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1

06.12.2014, 02:04

Fire and Ice

Hallo :)

Das ist ein RPG von Musicjunkie und mir.

Ich hoffe es gefällt euch.

Grüße Magda :rolleyes:





Steckbrief 1

Name: Elion Eric Servan Lutatius

Alter: 23

Charakter: provokant, rebellisch, macht was er will und wonach ihm der Sinn steht, kann sich nicht an Regeln oder Autorität halten, nimmt sich was er will, rücksichtslos, kommt oft kalt rüber, intrigant

Stand: Adel

Beruf: ---

Familie: Sein Vater Jerik Elwan von Hendlsfield ist ein Fürst und seine Mutter Jezebel Sveja von Hendlsfield ist die Schwester des Königs. Die Hochzeit zwischen den beiden kam nur zustande, weil sein Vater ein gewaltiges Heer befehligt ('Die Ältesten') und der König dieses Heer für seinen Krieg brauchte.

Wohnort: Leeds, England

Freizeit: Er ist Kommandant der Ältesten und kann somit sehr gut mit Waffen umgehen. Seine bevorzugte Waffe ist das gebogene Langschwert und Pfeil & Bogen, jedoch beherrscht er auch andere ganz gut.

Stärken/Schwächen: Kampf, reiten, Kampf, sein Adelstitel, sein Geld, seine Macht / Gefühle, Ernste Themen

Mag/Nicht: Kämpfen, Reiten, wenn die Frauen ihm zu Füßen liegen, Feste feiern, Abenteuer, Ruhm / Langeweile, wenn er etwas nicht haben kann

Aussehen:


Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

2

06.12.2014, 02:25

Name: Anna Loughborough

Alter: 20

Charakter: ein wenig arrogant, liebenswürdig, witzig, klein wenig rebellisch, möchte nicht unter einem Mann leben

Stand: Adel

Beruf: ---

Familie: Ihr Vater gehört zum Hof, ihre Mutter ist im Kindsbett verstorben.

Wohnort: Leeds, England

Freizeit: Cembalo spielen, singen, übt sich heimlich im Schwertkampf, liegt lange Ausritte

Stärken/Schwächen: kann gut lügen, hat eine eigene Meinung / lässt sich leicht beeindrucken

Mag/Nicht: Bücher, Musik, ihr Pferd / Affektiertheit, Kerle, die sich für was besseres halten

Aussehen:






Name: Simon McFold

Alter: 25

Charakter: zurückhaltend, schweigsam, intelligent

Stand: Stallbursche

Beruf: ---

Familie: lebt in Schottland.

Wohnort: arbeitet für Elion

Freizeit: wenn er welche hat, dann reiten und jagen

Stärken/Schwächen: kann richtig anpacken, bekommt viel mit / Wut, schöne Frauen

Mag/Nicht: die Natur, Tiere / Adelige

Aussehen:

Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »MusicJunkie91« (06.12.2014, 14:29)


3

06.12.2014, 14:12

Steckbrief 2

Name: Sanra Sveja Kerey von Reedis

Alter: 23

Charakter: verschlossen, mutig, verbissen, stur, versucht immer das richtige zu tun, gerecht, kann sehr charmant sein, gute Lügnerin

Stand: Ehemals bürgerlich, jetzt eine Abtrünnige

Beruf: dient in der Bruderschaft die sich die 'Namenlosen Brüder' nennt

Familie: Alle tot, wurden beim letzten Krieg der Krone ermordet

Wohnort: die Wälder um Leeds herum

Freizeit: reiten, stehlen, kämpfen

Stärken/Schwächen: kämpfen, lügen, unerkannt bleiben, unauffällig sein, verkleiden, verstellen / Adelig benehmen, Ihre Brüder in der Bruderschaft, Kinder

Mag/Nicht: ihren Bogen, ihr Pferd, reiten, jagen, die Bruderschaft / Bevormundet zu werden, den König und seine gesamte Familie, Ungerechtigkeit, Mord, Unehrenhaftigkeit

