte ich.
***Urlaub**** 8)

26

28.04.2016, 12:07

Evan

Ich hoffte sehr, dass sie später nicht aus diesem Grund einen Mann heiratete, aber ich wusste, dass sagte sie jetzt nur so. "Okay", nickte ich und lehnte mich in den Stuhl zurück. "Ich kann bestimmt das Auto von meiner Mutter ausleihen, ich trinke sowieso nicht", zuckte ich mit der Schulter, so sparten wir uns an Taxigeld. Alkohol vor dem Steuer war in meiner Familie tabu, mein Vater hatte einmal einen sehr ausführlichen Vortrag gehalten und da er in einem Krankenhaus arbeitete, erlebte er auch Geschichten mit alkoholisierte junge Leute.


27

28.04.2016, 15:00

Holly:

Als er das sagte, grinste ich.
"Genau deswegen habe ich es angesprochen. Dein Vater würde tot umfallen, wenn du Alkohol trinken würdest."- bemerkte ich. Ich kannte Evans Vater und na ja, er war etwas streng, was seine Kinder anging. Und anchmal übertrieb er es auch. Da waren meine Elternviel nachsichtiger und das war auch vielleicht der Grund, warum Evan die Bestnoten nach Haus brachte und ich stets nur der Durchschnitt war. "Ich muss auch wieder los, aber wir sehen uns heute in der Kletterhalle."- sagte ich, als ich Zack in die Cafeteria kommen sah. Auch die nächsten Vorlesungen hatten wir zusammen und ich wollte noch meine Hausarbeit mit seiner vergleichen. Denn auch als Jurist musste man mit Zahlen umgehen können. "Bis später."- verabschiedete ich mich von Evan und küsste ihn auf die Wange. Dann eilte ich zu Zack.
***Urlaub**** 8)

28

29.04.2016, 09:23

Evan

Ja, das stimmte sogar und das ich bereits längst die Volljährigkeit erreicht hatte, spielte für meinen Vater keine Rolle. Solange ich noch in den Elternhaus lebte, würde er weiterhin mir Vorträge über die Gesundheit und das Leben halten. So war eben er, aber ich kam damit zurecht. Nur Amanda war da ein wenig rebellischer. "Bis heute Abend", lächelte ich ihr zu und versuchte nicht eifersüchtig auf Zack zu sein, weil er jetzt ihre Aufmerksamkeit bekam. Es war okay, dass sie auch andere männliche Freunde hatte und Zeit mit ihnen verbringen möchte. Unauffällig hatte ich ihren süßen Duft eingeatmet, spürte das verdächtige Brennen auf meine Wange und mein hoffnungsloser Organ schlug wieder seine Purzelbäume. Ich brachte die Tassen zurück und ging in Computerraum, die Pause war eh bald zu Ende.


29

29.04.2016, 15:37

Holly:

Es erwies sich als durchaus nötig, dass ich meine Hausarbeit mit Zacks vergliech. Denn er schien, als hätten wir zwei ganz verschiedene Arbeiten gemacht. Ich berichtigte meine und schon eilten wir zum Vorleseraum. Der Prof sammelte die Arbeiten ein und bedachte mich mit einem strengen Blick, weil ich seine Sorgenschülerin war. Ich lächelte nur peinlchberührt und verhielt mich für den Rest der Stubde ganz ruhig. Außerdem hatte ich zu dem Thema auch wenig zu sagen, weil ich es auch nicht verstand. Vor der Prüfung musste ich unvedingt noch mit Evan üben.
Zum Glück war die Vorlesung schnell vorbei und ich fuhr nach Hause. Ich hatte noch Zeit mich umzuziehen und dann stand schin meine Mutter vor der Tür, um mich abzuholen.
***Urlaub**** 8)

