Aloha,

Also.. ich bin dank meines Freundes in letzter Zeit immer mehr auf den Geschmack von Superhelden gekommen und dachte mir halt 'Why not?'
Mir schwebt etwas im Stil von 'The Avengers' vor, ne Truppe außergewöhnlicher Menschen rettet also die Welt.

Damit es nicht zu öde wird, würde ich euch bitten sowohl einen Helden, als auch einen Bösewicht zu erstellen!

Das ganze schreiben wir in Roman-Form, wochentags Immer ab 20 Uhr!

Steckbriefe wie folgt:

Held/in

Name:
Alter:
Charakter:
Interessen:
Fähigkeit/Kräfte:
Infos:
Aussehen:

Schurke:

Name:
Alter:
Charakter:
Interessen:
Fähigkeiten/Kräfte:
Absichten:
Aussehen:


Ihr habt Zeit bis morgen Mittag!

Held/in

Name: Tailor Thunder
Alter: 19
Charakter: Tailor ist ziemlich intelligent. Durch eine Fehldiagnose (ADHS) hatte er es lange Zeit schwer sein Potential auszuschöpfen, da er immer wie ein Sonderling behandelt wurde. Er ist ziemlich aufbrausend und mutig, gibt selten auf und bekommt meist seinen Willen. Ist nicht grade der beliebteste Student an der Uni.
Interessen: Naturwissenschaften, Extremsport und Musik
Fähigkeit/ Kräfte: extrem schnell und stark, resistent gegen Schusswaffen
Infos: studiert zur Zeit an der Universität, ist sich seiner Kraft schon lange bewusst
Aussehen:


Schurk/in

Name: Liz Jeudi
Alter: 21
Charakter: Liz ist ziemlich hinterhältig. Sie setzt ihren Willen immer durch und dabei ist ihr jedes Mittel recht.
Interessen: Geld und Macht, Mode
Fähigkeit/ Kräfte: ist in der Lage jedem Mann den Kopf zu verdrehen, kämpft mit kleinen Dolchen
Absichten: Reichtum und Macht sind ihre Ziele
Aussehen:

Heldin

Name: Hope Kinmont
Alter: 18
Charakter: Hope ist ein warmherziges Mädchen, das je nach Situation sowohl offen, als auch schüchtern ist. Sie kann fast jeden sehr gut begeistern und auch trösten. Doch ist sie seit Kindesalter unordentlich und zu selbstkritisch.
Interessen: Sternforschung, Musik, alte Filme und Kunst
Fähigkeit/ Kräfte: Sie kann sich für knappe drei Minuten unsichtbar machen (trainiert daran noch, um die Zeit zu verlängern) und die Elemente Feuer und Wasser kontrollieren und selbst entstehen lassen. Wasser ist ihr jedoch lieber, als Feuer.
Infos: Hope ist seit zehn Jahren Gefangene einer Schurkenorganisation (Anführer: siehe Schurke) und als sie herausfindet, dass sie auch Wasser und Feuer in den Händen entstehen lassen kann, findet sie einen Weg um zu fliehen und flüchtet von einem verwüsteten Berg in die nähstgelegene Stadt.



Schurke

Name: Bennet Winston
Alter: 24
Charakter: Er ist kaltherzig, zynisch und äußerst dominant. Meist demütigt er andere durch Spott. Sein Gedächtnis ist rasiermesserscharf.
Interessen: Macht, die Superkräfte Hopes und von anderen, Waffen
Fähigkeit/ Kräfte: Er ist flink und ein trainierter Nahkämpfer, aber auch sehr gut im Umgang mit Schusswaffen.
Infos: Leitet eine Schurkenorganisation viele Kilometer entfernt von der Zivilisation und hat Hope eingefangen, als sie noch ein kleines Kind war. Er hat ihre Eltern, Familie und Freunde, aber auch andere, glauben lassen, sie sei entführt und ermordet worden.
Absichten: Bennet möchte alle möglichen Superkräfte bekommen und hat mit seinen "Untergeordneten" einen Plan geschmiedet, wie die Welt dann in Zukunft aussehen könnte, wenn er unbesiegbar werden würde. In dieser "neu geplanten" Welt würde er Alleinherrscher sein.

Zeit für Steckbriefe bis 15 Uhr!

Tailor
Ich wache am frühen Morgen auf und halte die Augen noch eine Weile geschlossen, ehe ich den Wecker abstelle und mich in das kleine Bad meiner Studentenbude schleppe.
Da das Wasser immer eine Weile braucht um warm zu werden, lasse ich es gut 5 Minuten laufe und ziehe mich in der Zwischenzeit aus. Fröstelnd steige ich vorsichtig in die Dusche und genieße das heiße Wasser einen Moment lang.

Aloha

Tailor
Nachdem ich mich eingeschäumt und abgespült habe, ziehe ich mich schnell wieder an und mache mir mein Frühstück: French Toast. Während des Essens lese ich die Neuigkeiten des Tages im Internet nach und gehe meine Notizen noch einmal durch.
Etwas mutlos stehe ich dann auf um mich auf den Weg zur 500m entfernten Universität zu machen.

