Sie sind nicht angemeldet.

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: RockundLiebe Forum. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

41

06.04.2016, 22:00

Sergio


"Buonanotte", wünschte ich Mamma und Ivana, gab ihnen einen liebevollen Kuss auf die Wangen. "Bleibe nicht so lange wach", warnte sie uns und schenkte uns einen mütterlichen Blick, ehe sie in ihrem Zimmer verschwunden war, sowie Ivana. Ich ging zu der Minibar, hatte die oberen Knöpfe meines Hemdes wieder geöffnet: "Ich glaube heute Nacht noch nicht, sie werden abwarten und observieren. Sie wirken zu intelligent um jetzt kopflos zu handeln." Ich goss mir einen Glas Scotch mit Eis: "Du auch?"

Enya


Ich beschloss durcheinander die verschiedene Gerichte zu bestellen, es wäre dumm diese Situation nicht auszunutzen, wer wusste, wann man wieder Gerichte aß, die nicht aus undefinierbaren Brei und trockenes Brot oder Wasser bestand. Vielleicht würde ich schon morgen wieder an trockenes Brot nagen. Die andere Fünf erschien, wortlos reichte ich ihr die Karte und nahm das Telefon in die Hand. Eine Stimme meldete sich und fragte mich, was er für mich tun könne. "Ich will was zu Futtern haben, die Nummer 2, 5, 6, 13, 14, 18, 20 und 31. Zum Trinken ein Krug Wasser mit Zitronenscheiben", ich scherte mich um die Höflichkeit: "Es kommt noch was." Ich sah die andere Fünf an. Das würde das letzte Mal sein, dass ich sowas wie ein soziales Verhalten zeigte.


42

06.04.2016, 22:08

Illya

> Hm, dasselbe ist mir auch durch den Kopf gegangen. Sie sind viel zu schlau, ein Grund mehr, warum ich sie gewählt habe. < stimmte ich den Worten meines Cousins zu. Als er sich Scotch eingoss, nickte ich. > Ja, für mich auch bitte. Das habe ich nach diesem langen Tag bitter nötig. Wahrscheinlich werde ich die nächsten Tage die ganze Flasche mit mir herumtragen müssen, um mich in Geduld zu üben!< merkte ich amüsiert an und streckte die Beine aus. Meine Füße verschwanden unterm gläsernen Couchtisch und ich dankte Sergio, als er mir mein Glas in die Hand drückte. Ich war gespannt, wie sich die Frauen morgen verhalten würden, aber ich glaubte nicht an ein Stück Besserung. Sie würden wahrscheinlich wieder zuhören und nichts sagen. Hm, ich brauchte gute Ansätze, um ihr Vertrauen zu gewinnen.

Luana

Ich nahm die Karte entgegen, studierte sie kurz und sah wieder die Fünf an. Ich möchte die 7,10,16, 21 und 25 haben. Für mich auch ein Krug Wasser. Damit legte ich die Karte wieder beiseite und war halbwegs froh, dass sie an meiner Stelle bestellte, weil ich kein Wort sprechen konnte. Und meinen Besitzer würde ich garantiert nicht drum bitten, mir Essen zu beschaffen. Ich hatte meinen Stolz und den gab ich ungern her. Sowieso war das alles hier viel zu surreal, um wahr zu sein. Ich war seit ich denken konnte, in dieser Einrichtung gewesen... Und jetzt war ich auf einmal weg. Die Zeit dort war vorbei.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

43

06.04.2016, 22:19

Sergio


"Sí", nickte ich zustimmend und hatte ihm einen Glas gereicht, dann setzte ich mich ebenfalls entspannt hin. "Wir werden wohl wirklich sehr geduldig sein müssen, hoffentlich kommt mein italienisches Blut nicht in die Quere", grinste ich schief und nippte an das Getränk, es war ein guter Scotch. Aber bei diesem Hotel wunderte es mich, denn sie achteten auf die Qualität, das sah man bereits an den Inneneinrichtungen. Ich richtete meine Augen zu dem Fernsehen, wo gerade eine Schießerei stattfand: "Es muss immer ums Töten gehen." Das Eis klirrte gegen meinem Glas, als ich ihn wieder zu meine Lippen führte.

Enya


Kaum sagte sie die Zahlen, gab ich sie weiter rasch durch und als ich das Telefon auflegte, ging ich an ihr vorbei, ließ mich auf diesen Sofa nieder. Sobald mein Essen kam, würde wieder in mein Zimmer verschwinden, ich verzichtete auf Gesellschaft und bemerkte, dass auch der Sofa weich war. Heute Morgen war ich noch in der kargen Einrichtung gewesen, das einem Gefängnis glich und jetzt saß ich in ein goldenes Käfig. Unterschiedliche Räumlichkeiten, die nicht gegensätzlicher hätte sein können und am Ende doch das gleiche Ergebnis: man war weiterhin nicht frei.