30

29.04.2016, 18:46

Evan

Wir lernten an einem Muster wie wir die App entwickelten und am Ende die Gestaltung der Webseiten, ich war konzentriert und versank mich in meine Aufgaben. Es machte mir Spaß, da es mir liegt und ich schon immer gerne was Kreatives tat, aber gleichzeitig hatte ich auch mich ein wenig für Computer interessiert, sodass die Medieninformatik die perfekte Wahl war. Zwar war mein erster Berufswunsch Fotograf zu werden, aber nicht unbedingt ein sicherer Beruf, daher blieb es bei meinem Hobby. Medieninformatik dagegen wurde immer gefragter, da die Welt immer moderne wurde und die Firmen sich daran orientierte. Nach diesem Unterricht war wieder Pause und ich wusste, dass Holly schon Schluss hatte, weshalb ich mit Theo in die Cafeteria ging. Wir unterhielten uns über ein neues Computerspiel, wobei ich eher mich nicht zu Zockern zählte, ich spielte nur gelegentlich Games. Nach der Pause kam wieder mehr Theorie, es wurde die Grundlagen von Rechten vorgetragen und danach hatte ich ebenfalls Unischluss. Ich fuhr nicht nach Hause, sondern gleich zu dem Comicladen und grüßte Stuart, meinen Chef. "Es gibt eine Lieferung, du kannst sie auspacken", meinte er und deutete in den Lagerraum. "Okay", nickte ich, stellte meine Tasche in einen kleinen Büro ab und kümmerte mich um die neu geliefert Comics, die in die Regale einsortiert werden mussten.


31

29.04.2016, 20:04

Stuart?! :D Ich kenne da einen Stuart mit einem Comicladen


Holly:

Ich seufzte, doch es nützte alles nichts. Für einen Augenblick überlegte ich mich krank zu melden, doch dann würde meine Schwester sicherlich einen neuen Termin ausmachen und ich müsste trotzdem dahin. Ich schlüpfte in meine Schuhe und nahm meine Tasche, dann verließ ich meine Wohnung und lief raus.
Meine Mutter saß bereits am Steuer ihres Hondas und grinste mich hinter der Frontscheibe strahlend an. Natürlich war sie glücklich. Immerhin heiratete ihre Älteste.
"Hallo Schatz." - begrüßte sie mich und fuhr schon los, ehr ich mich anschnallen konnte. "Wie war die Uni?" - wollte sie wissen und sah auf die Straße.
"Gut." - entgegnete ich nur und legte den Sicherheitsgurt an. "Es wird jetzt vor den Prüfungen etwas schwieriger." - erklärte ich.
"Soso." - sagte sie nur abwesend und ich ersparte mir den Rest. Sie hörte mir eher nicht zu und war bereits bei dem Termin.
Ich seufzte und sah den Rest des Weges aus dem Fenster.
Schon bald parkte meine Mutter auf einem großen Parkplatz, der sich nicht weit von dem Brautstudio befand, wo wir heute einen Termin hatten. Wir überquärten die Straße und gingen durch die Doppeltür.
Sofort wurde ich von der strahlend weißen Farbe der hier hängenden Brautkleider erschlagen.
"Mom, Holly." - Tilly kam auf uns zu und nahm uns in den Arm. Ich hatte sie seit zwei Wochen nicht gesehen und sie hatte abgenommen. Sie sah nach wie vor blendend aus, doch man sah ihr den Stress der Hochzeitsvorbereitungen an. "Ruby ist schon da." - überbrachte sie uns die Nachricht und ich verdrehte die Augen.
Wir folgten ihr zu dem Anprobereich, wo schon das Objekt meiner schlechten Laune mit einem Glas Sekt in der Hand in einem Hochzeitsmagazin blätterte.
***Urlaub**** 8)

