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1 821

16.10.2017, 00:19

Leider, leider... Egal, ich schaue mir Big Bang auf Amazon Prime an ;)

Devante

Dieser Anblick war nichts für Yelva und doch standen wir hier. Am Anfang unserer Geschichte. Hier hatte Vindar all ihre Leibwächter vor ihren Augen getötet. Hier hätte sie sterben sollen. Ich war unglaublich froh, dass er sie verschont hatte. Sonst hätte ich Yelva nie kennengelernt. Das glaubte ich jedenfalls. > Er hat das Schwert auf sie gerichtet, aber sie brachte nichts aus der Ruhe. Stattdessen hat sie ihm direkt in die Augen gesehen. Ohne jegliche Angst und das obwohl man ihre Familie wie Tiere abgeschlachtet hatte. Es passte ihm nicht, dass sie keine Angst vor ihm hatte und doch irgendwie schon. Er hat sie an die Wand gepresst, ihr das Haar abgeschnitten... und sie letztendlich verschont. Sie war nicht zu brechen.<

Idoya

Ich atmete tief durch. Ob alles in Ordnung war? Das wusste ich selbst nicht. Ich wusste einfach nicht, was mich dahinter erwartete und ob Caira sich melden würde. Das Prickeln im Nacken war Zeichen genug. Aus diesem Grund straffte ich die Schultern und nickte langsam. > Ja, ich bin nur... aufgeregt. Dieser Ort, er... irgendetwas ist da, das mich anzieht.< versuchte ich meine chaotischen Gefühle zu erklären.
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1 822

16.10.2017, 00:27

Hehe und ich irre mich auf YouTube herumXD

Daragh


"Vielleicht sind sie dort ihrer geheime Liebschaft nachgegangen", wackelte ich mit den Augenbrauen mit einem frechem Grinsen: "Das Turmzimmer ist bestimmt ein guter Rückzugsort für romantische Stunden." Dann drückte ich die Klinke hinter und merkte, dass die Tür etwas klemmte. Mit der Schulter stemmte ich dagegen und die Tür öffnete sich quietschend. Ich atmete Staub ein und hustete wegen dem Reiz in meinem Hals. Dann betrat ich das Inneren.

Yelva


Meine Augen wurden ganz groß und ich starrte ihn ungläubig an. Hier hatte Vindar sie töten wollen? Er hatte ihr Haar abgeschnitten, weil er sich ärgerte, dass sie ihm mutig entgegen trat? Und gleichzeitig versetzte mich Elaines Tapferkeit in Staunen. Nach alldem was sie mitansehen und erleben musste, hatte sie dennoch Stärke bewiesen und war ohne Angst ihrer großer Gefahr entgegengetreten. Ich hätte das wahrscheinlich niemals geschafft und wäre längst gebrochen auf dem Boden gefallen. Prinzessin Elaine musste ein ungewöhnlicher Mensch gewesen sein, so ungewöhnlich, dass sie selbst schaffte, dass der Mann mit dem dunklen Herz sie verschonte und sie nicht brechen konnte, obwohl er ihr viel Leid gebracht hatte. Dadurch dass er sie verschonte, hatte sie ihn auch retten können. Sein bisschen Licht.


1 823

16.10.2017, 00:38

Hahhaha ja irgendwie kann man sich beschäftigen ;)

Devante

Yelva sagte nichts dazu. Was dachte sie wohl darüber? Sah sie jetzt die Grausamkeit, die Vindar ausgemacht hatte? Die zum Teil in mir schlummerte und mit der ich jeden Tag zu kämpfen hatte? Ich sah die Wand an, dort, wo er die Prinzessin mit dem Gesicht voran gedrückt hatte. Ich würde eine Frau nie so behandeln, vor allem nicht mit solch einem reinen Herzen. Aber damals war ich ein anderer Mann gewesen. Ein anderes Ich.
> Mehr weiß ich nicht. Vindar hat mir nur diesen Moment gezeigt.< durchbrach ich die Stille.