44

06.04.2016, 22:26

Illya

> Oh, dein Temperament wird dir ganz sicher in die Quere kommen. Willst du wetten?< grinste ich ihn an, bis mein Blick auf den Fernseher fiel. Die Schießerei hatte ganz in der Nähe stattgefunden, was mich nicht überraschte. Wegen der Auktion waren viele Himmelswesen anwesend, die auf die dunklen Rassen trafen, was meist zu Kämpfen führte. Wir konnten uns bis aufs Blut nicht leiden, aber auch mir widerstrebte es, ständig zu töten und zu töten. Wenn ich an die letzten Festspiele zurückdachte, lief es mir eiskalt den Rücken runter. Kälter als das Eis in meinem Glas. Zweimal wäre ich fast ums Leben gekommen, eine prägende Erfahrung und diese zwei Mal hatte ich dank meiner Waffe überlebt. Ich vermisste diesen kleinen Jungen, der sich in einem halben Jahr zu einer quirligen Frohnatur entwickelt hatte und zu einem kleinen Bruder geworden war.
Schwer schluckte ich und verbannte die Bilder, die mir jedes Mal Schmerzen in der Brust bereiteten. Ich trank das Glas aus, genoss das Brennen in der Kehle.

Luana

Deutlicher hätte sie sich nicht ausdrücken können, aber das störte mich nicht. Auch ich war nicht auf Gesellschaft hinaus, also nahm ich ebenso Platz und baute keinen Kontakt mit ihr auf. Stattdessen starrte ich die Tür an, als könnte ich sie dazu bringen, sich von selbst zu öffnen. Aber die Telekinese beherrschte ich nicht. Mir waren anderen Gaben zuteil geworden.
Eine Viertelstunde später kam dann endlich das Essen, welches auf zwei Wägen hineingerollt wurde. Wow, was für ein Service. Man wünschte uns einen guten Appetit und schon waren die zwei Menschen verschwunden. Diskret waren sie also auch. Dieses Hotel war der Inbegriff von Luxus, also nahm ich mir meinen Wagen und schob diesen in mein Zimmer. Beim Anblick des köstlichen Essens sammelte sich der Speichel in meinem Mund. Oh ja, ich würde alles essen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

45

06.04.2016, 22:39

Sergio


"Lieber nicht, du hast ein Händchen für Wetten", lachte ich, doch dann wurde ich wieder ernst, als ich mich erneuert auf dem Fernsehen fixierte. Ich verabscheute die dunkle Rassen, aber wenn es ging, vermied ich sie einfach, nur in Not würde Blut an meine Händen kleben. Als mein Glas leer wurde, stand ich auf: "Ich gehe ins Bett, Fratris. Buonanotte." Ich konnte ihm ansehen, an was er gedacht hatte und legte kurz meine Hand auf seiner Schulter, es war die Blutbindung, die mir sagen konnte, was mit ihn sein war. Dann ging ich in mein Zimmer, besuchte zuerst das angrenzendes Badezimmer.

Enya


Stille herrschte in den Raum, doch ich bemühte mich nicht um sie zu brechen und sie hatte kapiert, dass ich keinen Bock auf einen Small Talk hatte, doch auch sie wirkte nicht interessiert. Unser Essen kam direkt in den Raum und die Menschen zogen sich leise wieder zurück. Ich stand auf, nahm mein schiebender Tisch und führte ihn in mein Zimmer. In der Einrichtung war es nicht möglich gewesen Portionen zu bestimmen, jede Person hatte immer ihre bestimmte Menge von Portion, die gerade noch den Magen sättigte und natürlich gab es auch Trainingstagen wo uns Nahrungszufuhr verweigert wurde. Es lief immer noch ein Kinderfilm in den Fernsehen, scheinbar war es eine Sendung für die Kinder und ich stellte die Gerichte auf dem Boden hin, ehe ich mich auf mein Kissenhaufen hinsetzte.


46

06.04.2016, 22:48

Illya

> Dir auch eine gute Nacht, Fratris!< erwiderte ich lächelnd und dankte ihm stumm für seine unterstützende Geste. Nachdem er verschwunden war, erhob ich mich und schaltete den Fernseher aus. Noch wollte ich nicht ins Bett, denn dafür kreisten viel zu viele Gedanken in meinem Kopf herum. Ich stellte mich vors Fenster, blickte auf die Stadt hinunter. Lichter tanzten überall und erleuchteten die schöne Stadt zu meinen Füßen, aber ich wusste, dass der Schein trog. Da draußen starben unzählige Lebewesen und würden weitere ihr Leben lassen müssen, wenn wir erst einmal die Akademie besuchten.
Zu gut erinnerte ich mich an die vielen Trainingsstunden. Das noch einmal zu erleben, glich fast einer Folter und doch war ich bereit den Titel meiner Familie zu verteidigen. Die Länder, die wir besaßen, wurden friedlich regiert, also hatte ich keinen Grund mich dem zu widersetzen. Indirekt tat ich ja was Gutes und doch... > Reiß dich zusammen!< schalt ich mich selbst und durchquerte das Zimmer, um die Suite zu verlassen. Ein kleiner Spaziergang an der frischen Luft würde mir und meinen verspannten Nerven gut tun.