32

29.04.2016, 20:31

Hehe, hatte vorhin Big Beng Theorie gesehenXD

Evan

Wenn man an Comic dachte, dachte man eher an verträumte Jugendliche und Kinder, die einen großen Fan von Superhelden waren. Doch hier verkehrten nicht nur die junge Generation, sondern fast die ganze Generationen sind hier vertreten. Was mir aufgefallen waren, dass es die Sorte Menschen waren, die wohl in der reale Welt mehr die Außenseitern waren oder scheu für soziale Kontakte waren. Sie waren hier um in andere Welt flüchten zu können, um Gleichgesinnten zu treffen, wo ihr Andersseins nicht verurteilt wurde und sie auch ihre fast kindliche Begeisterung offen zeigen konnte. Ich mochte den Laden und die Kunden, auch wenn ich nicht zu den Comicsammler gehörte. "Hi Evan, gibt es die neue Ausgabe von Flash?", ein Junge mit eine große Brille und Zahnlücke kam auf mich zu, sein Gesicht war übersät von fröhliche Sommersprossen. "Klar, ich habe extra eine zurückgelegt", zwinkerte ich Tim zu und drehte mich um, um die Ausgabe zu holen. Zwar sollte ich nicht Ausgaben zurücklegen, wenn der Kunde nicht bestellt hatte, aber da ich wusste, dass Tim ein Fan von Flash war, tat ich es trotzdem. "Hier", ich reichte dem Zehnjährigen den Comic. Er inspizierte genau den Comic mit eine ernste Miene und dann nickte er zufrieden: "Ich will ihn kaufen." Ich verkniff mir ein Lächeln, nickte ebenso ernst: "Okay, das macht 8,50." Er gab mir sein Geld, verkroch sich in die Sitzecke und begann zu lesen.


33

29.04.2016, 20:48

Habe ich mir schon gedacht :D


Holly:

Als sie uns erblickte, legte sie das Magazin bei Seite und erhob sich, um uns zu begrüßen.
"Guten Tag, Mrs Stevens." - sie umarmte meine Mutter und dann fiel ihr Blick auf mich und ich konnte in ihren Augen diese Hämme sehen, mit der sie mich immer bedachte. "Holly." - sie schlang ihre dürren Arme auch um mich.
"Hallo Ruby." - konnte ich nur zwischen zusammengepressten Zähnen hervorpressen und befreite mich ganz schnell aus ihrer Umarmung, die einem Würgegriff ähnelte.
"Guten Tag die Damen." - die Beraterin namens Gina erschien und lächelte uns an. Wir hatten uns bereits vor Wochen kennen gelernt, als wir hier waren, um die Kleider auszusuchen. "Kann ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?" - wollte sie wissen.
"Ein Wasser." - sagte meine Mutter nur lächelnd und ich schüttelte nur mit dem Kopf. Ich wollte nichts, außer das Kleid anzuprobieren und wieder abzuhauen. Die Kletterwand und Evan warteten auf mich.
Nach dem Wasser brachte Gina auch das erste Kleid. Zuerst das Kleid für meine Mutter. Gina, Tilly und sie verschwanden dann in der Umzugskabine.
"Und? Was gibt es neues?" - wollte Ruby wissen, als ob es sie tatsächlich interessierte.
"Nichts." - antwortete ich nur knapp.
"Deine Schwester hat mir erzählt, dass du alleine zu der Hochzeit kommst." - sagte sie und ich wusste schon in welche Richtung das gehen sollte. Ich hatte noch nie einen festen Freund und das war eine Sache, mit der Ruby mich immer aufziehen konnte. In ihren Augen sah ich bereits dieses Glänzen, das nur darauf wartete, dass ich bejahte, um das ganze Gift rauszupressen.
"Da irrte sie sich." - sagte ich nur und reckte das Kinn in die Höhe. "Ich bringe meinen Freund mit." - log ich und Ruby sah mich überrascht an. Ich feierte meinen Triumph.
"Du hast einen Freund?" - kam Tilly dazu und ich schluckte. Eigentlich hatte ich es gesagt, damit Ruby ihren Mund hielt.
"Ja." - meinte Stimme hörte sich verunsichert an und genauso fühlte ich mich auch.
"Wirklich?" - erneut nickte ich und mein Herz rutschte mir in die Hose. "Kenne ich ihn?" - erneut ein Nicken von mir. "Wer ist es?"
"E...Evan." - sagte ich leise.
***Urlaub**** 8)

