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1 221

31.08.2017, 15:31

Devante

Ich ließ ihr Zeit, wartete ab. Niemand drängte sie dazu, mich zu berühren, wenn sie noch nicht dazu bereit war, aber ihre Neugier siegte. Wie so oft im Leben eines Menschen. Ich beobachtete ganz genau, wie sie sich aufsetzte, wie ihr goldenes Haar das engelsgleiche Gesicht umspielte und ihre Fingerspitzen meine Haut berührten. Augenblicklich spannte ich mich an, denn ich hatte nicht mit dieser berauschenden Wirkung gerechnet. Ich wollte, dass sie über meine Brust strich, über meinen Bauch, ich wollte, dass sie mich erkundete, so wie ich das gern bei ihr tun würde. Nichts dergleichen geschah. Ich verhielt mich ruhig, zwang mich dazu, regelmäßig ein- und auszuatmen.
Doch ich hatte nicht erwartet, dass sich Umbriel zu uns gesellen würde, als sie sich plötzlich auf meinem Unterarm sichtbar machte. Die schwarzen Schuppen wirkten echt, ihr diamantförmiger Kopf mit den rubinroten Augen sowieso. > Das ist Umbriel, mein dritter Dschinn. Du solltest dich geehrt fühlen, denn normalerweise zeigt sie sich niemandem, wenn sie es nicht will.< flüsterte ich rau. > Du darfst sie auch berühren, wenn du möchtest. Ihre Schuppen fühlen sich nämlich echt an.<

Idoya

Während er sich mir näherte, wuchs der Druck in meiner Brust. Mein Herz galoppierte mir davon, als fürchtete es sich davor, was als Nächstes passieren könnte und doch blieb der Rest meines Körpers sitzen. Erwartungsvoll, neugierig, berauscht. Daraghs Blick wurde intensiver und irgendwie fachte das meine Leidenschaft an, die die ganze Zeit über unter der Oberfläche gelauert hatte. Ich wollte es nicht wahrhaben, aber als sich unsere Lippen schließlich berührten, entfuhr mir ein Seufzer der Erleichterung. Ich war erleichtert darüber, dass ich nun endlich nachvollziehen konnte, was denn so toll am Küssen war. Das sollte doch bloß eine Berührung zweier Münder sein. Wie ich mich irrte. Oh, und wie ich mich dabei geirrt hatte. Ein gravierender Fehler.
Aus einem Impuls heraus lehnte ich mich weiter vor, Daragh entgegen und schloss genussvoll die Augen. Dieser Kuss fühlte sich so viel besser an, als ich erwartet hatte. Und ich hatte ungern Unrecht.
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1 222

31.08.2017, 15:47

Daragh


Ich hatte viele Frauen geküsst. Ich hatte diese Küsse genossen. Es waren leidenschaftliche, süße Küsse gewesen. Aber kein Kuss dieser Küsse hatte mich so sehr berauscht wie der jetzige Kuss. Es war als wäre ich soeben von der Klippe gesprungen, um direkt in die Wellen des Meeres zu stürzen. Als sie sich zu mir beugte und ihre Augen schloss, war es um mich geschehen. Mit den anderen Arm umschlang ich ihre Taille, zog sie fest an meinem Brustkorb und die Hand an der Wange vergrub sich in ihr Haar. Seidig. Seidiger als der edelste Stoff von Mariella und ihrer Familie. Das Feuer brach aus mir heraus, mein Verstand war schon eine Weile weg und der Kuss wurde leidenschaftlicher. Oh verdammt. Sie schmeckte wirklich nach Kirschen und in diesen Moment wusste ich in meinem vernebelten Zustand, dass ich nie mehr was Anderes schmecken wollte.

Yelva


Langsam wich die Schüchternheit von mir und ich entspannte mich wieder. Aber mein Herz schlug weiterhin wild und in meinem Magen kribbelte es aufgeregt. Ich fand die Bemalungen sehr hübsch, auch wenn ich nicht wusste was die Bilder für eine Bedeutung hatten. Aber es störte mich nicht, dass er mir nicht über seine Erinnerungen seiner Aufträge erzählte. Ich glaubte, das waren Dinge die ich nicht genau wissen musste. Ich strich die Linie der Bemalung nach, immer wieder. Es war einfach faszinierend. Plötzlich erschien auf seinem Arm eine Bewegung und ich hob überrascht den Kopf. Dort war aufeinmal eine Schlange erschienen. Ihre schwarze Schuppen glänzten in der Dunkelheit, der Kopf erinnerte mich an einem Diamant und die rubinroten Augen funkelten. Fruchteinflößend und wunderschön sogleich. "Hallo Umbriel, es ist mir eine Ehre dich kennenlernen zu dürfen", lächelte ich schüchtern und streckte meine Fingern nach ihr aus. Ich hatte keine Angst vor ihr, sie gehörte zu Devante und sie würde mich bestimmt nicht verletzten wollen. Ihre Schuppen fühlten sich unter meine Fingern sehr glatt an. "Du bist eine sehr hübsche Schlange", meinte ich entzückt.


1 223

31.08.2017, 16:01

Devante

Es war neu für mich wegen den Berührungen einer Frau Gänsehaut zu bekommen, doch genau das war der Fall. Yelvas Fingerspitzen hinterließen kleine Feuer und ich genoss diese Streicheleinheiten. Selbst Umbriel regte sich nicht, sondern erlaubte Yelva über ihre schwarzen Schuppen zu streicheln. Sie war die erste Frau, die meine Schlange duldete.
Als Yelva sie dann auch noch als hübsch bezeichnete, bewegte sich ihr Körper auf meinem Unterarm und sie rutschte weiter nach oben, bis ihr Kopf auf meiner Schulter lag. Ihre rubinroten Augen funkelten noch heller. > Sie liebt Komplimente, denn sie hört sie nicht sehr oft.< meinte ich schmunzelnd. Ich griff nach Yelvas Hand, die Umbriel berührte und führte ihre Fingerkuppen an meine Lippen. Jede einzelne erhielt einen Kuss. Dabei ließ ich sie nicht aus den Augen, denn ich wollte jede einzelne Reaktion sehen. Ich wollte sehen, wie sie schwach wurde.