Luana

Das Essen schmeckte vorzüglich, etwas Besseres hatte ich noch nie probiert. Wie ein wildes Tier stopfte ich alles in mich hinein, die Knochen landeten nacheinander in den leeren Eimer, den man netterweise in die Mitte des Tisches gestellt hatte. Nebenbei trank ich große Schlücke Wasser. Mir war nicht aufgefallen, dass ich sehr durstig war und erst jetzt wurde mir das bewusst. Ich leckte mir über die Lippen, als ich dann fertig war und legte mich pappsatt ins Bett zurück. Starrte an die Decke.
Übermorgen würden wir also in die Akademie gehen und ich bezweifelte, dass es dort leicht sein würde, das Weite zu suchen. Wenn dann musste ich es morgen ausprobieren. Ein Versuch war es jedenfalls wert.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

47

06.04.2016, 23:00

Sergio


Ich stieg unter die Dusche, ließ das heiße Wasser auf meinem Körper prasseln und sie lockerten die angespannte Muskeln. Ich versuchte möglichst nicht an das letztes Festspiel zu denken, an den Jugendlichen, der so alt wie mein Bruder gewesen war und ein treuer Waffe gewesen war. Mit einem Handtuch um die Hüfte ging ich ins Schlafzimmer, zog mir ein frische Boxershort an und ließ mich auf das Bett sinken. Ich hatte einen Arm unter meinem Kopf geschoben und schloss die Augen.

Enya


Wie eine Verhungerte hatte ich mich auf das Essen gestürzt, die verschiedene Geschmäcker schienen in meinem Mund zu explodieren und offenbarten mit ihre Vielfältigkeit. Ein solches Essen hatte ich nie zuvor gegessen und wahrscheinlich war auch das letztes Mal, dass ich sowas essen würde. Mit einem vollen Bauch räkelte ich mich auf den Kissenhaufen und hatte zuvor das lästige Kleid ausgezogen. Ich musste mit den Planen anfangen. Mein Kopf begann Strategien zu entwerfen, doch durch den ungewohnten Vollgefühl schlief ich unbewusst ein.


48

06.04.2016, 23:08

Illya

Eine Stunde lang verbrachte ich die Zeit draußen an der frischen Luft, entspannte mich mit jeder verstrichenen Minute. Ich entfernte mich nicht allzu weit vom Hotel, weil ich keine Lust hatte, mich in irgendeiner Prügelei wiederzufinden und so kehrte ich zurück. Bereit um zu schlafen. Doch zuvor machte ich einen Abstecher in das Zimmer der beiden Frauen, denn ich wollte sichergehen, dass sie auch tatsächlich noch da waren, auch wenn man ihr Fehlen sofort bemerkt und gemeldet hätte. Beide Türen waren verschlossen, aber der Geruch nach Essen schwang in der Luft. Sie hatten sich etwas bestellt, gut. Das war ein guter Schritt nach vorn, selbst wenn ihnen das wohl nicht bewusst war. Alles begann mit einer guten Mahlzeit.
Zufrieden verließ ich das Zimmer wieder und begab mich in meines. Ich zog mich komplett aus und legte mich nackt ins Bett, deckte mich zu. Müde fielen mir die Augen zu und ich schlief sofort ein.

Luana

Weil ich sehr satt war und auch nicht die Lust hatte, mich zu bewegen, blieb ich auf meinem Bett und lauschte der Stille. Es ähnelte der Ruhe in der Einrichtung, aber dort hatten sich hin und wieder Stimmen gemeldet, die Wache hielten. Hier war das nicht der Fall. Kein Muskelprotz wartete vor meiner Tür, was mich irgendwie entspannte. Ich rutschte etwas höher, zog das Kleid aus und streckte Arme und Beine aus. Selbst in dieser Position schaffte ich es nicht den Rand des Bettes zu berühren, es war echt riesig. Mit diesem Gedanken schlief ich ein.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

49

06.04.2016, 23:26

Sergio


Die grüne Augen sahen mich verwundert an, als könnte er nicht kaum glauben, dass er getroffen wurde und schaute hinunter zu seinem Bauch, wo eine Waffe herausragte, die mich aus einem Hinterhalt hatte treffen wollen. Ich fing ihn auf, ehe er den Boden berühren konnte und ein hässliches würgendes Geräusch kam aus seiner Kehle. Für ihn war es zu spät. "Ich habe Angst", gestand er gurgelnd zum ersten Mal. "Du brauchst keine Angst zu haben, der Himmel wird dich empfangen und du wirst den Frieden spüren, il mio amico", antwortete ich ihm mit eine trockene Kehle. Er lächelte hoffnungsvoll, dann hörte er auf zu atmen und ich schloss seine leblose Augen…
Ich wachte auf, die Decke klebte klamm an meinem Körper und das Morgenlicht schien durch einen Spalt zwischen den Vorhänge. Schwerfällig richtete ich mich auf, schüttelte die schmerzhafte Erinnerungen von mir fort und schwang mich aus dem Bett. Ich zog mir eine Jogginghose an und ging in den Geschmeinschaftsraum um Gewichte zu heben, die ich mitgenommen hatte.