Idoya

Ich verdrehte die Augen und musste mir ein Lächeln verkneifen. Wie schaffte es Daragh, in egal welcher Situation solche unpassenden Dinge zu sagen? Schmunzelnd folgte ich ihm in den Raum hinein und fand... nichts vor. Hier war absolut nichts. Nur hölzerner Boden, überall eine dicke Schicht Staub und schmale Fenster. Das wenige Licht reichte aus, um den gesamten Raum zu erhellen, aber es überraschte mich, dass hier absolut nichts zu sehen war. > Das... verstehe ich nicht.<
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1 824

16.10.2017, 00:48

Hehe, stimmt^^ Gehe offline, gute Nacht:)

Daragh


Der Raum war nichts sagend und ich spürte ein bisschen die Enttäuschung. Nach Idoyas Aufregung hätte ich hier mehr erwartet. Etwas, was eine Verbindung zu Yunan und Caira gab. Aber er war leer und klein. Licht schien etwas durch die schmale Fenstern. "Tja, da war dann deine Aufregung umsonst gewesen", lächelte ich sie schief an und fuhr mit der Hand durch das Haar: "Vielleicht war es tatsächlich ein geheimer Rückzugsort von den Beiden. Scheinbar war der Raum sowas wie ein leerer Kammer gewesen oder so." Ich zuckte schließlich mit der Schulter: "Wollen wir zurückgehen?"

Yelva


"Oh", murmelte ich und ich war ein wenig erleichtert darüber nicht noch mehr schaurige Bilder ausmalen zu müssen. "Prinzessin Elaine war wohl ein besonderer Mensch gewesen", sagte ich schließlich und blickte gedankenverloren in den Gang, versuchte nicht auf die Knochen zu schauen. "Wir sollten die Verstorbene bestatten, sie sollten ihren Frieden finden und nicht hier weiter.....liegen, so vergessen und einsam", murmelte ich und strich eine Haarsträhne hinter dem Ohr. Mich überrollte eine Welle der Traurigkeit. "Wie ist das alles nur passiert? Warum hatte das Königreich sich nicht beschützen können?", ich rieb fröstelnd meine Arme, da es mir merklich kälter wurde: "Warum mussten so viele sterben?"


1 825

16.10.2017, 00:58

Gute Nacht ;)

Devante

Yelvas Traurigkeit zeichnete sich deutlich in ihren Gesichtszügen ab. Sie fröstelte es, darum schlang ich meine Arme um ihre Taille und drückte sie fest an mich. Gab ihr die Wärme, nach der sie sich immer sehnte. > Das mit den Toten verschieben wir auf ein Später. Wir müssen uns erst auf die wesentlichen Dinge konzentrieren. Was hier passiert ist, ist grausam, ja, aber das ist bei einem Krieg leider normal. Es sterben viele Menschen. Hier hat man sein Zuhause verteidigt, aber es reichte nicht aus. Wie und warum es dazu kam, wissen wir nicht, aber vielleicht finden wir die Antworten darauf.< sprach ich meine Gedanken laut aus. In diesem Moment schlängelte sich Umbriel mein Bein hoch und verschmolz mit meinem Geist. Sie hatte sich genug umgesehen. Und nichts gefunden.

Idoya

Nein, das durfte nicht alles sein. Meine Aufregung war nicht umsonst gewesen. Auf mein Gefühl war immer Verlass, deshalb schüttelte ich entschieden den Kopf. > Mag sein, dass das ihr Rückzugsort war, aber dass sie nichts zurückgelassen haben, erscheint mir... falsch. Sicherlich gibt es - < eine Diele knarzte unter meinen Füßen und ich öffnete überrascht nach Luft. > Aber natürlich. Sie waren viel zu kreativ, um alles offen herumliegen zu lassen. Kannst du die Diele entfernen? Ich bin mir so sicher, dass sich etwas darunter befindet.<
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1 826

16.10.2017, 08:58

Daragh


Idoya wirkte nicht ganz zufrieden und ich kratzte am Hinterkopf. Ich wollte ihr gerade antworten, dass man immer auf seinem Instinkt vertrauen sollte, da brach sie mitten in dem Satz ab und ich hörte ebenfalls das Knarzen. Ich zog ein Augenbraue hoch. Sofort nickte ich und kniete mich ihn, dabei nahm ich mein robusten Dolch. Ich führte ihn in den Schlitz und mit einem Ruck öffnete ich den lockeren Brett. Erneuert wirbelte Staub sich auf. Mal sehen was uns jetzt erwartete.