Idoya

Bei der Kraft des Meeres, ich verlor mich in einem Strudel, aus dem es kein Entrinnen gab. Plötzlich lag Daraghs Arm um meine Taille, ich fiel fast gegen seine starke Brust, als er mich sogleich an sich drückte und dabei eine Hand in mein Haar vergrub. Diese Leidenschaft. Ich brannte, obwohl ich nicht in Flammen stand und meine Gedanken verflüchtigten sich in ein nebeliges Nichts, sodass mein Verstand nicht mehr richtig funktionieren konnte. War das immer so? Löste Küssen genau das aus? Obwohl ich mich gegen das hier wehren sollte, tat ich es nicht. Ich machte es nur noch schlimmer, als ich meine Hände in sein schwarzes Haar tauchte, mich auf seinen Schoß setzte und meine Brust regelrecht gegen seine presste. So etwas wie Scham kannte ich nicht. Ich stand zu meinem Körper, hatte nie ein Problem damit gehabt oder andere Frauen für etwas beneidet. Für mich hatten diese Dinge in meinem Leben eine geringe Rolle gespielt, darum fühlte ich mich nicht schüchtern, sondern verdammt mutig.
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1 224

31.08.2017, 16:24

Daragh


Es rauschte in meinem Kopf und ich gierte nach mehr. Ich wollte sie besitzen. Ich sog scharf die Luft ein, als sie sich auf meinem Schoß setzte und ihr weiblicher Körper sich an Meinem presste, sodass ich wirklich jede Rundung und Kurve ihres wunderschönen Körpers spüren konnte. Dann spürte ich auch noch ihre Fingern in meinem Haar. Ich verlor die totale Selbstbeherrschung, drückte sie schweratmend ins Gras und verführte ihre süße Lippen. Sie sollte ihren Verstand verlieren. Sie sollte für mich brennen. Sie sollte sich von ihrer Kontrolle lösen. Ich wollte sie ungezähmt und frei sehen, wie sie sich in der Leidenschaft verlor. Ich wollte ihr eine unvergessliche Nacht schenken. Ich wollte ihren Körper spüren. Ich riss mich von ihre unglaubliche Lippen los und mit verdunkelte Augen sah ich in ihr rosiges Gesicht. Ich konnte kaum atmen. Und ich konnte kaum klar denken. Aber irgendwie schien doch noch ein kleiner Funken Verstand in den Nebel zu geben. "Ich will nicht.....", brachte ich mit eine heisere Stimme hervor und musste mich räuspern: "Ich will nicht, dass es nur ein Moment sein wird und am nächsten Morgen nur eine schöne Erinnerung einer einzigartige Nacht sein wird. Deswegen muss ich jetzt aufhören, ansonsten verliere ich meine Beherrschung und gebe mein Verlangen nach. Idoya, du bist mehr als nur eine schöne Nacht und ich möchte das nicht kaputt machen, weil ich meine Triebe nicht zügeln konnte." Sowas hatte ich noch nie zu einer Frau gesagt, aber die früheren Frauen waren mir auch nicht nahe gewesen. Aber bei Idoya war es anders und ich wollte nicht, dass wir etwas taten, was sie am nächsten Tag bereuen könnte. Ich beugte mich wieder zu ihr und diesmal war der Kuss zärtlich, fast schon scheu. Diese Erfahrung war neu.

Yelva


Umbriel wanderte seinem Unterarm entlang hoch hinauf zu seiner Schulter und fasziniert beobachtete ich ihre Bewegungen. Es wirkte, als würde sie direkt unter der Haut wandern und gleichzeitig als wäre sie draußen. "Wie schade", antwortete ich darauf und dann meinte ich munter: "Dann werde ich oft ihr Komplimente sagen, damit sie was zum Freuen hat." Aufeinmal griff er nach meiner Hand und mir blieb die Luft weg, als er meine Fingerspitzen küsste. Ich spürte ein Zucken in meiner Hand, als würde kleine Blitze einschlagen und durch meinem Körper sausen. Hitze breitete sich in meinem Inneren aus und meine Augen weiteten sich. Mir entfuhr ein hilfloses Keuchen.


1 225

31.08.2017, 16:39

Devante

Ein Mundwinkel zuckte in die Höhe. Sie genoss meine kleinen Küsse und sie verfehlten ihre Wirkung nicht. Nein, ganz und gar nicht. Lächelnd ließ ich ihre Hand los, streckte meine nach ihrem wunderschönen Gesicht aus und berührte ihre gerötete Wange, fuhr hinunter zu ihrem Kinn, zu ihrem Hals und streichelte mit den Fingern über ihr Schlüsselbein. Ihre Haut war so unglaublich weich. Geschmeidig, sanft. So, wie ich es liebte.
Mit dem anderen Arm stützte ich mich auf, damit ich ihr näher war. Ihre Augen funkelten im schwachen Licht des Mondes, das durch das kleine Fenster ins Zimmer fiel. Es kleidete sie ein, ließ sie noch unwirklicher erscheinen. > Hast du auch nur eine Ahnung, wie bezaubernd du bist? Ich will dich am liebsten einsperren, um dich vor den Blicken anderer zu schützen, weil ich dich ganz allein für mich will, aber das würde ich nie tun. Ich würde dir nie deine Freiheit rauben, weiße Fee.< Ein Lächeln huschte über meine Lippen. > Weiße Fee, das passt zu dir.< sinnierte ich.

