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981

22.08.2017, 17:02

Daragh


Na toll, jetzt entwickelten sie auch noch Waffen gegen Magus. Damit wurde es deutlich, dass es sich um irre, böse Menschen handelten. Und sie regierten zurzeit die Arcana. Verfluchter Mist! Energisch nickte ich. Ich hatte es satt tatenlos zu sein und nichts tun zu können, weil sie sich verdammt gut verstecken können und schnelle Schritte machten. Sie war momentan uns überlegen. Vater rieb an seinem Kinn: "Es wäre gut zu wissen, wer alle in dieser Gruppe gehört und was für Angriffe sie eigentlich planen. Zudem scheint es so, als müssten wir tatsächlich unsere Größe erweitern. Es ist bekanntlich, dass man in eine größere Menge mehr ausrichten kann, als in eine Kleinere. Zudem würde ein Ablenkungsmanöver uns mehr Zeit verschaffen zu planen und das Übel der Wurzel zu finden, um sie zu vernichten. Also, Dowd und ich werden vertrauenswürdige Menschen zusammentrommeln, während ihr scheinbar die andere Städte besuchen wollt, um herauszufinden ob dort in den Arcana ebenfalls nicht mit rechten Dingen zugeht. Macht euch keine Sorgen um uns, wir werden uns um Althea kümmern können und zu Not entwickle ich ein wirkungsvollen Gift, dessen Spuren nicht nachgewiesen werden kann." Platt starrte ich mein Vater an. Ich hätte nicht gedacht, dass Vater so abgeklärt reden konnte. Als wäre es normal ein gefährlichen Gift zu entwickeln.

Yelva


Ich hielt den Kristall in meine Fingern, spürte den Silberband leicht an meinem Hals ziehend und betrachtete eingehend den Gegenstand. Ich merkte mir die dunkelblaue Farbe, die mich an Tinte erinnern ließ. In ihr schwebte ein himmelblauer Nebel und silberne Funken, die wie die Sterne im Nachthimmel funkelten. Ich merkte mir die Kanten, wie es unten breiter wurde und spitz zulief, während oben eher schmaler wurde und etwas rundlicher, damit man sich daran nicht verletzte. Meine Augen schlossen sich und gleichmäßig atmete ich. Vor meine innere Augen tauchte das Bild von den Kristall auf, klar und deutlich. Plötzlich begannen zehn silberne Funken sich zu regen, bewegten sich hin und her. Es wirkte beinahe so, als wären sie orientierungslos. Als wüssten sie nicht wo ihr Platz war. Sie waren verwirrte Sterne, die nicht mehr wussten wo genau sie in dem Himmel gehörten. Aufeinmal begann mein ganzer Körper zu kribbeln, meine Atemzügen wurden schneller und mein Herz klopfte lauter. Zehn Sterne. Unter den Löwenauge war Liones. Das Sternbild Löwe. Es hatte neun Sterne, doch das Auge war der zehnte Stern. Eine Erinnerung an das Sternbild flackerte in meinem Kopf auf und es folgte ihm auch die Erinnerung an das Löwenauge. Die silberne Funken begannen sich schneller sich zu bewegen und plötzlich blieben sie stehen. Sie hatten ihre Plätze wieder gefunden und zeichnete das Sternbild Löwe ab. Hell leuchtete das Löwenauge und hypnotisierte mich. Es schien alles zu verschwinden, nur das Löwenauge funkelte mich an und aus einem Impuls heraus öffnete ich benommen die Augen. Der Kristall fühlte sich in meiner Hand warm an und ich entdeckte das Sternbild. Nur das Löwenauge schien außerhalb zu sein. Ich runzelte mit den Stirn und machte eine unbewusste Bewegung mit der Hand. Das Löwenauge begann sich ebenfalls zu regen und kam dem Löwen näher. Ich stockte, riss überrascht weit die Augen auf.


982

22.08.2017, 17:29

Devante

Puh, also Vater schien ganz genau zu wissen, wie wir am besten weiter verfahren konnten. Ich blinzelte ihn an, dachte über den Plan nach und befand ihn für angemessen. Zwar fand ich es nicht beruhigend, dass Dowd und Vater sich tiefer ins Netz der Arcana wagen wollten, aber anders kamen wir nicht voran. Daragh und ich mussten die Stadt verlassen. Wenigstens für eine Weile, um Gras über die Sache wachsen zu lassen und stärker zurückzukehren.
> Dann steht es also fest. So sieht unser Plan aus.< Was könnten wir sonst anders machen? Es gab keinen anderen Weg. Nur diesen einen. Beruhigend war, dass Mutter und Oonagh nichts davon wussten. Sie sollten sich nicht damit herumschlagen. Als Männer des Hauses beschützten wir unsere Frauen, denn so gehörte es sich.