Yelva


Unglücklich biss ich auf die Unterlippe. Erst später? Ich vergrub mein Gesicht in seinem Brustkorb. Krieg war ein fürchterliches Wort, ich mochte diesen Krieg nicht. Er tat zu viele Menschen weh und riss sie in dem Tod. Krieg war grausam. Langsam löste ich mich von Devante und murmelte: "Lass uns weitergehen." Meine Freude die fliegende Insel gefunden zu haben, war längst wieder verschwunden. Ich schaute in den nächsten Raum hinein und taumelte voller Entsetzen zurück. Da lagen ebenfalls Knochen, doch diesmal wirkten sie kleiner. "Sie....sie....sie haben auch Kinder getötet", meine Lippen bebten und mir wurde die Luft dünn. Übelkeit wallte in meinem Inneren auf. Unschuldige wehrlose Kinder...Benommen ging ich direkt zum Ende des Ganges. Dort gab es ein Licht. Also musste dort ein Fenster sein. Ich brauchte dringend frische Luft.


1 827

16.10.2017, 12:01

Devante

Da ich keine Worte fand, um ihr den Kummer zu nehmen, sagte ich nichts, sondern folgte ihr weiter den Flur entlang. Als sie einen Blick in einen anderen Raum warf, taumelte sie zurück und ich umfasste ihre Oberarme, damit sie mir nicht zu Boden ging. Auch ich sah in den Raum hinein. Die Knochen... ja, das waren Kinderknochen. Hier zog ich eine Grenze zu den Taten, die damals verübt worden waren. Kinder zu töten, galt für mich als höchste Sünde. Es gab keine Entschuldigung für solch eine Tat. Auch wenn Vindar zu den Schlechten gehört hatte, wusste ich, dass er nicht zu dieser üblen Tat fähig gewesen wäre. Kinder waren einfach tabu.
Yelva eilte davon, um frische Luft zu schnappen, also schloss ich auf und achtete darauf, dass sie nicht das Gleichgewicht verlor. Dabei kreisten meine Gedanken unaufhaltsam um diesen schrecklichen Fund. Verdammt, wer hatte das getan?

Idoya

Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als Daragh die Diele entfernte und eine kleine, hölzerne Truhe zum Vorschein kam. Ich hielt die Luft an, solange der Staub in der Luft wirbelte und griff nach der Truhe, um sie auf meinem Schoß abzulegen. Sie wiegte nicht viel. Sie war sogar relativ leicht.
Das Schloss war offen. Scheinbar waren sie davon ausgegangen, dass niemand das hier finden würde oder es war ihnen schlicht egal gewesen. Aufgeregt klappte ich den Deckel auf. Meine Augen weiteten sich. Lauter Kleinigkeiten füllten das Innere aus, vor allem klein geschnittene Zettelchen aus einer bestimmten Sorte Blätter. Sie waren allesamt beschrieben. Einige davon in fein säuberlicher Schrift, die anderen waren mit interessanten Schriftzeichen versehen. Eine Geheimsprache vielleicht?
Ich nahm ein ledernes Beutelchen in die Hand, öffnete es und fand zwei wunderschöne Ringe darin. Sie waren schlicht und dennoch besonders. Um meinem Herzen wurde es schlagartig schwer.
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1 828

16.10.2017, 13:09

Daragh


Tatsächlich versteckte sich etwas unter der Diele, es war eine kleine hölzerne Truhe und neugierig musterte ich ihn, als Idoya ihn herausholte. Ob sich da ein kleiner Schatz verborgen hatte? Etwas was nur den Beiden gehört hatte? Sie öffnete die Truhe und entdeckte kleine Zettel aus Blätter. Offensichtlich hatten sie sich heimliche Briefe zugesteckt und zwar in eine fremde Sprache. "Sie sehen wie Eheringe aus", stellte ich fest, als Idoya sie in die Hand nahm.

Yelva


ich erreichte das Fenster, das ebenfalls kein Glas mehr besaß und stützte mich an den Fenstersims. Frische Luft wehte mir entgegen und ich blinzelte die salzige Tränen fort. Hier hatte ich einen Blick auf die Berge mit dem Wasserfall. Feiner Sprühnebel war zu erkennen und ihn tanzten bunte Funken. Kinder zu töten oder zu verletzen waren in meine Augen die höchste Sünde, die man begehen konnte. Kinder waren unschuldige, reine Wesen.


1 829

16.10.2017, 15:12

Devante

Wieder fand ich nicht die richtigen Worte, um Yelvas Schmerz zu lindern, aber in solch einem Fall gab es einfach nicht die richtigen Worte. Der Tod von Kindern... das war unverzeihlich.
Zu meiner Überraschung vernahm ich das vertraute Ziehen in der Brust und wie sich etwas aus meinem Geist lösen wollte. Weder die Pferde noch Umbriel. Es war Vindar. Er forderte nach seiner Freiheit, also gab ich sie ihm, weil ich endlich wissen wollte, was genau hier passiert war. Er besaß die Antworten darauf.
Zusammengesetzt aus purer Schwärze tauchte er vor mir auf und die Luft um uns herum wurde irgendwie schwerer. Düsterer.
Glaubt mir, wenn ich euch sage, dass ihr nicht wissen wollt, was hier passiert ist.