Aussehen:








Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Aeni« (09.12.2014, 17:40)


4

06.12.2014, 14:13

Dein Mädel sieht man nicht :)
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

5

06.12.2014, 14:29

so, jetzt :D
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

6

06.12.2014, 14:35

Jap :D

Wer will anfangen? Ene Mene :D
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

7

06.12.2014, 14:37

Du :D
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

8

06.12.2014, 15:01

haha :D Mist xD Okay ^^


Elion
"Du parrierst meine Schläge nicht richtig mit dem Schild. Ich könnte dich jederzeit verwunden. Wäre dies ein echter Kampf, wärst du schon fünf mal gestorben." ich werfe Pat sein Übungsschwert zu, das ich ihm zuvor aus der Hand geschlagen habe. Pat reibt sich gerade seine Schwerthand und bekommt das Schwert nur noch gerade so zu fassen. "Morgen wirst du es sicher fangen." sage ich und drehe mich dann zu Jon um, einer der älteren Männer hier. "Du übst mit Pat weiter." sage ich an ihn gewandt und gehe dann ohne ein weiteres Wort vom Übungsplatz. Vor ein paar Wochen sind die neuen Männer angekommen. Und nun ist es meine Aufgabe dafür zu sorgen, dass sie zu echten Ältesten gemacht werden. Eine schwere Aufgabe, denn die meisten haben zuvor noch nichtmal ein Schwert in der Hand gehalten. Ich stelle das Übungsschwert zurück auf den Wagen und gehe dann mit großen, schnellen Schritten über den Burghof auf die Kirche zu. Ich bin ein Gottesfürchtiger Mensch, wenn man es mir auch nicht immer ansieht.


Sanra
"Wie viel konntest du dem alten Narren abnehmen?" Ich hole grinsend einen vollen Sack Gold heraus und lasse ihn auf den Stein vor uns fallen. Jubel bricht unter den jüngeren aus. Dieser Sack Gold wird Beric das Leben retten. Beric ist einer meiner Brüder. Nicht durch Blut. Durch die Bruderschaft. Bei einer Auseinandersetzung mit einem der 'Ältesten' wurde er schwer verwundet und nun braucht er gewisse Kräuter und Medizin, die wir nicht besitzen. Unsere Heiler sind ursprünglich Schafshirten und Bauern gewesen, bis der Krieg sie enteignet hat und ihnen alles genommen hat, woran sie glaubten. Nun sind die teil der Namenlosen, so wie ich es bin. Der Krieg nahm mir meine Familie. Meine Brüder und mein Vater zogen in die Schlacht, obwohl sie nicht kämpfen konnten und kehrten nie zurück. Der Krieg machte vor unseren Mauern nicht halt. Tausende Kinder wurden getötet und tausende Frauen geschändet. Meine Mutter wurde von drei Männern vergewaltigt, ehe sie ein rotes Lächeln verpasst bekam. Ich war klüger. Ich floh, als es noch nicht zu spät war und fand Zuflucht hier, so wie viele vor mir und viele nach mir.
"Ich werde in die Stadt gehen und die nötige Medizin besorgen." sage ich und stecke den Beutel wieder in die Tasche meines Mantels. Das ist nun meine Kleidung. Ein langer brauner Mantel mit Kapuze, ein Tuch über Mund und Nase, ein Kettenhemd unter all dem, eine lange schwarze Hose und der Bogen auf meinem Rücken. Die Brüder nicken. Keiner erhebt Einspruch, denn hier stehen Frauen gleich mit Männern. Solange man sich seinen Respekt verdient, ist es egal was man zwischen den Beinen hat. Und ich hab mir meinem Respekt schon oft verdient.
Ich verabschiede mcih und verlasse dann unser Lager mit meiner Stute Klaue. Sie hat braunes Fell und eine schwarze Mähne. Ich habe sie vor einem Berglöwen gerettet, und seitdem trägt sie den Namen Klaue, denn das Tier hatte ihr eine tiefe Wunde am Rücken zugefügt. Die Narbe kann man immernoch sehen.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