Idoya

Zu meinem Glück traf ich niemanden in der Seitenstraße an. Ich raffte mein Kleid und stellte erst jetzt fest, dass es schrecklich aussah. Zerrissen bis unterhalb der Knie und mit Schmutzflecken bedeckt. Von dem einst schönen Kleid war nichts mehr übrig. So konnte ich mich unmöglich, in der Stadt blicken lassen. Man würde mich sofort erkennen.
Aus diesem Grund wählte ich die verschlungenen, wenig besuchten Wege. Die Leute, die ich traf, sahen mir nur verwirrt hinterher, aber ich eilte an ihnen vorbei. Gab ihnen nicht die Zeit, mich näher in Augenschein zu nehmen, sondern rief den Weg in Erinnerung, der zu Daraghs Zuhause führte. Hoffentlich fand ich ihn dort vor, denn je länger ich in den Straßen Altheas umherirrte, desto größer wurde die Wahrscheinlichkeit, zur Zielscheibe zu werden.
Asterias passte natürlich auf, dass ich keinem Magus über den Weg lief. Er suchte nach magischen Energien, fand aber keine vor, sodass ich mich weiter vorwagen konnte. Als ich dann mein Ziel erreichte, klopfte mir mein Herz bis zum Hals. Ich war aufgeregt. Aus welchen Gründen auch immer.
Zaghaft klopfte ich an. Schüttelte über mich selbst den Kopf und klopfte wesentlich kräftiger an, damit man mich auch hörte. Er ist da. Ich kann seine magische Signatur erkennen. Devante ist ebenfalls hier.
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983

22.08.2017, 17:42

Daragh


Dowd und Vater nickten gleichzeitig. Scheinbar hatten wir jetzt sowas wie ein Plan, klein, aber immerhin was. Vater erhob sich und blickte ernst in unsere Augen: "Tue auf eurer Mission nichts Waghalsige. Ihr seid meine Söhne und ich will, dass es so weiter bleibt. Wenn es möglich ist, schickt eine verschlüsselte Nachricht. Damals in eurer Kindheit hatte ich doch euch die geheime Sprache beigebracht." Vage erinnerte ich mich daran. Da war Vater noch nicht so streng und abweisend gewesen. Aber dass er jetzt etwas emotional sprach, hätte ich nicht gedacht. Eine vertraute Energie ist in der Nähe, ich glaube es ist Idoya, sagte Cadal plötzlich. "Daragh? Du hast Besuch!", hörte ich meine Mutter rufen. Ich drehte mich sofort um und stürmte die Treppen hoch. Zwei Stufen aufeinmal. In den Flur drosselte ich mein Tempo und ich sah, wie Mutter gerade hinter Idoya die Tür schloss. Sie sah besorgt aus. Was wahrscheinlich an ihrem kaputten Kleid lag. "He, du lebst ja", grinste ich schief und meine Mutter starrte mich streng an: "Daragh, das ist keine höfliche Begrüßung. Sowas sagt man nicht." Lächelnd wandte sie an Idoya: "Liebes, kommt doch in die Wohnstube. Ich mache schnell einen Tee und möchtest du etwas Kirschpudding haben?"

Yelva


Mein Herz klopfte aufgeregt, ich spürte es bis in meinem Hals und begann diesmal bewusst den Kristall zu bewegen. Erneuert veränderte sich das Löwenauge seine Richtung und als die Spitze des Kristall in eine Richtung, wo ich Westen vermutete, befand sich das Löwenauge in seiner Position. Ich änderte die Richtung, mehr östlich und sofort verließ er seinen Platz. "Das....das ist wie ein Kompass!", rief ich atemlos vor Aufregung und meine Augen begannen zu glänzen. Ich sprang auf meine Füße. Jetzt wusste ich wie ich Liones finden konnte und vor Erleichterung begann ich zu lachen. Es würde alles gut werden!


984

22.08.2017, 17:55

Devante

Ehe ich etwas sagen konnte, hörte ich unsere Mutter rufen. Besuch? Daragh? Jetzt? Meine Dschinns regten sich, sie spürten eine bekannte magische Energie. Ah, die elementare Animae. Wieso hatte es Daragh so eilig? Das sah ihm gar nicht ähnlich, wenn er doch normalerweise lässig und charmant unterwegs war.
Schmunzelnd begab ich mich nach oben, da wir nun Besuch hatten und uns nicht weiter hier unten verstecken konnten. Ich fand die anderen in der Küche vor. Idoyas Kleid zeigte das Ausmaß der Skrupellosigkeit der Arcana, darum war ich froh, dass es ihr gut ging und dass sie es wohlbehalten hierher geschafft hatte. In Anbetracht der unsichtbaren Zielscheibe auf ihrem Kopf, ziemlich mutig. > Guten Tag Idoya, schön dich zu sehen.< begrüßte ich sie lächelnd.

Idoya

Daraghs Mutter, die Heilerin, öffnete mir die Tür. Erleichterung durchströmte mich. In ihrer Nähe fühlte man sich nicht erdrückt. Sie war freundlicher Natur und mir entging ihr besorgter Ausdruck nicht, als sie sah, in welchem Zustand ich war. Nun ja, nichts Neues, was mich betraf.
> Danke, sehr nett von Ihnen.< lächelte ich sie an und im nächsten Moment erschien Daragh. Ich erinnerte mich an die Worte meines alten Ichs. Spürte mein Herz einen ungewohnten Satz machen, ließ es mir allerdings nicht anmerken. > Frech wie eh und je.< erwiderte ich seine Begrüßung und folgte seiner Mutter in die Küche.
Wie schön sie es hier doch hatten. Wirklich beneidenswert, auch wenn ich die freie Natur eher bevorzugte. Ich setzte mich an den Tisch, als auch schon die nächste Person im Türrahmen erschien. > Hallo Devante.<
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985

22.08.2017, 18:03

Ein zweites Hallo :D

Daragh


"Ich muss doch meinen Namen in Ehren halten", mein Grinsen wurde noch breiter und ging nach ihr in die Küche. Dabei fiel mein Blick nur zufällig auf ihr Hinterteil. Mir war gar nicht aufgefallen wie wohlgeformt er war. Ich schüttelte innerlich die Gedanken fort. Devante kam rein und ich füllte eine Schale mit den Kirschpudding: "Hier. Das muss du unbedingt probieren. Der beste Kirschpudding der Welt." Ich stellte die Schale vor ihr und meine Mutter kam mit Tee zurück: "Dann lasse ich euch alleine. Ich bin nebenan." "Seid ihr in Sicherheit?", fragte ich sie sogleich, als Mutter die Küche verließ.

