Aiden "Aidelos" Donovan
Alter: 17 Jahre alt
Charakter: zurückhalten, kann aber auch austeilen, wenn er provoziert wird; ruhig
Hobby: Kickboxing
Stärken: ist ein Halbgott, mit Schwert und Waffel allgemein umgehen, besonders Nahkampf
Schwäche: kann seine Gefühle nicht richtig ausdrücken; meschliches Miteinander
Mag: Kickboxing, Musik hören, alleine sein
Mag nicht: Angeber, aufdringliche Menschen
Aussehen:

Das finde ich auch, obwohl noch ziemlich unbekannt


Aiden:

In einer Nacht- und Nebelaktion hatten meine Eltern, meine kleine Schwester und ich unser kleines gemütliches Haus in Kalifornien verlassen und waren zwei Tage durchgefahren. Ich verstand zwar nicht, warum wir fliehen musste, doch es hatte sicherlich etwas mit meiner Herkunft zutun. Immer wenn ich von meinen Eltern Antworten forderte, brach meine Mutter in Tränen aus und mein Vater sagte immer, dass ich noch zu jung für die ganze Geschichte war. Allerdings hatte ich keine Lust mehr, keine Antworten zu bekommen und nur folgen zu müssen.
Wir waren nun in Chicago angekommen und lebten in einem kleinen Hotel, wo ich mir das Zimmer mit meiner 6jährigen Schwester teilen musste. Ich hoffte nur, das wir bald wieder zurückdurften.
"Aiden, wach auf." - Franny legte ihre winzige Hand auf meine Schulter und schüttelte mich. "Mama sagt, du musst zur Schule gehen." - fügte sie noch hinzu und ich brummte nur. "Aiden." - sagte sie wieder, jetzt etwas lauter.
"Ich stehe ja schon auf." - sagte ich und setzte mich hin. Franny lief aus dem Zimmer und ich rieb mir das müde Gesicht. Ich fragte mich, wie lange ich in der Schule bleiben durfte.
Schon eine halbe Stunde später saßen wir in unserem Van vor einer High School. Ich warf ein Blick zum Bebäude und dann wieder zu meiner Mutter.
"Muss ich wirklich aussteigen? Ich werde eher nicht so lange auf die Schule hier gehen." - sagte ich dann zu ihr.
"Aiden, steig aus. Du musst dich im Sekretariat melden, ich habe heute schon mit der Schuldirektorin gesprochen." - sagte sie nur und drückte mir noch 10 Dollar in die Handfläche. "Ich hole dich später ab." - versprach sie mir und gab mir einen Kuss auf die Wange.
"Bis dann." - verabschiedete ich mich. Nachdem ich meinen Rücksack geschultert hatte, atmete ich tief durch und ging in Richtung des Einganges.

Matt Lanter, glaube ich


Aiden:

Ich betrat das Schulgebäude und sah mich erstmal etwas verloren um. Die anderen Schüler drängelten sich an mir vorbei und einer haute mir sogar den Rucksack von den Schultern. Ich sah ihn böse hinterher, sagte aber nichts. Ich wollte ja nicht direkt am ersten Tag negativ auffallen, indem ich wegen so einer Kleinigkeit jemanden anging.
Es klingelte zum Unterrichtsanfagn und die Schulflure leerten sich rasch.
Schon bald fand ich auch das Sekritariat und als ich angeklopft hatte, ging ich auch rein.
"Aiden Donovan." - stellte ich mir einer kleinen runden Frau vor, die hinter der Theke im Eigangsbereich saß.
"Guten Morgen. Mrs Brown erwartet sie bereits." - sagte sie, ohne ihren Blick von dem Computerbildschirm abzuwenden.
Ich ging an die Tür mit der Aufschrift "Direktoriat Amanda Brown und auch hier wurde ich nach dem Anklopfen reingebeten. Die Direktorin war eine große breitschultrige Frau in einem strengen grauen Anzug. Sie hieß mich in der Schule willkommen und übergab mir den Schulplan und auch die Bücherliste.
"Eine Schülerin wird Ihnen dann die Schule und auch die Unterrichtsräume zeigen." - sagte mrs Brown noch, bevor ich den Raum verließ. Ich setzte mich auf einen der Stühle im Wartebereich und wartete.