9

06.12.2014, 15:16

Anna

Mit einem leisen Seufzer lege ich mein Buch zur Seite und greife in meine Haare, um die Frisur zu lösen, die meine Zofe mir gezaubert hat. Es ziept und die Haarnadeln machen meinen Kopf viel zu schwer.
Ich sitze auf dem breiten Fenstersims meines Zimmers, von wo aus ich in den Innenhof schauen kann. Alle sind am Arbeiten und zu gerne würde ich hinaus gehen und mit anpacken. Vor allem als der alten Marie ein Korb mit Äpfeln herunterfällt und sie in alle Himmelsrichtungen rollen.
Aber das darf ich ja nicht. Einmal habe ich es versucht und daraufhin hat mein Vater mich für ein paar Tage eingesperrt.
Mir ist langweilig. Erst morgen würden wir zu einem alten Freund meines Vaters reißen, wo er mich einem Mann, der meiner Wert sei, vorstellen wollte. Wie hieß er noch gleich? Elion?
Heiraten will ich noch nicht. Doch Vater gibt leider keine Ruhe...

Simon

Fluchend schaufle ich den Mist der Pferde auf einen großen Wagen, um diesen dann zum Misthaufen zu fahren. So sehr ich meinen Beruf auch hasse, ich muss ihn durchziehen und weiterhin mein Geld sparen, damit ich meinen Eltern etwas schicken kann.
Alle sind in heller Aufregung, weil morgen wohl eine Adelige, die unserem Herrn versprochen ist, zu Besuch kommt. Da muss natürlich alles glänzen. Mich interessiert der Schmarrn nicht, es bedeutet doch nur mehr Arbeit. Als hätten wir sonst nicht genug zu tun...
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

10

06.12.2014, 15:33

Elion
Als ich die Kirche betrete, spielt gerade die Orgel ein mir vertrautes Lied. Ich ignoriere die Blicke der Bürger, die schon in den Reihen sitzen und laufe den Gang entlang. Ganz vorne setze ich mich neben meinen Vater und meine Mutter und lege die Hände zum Gebet zusammen. Als die Orgel verstummt, beginnt der Priester Caar zu sprechen und erzählt uns von Jesus und dem Herrn. Ich bete mit den anderen zusammen und höre doch nicht wirklich hin, was Caar zu sagen hat. Meine Gedanken schweifen immer wieder zu dem Tag, der auf diesen folgen wird. Eine junge Dame wird ankommen an unserem Hof. Ich könnte darauf verzichten zu heiraten. Ich kenne die Dame ja noch nichtmal. Nicht, dass mich das stören würde, aber ich kann sowieso nichts dagegen tun. Mein Vater hat die Hochzeit arrangiert und sie wird bald stattfinden, sehr bald.



Sanra
Ich passiere die Tore ungesehen und steige dann noch im Trab von Klaue ab, die unruhig ihren Kopf hin und her wirft. Ich fasse ihn an den Zügeln und sofort hält sie an. Wir sind ein eingespieltes Team, sie und ich. Ich schaue mich um, während ich vom Schatten eines großen Hauses verdeckt werde. Irgendwo in der Ferne höre ich Kirchenglocken läuten. Ich führe Klau hinter mir her durch die Straßen, die heute ziemlich überfüllt sind. Umso besser. In der Menge, kann man leichter untertauchen. Alles was man von mir sehen kann, sind meine Augen, die nach dem alten Häuschen suchen.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

11

06.12.2014, 15:52

Anna

Ich nehme wieder mein Buch zur Hand, als meine langen Haare mir sich lockend über meine Schultern fallen, und versinke erneut in einer kleinen Traumwelt. In der Geschichte geht es um eine junge Frau, die aus ihrem goldenen Käfig ausgebrochen ist und sich all ihre Wünsche erfüllt.
Wie gerne ich mich das trauen würde.

