Hey Leute,
eine coole Nachricht von uns beiden. Wir schreiben ein Remake von unserem ersten RPG, das uns einfach nicht losläßt . Es geht um Yasi und Alex. Die Geschichte bleibt oder doch nicht?! Es kann sich viel ändern, denn dieses Mal schreibt Yuna Alex und Yasi wird von meiner Wenigkeit zum Leben erweckt. Also viel Spaß beim Lesen!!!!

Steckbrief:



Name: Yasmine
Spitzname: Mine oder Yasi
Alter: 17
Charakter: versucht stets gutgelaunt zu sein, ist immer für ihre Freunde da, manchmal sehr aufbrausend
Sonstiges: Sie liebt Fußball und Kuchen. Arbeitet neben der Schule in der kleinen Bäckerei ihrer Eltern.
Aussehen:

Ist es Kellan Lutz?!

Yasmine:

Wie jeden Morgen vor der Schule stand ich hinter dem verglasten Tresen unserer Bäckerei und versuchte mir ein Gähnen zu unterdrücken. Es war sieben Uhr und ich war bereits seit fünf auf den Beinen, danach hatte ich noch Schule und Cheerleadertraining. Wenn ich nur an das alles dachte, wurde mir ganz mulmig.
"Guten Morgen, was darf es denn sein?" - fragte ich eine ältere Frau, die öfters bei uns aufschlug, um zwei Roggenbrötchen zu kaufen.
"Zwei Roggenbrötchen hätte ich gerne." - sagte sie mit ihrer zittrigen Stimme und holte ihre Geldbörse auf der grünen Tasche. "Was macht das?" - wollte sie wissen.
"70 Cent." - sagte ich und versuchte trotz des Deja vues freundlich zu wirken.
"Ich mag die Weihnachtszeit." - erörterte sie mir dann und reichte mir das Geld über die Theke. "Es durftet alles so herrlich und alles ist so festlich geschmückt." - schwärmte sie und ich presste mir ein Lächeln auf die Lippen. "Mögen Sie auch die Festtage?" - wollte sie von mir wissen.
"Klar." - erwiderte ich gespielt fröhlich und ließ das Geld in die Kasse fallen.
Dieser herrliche Duft und der festliche Schmuck. Würg.
Ich hasste die Weihnachtszeit einfach.

Okay, sieht aber echt süß aus


Yasmine:

Erneut bimmelte die Türglocke, die ich manchmal einfach abreißen und wegpfeffern würde und ich setzte ein Lächeln auf. Der alte Earl kam rein und zog seinen Wagen hinter sich her.
"Guten Morgen." - begrüßte ich ihn.
"Was für eine Kälte?" - beschwerte er sogleich und ich freute mich über den Gleichgesinnten.
"Was erwartest du auch für Anfang Dezember?" - entgegnete ich mit einer Frage.
"30 Grad." - sagte er und ich musste grinsen.
"Das wäre sehr schön, aber sehr unwahrscheinlich." - meinte ich dazu. "Wie immer?" - fragte ich dann und er nickte.
Wie jeden Morgen machte ich ihm einen frischen Kaffee und legte ein mit Mett bestrichenes Brötchen auf einen Teller. Earl hatte bereits seinen Stammplatz an einem der Stehtische eingenommen.
"So, bitte." - ich stellte den Kaffee und das Brötchen vor ihm ab und kehrte dann hinter die Theke, da diese verfluchte Glocke wieder ertönte.

Yasmine:

Mit einem eingefrohreren Lächeln drehte ich mich um und sah die wirklich heißen Typen von mir.
"Guten Morgen." - begrüßte ich ihn und mein Lächeln wurde breiter. "Was darf es denn sein?" - wollte ich wissen.
Ich musste eingestehen, dass sich auch meine Laune verbesserte und das Weihnachtsfest war nicht mehr so ätzend wie einige Minuten zuvor.