Yelva


Wenn Idoya zurückkam, musste ich es ihr unbedingt erzählten. Ihr Rat war ein sehr guter Hinweis. Ohne sie wäre ich nicht auf die Idee gekommen die Mediation zu machen. Ich ließ den Kristall gegen meinem Hals fallen und sah ein Lamm auf mich zulaufen. "Oh, bist du niedlich", sagte ich entzückt und kicherte, als sie meine Fingern leckte. Dann richtete ich mich auf und verließ die Schafkoppel. Ich musste meinem Vater von den kleinen Erfolg erzählen. Es würde ihn sicherlich freuen zu hören, dass wir unserer neue Heimat einen kleinen Stück näher kamen.


986

22.08.2017, 18:16

Hallihallo :D

Devante

Mein Bruder war ziemlich gut gelaunt. Von einem Moment auf den anderen wie ausgewechselt. Er freute sich tatsächlich, sie zu sehen. Hm. Ich nahm ihr gegenüber Platz und füllte einen Becher mit Wasser. Auch diesen schob ich ihr rüber, denn auf ihrer langen Reise hatte sie bestimmt Durst bekommen.
> Ja, wir sind momentan in Sicherheit. Ein nettes Bauernpärchen gewährt uns eine Nacht in ihrer Scheune. Das Dorf liegt hinter dem Berg, hinter einem großen Waldstück und in der Nähe eines großen Sees. Alles ist uns fremd.< erzählte sie uns in aller Ruhe, so als hätte sie alle Zeit der Welt. Aber da war etwas in ihren Augen. Etwas, was sie sich aufsparte, denn nun probierte sie vom Kirschpudding.

Idoya

Das war wirklich das Beste, was ich je gegessen hatte. Diese Süße, die sauren Kirschen... einfach herrlich. Ich schloss wohlwollend die Augen und genoss diesen kleinen Moment Perfektion, ehe ich mich wieder den Tatsachen stellte. Ein tiefes Seufzen entfuhr mir.
> Auf dem Weg sind wir Yelva, Niall und ihrem Vater begegnet. Wir sind zusammen weitergereist.< fügte ich hinzu.
> Was? Yelva ist bei euch? Ist sie auch in der Stadt?< schoss es aus Devante und er sah aus, als wollte er sich gleich auf den Weg machen, um zu ihr zu gehen. Sie liebten sich. Das sah ich in seinen Augen und in ihren.
Ein Lächeln huschte über meine Lippen. > Sie ist nicht hier. Sie ist mit meinem Stamm in dieser Scheune. In Sicherheit. Vorerst. Sie hat mir erzählt, was passiert ist und dass sie die Erbin der Prinzessin von Liones ist. Aber das ist nicht alles. Es scheint, als wären unsere Schicksale miteinander verbunden. Ich...< Kurz verstummte ich, atmete tief durch. >... war damals ihre beste Freundin. Ich lebte mit meinem Volk in Liones. Und du, Daragh, in dir steckt die alte Seele eines Ritters. Yunan war dein früherer Name und du warst der auserkorene Held dieses Königreichs. Verständlich, dass du noch heute danach trachtest, ein Held zu werden.<
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987

22.08.2017, 18:27

Heeey, ich gehe jetzt off, bin aber später wieder on ;) Halb neun, neun oder so :D
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988

22.08.2017, 18:31

Und geht es dir immer noch gut?:D

Daragh


Ich setzte mich hin und lehnte mich entspannt zurück. Ihr schien der Kirschpudding zu schmecken, aber ihn konnte man auch nicht verschmähen. Anscheinend war ihr Volk vorerst in Sicherheit, was mich erleichterte. Sie hatten genug Leute verloren und ich spürte wieder die Wut in mir aufflackern, als ich mich an die Nacht erinnerte. Das war ein schwarzer Tag gewesen. Dann erzählte sie was von Yelva und vielsagend schaute ich zu meinem Bruder hinüber. Also wenn das kein Beweis war, dass er voll auf sie stand, dann wusste ich auch nicht mehr weiter. Ich hob ein Augenbraue hoch, als sie was von der Vergangenheit erzählte. Unsere Schicksale waren miteinander verbunden? Sie war in einem früheren Leben die beste Freundin von Prinzessin Elaine gewesen? In mir lebte eine Seele eines Ritters? Yunan....ein Held von Liones. Meine Schultern spannten sich an und meine Augen verdunkelten sich, als ich an die gestrige Nacht erinnerte. Ja, ich war kein Gott. Devante hatte schon Recht, dass selbst ein starker Magus gegen einem Flüsterer machtlos ausgeliefert war. Aber dennoch war es ein herber Schlag für mich gewesen. Eine Niederlage. Ein Held hätte nicht einknicken dürfen. Daragh..., wollte Cadal anfangen zu sprechen und ich murmelte: "Lass gut sein." "Also", riss ich mich aus meine düstere Gedanken: "Das klingt danach, als müssten wir jetzt gemeinsam an einem Strang ziehen um den Feind zu schlagen."