Simon

Nachdem ich mit dem Stall fertig bin, gehe ich in die Küche und klaue bei Gudrun ein Törtchen, das eigentlich nicht für mich bestimmt ist. Aber diese Frau liebt mich, deshalb nutze ich es aus.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

12

06.12.2014, 16:03

Sanra
Ich streife durch die Gassen, die vor Menschen überquellen. Sie tragen Kisten und ziehen Wagen hinter sich her, die mit weiteren Kisten und Lebensmitteln voll beladen sind. Irgendwann biege ich in ein weniger bevölkerten Abschnitt der Stadt ein und führe Klaue hinter mir her über das Kopfsteinpflaster. Überall sind Ratten und die Straße stinkt fürchterlich, aber ich bin abgehärtet und der Mundschutz fängt das gröbste auf, sodass ich nur noch gedämpft rieche. Klaues Hufe machen kaum Geräusche, denn ich habe sie mit Tüchern abgebunden. Das mache ich immer, wenn ich in die Stadt reite. Man sieht die Tücher kaum, doch sie dämpfen das Klacken, dass so verräterisch sein kann. Endlich erreiche ich das wonach ich suche: Das kleine, dunkle Häusschen. Ich binde Klaue vorne an und betrete dann ohne zu klopfen den kleinen Vorraum. Dichter Rauch schlägt mir entgegen und ich muss mich bücken um nicht gegen die Sachen zu stoßen, die von der Decke baumeln. Knochen, Gläser mit Insekten, und allerlei anderer Kram. Ich durchquere den Raum und gehe auf die alte Lady zu, die in ihrem Schaukelstuhl sitzt. "Großmutter.." sage ich und bleibe vor ihr stehen. "Ich brauche deine Hilfe."


Elion
Als die Kirche zuende ist, bleibe ich trotzdem sitzen, während alle anderen nach und nach auf die Straße strömen. Auch Caar und miene Eltern. Endlich bin ich alleine. Die Stille ist so laut und drückend, dass ich mich unwillkürlich umschaue. Dann stehe ich auf und gehe mit viel zu lauten Schritten, die in der Stille verhallen, auf den Altar zu. Dort knie ich mich auf den kalten Steinboden und falte die Hände zum Gebet. "Vater unser im Himmel.." beginne ich dann zu beten.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

13

06.12.2014, 16:11

Anna

Mein Vater ruft mich zu sich und eilig stecke ich mein Haar wieder zusammen. Natürlich sieht es nicht so aus wie zuvor, aber vielleicht fällt es ihm nicht auf!
"Vater?", begrüße ich ihn und lächle ihn an.
"Anna", nickt er und deutet auf den Sessel neben sich. "Ich habe einen Gast für dich."
Verwirrt schaue ich ihn an, bis ich eine ältere Frau bemerke, die eintritt. Oh nein. Nicht sie.
"Sie wird mit dir über die Hochzeitsnacht sprechen", teilt Vater mir noch mit und verschwindet dann eilig.

Simon

Nachdem ich mir die Hände gewaschen habe, helfe ich bei der Zubereitung des Mahles, das morgen für die Gäste stattfinden soll. In einer Woche soll dann die Verlobungsfeier sein. Ob der Herr davon begeistert ist?
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