Idoya

Nur am Rande nahm ich wahr, wie er mich ins Gras drückte und seinen Körper an meinen presste, sodass seine Wärme mich wie ein Umhang umgab. Ich keuchte auf, spürte das Feuer im Bauch lodern. Daraghs Lippen machten mich wahnsinnig. Trotz meiner nicht vorhandenen Erfahrung im Küssen wusste ich, dass er sein Handwerk sehr gut kannte. So, wie er meinen Mund eroberte, wollte mein Körper ebenfalls erobert werden. Was für ein wahnsinniger Gedanke und doch unternahm ich nichts gegen diese Leidenschaft, die mich fest im Griff hatte - bis Daragh sich von mir löste.
Ein kalter Hauch legte sich auf mein Gesicht, ich blinzelte mehrmals ins Licht des Mondes, versuchte zurück in die Realität zu finden, während unsere Brustkörbe sich beim Einatmen berührten. Eine schöne Nacht. Er wollte nicht, dass das hier einmalig blieb. Hitze schoss in meine Wangen, als mir endlich bewusst wurde, was wir gerade getan hatten, doch dann lagen wieder seine Lippen auf meinen und ich verlor mein Denkvermögen. Wie war das bloß möglich? Warum ließ ich das zu?
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1 226

31.08.2017, 16:52

Daragh


Der Kuss wurde wieder inniger, doch diesmal beherrschte ich mich mehr. Tief atmete ich den Duft nach Meer und Wildblumen aus. Und dann auch noch der Geschmack nach Kirschen. Der Nebel wollte in meinem Kopf zurück kriechen. Ich löste mich von ihre verlockende Lippen, ließ mich neben ihr auf meinem Rücken sinken und griff nach ihrer Hand, um unsere Fingern ineinander zu verschränken. "Und? Wirst du naher doch mit mir kuscheln? Ganz harmlos?", mein Mundwinkel zuckte leicht, ich hatte den anderen Arm unter meinem Kopf geschoben und war ziemlich gut drauf. Sie zu küssen war der Wahnsinn. Ein aufregendes Abenteuer, der von mir aus ewig andauern könnte. Was das auch immer bedeuten mochte.

Yelva


Zittrig atmete ich ein, als eine Fingern mein Gesicht berührte und hauchzart wanderten sie über meine erhitzte Haut bis hinunter zu meinem Schlüsselbein. Ich bekam Gänsehaut und erschauderte wohlig unter dieser zarte Berührungen. Er kam mir näher, fast konnte ich sein warmer Atem spüren und verträumt betrachtete ich sein schönes Gesicht. Noch mehr Röte kroch in meine Wangen, als er diese zauberhafte Worte sprach. Er fand mich bezaubernd. Er wollte mich für sich alleine haben. Und er nannte mich weiße Fee. Meine Augen begannen zu leuchten und ein versonnenes Lächeln erschien in meinem Gesicht. Doch leider fiel mir gerade nicht ein, wie ich ihn nennen könnte. In meinem Kopf herrschte eine sehr angenehme Benommenheit. "Du bist so wundervoll", hauchte ich daher entzückt und seufzte glücklich.


1 227

31.08.2017, 17:06

Devante

> Du weckst eben nur das Beste in mir.< wisperte ich ehrlich, beugte mich weiter vor und drückte meine Lippen auf ihr Schlüsselbein. Dort duftete ihre Haut genauso intensiv wie unterhalb ihres Ohres. Es war berauschend von ihr zu kosten. Selbstverständlich wollte ich sie damit nicht unnötig überrumpeln, aber mit ihrer sanften, entspannten Art öffnete sie die Fesseln in meinem Inneren. Sie ließ zu, dass ich meinem Verlangen nachgeben wollte, obwohl nicht der richtige Zeitpunkt gekommen war. Das spürte ich.
Darum löste ich meine Lippen von ihrer Haut und widmete mich stattdessen ihrem verführerischen Mund. Meine Augen hielt ich offen, denn es gefiel mir zu sehen, was ich mit ihr anstellte. Wie sich nicht nur ihre Wangen färbten, wie das Licht in ihr heller aufleuchtete.

Idoya

Auch diesmal berauschte mich der Kuss, aber da war nicht mehr diese brennende Leidenschaft, die nur darauf wartete, erneut entfesselt zu werden. Daragh sorgte dafür, dass es nicht soweit kam. Im nächsten Moment lag er nämlich nicht mehr auf mir, sondern neben mir; unsere Finger ineinander verschränkt. Eine sehr intime Geste, denn das machten normalerweise nur Pärchen. Glaubte er etwa, dass wir...!?
Ich setzte mich ruckartig auf und entzog ihm meine Hand. In meiner Brust herrschte ein schmerzhaftes Pochen, die Glut legte sich, erlosch. > Daragh, ich... ich... Ich will keine Gefühle für dich entwickeln.< sagte ich ernst, meine Stimme klang jedoch schwächer als beabsichtigt. > Ich habe meine Mutter verloren. Meinen Bruder. Einen großen Teil meiner Familie. Um mich herum sterben Leute und oftmals frage ich mich, wie ich das überhaupt durchstehen kann.< fuhr ich verkrampft fort, als verschiedene Bilder mein Gehirn fluteten. Sie machten es mir unmöglich, ruhig zu bleiben. Mein Herz bebte. > Was, wenn sich die Vergangenheit wiederholt? Was, wenn wir uns tatsächlich ineinander verlieben und du dann letztendlich stirbst? Ich weiß, wie Caira sich gefühlt hat. Sie hat es mir gezeigt und es ist schrecklich. Ich will das nicht durchmachen.<
Nun klang meine Stimme erstickt, meine Augen brannten. > Das ist die Angst, die mich jeden Tag fertigmacht.<
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1 228

31.08.2017, 17:23

Daragh


Plötzlich richtete sie sich ruckartig auf und ihre Hand entzog sich mir, was irgendwie sich komisch anfühlte. Verwirrt richtete ich mich ebenfalls auf. Ich hatte doch nichts Unanständiges gesagt, wie sonst. Dann fühlte es sich an, als sie eiskaltes Wasser über mich geschüttet hätte, als sie mir sagte sie wollte keine Gefühle für mich entwickeln. Warum störte es mich? "Du bist nicht Caira und ich bin nicht Yunan. Du bist Idoya und ich bin Daragh. Wir sind nicht in der Vergangenheit, sondern in Jetzt. Wir schreiben eine neue Geschichte. Sicher kann ich dir nicht garantieren, dass ich nicht sterbe. Ich weiß es passiert ziemlich viel schreckliche Sachen, umso wertvoller sind doch die guten Sachen und die schönen Erinnerungen. Aber ich werde von dir nichts verlangen. Wenn du es nicht willst, akzeptiere ich es. Ich kann nicht darauf bestehen, dass du einen weiteren Schmerz ertragen muss, sollte mir wider Erwarten was passieren. Dann sind wir jetzt nur einfach Freunde." Ich stand auf: "Es ist spät geworden und wir haben noch eine lange Reise vor uns."