Yelva


Ich lief in die Scheune und rief: "Vater? Vater!" "Yelva, alles in Ordnung?", er hob besorgt den Kopf und ich nickte: "Ja. Ich habe wundervolle Neuigkeiten! Ich weiß jetzt, wie ich das Königreich finden kann!" Meine Augen strahlten voller Hoffnung. "Das ist ja großartig", lächelte mein Vater und küsste auf meinem Kopf: "Ich bin stolz auf dich. Wie hast du es herausgefunden?" "Ich weiß es noch nicht ganz. Aber ich habe meditiert und plötzlich ist der Kristall wie ein Kompass. Schau", aufgeregt nahm ich den Kristall in die Hand: "Siehst du das Sternbild?" Vater musterte den Kristall und schüttelte den Kopf: "Nein, ich sehe nur blaue Farbe und ein paar silberne Funken." "Schau genau hin. Da ist es und hier ist das Löwenauge!", ich deutete auf die kleine Punkte in den Kristall. Entschuldigend lächelte mich Vater an: "Yelva, ich kann es nicht sehen. Es scheint, es kann nur du sehen."


Okidok:D


989

22.08.2017, 20:24

Ja, mir geht es super und dir? :D

Devante

In mir rauschte Adrenalin, denn ich hörte nur noch mit halbem Ohr zu. Yelva war in einer Scheune, in einem Dorf, außer Reichweite. Ich hoffte, dass es ihr gut ging, dass sie sich von den Strapazen ein wenig erholt hatte. Zu wissen, wo sie war, brachte all die unterdrückten Gefühle ans Tageslicht, die ich wegen der ganzen Sache mit Daragh in den Hintergrund geschoben hatte. Nun musste ich nicht einmal nach ihr suchen. Perfekt.
> Ja, es sieht ganz danach aus. Yelva hat gemeinsam mit mir beschlossen, dass wir das Königreich Liones wiederfinden wollen. Sie möchte den Leuten ein Zuhause geben, die ihres verloren haben und Frieden verbreiten. So wie es damals der Fall gewesen war.< Ein Schatten huschte über ihr Gesicht. Bestimmt dachte sie an ihre eigene Familie. Was die Arcana getan hatte, war eine Schande. Mehr als das... ein schweres Verbrechen.

Idoya

Ich aß den ganzen Kirschpudding auf und leckte mir über die sauersüßen Lippen. Diese Köstlichkeit würde ich nie vergessen. Wahrscheinlich war es das letzte Mal, dass ich so etwas Feines aß, denn nach wie vor glaubte ich nicht daran, jemals solch ein Leben wie die beiden zu führen. In einem Haus mit all dem Hab und Gut, von der nicht mal die Hälfte wirklich lebenswichtig war. Wie diese schmuckvolle, kleine Vase mitten auf dem Tisch.
> Ich habe meinem Stamm und Yelva gesagt, dass ich spätestens um Mitternacht wieder dort sein werde. Also... Wenn ihr wirklich mit uns diese Reise antreten wollt, dann wäre ich euch sehr verbunden. Allein würde es zu gefährlich werden, das Königreich zu finden und es neu aufleben zu lassen.< sagte ich ernst, während ich mit dem Finger über einen Aschefleck auf meinem Kleid fuhr. Überall Dreck, Asche, sogar ein wenig getrocknetes Blut. Keine Ahnung, woher das überhaupt kam.
Ich schaute wieder auf und sah abwechselnd die beiden Männer an.
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990

22.08.2017, 20:40

Mir auch ^^

Daragh


Das hätte ich von Yelva nicht gedacht und das meinte ich nicht negativ. Sie wirkte einfach zu zierlich und daher hatte ich geglaubt, dass ihr eine gefährliche Angst machen würde. Aber dass sie für die Menschen eine neue Heimat geben wollte und sich Frieden wünschte, das passte sehr gut zu ihr. Sie dachte oft an das Wohlergehen der Anderen und besaß eine harmonische Art. Ich brauchte nicht lange zu überlegen: "Klar werden wir euch begleiten." Ich dachte daran, dass die Mistkerle fast Idoya getötet hätten, wenn Asterias nicht gegeben hätte und mir gefiel es irgendwie nicht sie alleine auf eine gefährliche Reise ziehen zu lassen. Die Männer waren nicht nur hinter Yelva her, sondern auch hinter Idoya. Wegen dem Charta und weil sie ein Animae war. Zwar würde es ein paar Planänderungen bedeuten, aber vielleicht mussten wir sogar vorher dieses Königreich finden, um das Ganze zu begreifen und schließlich konnten wir dann auf die Jagd nach den Kopf der Verrätern machen.

Yelva


Seltsam, dass Vater das Sternbild nicht sehen konnte. Immerhin hatte er mich gelehrt, wie die Sternbilder hießen und wie ihre Positionen aussahen. "Weiß du, es scheint ein besonderer Kristall zu sein und dass nur bestimmte Menschen seinen wahren Kern sehen kann. Ich denke, als wahre Erbin kannst du die Dinge sehen, die nicht Jedem offenbart wird. Prinzessin Elaine wurde ein feines Gespür nachgesagt und die besitzt du auch, kleiner Stern", erklärte Vater. Ich musterte nachdenklich den Kristall. Ein feines Gespür? Plötzlich zupfte es an meinem Kleid und ich schaute zu Niall. "Kannst du uns eine Geschichte erzählen?", fragte mein kleiner Bruder und seine Bitte konnte ich nicht abschlagen. Ich ging mit ihn zu den anderen Kinder, die auf den Stroh saßen. "Ihr wollt eine Geschichte hören?", lächelte ich. "Jaaa!", riefen sie. "Kennt ihr schon den verzauberten Schmetterling?", sagte ich mit eine geheimnisvolle Stimme und gebärdet dabei. Alle schüttelte den Kopf und ich begann die Geschichte von einem verzauberten Schmetterling zu erzählen, dabei tanzten meine Hände zu den Worte.