14

06.12.2014, 18:02

Sanra
Sie sieht zu mir auf, sagt aber nichts. Kann sie auch nicht. Ihre Zunge wurde rausgeschnitten. Sie nickt nur und stützt sich auf einen alten, knorrigen Stock um aus dem Stuhl herauszukommen. Dann humpelt sie vor mir her zu einem Regal im hinteren Bereich des kleinen Raums. Dort stehen ein paar Bücher, die sie von Hand geschrieben hat, als ihre Hände noch nicht so gezittert haben. Dort stehen die Kräuter, wie sie aussehen und für welche Krankheit man sie benutzen kann. "Ein Bruder wurde verwundet. Er hat mehrere Fleischwunden, eine eitert bereits. Eine ist tief bis auf den Knochen." Sie hört mir aufmerksam zu und nickt dann wieder. Sie zieht ein altes, zerfleddertes, schwarzes Buch heraus und geht damit zu dem Tisch, der in der Mitte steht. Eien Weile blättert sie darin herum, bis sie fündig wird und mit dem knochigen alten Finger über die Seite fährt. Dann dreht sie sich herum und humpelt auf einen Schrank zu, indem sie die Kräuter aufbewahrt. Ich sehe ihr dabei zu und beuge mich dann über das Buch um zu sehen was dort steht.


Elion
Nach den Gebeten, die ich mit einem laut gemurmelten Amen beende, stehe ich auf, lösche die Kerzen, die noch gebrannt haben und gehe mit zügigen, schnellen Schritten aus der Kirche. Die kühle, frische Luft schlägt mir entgegen und ich atme tief durch. Hier, etwas oberhalb der Stadt, kommt der Geruch nach Bettpfannen und verwesenden Leichen nicht an. Hier herrscht frische Luft. Ich bleibe kurz stehen und genieße den Blick auf die ziemlich große Stadt, die bald mir gehören wird. Und wenn der Bruder meiner Mutter nicht bald einen Nachkommen zeugt, wird mir das ganze Königreich gehören. Bei dem Gedanken erfüllt sich meine Brust mit Stolz und Furcht zugleich. König zu sein ist die größte Verantwortung, die es gibt. Es ist, als hätte man millionen Kinder, die man beschützen muss. Ich drehe mich um und setze meinen Weg auf die Burg fort, in welcher wir leben. Mein Vater ist ein Genügsamer Mann, meine Mutter eine prunkvolle Frau. So ist das äußere eher schlicht, während das Innere erstrahlt in tausend Blumen und Spiegeln und Kerzen. Die Wände sind mit Gemälden verziert und überall ist Gold und Silber. Die einst steinigen Wände sind mit langen Teppichen behangen und die Böden mit noch längeren bedeckt. So machen meine Schuhe beinahe keine Geräusche, als ich den Gang betrete an dessen Ende mein Gemach auf mich wartet.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

15

06.12.2014, 18:13

Anna

Eine Stunde später gehe ich wieder aus dem Raum hinaus, mit hochrotem Kopf und bin sichtlich verwirrt.
Ich glaube ich bin krank in meiner Hochzeitsnacht.
Ich gehe in mein Zimmer zurück, das plötzlich kahl und leer ist. Meine Angestellten haben all mein Hab und Gut zusammengepackt.
Schweigend lege ich mich auf mein Bett und kurz darauf bin ich eingeschlummert.


Simon

Die Nacht kommt schneller, als ich sie erwartet habe. Ich ziehe mich in meinen Raum über dem Stall zurück, wo ich mich direkt schlafen lege.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