Yelva


Geschmeichelt lächelte ich, er wusste mit Worte umzugehen, sodass mein Herz vor Freude schnell schlug. Ich schnappte überrascht nach Luft, als er einen Kuss auf mein Schlüsselbein drückte und wohlig erschauderte ich. Das war ein wundervolles Gefühl und mein ganzer Körper schien wild zu kribbeln. Entzückt seufzte ich und meine Augen fingen an zu flattern, während sich die Wärme in meinem Inneren ausbreitete. Dann lagen seine Lippen auf Meine und ich verlor mich in diesem berauschender Kuss. Benommen legte ich meine Hände auf seinem Brustkorb, fühlte seine glatte Haut unter meiner Fingerspitzen.


1 229

31.08.2017, 17:41

Devante

Als sie den Kuss erwiderte, legte ich mich zurück und drückte sie sanft an mich, sodass sie halb auf mir lag. Ich spürte ihr Herz schlagen, es schlug schneller als meines. Dabei lauschte ich ihrem beschleunigten Atem, der sich mit meinem vermischte. Es fühlte sich unglaublich gut an, ihr so nahe zu sein.
Deshalb unterbrach ich den Kuss nicht, sondern eroberte ihren Mund gemächlich langsam, gefühlvoll und leidenschaftlich. Ein Geben und Nehmen. Ich begehrte sie wie keine andere Frau, machte jedoch keine Anstalten, den nächsten Schritt zu wagen. Das war nicht der richtige Ort und auch nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Diese schönen Küssen reichten aus. > Wir sollten jetzt langsam schlafen, um morgen früh aufzubrechen.< flüsterte ich eine Weile später.

Idoya

Es mochte sein, dass wir nicht in der Vergangenheit steckten, aber allein, dass das Schicksal uns wieder zusammengeführt hatte und dass es so viele Parallelen gab, sprach nicht unbedingt für eine neue Geschichte. Eine, die wir schrieben und nicht das Schicksal selbst. Ich wusste, dass es nicht gesund war, wenn ich mich ständig von der Angst beherrschen ließ, aber dieser unerträgliche Schmerz, als Caira Yunan verloren hatte... er riss mir das Herz aus der Brust. Ich kam mit Verlusten nicht mehr klar. Wollte nicht in ein schwarzes Loch versinken, aus dem es kein Entkommen gab. Daragh konnte das nicht nachvollziehen. Er war in einer intakten Familie aufgewachsen. Alle lebten. Man hatte ihm nichts genommen, er wusste nicht, wie schlimm es war, eine Person nach der anderen zu vergraben, die man liebte.
Trotzdem wusste ich es zu schätzen, dass er mir die Wahl ließ, aber das Wort "Freunde" klang nach diesen Küssen bitter in meinen Ohren. Ich war verwirrt, durcheinander, unendlich traurig. Vielleicht wäre es besser gewesen, mit Yelva ein Zimmer zu teilen, aber ich gab meine Sicherheit nicht auf, nur weil mein Herz litt. > Ja, du hast recht.< erwiderte ich leise, erhob mich und ging mit ihm zurück in die Gaststätte. Trotz der Wärme im Inneren war mir kalt.
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1 230

31.08.2017, 17:52

Daragh


Diesmal machte Cadal keine Bemerkungen, sondern ging in meinem Geist zurück. Ich ließ Idoya vorausgehen und behielt so die Umgebung in den Blick. Als wir in unseren Zimmer ankamen, fiel mein Blick auf das Bett und es widerstrebte mir plötzlich das Bett mit ihr zu teilen. Sie wäre dann so nah und trotzdem sehr weit weg. "Ich sollte lieber mich auf den Boden gemütlich machen, ich neige dazu auf Betten mich breit zu machen. Nicht, dass ich versehentlich dich erdrücke", grinste ich schief, aber eigentlich war mir nicht nach Grinsen. Ich nahm mir meine Decke und mein Kissen: "Gute Nacht." Ich fand eine passable Ecke und als ich auf meinem Lager lag, rollte ich mich zur Seite und fiel in den Schlaf.

Yelva


Aufeinmal lag halb auf ihn und mein Magen zog sich aufgeregt zusammen, während ich unseren Kuss sehr genoss. Abermals erschauderte ich wohlig, überall kribbelte es und mir wurde schwindelig. Ich sah die Regenbögen. Schmeckte die Waldbeeren. Und fühlte die Leichtigkeit des Fliegens. Es war einfach unbeschreiblich schön. Benommen blinzelte ich und nickte dann. Schüchtern legte ich mein Kopf an seiner Schulter, weil es mir gefiel halb auf ihn zu liegen. Ich konnte leise sein Herz schlagen hören und spürte, wie sein Brustkorb sich anhob und senkte. Glücklich schloss ich meine Augen und dann war ich eingeschlafen.


1 231

31.08.2017, 18:04

Devante

Wir verstanden uns auch ohne Worte und das erfüllte mich mit Wärme. Lächelnd streichelte ich ihren Rücken, blieb noch ein bisschen wach, um meinen Gedanken nachzuhängen und hoffte inständig, dass uns niemand in die Quere kam. Weder heute noch morgen noch irgendwann - bis wir unser Ziel erreichten.
Ich würde alles tun, um Yelva zu beschützen und mit diesem letzten Gedanken schlief ich schließlich ein.