Hi

Hope

Ich sitze in dem Strafraum und höre das Summen des Ventilators. Heute war ich fünf Minuten länger im künstlichen Garten als erlaubt. Der für mich neue, aber dessen Drehjahr einundzwanzig Jahre zuvor gewesene Film wird vom Programm gestrichen. Genauso wie der Nachtisch, den ich heute hätte backen dürfen. Aus einem Luxus-Tag wurde ein Alptraum. Während ich meine Knie anziehe und die Arme um diese schlinge, schaue ich mich kurz um. Bekannter grau-weißer Kunststoffbelag überall. Kein Stuhl. Nichts. Nur die schwachen Umrisse einer Tür. Während die Zeit verstreicht, merke ich, dass es immer kälter wird im Raum. Einen Augenblick lang vergleiche ich den Ort mit einer Eishöhle. Dann höre ich Schritte und lausche. "Sie wird erfrieren dadrin. Nur weil die Heizungen ausgefallen sind, muss es nicht heißen, dass wir das automatisch zu dem Gunsten ihrer Strafe nehmen können!" Diese Stimme ist mir unbekannt. Er ist einer der neuen Wächter wahrscheinlich. "Sie muss absolut lernen Regeln einzuhalten, seien sie noch so unbedeutend. Meiner Meinung nach gibt der Chef ihr sowieso viel zu viele Freiheiten. Weil er selber noch sehr jung war und als Vierzehnjähriger schon in die Fußstapfen seines Vaters treten musste, als er sie, damals als Sieben ... Achtjährige? Als er sie entführt hat, hat er wahrscheinlich ein geschwisterliches Gefühl für sie bekommen. Pah, so ein Nichtskönner!" "Quatsch, wer lässt denn bitte seine "Schwester" einen ganzen Tag ackern und lässt Versuche über sie ergehen? Er kümmert sich nicht um sie! Es geht darum, mit welchen Emotionen und unter welchen Umständen sie was tun kann. Feuerball, Wasserfall oder Flimmern und leichte Wellen? Darum geht's!" "Ha, das glaubst du ja wohl selbst nicht! Der Chef..." Plötzlich wird es ganz ruhig. "C-Chef! Ich habe..." "Habt ihr Theodor sein Abendessen gebracht?" Diese Stimme würde ich immer und überall wiedererkennen. Bennet ... "Nein, haben wir nicht, Chef." Das ist die Stimme eines dritten, viel erfahreneren Wächters. Ohne starken Ausdruck, eisig. "Gut, dann bekommt er es jetzt." "A-a-aber...!" "Theodor wartet nicht gerne. Los jetzt." Sie zerren den neuen Wächter fort, der wild zu protestieren scheint. Der andere Wächter fragt mit zitternder Stimme: "Werde ich bestraft?" Es kommt keine Antwort, stattdessen entfernen sich ein paar Schritte. Das heißt wohl Nein. Ich erwarte, dass Bennet gegangen ist, aber da täusche ich mich, denn die Tür schwingt auf und Bennet sieht mich wie immer mit einem zynischen, schrägen Halb-Grinsen an. "Du wirst mir jetzt die gesamte Reglung von diesem Ort aufzählen." Mit anderen Worten: Auswendiggelernte, voll- und kleingedruckte zehn DIN A4 Blätter aufzählen. Am liebsten würde ich jetzt Feuer oder Wasser entstehen lassen, um zu fliehen. Mein Freiheitsdrang ist so groß wie noch lange nicht mehr...

Tailor
Der Tag vergeht nur sehr langsam. Ich habe das Gefühl, als würde er nie enden.
Endlich schließt mein Professor seinen Vortrag und ich kann verschwinden.
"Mr. Thunder, bleiben Sie bitte noch einen Moment. ", hält er mich grade noch rechtzeitig auf, da ich den Hörsaal mit einem Bein bereits verlassen habe. Ich warte bis die anderen den Saal verlassen und lehne mich an das Rednerpult.
"Was kann ich für Sie tun, Sir?", schaue ich zu meinem gut zwei Köpfe kleineren Professor runter.
Er betrachtet mich mit einem merkwürdigen Lächeln und schweigt eine Weile, bis er schließlich zu sprechen beginnt.

Hope
"Das reicht", unterbricht mich Bennet nach der gefühlt tausendsten Regel. Ich schaue ihn an und warte, ob er jetzt endlich gehen will. Er legt den Kopf schief, stützt sein Kinn mit Daumen und Zeigefinger und betrachtet mich eingehend. "Hope, deine Augenfarbe verändert sich. Das gefällt mir nicht. Das heißt, dass deine Fähigkeiten sich entwickeln oder verändern." Was hat er gerade gesagt? Was hat denn meine Augenfarbe damit zu tun? Eine Frage brennt mir auf der Zunge und ich frage: "Werde ich stärker?" Er schaut mich an, seine Augen plötzlich zu Schlitzen geformt, ehe er zu mir kommt und mich feste an den Schultern packt. "Habe ich dir erlaubt, eine Frage zu stellen? Und was soll das heißen, ob du stärker wirst? Willst du weglaufen?" Er knurrt fast. Schon lange, denke ich. Und dieses Wort, "lange", lässt mich merken, wie lange, nämlich seit zehn Jahren, ich schon hier bin. Und da macht es 'Klick'. Meine Hände fangen an zu glühen, ich höre ein Knistern, sehe Funken. In mir schreit eine Stimme nach Freiheit. Und jetzt will ich hier raus!