Idoya

Ich musterte die Ringe genauer und bemerkte die kleinen eingefassten Edelsteine. Sie funkelten in einem schönen Blau und Grün. Farben, die in Liones dominierten. Ob das wirklich Eheringe waren? Hatten Caira und Yunan etwa geheiratet?
Ich versuchte mich an ihre Gestalt zu erinnern, an das, was sie mir bisher gezeigt hatte und stellte fest, dass sie kein einziges Mal einen Ring getragen hatte. Trauer überfiel mich. >Wahrscheinlich hatten sie vor zu heiraten, aber der Krieg kam dazwischen und sie bekamen nie die Chance dazu.<
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1 830

16.10.2017, 16:50

Daragh


Oman, das war echt ein tragisches Unglück der beiden Liebende. Nicht nur, dass Caira zusehen musste wie ihr Geliebter starb, sondern ihre Zukunftspläne waren durch den Krieg ebenfalls in den tiefen Abgrund des Meeres gesunken. "Ich glaube, du sollst die Truhe behalten. Ansonsten hätte dich Caira nicht hierher geführt. Ich denke, sie hat dir diesen Schatz vermachtet", stellte ich die Vermutung auf. Warum sonst waren wir hier nach oben gegangen?

Yelva


Plötzlich ertönte hinter mir eine bekannte Stimme, die ich in der letzte Nacht kennengelernt hatte. Ich hatte gehofft ihn nicht schnell wiederzusehen, da seine harsche Worte mich betroffen gemacht hatte. Hastig wischte ich mein Gesicht trocknen, da ich ihm meine Tränen nicht zeigen wollte. Etwas brannte heiß in meinem Brustkorb, ein Gefühl was ich nicht definieren konnte und mit glühendem Blick drehte ich mich schwungvoll um. Meine Stimme zitterte etwas, als ich atemlos antwortete: "Dennoch will ich es erfahren. Wir müssen die Vergangenheit kennen, um die Zukunft retten zu können. Diese Leute, die uns hinterher sind, sie wollen derselben Unheil anrichten, was deine Leute getan haben und ich glaube dass all diese Leute zu eine einzige Organisation gehören. Wenn wir weiterhin blind für die Vergangenheit sind, werden wir vielleicht das neue Unheil nicht abwenden können, ebenso scheitern wie die armen Menschen hier und sie würden erneuert siegen. Vergangenheit und die Gegenwart scheint eng miteinander verwoben zu sein! Es darf alles sich nicht wiederholen. Wir müssen herausfinden was damals geschehen war und warum die mächtige Dschinns den Menschen nicht helfen konnten. Dann könnten wir mit diesem Wissen uns vorbereiten, einen Plan schmieden und ihre Schwäche herausfinden. Es darf kein weiteres Opfer mehr geben. Es wurde genug gelitten! Und ich habe schon so viele Dinge in den Seelen gesehen, auch in den dunklen Ecken. Ich weiß ganz genau wozu Menschen fähig sind, die dem dunklen Wahn verfallen sind." Mein Brustkorb hob und senkte sich schnell.


1 831

16.10.2017, 18:12

Devante

Mir war bewusst, dass es einige Dinge gab, die man lieber nicht wissen wollte, aber in unserer jetzigen Lage war es wichtig einfach alles zu erfahren. So konnten wir uns auf den Feind einstellen.
Zum ersten Mal konnte ich Feuer in Yelvas Augen sehen, als sie dieselbe Meinung erhitzt wiedergab. Ich war wirklich baff. Sie dermaßen erregt zu sehen, gehörte zu den seltenen Augenblicken und das zeigte, wie nah ihr all das ging. Vindar gab wie immer nichts von sich preis, sondern ließ sein Gesicht weiterhin verhüllt. Dennoch spürte ich einen Nachhall seiner damaligen Gefühle - die meisten dunkler Natur.
Große Worte für eine kleine Frau wie du. Ich weiß es zu schätzen, wenn jemand ein höheres Ziel hat, für das er bluten will, aber das alles... Das könnte wieder in einem Desaster enden. Einziger Vorteil ist, dass du, Devante, mein zukünftiges Ich, die Seiten gewechselt hast. Damals war der Kreis nämlich in eine weiße und schwarze Gruppe aufgeteilt gewesen. Es bestand ein Gleichgewicht. Doch es kippte, als jemand daherkam und uns ein nettes Angebot unterbreitete. Die dunkle Seite kann sehr launisch handeln. Er drehte sich halb zum Raum mit den Kinderknochen herum. Sagen wir es mal so... zwei überaus reizende Damen haben ein teuflisches Gen und machen vor nichts Halt. Sie waren das. Ich hatte nichts damit zu tun. Selbst ein Mann wie ich hat seine Prinzipien.