Idoya

Wir sprachen nicht miteinander. Erst, als wir das Zimmer betraten, ergriff Daragh das Wort und was er sagte, hätte nicht mehr weh tun können, als der Schmerz, der bereits in mir tobte. Von wegen Freunde. Er nahm Distanz wie ein Fremder. Tränen stiegen mir in die Augen, als ich mich aufs Bett legte, die Decke bis zum Kinn zog und die Kiefer so fest aufeinanderpresste, dass dieser Schmerz mich von dem in meiner Brust ablenkte. Nur für ein paar Sekunden. Warum hatte ich auch nur zugelassen, dass er mich küsste? Das hatte ich nun davon, Gefühle zuzulassen und zu offenbaren. Letztendlich blieb ich mit einem Loch in der Brust zurück. Ich spürte warme Tränen über meine Wange, meine Nase rollen, die dann aufs Kissen tropften und vom Stoff aufgesogen wurden. Dabei starrte ich den schwarzen Boden an. Ich starrte ihn so lange an, bis meine Augen brannten, ich sie schließen musste und erneut stumm Tränen vergoss. Der Kummer zehrte an meinen Kräften, zerrte Stück für Stück an meinem Geist, bis ich erschöpft in den Schlaf sank.

Leeeeeeider, muss ich jetzt off :( Aber ich komme später wieder on, keeeeine Sorge :D
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1 232

31.08.2017, 18:19

Okidok :D und bis dahin bin ich bestimmt mittendrin in Staffel 9 :D

Daragh


Diesmal in dieser Nacht fiel zum ersten Mal das Schnarchen aus, denn der Schlaf gab mir nicht die sonstige Ruhe, den ich immer sonst verspürte. Und diesmal spürte ich in der Dunkelheit des Schlafes Einsamkeit. Gegen meine sonstige Gewohnheit wachte ich bei ersten Sonnenlicht in dem Zimmer auf und ich hatte nicht das Gefühl gehabt überhaupt geschlafen zu haben. Leise schlich ich in den Waschraum, zog mir was Frisches an und ging schließlich nach draußen. Mein Körper war voller Unruhe, er kribbelte unangenehm und ich musste diese nervöse Energie loswerden. Ich musste irgendwas tun. Cadal wollte mit mir reden, aber ich blockte ihn ab. Ich wollte nicht darüber reden. Ich wollte nicht mir zugestehen, dass ich mein Herz an Jemanden verloren hatte und das nun nutzlos auf dem Boden lag, weil es abgewiesen wurde.

Yelva


Langsam öffnete ich die Augen, als ich Vogelgezwitscher aus dem geöffneten Fenster wahrnahm und hob leise gähnend den Kopf. Ich spürte seine starke Arme um meinem Körper und ein versonnenes Lächeln erschien in meinem Gesicht. Ich lag immer noch halbwegs auf ihn, sein Körper hatte mich gewärmt und ich hatte mich so geborgen gefühlt. Er schien noch zu schlafen. Zaghaft berührte ich sein Gesicht, strich vorsichtig die Konturen nach. Ich hatte ein solch großes Glück, dass dieser wundervoller Mann mir sein Herz geschenkt hatte. "Ich möchte immer bei dir sein", flüsterte ich verträumt.


1 233

31.08.2017, 20:27

Devante

Ich schlief wie ein Baby. So gut hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen und das verdankte ich allein meiner Angebeteten in meinen Armen. Meiner weißen Fee. Selbst im Traum musste ich über diesen Kosenamen lächeln, denn er passte perfekt zu ihrer Erscheinung.
Sanfte Berührungen in meinem Gesicht vertrieben die übrigen Stücke meines Schlafes, weshalb ich zuerst ein Auge, dann das andere öffnete. Yelva war bereits wach. Ich bekam ihre Worte zu hören und das löste eine Lawine aus Wärme in meiner Brust aus. Meine Lippen verzogen sich zu einem breiten Lächeln, so breit, dass ich glaubte, meine Wangen könnten einreißen. > Und ich möchte dich immer im Arm halten.< erwiderte ich mit schlaftrunkener Stimme.

Idoya

Am nächsten Morgen wachte ich auf und fühlte mich, als wäre ich zehn Mal ertrunken. In meiner Brust tobte ein Schmerz, den ich nie zuvor erlebt hatte und ich wusste, dass es daher rührte, was gestern Abend passiert war. Der Kuss, meine Unsicherheit, Daraghs Abstand. Bereute ich es, ihn geküsst zu haben? Mich für einen Moment fallen gelassen zu haben? Ein bisschen.
Er lag nicht mehr in der Ecke, schien längst fort zu sein und das tat weh. Für ihn war das Abenteuer Idoya scheinbar vorbei. Es gab nichts mehr zu holen bei mir, denn meine Angst war noch da und damit schien er ebenso nicht klarzukommen wie ich. Wie sollte ich ihm das auch verübeln? Ich wünschte, ich könnte meinen Frust an ihm rauslassen, aber was brachte das schon. Er akzeptierte, dass ich zu schwach war, um meine Angst zu bekämpfen, also musste ich akzeptieren, dass er Distanz wahren wollte. Mir blieben nur meine Würde, meine Bestimmung.
Schwerfällig stand ich auf, mein Schädel pochte und ich fühlte mich so unfassbar einsam. Asterias sagte zu alldem nichts, sondern schenkte mir bloß Wärme. Er gab mir Kraft, einen Schritt nach dem anderen zu machen, runterzugehen und mich auf einen Hocker neben der Theke zu setzen. Die Chefin war da. Sie musterte mich eingehend. > Guten Morgen.<
> Guten Morgen.< sagte ich leer und es folgte ein leises Danke, als sie mir einen Teller mit Omelett vor die Nase schob. > Aber ich habe kein Geld für das Frühstück.<
> Das geht aufs Haus. Du siehst aus, als könntest du eine Stärkung gebrauchen.< meinte sie achselzuckend und verschwand kurzerhand hinter einer Tür. Oh, sah ich dermaßen miserabel aus? Na toll.
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1 234

31.08.2017, 20:42

Wuhuuu, Fortsetzung folgt :D

Daragh


Ich wollte ins Gaststätte gehen, als der Stallbursche gerade an mir vorbeiging und ich hielt ihn auf: "Sag mal, gibt es in diesem friedlichen Land auch etwas Gefährliches, wo man was Verrücktest tun kann?" Er sah mich mit einem merkwürdigen Blick an. "Zum Beispiel meterhohen Klippen, wo unten Einem tosende Wellen erwartet und man als Mutprobe runterspringen muss", fuhr ich fort. "Ah, ja", schien ihm was einzufallen: "Der reißende Fluss, Manche versuchen mit den Kanu den Fluss durch zu queren bis sie das ruhige Gewässer erreichen. Aber es ist ziemlich riskant und es gab auch Tote." "Perfekt. Falls du einen Mann sieht, an der eine niedliche Blondine klebt, sage ihm Bescheid ich bin kurz eine Runde Kanu fahren und gleich wieder da. Wo ist der reißende Fluss?", meine Augen bekamen einen fiebrigen Glanz. Jetzt wusste ich, wie ich die nervöse Energie los wurde. Er beschrieb mir den Weg und schon machte ich mich schnell auf dem Weg. Es war noch früh, wir würden wahrscheinlich erst in eine halbe oder in eine Stunde abreisen. Also genügend Zeit für ein kleines prickelndes Abenteuer. Das ist keine gute Idee, meinte Cadal.