Enya


Ruckartig wachte ich auf und ein Kissen rollte von mir hinunter, der Raum wurde von dem Morgenlicht durchflutet. Ich war einfach so eingeschlafen und dann auch noch in einem tiefen Schlaf, dabei hatte ich mir den leichten Schlaf antrainiert, um jederzeit aufzuwachen und einen Angreifer abzuwehren. Ich stand von dem Boden auf, hob mein Kleid an und ging in den Badezimmer. Ich entschied mich für die Dusche und stellte das Wasser kalt ein, während erneuert zu planen begann.


50

06.04.2016, 23:35

Illya

Wieder einmal plagten mich Albträume und ich konnte nichts dagegen tun. In all den Kämpfen meines bisherigen Lebens hatte ich stets siegen können, aber nicht in diesem Fall. Meine Träume konnte ich nicht kontrollieren, so sehr ich das auch wollte. Demnach wachte ich am nächsten Morgen mit trüber Miene auf, die Augen halb geöffnet. Das Sonnenlicht drang schwach durch die Vorhänge, also warf ich die Decke beiseite und schlüpfte unter die Dusche, weil ich für den heutigen Tag frisch sein wollte. Dabei dachte ich an die bevorstehende Begegnung mit Enya, denn ich wollte sie dazu bringen, mir trotz ihrer Vergangenheit zu vertrauen. Wenigstens ein bisschen. Klar, alles brauchte seine Zeit, aber sobald sie einen Fuß in die Akademie setzte, gab es kein Zurück mehr. Der heutige Tag entschied über die Zukunft.

Luana

Der nächste Morgen brach an und ich wachte in einem dunklen Zimmer auf, weil ich die Vorhänge gänzlich zugezogen hatte. Einmal richtig durchzuschlafen, hatte mir verdammt gut getan. Ich gähnte ungeniert mit weit geöffnetem Mund, streckte mich ausgiebig und rollte mich vom Bett runter, stand auf. Dann hüpfte ich auf der Stelle herum, um meine Gelenke zu lockern und tapste anschließend ins Bad, um mich zu waschen. Auch wenn ich nur eine Tag in diesem Luxus verbracht hatte, so war ich dennoch nicht scharf darauf, fürs Töten benutzt zu werden. Was mir dieser Italiener sagen würde, interessierte mich jetzt schon nicht mehr. Ich hatte keine Lust, mir Honig um den Mund geschmiert zu bekommen, nur um bei dem Ganzen einzuwilligen und das würde dieser Kerl trotz meiner Stummheit zu spüren bekommen. Ich würde nicht zum Kämpfen gezwungen werden. Nur über meine Leiche.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

51

07.04.2016, 09:47

Sergio


"Buongiorno", Mamma kam aus dem Zimmer und ich hob den Kopf an, um sie anzusehen: "Buongiorno." "Ich habe schon Frühstück für uns alle auf das Zimmer bestellt, damit wir unsere Ruhe genießen können", informierte sie mich und auch wenn sie es nicht zeigte, wusste ich, dass sie sich Sorgen machte. Ich legte die Hanteln beiseite, ging auf sie zu und legte meine Hände auf ihre Schultern: "Mamma, Illya und ich packen das schon, wir wissen, was wir tun." Ich küsste auf ihrem Stirn und sie seufzte: "Ich weiß, aber ihr seid meine Jungs und ich bin eine Mutter. Ist Illya eigentlich schon wach? Zoe hat angerufen." Zoe war seine Mutter und eine enge Freundin von Mamma, sie hatten sich von ersten Moment an gut verstanden. Sie waren wie Sorella. Dante kam verschlafen aus seinem Zimmer und ich grinste ihn an: "Na, viel gezockt, fratello?" "Halt die Klappe", brummte der Morgenmuffler. "Dante, ich dulde solche Ausdrücke nicht!", Mamma sah streng ihn an und der Jüngere verdrehte die Augen: "Sí, Mamma." Schmunzelnd ging ich in meinem Zimmer, um mich umzuziehen.

Enya


Nach der Dusche musste ich wohl übel wieder das Kleid anziehen und trocknete mit einem Föhn mein Haar, was auch ein Art von Luxus war. Dann suchte ich nach Etwas, womit ich mein Haar zusammenbinden konnte und entdeckte in den Spiegelschrank eine verpackte Zahnseide. Ich zuckte mit der Schulter, die Situation machte erfinderisch und ich flocht mein Haar zusammen, um dann am Ende meines Haar die Zahnseide darum zu wickeln, es roch nach Minze. Ein Duft mit den ich mehr anfangen konnte, als das Blumenzeug da unten in dem Hotel. Die Schuhe zog ich nicht mehr an, da lief ich eher barfuß, als die Dinger. Ich war kein Chihuahua. Ich ging in den Wohnbereich und starrte die Tür an, ich war nicht blöd genug, um zu denken, ich könnte einfach rausgehen. Die stinknormale Menschen von Gestern konnten problemlos rein und rausgehen, möglicherweise gab es ein Sensor, der bestimmen konnte, was für eine Art die Türschwelle überschritt. Dieses Ding konnte ich locker aus dem Gefecht setzen und konzentriert checkte ich mit meine Augen die Tür ab, um ihr nicht zu nahe zu kommen, damit kein frühzeitiger Alarm losging, sollte ein solcher Sensor sich dort befinden.