Idoya

Wieder starrte ich den Inhalt der Truhe an und glaubte ebenfalls, dass es kein Zufall war, hierher geführt worden zu sein. Diese Truhe würde fortan sehr wichtig für mich sein. So wie meine Lyra, die ich leider hatte zurücklassen müssen.
>Dann nehme ich sie mit. Vielleicht zeigt mir Caira irgendwann, was das für eine Sprache ist und was genau auf den Zetteln steht.< meinte ich fest entschlossen. Ich stand auf.
>Wir können uns jetzt die anderen Räumlichkeiten anschauen.<
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1 832

16.10.2017, 18:26

Daragh


Ich nickte und stand auf, hier gab nichts mehr zu finden. "Weiß du was mir auffällt?", ich deutete zum Fenster: "An den größeren und dickeren Türme scheinen sowas wie Aussichtsplatten zu geben. Ich frage mich wofür sie gebaut wurden sind. Für einen Spaziergang auf einem Balkon wirkt es nicht. Vielleicht ist es ein verrückter Gedanke, aber kann es möglich sein, dass die Menschen hier Flugtiere als Reittiere hatten? Das wäre der schnellste Weg auf dieser Insel, als über eine Brücke, die scheinbar jetzt nicht mehr gibt."

Yelva


Zwei Frauen hatten diese fürchterliche Taten begangen? Ihre Herzen mussten erfüllt sein von der Dunkelheit. Aber es waren nicht nur Männer, die Grausamkeiten ausüben konnten, das hatte ich früh genug unfreiwillig erfahren müssen als ich noch unkontrolliert in die Seelen blickte. "Wir werden es schaffen. Wir müssen es schaffen", murmelte ich. Da draußen gab es Menschen, die sich auf uns verließen und nach einem friedlichen Zukunft sehnten. Noch besaßen sie die Hoffnung, aber wenn wir aufgaben, dann würden sie diese Hoffnung verlieren. Und ohne Hoffnung wurde die Welt dunkel. "Was ist mit den anderen Träger der schwarze Gruppe geschehen? Wo sind heute diese Dschinns?", fragte ich ihn. Umbriel war schon mal bei uns.


1 833

16.10.2017, 19:20

Devante

Auch ich war der festen Überzeugung, dass wir es schaffen würden, das Übel dieses Mal zu beseitigen. Indem wir mehr über die Fehler der Vergangenheit erfuhren, konnten wir bessere Strategien entwickeln, um unseren Sieg zu festigen. Deshalb waren Yelvas Fragen durchaus berechtigt.
Vindar hingegen schüttelte bloß den Kopf. Einmal ein dunkler Krieger, immer ein dunkler Krieger. Ich werde euch das Schicksal meiner damaligen Kollegen und Kolleginnen nicht offenbaren, denn das wäre ein Verrat. Und in unserem Kreis wird Verrat teuer bestraft. Ich bin mir sicher, dass alle drei Chartas bereits erweckt wurden, also könnt ihr euch die Suche nach den Dschinns sparen. Das Böse schläft nie, das Gute hingegen schon. Man braucht sich nur dieses Schloss anzuschauen. Niemand kam zurück, um es aufzubauen. Wie bitter... Ironie schwang in seiner Stimme mit. Ihr solltet lieber nach dem Mutterkristall Ausschau halten. Dort wird die Geschichte von Liones gespeichert und nur königliches Blut kann den Kristall zum Sprechen bringen.