Yelva


Er wachte auf und ich errötete mich, seine schlaftrunkene Stimme erzeugte Gänsehaut auf meine Arme. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht wecken", murmelte ich und strahlte ihn an, weil er wieder sehr schöne Worte gesagt hatte. "Ich mag gerne in deine Arme sein, ich fühle mich dann als wäre ich Zuhause", lächelte ich und näherte mich zaghaft seinem Gesicht, um ihn einen kleinen Kuss zu geben.


1 235

31.08.2017, 20:54

Mit Drama halten wir es beide nicht aus hahahhah XD Mein Herz war während des Sports so schwer *schnief*

Devante

> Du hast mich nicht geweckt.< murmelte ich zufrieden, als auch schon ihre weichen Lippen auf meinen lagen. Mmh, so stellte ich mir jeden Morgen vor. Herrlich, wunderbar. Was brauchte ich mehr? Wüsste ich nicht, dass wir auf einer gefährlichen Reise waren, hätte ich mich jetzt komplett fallenlassen und Yelva gleich mit mir gerissen. Die Realität sah jedoch anders aus.
Noch bevor die Tür aus den Angeln flog, drückte ich Yelva zurück auf die Matratze, griff unters Kissen und zog die Messer hervor, um sie in Richtung der zwei Männer zu werfen, die das Zimmer stürmten. Das eine Messer traf den Eindringling direkt in die Brust, der andere wich rechtzeitig aus. > Bleib liegen!< befahl ich Yelva, als ich aufsprang, um den Typen in seinem Angriff abzublocken. Oberkörperfrei bot ich viel Verletzungsfläche an, doch das bedeutete nicht, dass ich seine Waffen in meine Nähe ließ. Die erste Faust traf ihn hart am Kinn, seine mich im Bauch, dann folgte ein gezielter Hieb auf seine Rippen, ehe ich herumwirbelte, ihn an den kurzen Haaren packte und nach hinten zog. Er torkelte mit, drehte sich, um meinem Griff zu entkommen, aber diese wenigen Sekunden nutzte ich aus, um ihm einen Arm um den Nacken zu schlingen. In diesem Moment sah ich es aus dem Augenwinkel aufblitzen. Ein Messer. Verdammter Mistkerl. Ich nahm den Schnitt an meiner Seite in Kauf, denn nur so konnte ich ihn im Schwitzkasten behalten und mit einer gezielten Drehung seines Genicks, ihm das Lichtlein auslöschen. Dumpf fiel sein Leichnam zu Boden. Der andere war sowieso schon wegen meines Messers tot.

Idoya

Ich stocherte zunächst lustlos in meinem Essen herum, aber Asterias zwang mich regelrecht dazu etwas zu mir zu nehmen, weil wir noch eine lange Reise vor uns hatten. Zum ersten Mal wünschte ich, dieses Königreich wäre gleich um die Ecke, dann würden wir den Rest schnell erledigen, die Bösen besiegen und ich könnte zurück zu meiner Familie gehen und mich in Selbstmitleid baden. So wie jetzt. Ich hasste es, wenn ich in diese Emotionslosigkeit fiel. Dann schwankte mein Glaube an die Hoffnung, alles könnte besser werden. Da ich allerdings Asterias mit unserem Pakt versprochen hatte, stets das Licht zu suchen und es in anderen Herzen zu erwecken, musste ich wohl oder über auf dem rechten Weg bleiben. Außerdem bestand diese Welt nicht nur aus Daragh. Da gab es noch Yelva. Meine beste Freundin aus meinem letzten und diesem Leben. Sie war glücklich, sie hatte ihren Devante, aber gleichzeitig lastete eine schwere Verantwortung auf ihren Schultern. Auch ihr hatte ich versprochen, an ihrer Seite zu bleiben. Devante hin oder her. Eine Frauenfreundschaft durfte man nicht unterschätzen und auch nicht einfach so im Stich lassen.
> Guten Morgen, schöne Dame.< ertönte plötzlich eine dunkle Stimme hinter mir, im selben Moment, als Asterias in meinem Inneren eine Warnung ausstieß. Ich wirbelte auf dem Hocker herum, blickte ins Leere und spürte im nächsten Moment einen heftigen Schlag in mein Gesicht. Ein Schlag, der mich vom Hocker und direkt auf den Boden beförderte. Sterne tanzten vor meinen Augen und noch immer konnte ich niemanden ausmachen, als sich wie aus dem Nichts eine Hand um meinen Hals legte. Menschlicher Atem streifte mein Gesicht. Etwas Warmes floss über mein Kinn und ich spürte ein schmerzhaftes Pochen in meiner Unterlippe. > Fataler Fehler ein gemütliches Nickerchen in diesem beschaulichen Dorf zu machen. Habt ihr etwa vergessen, dass die Dunkelheit überall lauert?<
> Spar dir deine Worte.< zischte ich wütend und begann nach diesem unsichtbaren Kerl zu treten, doch sein Griff um meinen Hals wurde fester. Er drückte irgendeinen Punkt oberhalb meines Kehlkopfs, sodass mir regelrecht die Luft wegblieb. Angst mischte sich mit Wut, während prickelndes Adrenalin durch meine Blutbahnen rauschte. Asterias machte sich für einen Gegenangriff bereit.
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1 236