52

07.04.2016, 11:43

Illya

Nach der erfrischenden Dusche trocknete ich mich mit einem Handtuch ab und zog mir eine graue Jogginghose und ein lockeres dunkelblaues Shirt an. Einen Anzug brauchte ich heute nicht zu tragen, die störten nur, wenn man sich in aller Ruhe unterhalten wollte. Und ich wollte unseren Waffen auf Augenhöhe begegnen und nicht wie ein FBI Agent, der sie verhörte.
Mit noch nassem Haar verließ ich das Zimmer und sah, dass alle bereits wach waren. > Dobryy den' . < wünschte ich allen, als Ivana zu mir kam und mir einen Kuss auf die Wange gab. > Das Frühstück kommt gleich!< informierte sie mich und ich nickte zufrieden.
> Sergio, nach dem Frühstück sollten wir mit den beiden Frauen reden, in Ordnung? Ich habe das Gefühl, dass sie nicht zu der geduldigen Sorte gehören!< wandte ich mich an meinen Cousin und horchte auf, als es an der Tür klopfte. Ich öffnete sie, bedankte mich bei dem überaus höflichen Personal und schob die zwei Wägen in den Wohnzimmerbereich, wo wir uns gerade aufhielten. > Das sieht fabelhaft aus!< seufzte ich, als ich die fertig angerichteten Speisen erblickte. Alles, was der Magen begehrte.

Luana

Da das Kleid nicht infrage kam, zog ich über meinen in Unterwäsche verhüllten Körper einen flauschigen Bademantel an. Der Stoff fühlte sich auf der Haut unglaublich gut an. Wie schade, dass ich damit schlecht fliehen konnte.
Ich verließ mein Zimmer, entdeckte die andere Fünf und anhand ihres Blickes Richtung Tür wusste ich, was ihr gerade durch den Kopf ging. Sie wollte ebenso das Weite suchen. Hm, da waren wir schon zu zweit. Während sie also die Tür begutachtete, ging ich zur Topfplanze in der Ecke des Raumes, hinter der sich ein Schacht befand. Pah, hatten die geglaubt, dass mir das hier entging. Eng war es, aber keinesfalls unmöglich, um von hier einen Weg nach draußen zu finden.
Mit der Hand tastete ich an dem Gitter entlang. Acht Schrauben, die entfernt werden müssten und keine meiner Fähigkeiten war dafür geeignet. So ein Mist.
Du beherrscht doch das Feuer oder nicht? Kannst du Metall schmelzen lassen?, fragte ich die Fünf, denn obwohl es mir widerstrebte um Hilfe zu bitten, so ging es hier um meine Freiheit. Und die ihre.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

53

07.04.2016, 13:58

Sergio


Ich trug eine Jeans und ein einfaches weißes Shirt, als ich erneuert mein Zimmer verließ. Illya kam sogleich danach und grüßend nickte ich ihm zu, während ich den Sessel zu meinem Platz erwählte. "Sí, dieses Gefühl habe ich auch", stimmte ich ihn zu. "Gibt es Probleme?", fragte Mamma sogleich wachsam. "No, macht dir keine Sorgen", versuchte ich sie zu beruhigen. "Ah, Illya, deine Mutter hat angerufen", fiel Mamma ein und unser Frühstück rollte in den Zimmer hinein. Dante griff sogleich nach einem Brötchen und biss hinein: "Mamma, ich gehe gleich durch Sidney skaten, ich brauche ein paar neue Songs und ich schätze ich komme erst Abends wieder." "No, du solltest nicht alleine losgehen, die Lage ist wegen den kommende Festspiele unruhig und es kann zu Unfälle geschehen", meinte Mamma ernst und da hatte sie nicht ganz Unrecht. "Ich bin kein Kind mehr, ich kann auf mich aufpassen", wütend stand er auf und floh wild fluchend in sein Zimmer.

Enya


Ich spürte die Anwesenheit der andere Fünf und ließ mich nicht von ihr ablenken bis ich ihre Stimme in meinem Kopf hörte. Ich drehte mich zu ihr um, entdeckte den Schach, der sich hinter einer verdammte Pflanze versteckt hatte und widerwillig ging ich zu ihr rüber, um das Metall näher zu betrachten. "Ja, aber wenn wir draußen sind, gehen wir auf eigene Wegen. Kapiert?", machte ich es ihr sogleich klar, ich war kein Teamplayer und brauchte keinen Klotz an meinem Bein. Da spielte es keine Rolle, dass sie sich in der gleiche Lage befand. Ich legte meine Hand auf das kühle Metall der Schraube und begann ihn zu erhitzen. In meiner Hand stieg die Temperatur stetig an, während das Metall anfing rötlich zu glühen und die Hitze ließ ihn schmelzen, sodass silberne Tropfen auf dem Boden fielen. Das Gleiche tat ich bei den anderen sieben Schrauben, sodass ich anschließend das Gitter von der Wand zerren konnte. Das kleine Brandblasen sich auf meine Handfläche gebildet hatte, merkte ich schon lange nicht mehr. Anschließend schob ich meinen Körper durch den Schachgang und musste nach vorne robben, da nicht viel Freiraum geboten wurde.