Idoya

Das war ein guter Punkt. Ich stellte mich an eines der Fenster und spähte hinaus. Tatsächlich, hier und da gab es größere Plattformen, auf denen ein Flugwesen durchaus Platz gehabt hätte. Wie mochten solche Wesen wohl ausgesehen haben? Hatte man sie gezüchtet? > Suchen wir einfach weiter. Vielleicht finden wir auch auf diese Frage eine Antwort. Sollte das Schloss eine Bibliothek haben, könnten wir dort weitersuchen. In einer Bibliothek bewahrt man doch immer Schätze auf.< schlug ich vor.
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1 834

16.10.2017, 19:36

Hallihallo:)

Daragh


"Bestimmt gibt es hier irgendwo eine Bibliothek. Ein Schloss hat immer einen solchen Raum", versicherte ich ihr: "Wissen ist manchmal mehr wert als eine Truhe voll Gold." Wir verließen das Turmzimmer und gingen die wendige Treppe hinunter. Bislang war es hier still gewesen und meine Dschinns spürten auch keine Gefahren. "Es ist wie ein Geisterhaus", durchbrach ich die Stille und grinste schief.

Yelva


Das war eine beunruhigende Offenbarung, wenn die andere Chartas erweckt wurden und wieder auf der dunkle Seite standen. Ich mochte mir nicht ausmalen, was passieren würde wenn wir ihnen begegneten."Aber wie sollten sie auch zurückkehren können, wenn nur bestimmte Menschen dazu auserwählt waren den Weg finden zu können? Sicherlich haben kaum Kristallwächter den Angriff überlebt, wenn man ihre bedeutende Rolle kannte und wenn ich es richtig verstanden habe, war der Weg hierher nur möglich gewesen, weil ich das Erben bin", verteidigte ich die Menschen. Dann wurden meine Augen groß: "Oh...." Das königliches Blut konnte der Mutterkristall zum sprechen bringen?


1 835

16.10.2017, 19:49

Heeeeeey ;)

Devante

Da hatte Yelva durchaus recht. Nur durch ihre Kraft hatten wir es geschafft, das Tor zu Liones zu öffnen. Wie hätte das möglich sein sollen, nachdem alle geflüchtet oder gestorben waren? Gleichzeitig erinnerte ich mich an Nalas Worte, dass Liones nicht nur ein Tor hatte, sondern drei weitere. Vindar drehte den Kopf zu mir, dann zurück zu Yelva.
Bist du wirklich so naiv zu glauben, dass der Feind keinen Weg in ein Reich wie dieses findet? Wir hatten Mittel und Wege, um die magische Mauer zu durchbrechen, naja, eher zu umgehen. Und es wird dieses Mal genauso gelingen, dessen bin ich mir sicher. Ihr dürft die drei anderen bloß nicht unterschätzen. Zu viert waren wir unschlagbar, aber das Resultat sieht man ja.
Mein Blick wanderte die zerstörte Fassade entlang und blieb an den Scherben am Boden hängen. Licht spiegelte sich leicht darin. Vindar trat währenddessen ans Fenster und blickte hinaus. Wenn ihr wirklich eine Chance haben wollt, müsst ihr die anderen Völker kontaktieren. Mehr kann ich euch nicht sagen.

Idoya

Der Meinung war ich auch. In einer Bibliothek fand man so viel mehr, als wenn jemandem eine Truhe mit Gold in den Schoß fiel. Nicht umsonst hatte ich stets versucht, nach Büchern zu suchen, die mein schweres Leben in Althea erleichtern würden. Und nun war ich hier.
Wir erreichten wieder den Rittersaal. > Das stimmt. Ich bin froh, dass hier aber keine echten Geister existieren. Mir reicht es, Caira zu sehen.< meinte ich ernst, während ich mich umsah. > In welche Richtung liegt die Bibliothek wohl?<
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1 836

16.10.2017, 19:56

Na, wie geht es dir?:)

Daragh


Wir waren wieder in dem Rittersaal und ich dachte einen Moment kurz nach: "Also die Bücher befinden meistens genau in einem Bereich, wo es am Trockensten ist. Ich habe gesehen, dass auf der westliche Seite man den Bergen mit den Wasserfällen am nächsten ist und somit würde der Westen ausscheiden, wegen der mögliche hohen Feuchtigkeit. Im Osten geht die Sonne meist auf und ihre Wärme sorgt für zusätzliche Trockenheit. Also lass uns in den östlichen Teil nach der Bibliothek suchen."

Yelva


Ich hatte durchaus mich gefragt, wie die Feinde einen Weg in das Inneren gefunden hatte. Das Wasservolk hatte auch davon gesprochen, dass wir die andere Völker kontaktieren sollten. Aber wie? Diese Frage wollte ich ihm stellen, doch er schien sich wieder zu verschließen. "Was ist während euer Flucht geschehen? Seid ihr Freunde geworden? Ich habe die Rose in dem Glas gefunden, die Elaine scheinbar bis zu ihrem Tod aufgehoben hatte", platzte mir somit eine andere Frage heraus, die mich ebenfalls sehr lange beschäftigte.