31.08.2017, 21:07

Hihi, wir sind einfach Dramaqueens :D

Daragh


Plötzlich hörte ich ein wildes Knurren in meinem Inneren und flink drehte ich mich um, um rechtzeitig einen Schwerthieb abzuwehren. Mit der andere Hand boxte ich voller Kraft in seinem Magengegend, genau dort wo es sehr schmerzhaft war und schickte ihn in den Schlaf. Cadal sprang aus meinem Geist und ich schwang mich auf seinem Rücken, sodass wir in wenige Sekunden wieder bei der Gaststätte waren. Wir hatten uns noch nicht allzu weit entfernt. Ich riss die Tür auf und entdeckte sofort Idoya. Sie lag auf dem Boden und ich hörte ihr Röcheln. Er ist unsichtbar, fletschte Cadal seine Zähne, ich werde sein Dschinn aufspüren und ihn zermahlen! Ich nahm Anlauf, sprang geschickt über die Hindernisse: "Zeig dich, du elendiger Feigling!" In meine Augen loderte wild das Feuer. Niemand wagte es Hand an Idoya zu legen, ich würde sie beschützen. Egal was zwischen uns war.

Yelva


Entzückt seufzte ich, als er meinen Kuss erwiderte und in meinem Magen kribbelte es. Plötzlich wurde ich auf die Matratze gedrückt und mir blieb vor Schreck die Luft weg. Ich hörte in dem gleichen Moment ein Krachen und mit entsetzte Augen sah ich, wie zwei Männer in den Raum stürmten. Sie trugen Waffen bei sich und mein Herz schlug wild bis zum Hals. Ehe ich blinzeln konnte, griff Devante nach etwas und warf einen Messer. Ich keuchte geschockt auf, als es in den Körper eines Angreifers steckte und er regungslos zu Boden fiel. Er war....tot. Dann schrie ich erschrocken auf, als der andere Mann in Bauch von Devante boxte und ängstlich blieb ich erstarrt im Bett liegen. In meine Augen sammelten sich die Tränen. Ich hatte furchtbare Angst um ihn. Ich zuckte zusammen, als ein Messer ihn verletzte und kniff meine Augen verzweifelt zusammen. Ich betete, dass Devante es schaffen konnte. Und dass der Kampf endlich aufhörte.


1 237

31.08.2017, 21:14

Hahahha Queens reicht nicht mal aus Dramagöttinnen schon eher XD

Devante

Von unten drangen Kampfgeräusche nach oben. Sie waren also nicht zu zweit aufgetaucht. Mit einem wilden Blick drehte ich mich zu Yelva um. Sie saß noch auf dem Bett. Völlig verängstigt und den Tränen nahe. Ich musste mehrmals tief Luft holen, um die Gewalt aus meiner Stimme zu verbannen. > Zieh dich schnell an, pack deine Sachen zusammen und wir gehen gemeinsam runter. Auf keinen Fall darfst du dich von mir entfernen.< wies ich sie an und griff in meinen eigenen Beutel, um mir schnell die Stahlkappen anzulegen und ein Oberteil anzuziehen. Umhang, Stiefel und Waffen an meinem Körper folgten. Ich war ganz der Schattengänger. Niemand, aber auch niemand würde Yelva zu nahe kommen. Und wenn ich ein halbes Dorf abschlachten musste.

Idoya

Durch den Energieschub von Asterias schaffte ich es, mich vom Boden abzudrücken und mich direkt auf den Kerl zu stürzen, denn er hatte bestimmt nicht mit diesem Gegenwind gerechnet. Frauen konnten sich normalerweise nicht wehren. Ich bildete da eine Ausnahme. So leicht zwang man mich nicht in die Knie.
Asterias gab sich alle Mühe, diesen Mistkerl ausfindig zu machen, denn er war unsichtbar. Das gehörte wohl zu seiner besonderen Fähigkeit. Ein Magus. Ich war nicht darin geübt, mich gegen einen anderen Magus zu behaupten, aber ich befand mich in einer verdammt gefährlichen Situation.
Meine Augen huschten unruhig hin und her, während ich auf Schritte oder dergleichen lauschte. Nichts. Alles war ruhig. Zu meinem Missfallen gab es nicht einmal Gäste in diesem Raum. Als hätte man alle nach draußen gebracht, damit der Kerl hier leichtes Spiel mit mir hatte. Wo war die Chefin? Wo war...!? Nein, bloß nicht an ihn denken. Das führte zu nichts.
Im nächsten Moment rammte mich eine Schulter in die Brust und wieder blieb mir die Luft weg. Ich stolperte über einen niedrigen Hocker, verlor das Gleichgewicht und krachte gegen einen Tisch, der von der Wucht unter mir nachgab. Ein Stück Holz drückte sich in meinen Rücken. Ich schrie schmerzerfüllt auf.
Aus Reflex trat ich mit den Füßen ins Nichts, damit der Kerl mir fernblieb, aber er stand nicht vor mir, sondern hinter mir, weil eine Hand in mein Haar griff und mich gewaltsam auf die Beine zog. Wenigstens bohrte sich nicht mehr das Stück Holz in meinen Rücken, der Schmerz blieb allerdings. > Ich sollte dir hier und jetzt die Kehle aufschlitzen, aber leider braucht dich mein Boss.<
> Wie schade für dich.< presste ich hervor, ehe ich mit meinem ganzen Körpergewicht nach hinten fiel, um ihm irgendwie das Gleichgewicht zu nehmen. Für ein paar Sekunden klappte es, wir taumelten beide rückwärts, doch da wirbelte er mich zu sich herum und begann mich wieder zu würgen.
In diesem Moment tauchte Daragh auf und die Hand ließ von mir ab. Ich stürzte zu Boden, rang nach Luft, während noch mehr Sternchen vor meinen Augen tanzten.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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1 238