991

22.08.2017, 20:48

Und? Wie vertreibst du dir die Zeit? ;)

Devante

> Auf jeden Fall.< sagte ich im selben Moment mit meinem Bruder. Es überraschte mich nicht, dass er zu einem neuen Abenteuer nicht Nein sagte, aber wir mussten sowieso die Stadt verlassen, deshalb traf es sich gut, dass wir einen wichtigen Auftrag hatten. Nicht zu vergessen, dass ich Yelva versprochen hatte, sie zu beschützen. Jetzt konnte ich mein Versprechen einhalten.
Es kostete mich große Selbstbeherrschung, nicht einfach aufzustehen, meine Sachen zu packen und sofort aufzubrechen. Stattdessen blieb ich ruhig sitzen und dachte über das nach, was Idoya offenbart hatte. Wir vier hatten in unseren letzten Leben eine Verbindung zu Liones gehabt. Yelva als die Prinzessin, Daragh als Held, Idoya als beste Freundin und ich als Mörder und gleichzeitig Retter der Prinzessin. Wenn ich mir vorstellte, was mein altes Ich zu der Zeit getan hatte, wurde mir schlecht. Dieser Mann würde ich nie mehr sein. Ich wollte auf der guten Seite stehen. Dort gehörte ich hin.

Idoya

Ich lächelte leicht, als die beiden zusagten. Irgendwie hatte ich es erwartet und doch war ich mir nicht gänzlich sicher gewesen. Yelva würde sich bestimmt freuen, Devante wiederzusehen. Sie vermisste ihn. Das hatte ich mehr als nur ein Mal bemerkt.
> Was ist solange in Althea passiert? Irgendwas, was ich wissen sollte?< fragte ich neugierig und nahm einen großen Schluck Wasser. Wieder sah ich beide Brüder abwechselnd an.
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992

22.08.2017, 21:02

Mit allmöglichen Sachen, aber heute war es eher chillig gewesen. ^^ Aber morgen gibt es wieder ein bisschen "Action" und evtl. Lesestunde XD Jetzt gucke ich wieder nebenbei die Serie ^^ Und du?:)

Daragh


"Wir kommen immer mehr auf die Spur der Verrätern und wissen mittlerweile, dass es viele Gründe gibt, warum sie euch Beide haben wollen. Zu Einem wollen sie das Land wegen seiner Bodenschätze haben und zum Anderen wollen sie dort scheinbar nach mächtige Chartas suchen. Es scheint eine kleine Gruppe von mächtigen Chartas zu geben, die sie unbedingt haben wollen, damit sich was wünschen können oder so. Vielleicht sind sie deswegen deinem Charta hinterher. Außerdem wollen sie überall Macht haben und ihr Ziel ist es auch jeden Königsfamilie, die sie nicht unter ihrer Kontrolle haben und Animae auszulöschen. Jedenfalls ist Arcana ziemlich verseucht von den Verrätern, in Wirklichkeit existiert Arcana nicht. Sie ist tatsächlich nur ein Schein und wir sind.....alle darauf reingefallen. Wer sich gegen diese Gruppe stellt, verschwindet. Ach und sie entwickeln scheinbar an einer Waffe, um Magus aus Entfernung niederstrecken zu können. Aber wir haben beschlossen nach Verbündeten zu suchen und haben jetzt Zwei gefunden, die sich um Althea kümmern würden und nach mehr Verbündeten suchen. Oh, die Verrätern scheinen weit verbreitet zu sein. Jedenfalls der Kopf, er ist offensichtlich nicht nur in Althea tätig", zählte ich kurz auf und ließ meine kurze Gefängniszeit unter dem Tisch fallen.

Yelva


Das Leuchten der Kinderaugen erwärmte mein Herz und es machte mich glücklich ihnen einen friedlichen Moment schenken zu können. In diesem Moment hatten sie keine Angst, Sorgen oder Kummer. Sie waren in diesem Moment einfach nur Kinder und so sollte es auch sein. Daher war es mein größter Wunsch das Königreich zu finden, damit sie dort unbeschwert leben konnten. Kein Kind sollte Leid erfahren. Sie waren die unschuldigsten Wesen in dieser Welt. Die Geschichte neigte dem Ende und sie hörten mir gebannt zu.


993

22.08.2017, 21:12

Uuh, was steht denn morgen an? ;) Wie weit bist du schon hehe? :D Ich schaue gerade "Rockstars zähmt man nicht" auf Sat 1 an, mal sehen, wie der so ist :)

Devante

Daragh brachte alles auf den Punkt, was sich seit Idoyas Flucht ereignet hatte. Es war im Grunde all das, was wirklich eine Rolle spielte und in Idoyas Augen spielte sich Unglaube und eine harmlosere Form von Hass. Obwohl sie Augen des Meeres hatte, glühten sie wie Feuer. Ich wollte mir gar nicht ausmalen, was ihr gerade durch den Kopf ging.
Wieder kehrten meine Gedanken zu Yelva zurück. Ich musste sie sehen. So schnell wie möglich.
> Nun ja, mich überrascht es nicht, dass mit der Arcana etwas nicht stimmt. Das wusste ich schon von klein auf, aber dass sie zu solchen Mitteln greifen, nur um an Macht zu gelangen... Das ist widerwärtig.< Sie verzog das Gesicht, schüttelte den Kopf. > Umso wichtiger ist es dann, dass wir das Königreich finden, um es vor dem endgültigen Zerfall zu bewahren.<