Yasmine:

Ich drehte mich bereits um, um nach der bestellten Torte auf den Namen Miller zu sehen, als mich sein zweiter Satz einholte. Mit zusammengezogenene Augenbrauen drehte ich mich kurz um. Konnte so eine blöde Anmache aus so einem schönen Mund kommen? Vielleicht hatte ich mich ja nur verhört.
"Bin gleich wieder da." - sagte ich nur und erneut sang meine Laune auf den Gefrierpunkt. Ich ging kurz in den Kühlraum und kam mit dem Kuchen wieder zurück. "Hier ist er." - mit diesen Worten stellte ich den Pappkarton auf die Theke. "Bezahlt wurde bereits." - ich schenkte ihm ein verhaltenes schnelles Lächeln zu und widmete mich bereits dem nächsten Kunden zu, der ungeduldig hinter seinem Rücken stand.
"Guten Morgen, was darf es denn sein?" - sagte ich nur.

Yasmine:

Also hatte ich mich doch nicht verhört. Er dachte doch nicht tatsächlich mit so einer Anmache bei irgendeiner landen zu können?
"Erstens bin ich nicht dein Schätzchen und zweitens Nein." - entgegnete ich barsch und schenkte meine ganze Aufmerksamkeit dem Kunden, der gerade den Mund aufmachen wollte, um seine Bestellung aufzugeben.
"Zwei Körnerbrötchen und eine Nussecke." - sagte er dann.
"Sehr gerne." - sagte ich dazu und packte die Sachen in eine Tüte.

Yasmine:

Meine Wangen wurde leicht rosig und mir war die ganze Sache total unangenehm vor den anderen Kunden, die mit großen Interesse das Spektakel beobachteten.
Zum einen imponierte mir seine Hartneckigkeit, aber sein Anmachspruch schreckte mich doch etwas ab.
"Du solltest dich dann vielleicht setzten." - schlug ich ihm vor. "Denn dann musste du eine Ewigkeit lang warten. Du bekommst weder das eine noch das andere." - ich lächelte ihn frech an. "So bitte, dass macht dann 2,10 Euro." - sagte ich zu dem Kunden und übergab ihm die Tüte über der Tresen.

Yasmine:

"Von mir aus." - sagte ich nur dazu und langsam verlor ich die Geduld. Die Kundin, die er jetzt zurückdrängelte, sah mich auch etwas missmutig an.
"Guten Morgen, was darf es denn sein?" - fragte ich sie und versuchte den Kerl zu ignorieren.
"Eine Rosinenschnecke." - bestellte die Kundin und sah nun zu dem jungen Mann.
"Bitte." - ich legte das abgepackte Brötchen auf die Theke und die Kundin versuchte, um den ziemlich hartneckigen Kerl zu greifen. "Würdest du bitte bei Seite gehen? Die Kunden wollen bedient werden." - zischte ich ihm mit zusammengebissenen Zähnen entgegen.

Yasmine:

"Nein." - lehnte ich ab und gab der Kundin ihre Tüte und nahm das Geld entgegen. Erneut bimmelte die Glocke und vier weitere Kunden betraten die Bäckerei, langsam kam ich in Schwierigkeiten. Wir würden sicherlich Kunden verlieren, wenn er nicht sofort ging. "Also gut, ich gehe am Samstag mit dir aus, und jetzt geh." - sagte ich schweren Herzens zu.
Ich hatte absolut keine Lust und auch kein Verlangen mit ihm auszugehen. Nach seiner lahmen Anmache, versprach der Abend ebenso langweilig zu sein, aber zu diesem Zeitpunkt sah ich keine andere Möglichkeit, um ihn loszuwerden.
"Also am Samstag, hol mich um 20 Uhr hier vor der Bäckerei ab."

Yasmine:

Zum ersten Mal an diesem Abend begrüßte ich das Klingeln der Glocke. Endlich war er gegangen und ich nahm die nächste Bestellung entgegen.
"Yasmine."- meine Mutter kam aus der Backstube und sah auf die Uhr. "Du musst langsam los, es ist bereits halb acht." - ließ sie mich wissen und auch mein Blick ging zu der Uhr.
Na toll, hätte ich doch früher auf die Uhr gesehen, dann wäre mir diese Verabredung ersparrt geblieben. Ich seufzte, zog mich hinten um, nahm meine Tasche und trat in die Kälte heraus.
"Mist." - schimpfte ich, als ich nochmal über dieses Date nachdachte. Eigentlich war es kein Date. Ich würde dorthin gehen, eine Stunde bleiben und wieder abhauen. Aber warum war ich dann so nervös? Mit diesen Gedanken trat ich meinen Schulweg an.