16

06.12.2014, 18:35

Elion
Ich betrete aber zuerst noch das Arbeitszimmer meines Vaters. Er sitzt dort an einem Tisch und vor ihm Lord Balis. Er ist ein treuer Vasall meines Vaters und hilft ihm die Stadt unter Kontrolle zu halten. Als ich eintrete verstummen sie allerdings. Ich schließe daraus, dass sie über die Hochzeit geredet haben. Vater weiß, wie cih darüber denke. Ich gehe in den Raum, schließe die Türe hinter mir und sage: "Vater, ich muss mit euch reden." er nickt Lord Balis zu, der sich mit seinen Unterlagen erhebt, verbeugt und dann aus dem Raum geht. Dann wendet sich Vater mir zu. "Was kann ich für dich tun Elion?" fragt er. Vater lächelt niemals. Sein Gesicht ist immer ernst. Er vergnügt sich auch niemals mit anderen Frauen oder auf Festen. Er ist stest pflichtbewusst und kühl. "Ich brauche mehr Älteste, die sich um die Ausbildung der Neuen kümmern." "Wir können keine erübrigen. Wir brauchen sie um die Sicherheit in der Stadt zu sichern. Die Menschen sind voller dummer Ideen, in diesen Zeiten." Ich mustere ihn. Mein Vater ist jemand, dem man folgt, weil man Angst vor ihm hat, aber niemand, den man liebt. Natürlich kommen die Bürger da auf Gedanken. Bei so einer Hochzeit. "Wenn es so weiter geht, sind die Neuen in fünf Jahren fertig ausgebildet." sage ich und meine Stimme ist kühl, so wie seine. "Ich habe nichts dazu zu sagen." sagt er nur und wendet sich dann von mir ab um irgendwelche Briefe zu schreiben udn mit Wachs zu versiegeln. Ich starre ihn einen Augenblick lang kalt an, dann drehe ich mich ohne ein weiteres Wort um und verlasse die Gemächer meines Vaters.


Sanra
Sie mischt eine Weile irgendwelche Kräuter und andere Zutaten zusammen, ehe sie sich wieder zu mir dreht und auf mich zuhumpelt. Sie drückt mir ein großes Gefäß in die Hand mit vielen Kräutern und anderen Dingen. Dann deutet sie auf das Buch. Ich lese mir den Absatz durch, der in engen, geschwungenen Buchstaben geschrieben ist. Dann nicke ich. "Danke." sage ich und hole den Beutel Gold aus meinem Mantel. Kosten würde das nur die Hälfte, doch ich lasse mehr da, denn die alte Frau hat wenig zum Leben. Und sie ist Teil meiner Familie. Dann verabschiede ich mich wieder und verlasse den kleinen Raum. Draußen schlägt mir kalte Luft und der Gestank der Stadt entgegen. Klaue trippelt unruhig herum und wirft den Kopf hin und her. Seine Nüstern sind gebläht und seine Augen geweitet. "Shhh.." sage ich und streiche ihm beruhigend über den muskulösen Hals. Dann verstaue ich das Gefäß in einer Tasche meines Mantels und binde Klaue los. Ich schwing mich auf seinen Rücken und reite los.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

17

06.12.2014, 18:48

Anna

Am nächsten Morgen werde ich geweckt, als es noch dunkel ist. Ich kann mich kaum auf den Beinen halten, während ich zurecht gemacht werde. Für meinen Ehemann.
Ich kann immer noch nicht glauben, dass es jetzt plötzlich so schnell geschieht...

Simon

Um fünf in der Frühe weckt mich wie jeden Morgen eine Ratte, die über mein Gesicht läuft. Ich nenne sie Charlie.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