Idoya

Ich umklammerte den Becher etwas fester, während ich an meine Familie dachte. An das, was sie durchlebt hatten und all das wegen diesen bösen Absichten der Arcana. Wer auch immer die Fäden zog, er musste unter die Erde gebracht werden. Wir hatten bereits zu viel Blut vergossen.
Als ich noch etwas hinzufügen wollte, betrat ein anderer Mann die Küche. Er war größer als die beiden und wirkte wie eine ältere Version von Daragh. Sein Gesicht ähnelte ihm. Das musste wohl sein leiblicher Bruder sein. Da ich durchaus gute Manieren besaß, stand ich auf und streckte ihm meine Hand entgegen. > Hallo, ich bin Idoya.<
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994

22.08.2017, 21:25

Neuer Haarschnitt und Bummeln gehen ^^ Staffel 5 Folge 15, also noch 9 Folgen bis zu Staffel 6 XD Ah, klingt interessant :D Irgendwie habe ich schon mal den Titel gehört, aber nicht in Zusammenhang mit RockstarXD

Daragh


Ich sah die Flammen auf den Meer aufgehen, sie loderten wild. Sie war wütend. "Wir werden das Königreich retten und die Mistkerle hinter den Gittern bringen", versicherte ich ihr. Dowd kam rein und zog leicht ein Augenbraue hoch, als er Idoya musterte. Sie mochte zwar keine gute Erscheinung abgeben mit den kaputten Kleid, aber er musste doch nicht sie so anstarren als sei sie eine Bettlerin. Ich verkrampfte mich. "Verzeihen Sie mir das Starren, aber Sie kamen mir Jemanden bekannt vor. Ich bin Dowd", antwortete er höflich und schüttelte knapp ihre Hand. Idoya kam ihn bekannt vor? Nicht möglich. Niemand konnte wie sie aussehen. Mit den wellenartigem Haar, das jetzt kürzer war und den meerblaue Augen. Die sonnengeküsste Haut, die in Schein des Feuer sanft schimmerte und die rosige Lippen. Ich schüttelte die Gedanken fort: "Dann sollten wir jetzt die Sachen packen." "Ihr brecht schon heute auf?", Dowd sah Devante und mich an.

Yelva


Nach der Geschichte wollten die Kinder unbedingt die Geschichte nachspielen. Niall nahmen sie mit und es freute mich, dass er mehr Freunde in seinem Alter gefunden hatte. Die Kinder akzeptierten ihn so, wie er war und sie schienen gemeinsam eine Sprache gefunden zu haben, um miteinander reden zu können. Ich erhob mich und ging zu den kränklichen und älteren Menschen, um mich um sie zu kümmern.


995

22.08.2017, 21:32

Uuuh, klingt auf jeden Fall toll *_* Und weit bist du auch schon gekommen hahhaha Bis jetzt ist der Film ganz ok :)

Devante

Auch ich sah zwischen Idoya und Dowd hin und her. Er hatte sie schon einmal gesehen? Vielleicht, als sie mal auf dem Marktplatz gesungen hatte, denn das hatte sie scheinbar oft getan. Auf seine Frage hin nickte ich fest entschlossen. > Ja, wir werden gleich aufbrechen. Je früher, desto besser. Wir können es uns nicht leisten, es langsam angehen zu lassen. Wir müssen sofort handeln.<
Dass ich Yelva unbedingt sehen wollte, sagte ich natürlich nicht, denn ich wollte nicht unbedingt liebestoll rüberkommen. Außerdem wusste Dowd nicht um meine Gefühle für sie. Die blieben Privatsache.

Idoya

Ich musterte diesen Dowd. Mir kam er nur bekannt vor, weil er Daragh ähnlich sah, aber ob er mich schon einmal gesehen hatte, wusste ich nicht so recht. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Nachdem wir uns die Hände geschüttelt hatten, setzte ich mich wieder hin, weil ich nicht sinnlos im Raum herumstehen wollte. Außerdem hatten die beiden vor, ihre Sachen sofort zu packen. Da war es besser, wenn ich hier sitzen blieb und auf sie wartete.
Jetzt kam sogar ihre Mutter dazu, sodass die Küche leicht überfüllt wirkte, aber ich hatte kein Problem damit. Sie war eine herzensgute Frau, immerhin hatte sie meinem Vater in einer sehr schweren Zeit geholfen. Ich lächelte sie breit an.
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996

22.08.2017, 21:50

hehe:D Jepp, bald habe ich Staffel 9 erreicht XD Okay^^ Wie bist du mit deinem Buch vorangekommen?:)