54

07.04.2016, 14:13

Illya

Kommentarlos sah ich Dante hinterher. Es war verständlich, dass er sich nach etwas Freiheit sehnte, aber die Sorgen einer Mutter konnte man nicht einfach so fortwischen. Deshalb telefonierte ich erst mit meiner, bevor ich mich aufs Essen stürzte. Sie wollte sich hauptsächlich nach meinem Befinden erkunden und erzählte mir zudem, dass die Geschäfte des Hotels sehr gut liefen. Es freute mich zu hören, dass unsere Hotelkette überall Anklang fand. Wir hatten viel Zeit in unser Familienunternehmen investiert, so wie Sergios seine.
> Warum die Fünf?< fragte sie zuletzt, womit ich gerechnet hatte. Ich seufzte tief, fuhr mir durchs Haar. > Instinkt, Bauchgefühl, Vorsehung. Nenn es, wie du willst. Ich weiß, dass ich mit ihr die Festspiele gewinnen kann. < erwiderte ich ernst und richtete meinen Blick aus dem Fenster. Die Sonne durchbrach die Wolken und erhellte die Stadt, ließ sie in all ihren Farben erstrahlen.
> Dann wünsche ich dir und Sergio viel Erfolg. Ihr seid stark, ich vertraue euren Kräften. < Mit diesen Worten legte meine Mutter auf und ich steckte das Handy weg. Dann ging ich zum Wagen hinüber, nahm hier und da etwas in die Hand und aß es in aller Ruhe. Ein Stechen an meinem Nacken ließ mich jedoch innehalten. > Versuchen sie also tatsächlich zu fliehen... < meinte ich augenrollend, aber ein kleines Lächeln umspielte meine Lippen.
> Wer als erstes im Hinterhof ist, gibt einen aus!< sagte ich an Sergio gewandt, denn ich war mir sicher, dass die Frauen den Schacht entdeckt hatten. Und dieser führte unweigerlich in den Hinterhof. Für solche Fälle waren wir bestens informiert, auch wenn es nur gereicht hätte, der Intensität des Stechens am Nacken zu folgen.

Luana

Genau dasselbe habe ich dir auch sagen wollen, erwiderte ich in Gedanken und wartete ab, bis sie tief genug im Schacht war. Anschließend folgte ich ihr, aber erst nachdem ich diesen Bademantel ausgezogen hatte. In Unterwäsche durch einen Schacht zu zeigen, war in meinem Fluchtplan nicht vorgesehen gewesen, aber solche Situationen erforderten eben Fantasie. Sowieso war es schwer genug in diesem engen Raum voranzukommen, jedoch erreichten wir eine Abzweigung, die nach unten oder nach rechts führte. Da wir hoch oben waren, war es nur logisch, den Weg nach unten zu nehmen. Einfach war es nicht, da dieser Schacht sehr weit in die Tiefe ging, aber mit jahrelanger Ausbildung im Klettern und Überleben war das dann doch ein Klacks. Währenddessen regelte ich meine Atmung, indem ich tief und langsam ein- und ausatmete. Das senkte den Pulsschlag und verhinderte, dass ich schwitzte, denn ich wollte ungern die vielen Meter nach unten rutschen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

55

07.04.2016, 18:43

Sergio


Während Illya kurz mit seiner Mutter telefonierte, begann ich bereits zu frühstücken und sprach mit Mamma über unseren Olivenhain, der sich auf einem unsere Länder befand, dieses Jahr schien einige Bäume sich erkrankt zu haben, trugen kaum Früchte und nun mussten unsere Arbeitern dafür sorgen, dass die andere Bäume sich nicht von ihnen anstecken ließen. Doch dann spürte ich auch das Stechen in den Nacken und nahm die Serviette in die Hand, um die Krümmel von meinem Mund zu wischen: "Die Wette gilt." Ich erhob mich, Zeit den Frauen einen Besuch auf dem Hinterhof zu erstatten.

Enya


Um nicht kopfüber klettern zu müssen, war ich erst in die rechte Richtung hineingekrochen und kroch rückwärts zurück bis meine Beine in der Tiefe baumelten. Ich drückte die nackte Füße seitlich gegen die metallische Wände und dann folgte meine Hände. Die Muskeln spannten sich an, während ich langsam hinunterkletterte und dabei atmete ich in einem ruhigen Tempo. Jeder Hindernis konnte überwunden werden. Dann schien es von unten heller zu werden bis ich scheinbar den Boden erreicht hatte, um darauf stehen zu können. Trotz der Enge schaffte ich mich in die richtige Richtung zu drehen und glitt in die sitzende Haltung, sodass meine Füße in den weiterführender Gang ausgestreckt waren bis sie den Gitter berührten. Ich spürte die Luft und mit eine kraftvolle Bewegung trat ich dagegen, sodass es scheppernd auf dem Boden fiel. Ich schob mich nach Draußen und richtete mich auf dem Hinterhof auf. "Buongiorno", ertönte eine Stimme und ich entdeckte den Italiener, hinter ihn den Russen. "Ach Scheiße", fluchte ich.