31.08.2017, 21:28

Oh ja, das klingt noch besser:D

Daragh


Schnell griff ich nach einem Krug Wasser, der herrenlos auf einem Tisch stand und kippte in die Richtung des Unsichtbaren, bevor er mir abhanden kam. Einen Moment erkannte ich Umrisse, ehe sie wieder verschwand. Aber Spuren würde er trotzdem hinterlassen. Seine Fußabdrücke. Ich rannte ihm hinterher, als er zum Ausgang lief. Meine Sinnen waren geschärft, denn jetzt konnte ich mich nicht auf meine Augen verlassen und musste die Umgebung feiner wahrnehmen. Ein leise Zischen. Eine Klinge aus dem Nichts. Ich hob mein Schwertarm und die Klingen trafen sich. Nach seiner Klinge zu urteilen hielten wir gerade einen Meter Abstand. Wieder blitzte was aus. Rechtzeitig wich ich zur Seite und musste dafür mein Schwert in andere Position bringen. Ein scharfer Schmerz am Oberarm. Ich knurrte und stieß nach vorne. Er war nicht mehr da. Er läuft nach draußen, Cadal erschien neben mir mit gesträubtes Fell und wir rannte dem Unsichtbaren hinterher. Er würde mir nicht davonkommen! Cadal hechtete vor, er war auf der Jagd und es war schwer einem Wolf zu entkommen. Plötzlich schnappte in der Luft und in seinem Maul zappelte eine sichtbar werdende riesige Echse. Der Unsichtbarer bekam leichte Umrisse und rannte direkt auf ihn zu.

Yelva


Langsam öffnete ich die Augen, als plötzlich die fürchterliche Geräusche verklangen und in diesem Moment drehte er sich um. Sein Blick wirkte wild und beinahe befremdlich. Aufgelöst nickte ich, stand auf und packte mit zittrige Hände meine Sachen ein. Aber es gab nicht viel Einzupacken und meine Stimme klang dünn: "I-ich bin fertig." Ich wagte es nicht zu den leblosen Gestalten zu schauen. Ich fand es schon grauenvoll solche Bilder in Köpfe anderer Menschen zu sehen und jetzt selbst die Tote zu erblicken war einfach schrecklich.


1 239

31.08.2017, 21:37

Hehe und wie weit bist du mit der Serie? ;)

Devante

Ich band mir dem Beutel um die Hüfte, prüfte, ob wir nichts liegengelassen hatten und griff nach Yelvas Hand, um sie zunächst ins andere Zimmer zu führen, um Daraghs und Idoyas Sachen einzusammeln und sie dann mit nach unten zu ziehen, wo ich eine aufgelöste Idoya entdeckte. Ihre Unterlippe blutete und unterhalb ihres rechten Auges färbte sich ihre Haut leicht bläulich. Sie war angegriffen worden. Ich konnte meinen Bruder in der Nähe spüren. Sicherlich kümmerte er sich um den Übeltäter und ich weitete meine Sinne, um weitere potenzielle Gefahren zu erkennen. Umbriel zischelte unter meiner Haut. Sie war angespannt, konnte jedoch niemanden ausmachen. Noch nicht.
> Steh auf, Idoya. Wir müssen zu den Pferden.<

Idoya

Es ging alles ziemlich schnell. Nur verschwommen sah ich, wie Daragh den Kerl mit Wasser vollspritzte, um an den Spuren zu erkennen, wo derjenige stand. Dann hörte ich das Kreuzen von Klingen und fragte mich unwillkürlich, wie er gespürt hatte, dass da eine Klinge auf ihn hinabsauste. Ich hatte nicht einmal die Schläge voraussehen können.
Beide verschwanden und kurze Zeit später tauchten Devante und Yelva auf. Sie wirkte aufgelöst, er jedoch gefasst. Dieser Mörderausdruck in seinem Gesicht. Ganz ehrlich... Ihn wollte ich nie zum Feind haben. Darum unterdrückte ich all die Schmerzen in meinem Körper, erhob mich auf wackligen Beinen und folgte den beiden nach draußen, wo Castor und Pollux unruhig tänzelnd warteten. Ich hielt Ausschau nach Daragh, konnte ihn aber nirgends sehen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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1 240

31.08.2017, 21:50

Staffel 9 Folge 4 XD

Daragh


Er begriff scheinbar, dass er nicht vor mir abhauen konnte. Ich war nicht umsonst ein Leiter einer Einheit der Lichtgarde gewesen, bevor Arcana mich verraten hatte. Wieder kreuzten sich die Klinge, noch hatte der Kerl nicht gänzlich zurückgewandelt und dann hörte ich ein Fiepen. Triumphierend knurrte ich, als der Unsichtbarer nun sichtbar wurde. Sein Dschinn war nicht tot, aber Cadal hatte durch seinen Biss den Energiefluss des Dschinns gestoppt. Sozusagen ihn zum Schlafen gelegt. Es wurde einen kurzen Moment dauern bis die Echse sich erholt hatte und diesen Moment musste ich voll ausnutzen. Meine Bewegungen glichen einem Tanz, Schweiß sammelte sich in meinem Nacken und ich hörte deutlich das metallische Klirren. Ich zischte leise, als er mich an die Seite traf und mit eine schnelle Bewegung konterte ich. Knurrend sprang Cadal ihn an und ich nutzte den Moment, um den Mann zu töten. Meine Klinge war blutbenetzt, aber ich verschwendete keine weitere Gedanken und lief eilig zur Gaststätte. Grimmig presste ich eine Hand an die Seite, um die Blutung zu stoppen. Es war nur eine Streifwunde, nichts Gefährliche. Mutter hatte sicherlich ein paar ihrer Heilkram in unseren Beuteln geschmuggelt.

Yelva


Devante griff nach meiner Hand und benommen stolperte ich ihm hinterher, konnte kaum glauben was soeben geschehen war. Zuerst holte er die Sachen von den Anderen und sofort machte ich mir Sorgen um sie, weil sie nicht im Zimmer gewesen waren. Als wir nach unten gingen, entdeckte ich Idoya. Meine Augen weiteten sich entsetzt, sie war verletzt! Ich wollte ihr helfen, jedoch gab Devante seinen Befehl und wir liefen nach draußen zu den Pferde. In meinem Kopf schwirrte, während mein Gesicht blass wurde. Kaum saß ich auf Castor, kam Daragh zu uns gelaufen.