1 837

16.10.2017, 20:10

Bissle müde und dir? ;)

Devante

Diese Fragen beschäftigten mich auch schon eine Weile, nur hatten wir bisher ganz andere gestellt. Vindar müsste Stunden aufbringen, um uns alles zu erzählen, was damals passiert war und zu meiner Überraschung verschwand er nicht, sondern blieb beim zerbrochenen Fenster und blickte hinaus. Sein halbes Gesicht lag trotz des Sonnenlichts im Schatten. Solch ein Leben hatte ich damals also geführt...
Liebe, Freundschaft, das waren Fremdwörter für mich. Ich ließ sie nur am Leben, weil sie mich beeindruckt hatte. Weil ich Überraschungen mochte. Das Unerwartete reizte mich und dadurch, dass sie mir die Stirn bot, obwohl kurz zuvor ihre Familie abgeschlachtet worden war, zeigte mir, dass ihr Tod durch meine Hand nicht das Richtige war. Also schaffte ich uns beide aus dem Schloss. Wir flohen, könnte man sagen, denn wie ich bereits sagte - Verrat wurde in meinen Kreisen teuer bezahlt.
Da in ihr königliches Blut floss, war es ein Leichtes, durch eines der Tore nach draußen zu gelangen. In die Welt, aus der ihr kommt. Mir war klar, dass man uns verfolgen würde. Sie war die Prinzessin. Und ich hätte sie töten sollen. Somit waren wir beide auf der Flucht. Ein Umstand, der mir nicht in den Kram passte und doch blieb ich bei meiner Entscheidung, sie am Leben zu lassen. Das hatte keinerlei romantische Gründe, falls du das hoffst.


Idoya

Ich konnte seiner Logik folgen und nickte einverstanden. Wenn er die Bibliothek im östlichen Teil vermutete, dann sollten wir dort zuerst suchen. Die Truhe fest an meine Brust gedrückt, verließen wir den Saal und gingen den Weg zurück, aus dem wir gekommen waren. Ich fragte mich, ob die anderen etwas Interessantes gefunden hatten und hoffte, dass uns niemand in die Quere kam. Dass hier wirklich keine Gefahren lauerten.
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1 838

16.10.2017, 20:24

Gut, aber gerade zu viel Eis gegessenXD

Daragh


Wir verließen den Rittersaal und gingen dem Gang entlang, ich schaute nach draußen. Die Sonne stand immer noch am Himmel, es musste bereits nachmittags sein. Dann befanden wir uns wieder in dem Thronsaal. Eine Tür schien freigelegt zu sein, da mussten also Devante und Yelva hingegangen sein. Ich rieb über meinem Brustkorb. Ich hatte bis jetzt nichts Beunruhigendes gespürt. "Ich schätze wir müssen wieder in den Hauptgang gehen", meinte ich.

Yelva


"Oh....", murmelte ich und musterte den Mann, der scheinbar in dem Schatten lang: "Und dennoch hatte sie ein kleines Licht in dir wecken können, obwohl du tief in der Dunkelheit gefangen warst. Vielleicht hatte sie deswegen die Rose aufbewahrt, um sich zu erinnern, dass jeder Mensch aus der tiefster Dunkelheit geführt werden kann, wenn er es auch will. Dann schien Sirius Serrad doch ihre wahre Liebe gewesen zu sein. Hast du sie etwa in meinem Dorf versteckt, ehe du weggingst? Und ist es eigentlich nicht schicksalhaft, dass unsere Seelen wieder sich begegnen? Und du wolltest dass Devante mich, das Erben von Elaine, beschützt. Möchtest du dadurch deine Sünden begleichen?"