56

07.04.2016, 18:56

Illya

In lässiger Haltung und einer entspannten Miene begaben sich Sergio und ich nach unten, weshalb unsere Wette ganz und gar sinnlos war. Wenn wir schon gemeinsam den Aufzug benutzten, konnte kaum einer schneller unten sein. Amüsiert über uns beide schüttelte ich den Kopf und folgte ihm nach draußen. Ich konnte das verräterische Treten gegen das Gitter hören, welches kurz darauf zu Boden knallte und hob eine Braue, als Enya zuerst erschien. Ihr Fluch ließ mein Lächeln breiter werden.
Dann tauchte auch schon Luana auf, die nur ihre Unterwäsche trug und entlockte mir damit ein tiefes Seufzen. Den beiden schien es mit der Flucht wohl ernst zu sein, wenn sie mit nichts als sich selbst durch Schächte kletterten.
> Ich finde es ein wenig beleidigend, dass ihr geglaubt habt, uns beiden so leicht zu entfliehen. Wir haben euch gestern in Ruhe gelassen, ihr habt euch reichlich mit gutem Essen vollgestopft und hattet ein Zimmer für euch allein. Etwas Dankbarkeit wäre angebracht gewesen, aber anscheinend werden wir von minus zehn anfangen müssen. < meldete ich mich zu Wort und das Lächeln schwand.

Luana

Noch bevor ich an die frische Luft kam, hörte ich schon eine bekannte Stimme und fluchte innerlich. Ne, oder? Woher hatten sie gewusst, wann und wo wir flüchten würden? Das war einfach nicht fair. Augenrollend stellte ich mich neben der anderen Fünf, verschränkte die Arme vor die Brust und lauschte den Worten des Riesen. Ich verstand nur... Bla, bla, Essen, bla, bla. Die Sache war beschissen gelaufen, also brauchte er sich hier nicht aufzuspielen und so zu tun, als hätten sie es bisher nur gut gemeint. Wir waren nur ein Mittel zum Zweck, also würden sie keine Dankbarkeit von mir erhalten. Eher einen Tritt in den Hintern und vielleicht in die Weichteile, aber das kam ganz darauf, was sie nun vorhatten. Freiwillig ging ich nicht zurück.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

57

07.04.2016, 19:16

Sergio


Das mit unsere Wette hatte nicht ganz so geklappt, aber Eile gleich in den Morgen musste doch nicht sein und somit standen wir später wartend auf dem Hinterhof bis die erste Frau erschien, um meinen Gruß mit einem Fluch zu erwidern. Ich überließ Illya das Reden und verschränkte die Arme vor dem Brustkorb, während ich Luana tadelnd ansah: "Sí, ihr seid mit uns in einem Bund eingegangen und das bedeutet, dass wir von nun an zusammenarbeiten müssen, daher macht es nicht schwerer. Wir werden jetzt alle wieder reingehen, ihr zieht euch was an und dann werden wir über den moorigen Tag besprechen, inteso?"

Enya


Ich verdrehte die Augen, als er heulte, hatte er ernsthaft erwartet, dass ich vor ihn auf die Knien kroch und vor Dankbarkeit seine Schuhe ableckte? Verächtlich schnaubte ich, als der Italiener auch wieder sprach und von Zusammenarbeit quatschte. Glaubte er, ich hätte nicht kapiert, was da abging? Die Waffen dienten dazu, dass sie für ihre Besitzer in den Kampf zogen und für sie sterben mussten, wenn es die Situation verlangte, damit der Besitzer weiterhin seine Geldscheine zählen konnte. Und das Beste kam ja noch, wenn der Besitzer in den Kampf starb, starb auch die Waffe. Die Waffe hatte so gesehen die Arschkarte. Danach holte der Besitzer sich einfach eine neue Waffe. Und die verstorbene Waffe gammelte irgendwo auf dem Kampfplatz, wurden von Viecher gefressen und der Name wurde vergessen. "Nein", antwortete ich kalt.