Fand ich auch



Aiden:

Noch bevor ich mich hinsetzen konnte, kam das Mädchen auf mich zu und stellte sich vor. Ich sprang auf und streckte ihr meine Hand entgegen.
"Ich bin Aiden." - stellte ich mich vor und drückte ihre Hand leicht. Sie lächelte zwar, doch irgendetwas in ihrem Gesicht hatte sich geändert, als sie mich ansah. "Das ist sehr nett vor dir." - meinte ich und schob mir den Rucksack wieder auf die rechte Schulter.

Aiden:

Ich folgte ihr, hörte zu und nickte dann als Zeichen, dass ich sie verstanden hatte.
"Na ja, eigentlich bin ich öfters neu auf einer Schule und irgendwie hat es seinen Reiz und auch die Spannung verloren. Egal wie groß oder klein die Schule ist, es ist alles dasselbe." - meinte ich nur, nachdem ich mit den Schultern gezuckt hatte. Natürlich wäre ich froh auf einer Schule länger als drei Monate zu bleiben, doch man konnte ja im Leben nicht alles haben. Immerhin war ich ein Halbgott und hatte ... na ja, das wars.
"Mein Vater hat eine gutbezahlte Einstellung in der Stadt von seiner Firma aus bekommen und so sind wir hierhin gezogen." - sagte ich in einem Atemzug. Das war die Standartantwort.

Aiden:

Als sie mich auf die Umzüge ansprach, zuckte ich nur mit den Schultern.
"Man gewöhnt sich daran." - sagte ich dazu. "Er ist für ein großes Versicherungsunternehmen tätig." - fügte ich hinzu und auch das war eine glatte Lüge. Mein Vater hatte nie gearbeitet, solange ich zurückdenken konnte. Na ja, er hatte auch sehr viel damit zutun, um seine Familie ständig in Sicherheit bringen zu müssen. "Gut." - sagte ich und linste in die große Bibliothek. Da werde ich sicherlich keinen Fuss reinsetzten. Leser war einfach nur langweilig.

Hi


Aiden:

Da ich ja ständig auf der Flucht war, hatte ich keine Zeit um Freundschaften zu schließen von einer Beziehung mit einem Mädchen ganz abgesehen. Und so war ich doch etwas überfordert, dass das zweite Mädchen in einer Cheerleaderuniforn uns ansprach und jedem Anschein nach mit mir flirtete.
"Ein anderes Mal vielleicht." - lehnte ich dann ab, aber zu gerne hätte ich schon herausgefunden, was dieses Bonus am Ende der Tour gewesen wäre. Aber ich war einerseits zu schüchtern, um mich darauf einzulassen und andererseits war Cat mir zugewiesen werden und so bleibt es auch.
Während Kendra und Cat sich eine Wortgefecht lieferten, stand ich nur schweigsam daneben und hoffte nur, dass man mir nicht ansehen konnte, dass ich jetzt am liebsten irgendwo anders wäre.

Ganz gut, bin nur wirklich müde
und wie geht es dir?


Aiden:

Kurz sah ich über die Schulter und dieser Kendra nach. Hocherhobenen Hauptes und mit wackelnden Hüften schritt sie davon.
"Ist schon gut." - sagte ich dann wieder an Cat gewandt. "Ich habe schon so viele Schulen esehen und sie sind immer gleich." - meinte ich dann. "Aber gegen ein Brötchen hätte ich nichts einzuwenden." - fügte ich hinzu und zum ersten Mal an diesem Tag, und eigentlich seit zwei Tagen, lächelte ich.

etwas
Und wie war es?


Aiden:

In der Bäckerei war was warm und es roch nach frischgebackenem Brot. Ich nahm den Duft in mir auf.
"Hört sich gut an. Ich nehme auch eins und einen Kaffee dazu." - sagte ich an Cat gewandt.

Nein, aber jetzt muss ich wirklich los
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende, da ich jetzt für drei Tage wegfahre und ich hoffe man schreibt sich am Montag wieder
Gute Nacht


Aiden:

"Nein. Ich bin das erste Mal in Chicago." - sagte ich dazu. Draußen vor der Bäckerei biss ich in mein Croissant und im nächsten Augenblick spürte ich diese Aura nicht weit von mir. So etwas hatte ich schon lange nicht mehr gefühlt, abgesehen von der Anwesenheit meiner Eltern und Franny. Diese Präsens war stark und ... böse. Ich schluckte mein Bissen runter und drehte mich um. Auf der anderen Straßenseite sah ich niemanden, außer einem alten gebrechlich aussehenden Mann, der mit einem Gehwagen an der Ampel stand und in unsere Richtung sah. Ich fragte mich, ob diese Kraft von ihm ausging.