1 839

16.10.2017, 20:45

Hahahha was für eine Sorte? XD

Devante

Nachdenklich musterte ich mein altes Ich. Ich versuchte Parallelen zu ziehen, Dinge zu erkennen, die uns beide verband und die uns klar voneinander trennten. Es gab einiges, was mir auffiel, aber da legte Yelva bereits mit dem nächsten Fragehagel los und ich konzentrierte mich wieder auf das Gespräch.
Als sie Sirius erwähnte, spürte ich ein heftiges Brennen in der Brust und fuhr irritiert über die Stelle. Das waren nicht meine, sondern Vindars Gefühle. Bruchstücke davon, jedoch stark genug, dass ich die Bedeutung dahinter verstand. Das Glück der beiden ging ihm gegen den Strich. Er war wütend, frustriert. Und ich konnte das so gut nachvollziehen, wenn ich mir Yelva mit einem anderen Mann vorstellte.
Vindar senkte das Haupt, sodass nichts mehr von seinem Gesicht zu erkennen war und legte die Hände auf den Fensterrahmen. Die Glassplitter konnten ihm nichts anhaben. Er war nur eine Erscheinung.
Wir waren lange unterwegs. Ich hatte kein festes Ziel, sondern wusste nur, dass wir so viel Abstand wie möglich zu Liones schaffen mussten. Die Prinzessin sprach nicht viel, was mir recht war, denn ich war nicht gesprächig. Mir war es lieber, wenn man mich in Ruhe ließ. Das tat sie. Dadurch konnte sie ihre eigenen Wunden lecken und sich Gedanken über das machen, was passiert war. Es gab Momente, da konnte ich Reue in ihren Augen sehen. Sie gab sich selbst die Schuld für den Untergang von Liones. Einfach lächerlich. Nicht einmal sie hätte den Feind aufhalten können. Wir hatten uns einfach zu gut vorbereitet. Aber sie hörte nicht auf, über eine Zukunft zu sprechen, in der jeder in Frieden lebte. Frei von Dunkelheit. Sie glaubte tatsächlich, sogar ich könnte in solch einer Welt einen Platz finden. Er schnaubte verächtlich. Sie hatte viele Träume, was ich ziemlich kindisch fand, doch sie beharrte darauf. Schließlich spürte ich, dass die Zeit der Vergeltung gekommen war, denn indem ich sie gerettet hatte, hatte ich mir mein eigenes Grab geschaufelt. Deshalb suchte ich einen sicheren Ort für sie. Ein unscheinbares Dorf mit unscheinbaren Menschen. Perfekt für eine Zuflucht und ein neues Leben. Das kleine Geschenk war nichts Besonderes gewesen. Eine Lüge, ich spürte sie so deutlich wie die Sehnsucht in seinem Wesen. Meine Sünden werden nie beglichen, ich werde auf ewig brennen. Ich beklage mich auch nicht deswegen. Ich habe jede Konsequenz verdient. Was dich betrifft, muss er dich beschützen, denn meine Versprechen breche ich nie. Und mögen auch zwei Jahrhunderte vergehen.

Idoya

Die anderen waren noch nicht zurück, sondern schienen diesen Weg durch das Blätterwerk genommen zu haben. Was sich dort wohl verbarg? Nachher, wenn wir uns wieder versammelten, würden wir unsere Erfahrungen austauschen, daher verdrängte ich meine Neugier und nickte einverstanden. > Versuchen wir unser Glück.< Hoffentlich wurden wir fündig.
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1 840

16.10.2017, 21:00

Ben und Jerrys Schokoladen mit cookie, das zeug haut echt einem um XD

Daragh


"Bis jetzt war ich immer ein Glückskäfer gewesen", grinste ich breit und selbstbewusst ging ich in den Hauptgang. Da wir von rechts kamen, ging ich somit in die linke Richtung. Auch hier waren Spuren des Krieges zu erkennen. Wirklich ein Jammer, dass dieser Ort zerfallen war. "Ich sehe die ersten Türen", entdeckte ich sie und meinte zu ihr: "Öffnest du diese Reihe und ich nehme mir diese Reihe vor?" Es waren viele Türen. Kein Wunder bei dem großem Schloss.

Yelva


Aufmerksam hörte ich ihm zu und er hatte endgültig sein Gesicht verborgen. Ich konnte Elaine nachvollziehen, dass sie sich die Schuld gab. Sicherlich hatte sie sich abermals gefragt, wie sie es hätte verhindern können. Wie sie wenigsten ihre Familie hätte retten können. Ich fand es nicht kindisch von einem Frieden zu träumen, wo jeder Mensch die Möglichkeit erhielt einen friedlichen Neuanfang machen zu können. Aber dass das Geschenk nichts Besonderes sein sollte, konnte ich es kaum glauben. "Für Elaine war es dennoch etwas Besonderes gewesen. Dessen bin ich mir sicher, sonst hätte sie es nicht so ewig aufbewahrt haben", murmelte ich und dann meinte ich: "Aber ich bin gar nicht Elaine, also hättest du dein Versprechen gar nicht gebrochen, wenn du das nicht von Devante verlangt hättest. Und ich glaube nicht, dass du ewig brennen wirst."