34

29.04.2016, 21:03

Hehe:D

Evan

Tim blieb meistens eine Stunde in der Sitzecke, ehe er nach Hause ging, gleich um die Ecke und er kam immer an einen zweiten Donnerstag. "Tschüss Evan!", rief er mir zu, als er an mir vorbeiging. "Bis bald", verabschiedete ich mich von ihn und wischte den Tresen sauber. Ich ordnete das Geld in der Kasse, beobachtete ein wenig die Kunden und hörte murmelnde Stimmen. Ich räumte die Regale auf, da manche Comics durch einige Kunden an falsche Stellen standen oder lagen. Es war angenehm ruhig, erinnerte mich an eine Bibliothek und ich bin früher als Kind oft in die Bibliothek gegangen. Mit und ohne Holly. Ein Lächeln erschien in meinem Gesicht, kaum dachte ich an sie und wahrscheinlich trug sie längst dieses Kleid an, was sie nicht leiden konnte. Wie ich sie kannte würde sie naher aufgeregt sein, daher war das Klettern genau das Richtige für sie. Ich schaute auf die Uhr, es war gleich 18 Uhr und ich konnte den Laden abschließen. Stuart kam aus seinem Büro, gab mir meinen Tagelohn und wir unterhielten kurz, ehe wir gemeinsam den Laden kontrollierten. Dann holte ich aus dem Büro meine Tasche und fuhr weiter mit dem Bus zu der Kletterhalle. Gut, dass ich immer mir einen Monatsticket holte, ansonsten wäre ich durch die Busfahrten schnell arm geworden.


35

29.04.2016, 21:14

^^



Holly:

Oh Gott, was hatte ich da angerichtet? Doch es fiel mir erst auf, als meine Schwester mich verwundert ansah und meine Mutter in einem grünen langen Kleid rauskam und sich zu Tilly stellte. Am liebsten hätte ich mich in diesem Moment in ein Mauseloch verzogen.
"Evan?" - fragte Tilly nur. "Ich dachte, ihr seid nur Freunde." - meinte sie dazu und ich sah auf meine Schuhe.
"Na ja, was sind wir nach wie vor, doch uns ist klar geworden, dass da mehr ist, als nur Freundschaft." - erklärte ich leise und flehte schon innterlich um Vergebung bei Evan. Er mochte solche Spielchen nicht und würde nicht sehr begeistert sein, wenn ich es ihm beichten müsste. Und bei diesem Gedanken wurde es mir ganz mulmig.
"Du und Evan?" - die Augen meiner Mutter fingen an zu glänzen. Schon immer hatte sie mir eingetrichtert, dass Evan eine sehr gute Parti war und außerdem sehr nett und freundlich.
"Ja." - bestätigte ich nur. "Aber es ist noch sehr frisch und ich wusste nicht, ob ich ihn wirklich mitbringen darf, zur HOchzeit." - meinte ich dann.
"Klar, bring ihn mit, dann sitzte nur nich so alleine am Tisch. Immerhin hat Jeffs Schwester auch einen Freund." - meinte Tilly begeistert und ich sah sie wütend an. "Ich muss dann noch einen Stuhl dazustellen lassen, aber das würde gehen." - sie klatschte in die Hände und griff nach ihrem Handy in ihrer Tasche.
Oh Mann, was hatte ich denn nur angrichtet.
Gina brachte noch die hässlichen Kleider. Ruby sah atemberaubend an, denn es passte zu ihrem braunen Taint und auch zu dem schwarzen Haar. Ich sah schrecklich aus. Die Farbe vertrug sich so gar nicht mit meiner Haarfarbe.
Aber zum Glück waren alles damit beschäft, die Kleider auszuwerten und keiner sprach mit mehr auf die Beziehung mit Evan an.
Nach zwei Stunden war es endlich vorbei und mein Kleid musste umgenäht werden, weil es an der Taille zu weit war. Das hieß also, noch ein Anprobetermin kurz vor der Hochzeit.
Vor der Tür verabschiedeten wir uns vor Ruby und Tilly und ich bat Mom mich sofort zur Halle zu fahren.
Etwas Bange hatte ich vor dem Treffen mit Evan schon, immerhin musste ich ihm darum bitten, meinen Freund zu spielen.
***Urlaub**** 8)