Daragh


Devante schien eilig zu haben und es lag nicht nur daran, dass die Verrätern auf unseren Nacken saßen. Ich glaubte, es lag daran, dass er Yelva sehen wollte. Denn seit der Erwähnung ihres Namen von Idoya merkte ich eine minimale Veränderung an ihm. Ich stand ebenfalls auf und wandte mich an Idoya: "Du kannst hier warten. Aber du kannst auch mit hochkommen. Wie du es willst." Mutter war reingekommen und hielt inne: "Aufbrechen? Sag mir bloß nicht ihr geht auf eine Missionsreise?" "Wir werden eine Weile auf einer Mission sein, aber macht dir keine Sorgen", versuchte ich sie zu beruhigen. "Wie können sie es wagen! Zuerst verdächtigen sie dich und stecken dich über Nacht in einem Gefängnis und kaum ist der halbe Tag nach dem Prozess rum, verlangen sie von dir auf eine Mission zu gehen? Das ist kaltherzig! Und sie haben sich nicht mal für ihr großen Fehler entschuldigt!", regte sich Mutter auf und ihre Augen funkelten wild, während sie mit ihre Hände durch die Luft fuchtelte. Na toll. Diesen Teil sollte Idoya nicht erfahren. "Es ist eine private Mission, es hat nicht mit Arcana zu tun. Wir wollen Idoya und den Sumpfgeborene helfen eine neue Heimat zu finden, da das Sumpfgebiet unbewohnbar ist und sie wollen gerne woanders leben. Wir sind sozusagen Beschützer für ihre Reise", rückte ich mit der halbe Wahrheit heraus. "Oh", seufzte Mutter: "Das ist wirklich sehr anständig von euch. Los, geh eure Sachen packen und ich breitete Provianten zu. Liebes, möchtest du was Anderes tragen? Oonagh kann dir bestimmt ein Kleid entbehren. Nicht, dass du frierst. Die Nacht kann sehr kalt sein." Warm lächelte Mutter Idoya an. Ich verzog mich schnell aus der Küche, bevor sie weitere Fragen stellte.

Yelva


Die Menschen waren noch in Trauer und trotzdem trugen sie den Funken Hoffnung, dass ein besseres Leben sie erwartete. Mitfühlend hörte ich ihren Kummer zu, Worte mussten nicht gesprochen werden. Sie brauchten einfach Jemanden, der einfach zuhörte. Manchmal half es einer Fremde sich zu öffnen und ich war gerührt von ihrem Vertrauen zu mir. Als die Abenddämmerung heran schritt, verteilte ich mit ein paar junge Leute das Essen, damit Jeder eine Abendmahlzeit bekam. Ich wünschte allen einen guten Appetit und gemeinsam begannen wir zu speisen. Es war schön in eine große Runde zu essen und einen Moment ausgelassen zu sein, indem man über schönere Dinge sprach. Einige sangen sogar Lieder und entzückt hörte ich die schöne Klänge zu. Hoffnung. Sie gab uns neue Kraft.


997

22.08.2017, 22:03

Ja hahahh das ging echt schnell XD Joah, ich habe es fertig gelesen, das ging auch zackig :P

Devante

Da es langsam zu voll wurde, ging ich schon mal nach oben in mein Zimmer, zog einen großen Beutel unterm Bett hervor und begann zunächst Kleidung reinzustopfen. Waffen, eine Landkarte, ein paar Kleinigkeiten und mehr von meiner Ausrüstung gleich hinterher. Es fehlte nur noch Proviant.
Als ich auf die Kommode blickte, entdeckte ich die weiße Rose, die leicht vertrocknet war. Aber das nahm ihr nicht die Schönheit. Ich fand sie immer noch wunderschön. Lächelnd nahm ich sie in die Hand, drehte sie zwischen den Fingern und steckte sie ebenfalls ein. Ohne sie ging ich nirgendwohin. Irgendwie war sie zu einem Talisman geworden, ein Glücksbringer.
Mehr brauchte ich nicht. Ich hatte alles dabei, was ich irgendwann einsetzen könnte. Damit ging ich wieder nach unten. Die Unruhe wuchs in meinem Bauch. Diesmal war sie positiver Natur.

Idoya

Meine Augen weiteten sich leicht, als seine Mutter mit dieser Neuigkeit kam. Man hatte Daragh ins Gefängnis gesteckt? Er hatte sogar einen Prozess gehabt? Ich schaute zu Daragh, verlangte nach mehr Informationen, aber er hatte sie mir einfach enthalten. Eigentlich ging es mich auch gar nichts an und doch passte es mir nicht, dass er mir das vorenthalten hatte. Etwas Saures meldete sich in meinem Magen, ein neuartiges Gefühl, dem ich keine Beachtung schenkte. Das lag bestimmt am Kirschpudding. Mein Magen war solch eine Köstlichkeit nicht gewohnt. Ja, genau. Daran lag es.
> Das wäre wirklich sehr nett, aber ich möchte Ihnen keinesfalls Umstände bereiten.< sagte ich sofort.
Daraufhin winkte sie lächelnd ab, rief ihre Tochter und auch sie lernte ich nun besser kennen, denn sie führte mich sofort in ihr Zimmer, wo sie in ihrem Kleiderschrank zu stöbern begann.
Ihr Zimmer war nett eingerichtet, sehr hübsch, passend zu ihr. Ich berührte nichts, blieb neben der Tür stehen und wartete. Dabei schaute ich mich neugierig um, achtete aber darauf, nicht zu interessiert zu wirken.
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998

22.08.2017, 22:15

Joa...irgendwie schon:D Hehe, wir sind wohl Bücherjunkies XD

Daragh


In meinem Zimmer angekommen holte ich meinen praktischen Reisesack mit den zwei Träger. Geübt stopfte ich die wichtigsten Sachen in den Sack hinein, die ich für eine längere Reise brauchte. Schließlich zog ich mich um und trug praktische Kleidungen. Das Schwert hing an meinem Gürtel und ich warf ein Reiseumgang über meiner Schulter. Dann schloss ich die Tür hinter mir zu. Ich war fertig und ging nach unten, wo Mutter mit den Provianten wartete. Dowd war immer noch da und mittlerweile auch Vater. Ich packte die Provianten ein und musste mir von Mutter anhören, was ich alles aufzupassen haben. Ich verkniff mir ein Lächeln.