18

06.12.2014, 19:00

Sanra
Ich komme ohne Komplikationen aus der Stadt und in unserem Lager angekommen, binde ich Klaue an und gehe dann mit schnellen Schritten zum Lagerplatz von Beric. Dort knie ich mich hin und stelle das Gefäß neben mich auf den Waldboden. Beric liegt mit geschlossenen Augen da, doch er schläft nicht. "Holt mir heißen Wein." sage ich zu einem meiner Brüder. Er nickt und tut was ich ihm gesagt habe. Derweil beginne ich die Kräuter zu zerkauen. Die Wunden sind noch schlimmer geworden. Hoffentlich helfen die Kräuter. Er ist einer unserer besten Krieger. Zehn Minuten später kommt Zoit mit einem Kessel voll heißem Wein. Ich gebe Beric einen Ast, damit er darauf beißen kann. Einmal haben wir sowas schon gemacht und den Ast vergessen. Der Mann hatte sich die Zunge abgebissen und war daran erstickt. Seitdem machen wir den Fehler nichtmehr. Beric beißt fest auf den Ast und ncikt dann schwächlich. Er ist fiebrig. Ich bedeute Zoit den Wein auf die Wunden zu gießen, damit sie gereinigt werden. Beric schreit, doch der Schrei wird von dem Ast in seinem Mund gedämpft. Er windet sich und zwei andere Brüder müssen ihn halten. Ich sorge mich darum, dass uns jemand hören könnte, doch um die Uhrzeit verirrt sich niemand mehr so tief in den Wald. Als alle Wunden gereinigt sind, presse ich die Kräuter auf die Wunden, ehe ich sie mit Streifen eines Hemdes verbinde, das einst einem Namenlosen gehört hat. Nach ein paar Stunden ist alles verbunden und versorgt und Beric schläft über seinem Traumwein ein. Ich bin optimistisch. Und mit einem zufriedenen Gefühl im Bauch und reichlich Wein lege ich mich schlafen.


Elion
Ich bin genervt, sodass ich lange Zeit nicht einschlafen kann. Außerdem weiß ich nciht, was mich morgen erwartet und vorallem nicht wer. Was wenn sie hässlich ist? Und fett? Oder dumm und faul? Aber eigentlich ist es ja auch egal. Sobald Vater tot ist, werde ich mir Huren an den Hof holen. Er hält nichts von Mätressen, doch wenn er tot ist, kann er nichts mehr dagegen tun. Das klingt kalt, aber ich habe nie viel Zeit mit meinem Vater verbracht, weil er immer mit Pflichten beschäftigt war. Er bedeutet mir nichts. irgendwann schaffe ich es mithilfe eines Bechers Traumwein einzuschlafen.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!

19

06.12.2014, 20:13

Simon

Wie alle anderen schmeiße ich mich in mein bestes Gewand, wasche mich sogar. Dann gehe ich hinaus in den Hof, wo schon viele am Werken sind. Ich helfe dabei den Hof zu fegen.

Anna

Ich bin froh, dass die Fahrt nicht so lange dauern wird, denn die Kutsche ruckelt so stark, dass ich mein Buch nicht lesen kann. Auch mein Hintern tut mir sehr schnell weh.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

20

06.12.2014, 20:26

Elion
Am nächsten Morgen gehe ich mich waschen und ziehe mir dann ein neues Gewand an. Es ist schlicht und eher ritterlich als königlich gehalten. Dann gehe ich zum frühstücken in den Speisesaal. Meine hohe Mutter ist schon dort und isst Gemüse und Schinken. "Guten Morgen, Mutter." sage ich und küsse ihre Hand, ehe ich mich neben sie setze und mir gebratene Eier bringen lasse. Derweil trinke ich Wein. "Hältst du es für königlich schon zu so früher Stunde Wein zu trinken?" ich zucke nur mit den Schultern und trinke noch einen Becher. Dann ist es Zeit sich auf den Hof zu begeben um die Gäste in Empfang zu nehmen. Alle Augen sind auf uns gerichtet, als wir unsere PLätze direkt vor der Burg einnehmen.


Sanra
Am Morgen sehe ich nochmals nach Beric und seinen Wunden. Ich kaue frische Kräuter und wechsle die Verbände. Dann schultere ich meinen Bogen und schwinge mich auf Klaue. Ich werde in die Stadt gehen und sehen, ob ich etwas stehlen kann. Heute ist irgendein Fest und das bedeutet: Große Menschenmengen und viel zu stehlen. Ich reite durch den Wald und binde dann Klaue kurz vor der Stadt an einem Baum an. Es ist heute nicht sicher in die Stadt zu reiten.
Offene Arme der gewaltigste Protest den wir haben, will sagen: Bevor noch jemand hinfällt, passt bitte aufeinander auf in dieser scheiß Welt!