36

29.04.2016, 21:24

Evan

Nach ein paar Strecken erreichte ich erleichtert die Halle, vor mir hatte eine Person gesessen, die nicht angenehm gerochen hatte und zwar hätte ich mich umsetzen können, aber das hätte seltsam ausgesehen. Ich fiel eben nicht gerne auf. Ich blieb vor dem Eingang stehen und studierte mein Handy. Amanda hatte mir geschrieben, das unsere Eltern ausgehen würde. Das hieß für uns Beide Pizzen. Denn meine Mutter war eine gesunde Ernährung sehr wichtig und somit würde nie Fast Food in der Woche geben, höchstens am Wochenende, wo wir "sündigen" durften. Andere Leute würden meine Eltern vielleicht für streng und spießig halten. Ich schrieb ihr zurück, dass ich erst später zurück sein würde. Vielleicht hatte Holly naher Lust auch eine Pizza zu essen und mit uns Fernsehen zu gucken. Ich steckte das Gerät zurück, wartete geduldig auf Holly.


37

29.04.2016, 21:35

Holly:

Als unser Wagen um die Ecke bog, konnte ich Evan bereits vor dem Eingang stehen sehen. Bei seiner Größe war er nauch nicht zu übersehen. Meine Mutter hielt auf der Straße an und ließ mich aussteigen.
"Bis dann." - sagte ich nur schnell und ließ die Tür zuknallen. Ich wollte nicht, dass meine Mutter ihm auf unsere "Beziehung" ansprach, bevor ich ihn einweihen konnte. Doch so einfach war es mit Mom nicht. Und schon hatte sie das Fenster runtergelassen und beugte sich über den Beifahrersitz.
"Hallo Evan." - sagte sie und lächelte ihn wissend an. "Es freut mich wirklich für euch beide." - meinte sie und mein Herz schlug nun viel zu schnell in meiner Brust.
"Bis dann, Mom." - verabschiedete ich mich mit mehr Nachdruck und hackte mich bei Evan runter, bevor meine Mutter noch mehr sagen konnte.
"Auf Wiedersehen." - hörte ich meine Mutter rufen und zog Evan in das Innere der Kletterhalle.
***Urlaub**** 8)

38

29.04.2016, 21:38

Evan

Das Auto erschien in meinem Blickfeld, ich wank ihm zu und ich beobachtete wie er anhielt, ehe Holly aussteigen konnte. Doch dann rief Emma mir etwas zu und verwirrt sah ich ihr nach, aber Holly zog mich aufeinmal in die Halle, sodass ich mich nicht vernünftig von Emma verabschieden konnte. "Was hast sie damit gemeint?", fragte ich sie sogleich, denn das wollte ich gerne wissen und wir checkten uns an den Tresen ein, ehe wir weitergehen konnten.


39

29.04.2016, 21:47

Holly:

Natürlich musste er nachfragen.
"Du kennst doch meine Mutter." - wank ich ab und lachte nervös. "Früh auf den Beinen, zu viel Mehl geschnüffelt." - sagte ich und schrieb meinen Namen auf, um meine Ausrüstung zu bekommen. "Und wie war dein Tag? Viele Comics verkauft?" - fragte ich schnell, um das Thema zu wechseln.
Ich würde ihm die Wahrheit schon sagen, allerdings wollte ich es so lang wie es nur möglich war, hinauszuzögeln. So war ich halt, ich sprach nicht gerne über unangenehme Sachen oder über die, die ich verbockt hatte.
***Urlaub**** 8)

40

29.04.2016, 21:54

Evan

Ich zog ein Augenbraue hoch, ich kannte sie schon genug, um zu wissen, dass was im Busch war und nahm meine Ausrüstungen entgegen. Doch ich gehörte nicht zu den Personen, die Jemand einengte, um die Wahrheit zu bekommen. "War ganz okay gewesen. Ein paar Comics wurde verkauft und Tim war auch wieder da", antwortete ich ihr. Ich hatte ihr schon von den Jungen erzählt. Wir erreichten die Halle, wo bereits einige Kletterern da waren und einige Gesichter waren bekannt, Andere aber nicht. "War es schlimm gewesen?", die Frage war auf die Anprobe bezogen.


Ähnliche Themen