58

07.04.2016, 19:27

Illya

Ich sah zwischen den beiden hin und her, las die Abneigung in ihren Gesichtern und schüttelte den Kopf. > Wie mein Fratris gesagt hat... Macht es nicht schwerer. Dieser Bund besteht, wir sind von nun an ein Team und in einem Team gehört es sich, auf den anderen zuzugehen. Sergio und ich haben keinesfalls vor, euch Schaden zuzufügen. In diesem Kämpfen sind auch unsere Leben in Gefahr, nicht nur eure. Aber wenn wir an einem Strang ziehen, überleben wir das beide und sollte dieser Fall eintreten, lösen wir den Bund auf. Dann geben wir euch frei und ihr könnt machen, was ihr wollt. < Diese Karte gehörte zu unseren Trumpfkarten, denn jede Waffe trachtete irgendwie nach Freiheit. Ihre Flucht war der beste Beweis dafür.
> Das ist ein Versprechen, das wir euch geben, aber dafür brauchen wir euer Vertrauen und euer Engagement. Kämpft mit uns und im Gegenzug erhaltet ihr eure Freiheit!< fasste ich das Angebot noch einmal zusammen und meinte dies vollkommen ernst. Niemand, nicht einmal mein Vater, hatte mir zu sagen, was ich mit meiner Waffe tun sollte. Ich allein bestimmte ihr Schicksal.

Luana

Da ich nichts sagen konnte und auch keine Lust hatte, mich telepathisch an dieser äußerst langweiligen Unterhaltung zu beteiligen, überließ ich der Fünf neben mir das Sprechen. Ich war ja sowieso der gleichen Meinung. Ein dickes fettes Nein. Aber dann sprach der Riese wieder und ich horchte bei seinen letzten Worten auf. Freiheit. War das sein Ernst? Glaubte er ernsthaft, dass dieses Versprechen ausreichte, um sich uns zu 'erkaufen'?
Sag deinem Cousin, dass das nicht infrage kommt. Nur weil ihr uns die Freiheit verspricht, heißt es nicht, dass wir bis zum Finale kommen werden. Was, wenn wir schon im Viertelfinale verrecken? Was habe ich dann von diesem Versprechen? Nichts. Diese Worte richtete ich direkt an meinen Träger.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove

59

07.04.2016, 19:51

Sergio


Ich sah Luana ruhig an: "Natürlich kann es passieren, dass wir sterben, aber wenn wir gemeinsam als ein Team arbeiten und ihr uns vertraut, werden wir das Finale schaffen können. Und wir werden unser Versprechen einhalten, aber jetzt bitten wir euch um eure Unterstützung. Und ist es nicht besser für die Freiheit gekämpft zu haben, als in der Forschungseinrichtung unwürdig beiseite geschaffen zu werden? Wenn ihr jetzt aber flieht, wartet da draußen auf euch weitere Gefahren und ihr seid niemals frei, aber mit unserem Einfluss könnte ihr später es sein."


Enya


"Wenn ihr so großzügig seid, könnt ihr uns jetzt doch den Bund auflösen mit eurem ach so großen Einfluss. Es ist euer verdammter Kampf, nicht unser und es ist mir scheißegal, was mit eurem Leben passiert, ich bin da auf jeden Fall raus", erwiderte ich kühl und beschloss diese Gequatsche ein Ende zu setzen. Ich wandte mich von ihnen ab und wollte den Hinterhof verlassen.


60

07.04.2016, 20:02

Illya

Da ich nicht damit gerechnet hatte, dass sie all das auf Anhieb kapieren würden, wurde ich nicht wütend. Und auch nicht ungeduldig. Stattdessen spürte ich dieses dumpfe Gefühl in der Brust, als ich daran zurückdachte, was aus meiner letzten Waffe geworden war. Sie hatten allen Grund dazu, der Teilnahme an den Festspielen zu widersprechen, aber Sergio und ich konnten nicht mit leeren Händen dort auftauchen. Es ging immerhin um unsere Familie und da sie mir wichtiger war, als das sofortige Einverständnis der beiden widerspenstigen Frauen, verschwand jegliche Freundlichkeit aus meinem Gesicht.
Ich ergriff Enyas Handgelenk, wirbelte sie zu mir herum und flüsterte in ihr Ohr ein Wort, das ihren Körper wie einen Roboter ausschalten würde. Jeder Waffe wurde dieser 'Ausschaltknopf' unbewusst antrainiert und dem Besitzer beim Kauf mitgeteilt. Als eine Sicherheitsmaßnahme, sollte die Waffe die Kontrolle über sich selbst verlieren. Ungern wandte ich diesen Trick an, aber sie ließ mir keine Wahl. Schlaff hing sie in meinen Armen, als ich sie anhob und seufzte schwer. Ich hatte mir das Ganze eindeutig einfacher vorgestellt.

Luana

Gerade wollte ich mich ebenso desinteressiert dem Gehen wenden, da sah ich was dieser Riese mit der Fünf anstellte. Was zur Hölle... Ungläubig betrachtete ich ihre leblose Gestalt in seinen Armen. Sie hatte nicht einmal Zeit gehabt, sich zu wehren und schon war sie wie eine Marionette zusammengeklappt. Sofort wandte ich mich an den Italiener und hob warnend die Hand. Wenn er die gleiche Scheiße bei mir abzog, würde ich ihn mit meinen Blitzen verkohlen. Mir egal, welche Konsequenzen das für mich haben würde. Einen Schritt näher und ich mache aus euch beiden gegrillte Rippchen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
#spreadthelove