Yelva


In der Scheune wurde es ruhiger, die Kinder wurden ins Bett gebracht und ich setzte mich neben Niall. Er kuschelte sich in den Stroh und gähnte, seine Augen wirkten müde. Liebevoll strich ich durch seinem Haar. Morgen mussten wir uns verabschieden und das ließ mein Herz schwer werden. Nach der Abendmahlzeit hatte ich es ihm erzählt, dass er mit Vater alleine weiter zu Mutter reisen würde. Und dass ich einen Land finden musste, damit wir dort leben konnte. Er war zuerst aufgebracht gewesen und wollte bei mir bleiben. Aber dann konnte ich ihn überzeugen, dass unsere Eltern ihn brauchten. Ich hatte ihm gesagt, dass Mutter beschützt werden musste und versprach ihn, dass wir uns wieder sehen würden. Trotzdem war er traurig gewesen und ich erzählte ihm viele Geschichten, um ihm auf andere Gedanken zu bringen. Er war schließlich müde geworden.


999

22.08.2017, 22:20

uuuund RPG-Junkies XD

Devante

In der Küche ging es geschäftig zu. Mutter packte unser Proviant, Dowd und Vater unterhielten sich leise, während Devante und ich uns einiges anhören durften. Ja, es war eine kurzfristige Mission, der wir uns angenommen hatten, aber im Leben bekam man nichts einfach aufs Silbertablett serviert.
Ich kontrollierte ein letztes Mal, ob ich alles bei mir hatte und prüfte, ob die Stahlkappen an meinen Unterarmen gut saßen. Für den Fall der Fälle war ich stets gut vorbereitet. > Hast du alles?< fragte ich Daragh.

Idoya

Irgendwann wurde Oonagh fündig. Sie hielt ein recht einfaches, hübsches Kleid in einem hellen Braunton in die Höhe und schaute erst mich, dann das Kleid an. Hin und her. > Ja, das wird dir bestimmt passen. Es ist mir ein wenig zu groß, daher kannst du es gern haben.<
Von so viel Freundlichkeit wurde mir fast schwindlig. Ich bedankte mich breit lächelnd bei ihr, während sie weiter in ihrem Kleiderschrank stöberte und mir Raum und Zeit gab, jetzt sofort in das Kleid zu schlüpfen. Es passte mir. Recht gut sogar. Es spannte zwar etwas auf der Brust, aber ich befürchtete nicht, dass der Stoff dort reißen könnte. Ich drehte mich einmal um die eigene Achse, sah dabei an mir hinab und lächelte zufrieden.
In diesem Moment hielt mir Oonagh ein paar Schuhe hin. > Dieses Kleid braucht diese Schuhe. Nimm sie. Ich habe genügend andere in meinem Schrank.<
> Bist du sicher? Ich will euch wirklich nicht zur Last fallen.<
Wie ihre Mutter winkte sie ab. > Nein, zieh sie an. Deine sind bestimmt zerlaufen.<
Da hatte sie nicht unrecht. Ich wechselte die Schuhe, spürte das feine Material an meinen Füßen und musste mich nochmals bedanken. Nicht jeder verschenkte sein Hab und Gut einfach so. Nicht in dieser Stadt. Es war nicht selbstverständlich für mich.
Bevor wir ihr Zimmer verließen, hielt sie mich am Arm fest. Ihre Augen wirkten besorgt. > Bitte passt auf euch auf, besonders auf Daragh, denn er ist ein Freund von waghalsigen Aktionen.<
> Devante ist bei ihm, er wird auf ihn aufpassen. Aber keine Sorge, ich achte darauf, dass er nichts Dummes tut.< versicherte ich ihr und dann gingen wir zurück in die Küche.
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1 000

22.08.2017, 22:31

Oh ja, es hat einfach ein hohes SuchtpotenzialXD

Daragh


Oonagh und Idoya kamen, das Zeichen, dass wir aufbrechen konnten. "Wir gehen jetzt los", sagte ich in die Runde. Ich war kein Mann der lange Verabschiedungen. Daher umarmte ich kurz Mutter: "Wir sehen uns bald wieder und zerbricht dir bloß nicht die Kopf." Oonagh umarmte ich ebenfalls und nickte schließlich meinem Vater und Dowd zu. Seit Langem waren wir zu einer Einheit geworden. Und das fühlte sich gar nicht mal so schlecht an. "Pass auf euch auf", es war nicht Mutter, sondern Vater. Was überraschend war. "Machen wir. Los geht es!", ich ging voller Tatendrang zur Haustür. Ich würde also helfen ein Königreich retten. Damit konnte ich meine Niederlage begleichen.

Yelva


Niall schlief tief und fest, auch die älteren Menschen legten sich zur Ruhe. Ich nahm nur Geflüster wahr und Vater kam zu uns hinüber. "Alles in Ordnung?", erkundigte er sich und stumm nickte ich. "Mein tapferes Mädchen", sanft legte er einen Arm um mich. Tapfer. War ich das wirklich? Ich fühlte mich nämlich nicht so tapfer. Ich blickte zum Ausgang hinüber. Sie waren nicht da, weil es noch nicht kurz vor Mitternacht war. Bald würde ich Devante wieder sehen und das munterte mich auf. In meinem Magen spürte ich die unsichtbaren Ameisen.