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02.08.2017, 22:29

Daragh


Kurz setzte mein Schnarcher aus, als Wasser über meinem Körper schwappte, jedoch mein Gesicht nicht traf und danach schnarchte ich friedlich weiter ohne etwas zu merken. Wenn wirklich Gefahren drohte, hatte ich meinen Dschinn. Kurz grunzte ich und schmatzte zufrieden, als ich noch eine bequemere Position im Schlaf fand.

Yelva


Die Röte vertieftet sich in meine Wangen, so viele Komplimente an einem Tag war ich überhaupt nicht gewöhnt. "Ich sage jeden Abend, dass ich sie lieb habe", antwortete Niall undeutlich mit seine Hände, da er ein Fruchtbrötchen hielt. Ich setzte mich wieder hin und freute mich, dass es auch Devante schmeckte. "Wenn es für dich in Ordnung ist, würde ich dann Morgens wählen. Ich muss nach dem Unterricht zwei Stunden später arbeiten und davor mache ich meist Mittagessen", antwortete ich und biss in den Brötchen hinein.


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02.08.2017, 22:35

Devante

Ein rötlicher Schimmer legte sich auf ihren Wangen. Es ließ sie noch hübscher wirken, frischer, weiblicher. Mir war bewusst, in welche Richtung meine Gedanken schweiften, darum schüttelte ich sie ab und konzentrierte mich auf das eigentliche Thema. > Gut, dann komme ich morgens vorbei und gebe dir Privatunterricht. Ich werde es zwar nicht jeden Tag schaffen, aber ein bisschen mehr Übung schadet niemandem in der Ausbildung.<
Lächelnd biss ich ins nächste Fruchtbrötchen hinein und seufzte genussvoll auf.

Idoya

Ich konnte nicht anders. Ich musste einfach leise lachen bei den Geräuschen, die dieser Kerl machte. Wie war es bloß möglich, dass dieser Mann solch einen hohen Stand genoss, wenn er wie ein grunzendes Schwein schlief? Kopfschüttelnd wandte ich den Blick von ihm ab und blickte erneut in die tiefe Schwärze des Meeres.
Über uns wurde es heller, aber da wir weit unten waren, drang das Licht nur schwer bis in jeden Winkel des Ozeans. Deshalb gönnte ich mir eine kleine Pause, in der ich einfach nur döste und dem Rauschen des Meeres lauschte. Und Daraghs Schlafgeräuschen.
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02.08.2017, 22:47

Daragh


Brummend öffnete ich langsam die Augen und stellte irritiert fest, dass es immer noch dunkel war. Seltsam, nach meinem Schlaf zu urteilen, hatte ich ziemlich lange geschlafen und ich wurde auch nicht geweckt. Hatte ich vielleicht bis zum nächsten Tag durchgeschlafen? Möglich wäre es. Gähnend richtete ich mich auf und bemerkte, dass ich gar nicht mehr auf der Oberfläche war. Scheinbar war ich wieder mittendrin im Wasser. In den dunkleren Teil und nur schemenhaft drang Licht von oben bis hierher. Ich hatte überhaupt nichts gemerkt. Die Frau, Iodya, schien noch zu schlafen. Ich bemerkte noch was, diesmal war die Blase viel größer, sodass er mein ganzer Körper eingehüllt hatte.

Yelva


Ich strahlte ihn an und antwortete: "Das ist vollkommen in Ordnung, wie gesagt ich bin für jede Hilfe sehr dankbar." Niall fragte mich ob er ein zweites Brötchen essen durfte. "Ja. Aber danach muss du ins Bett gehen, es wird sonst zu spät für dich", antwortete ich ihm. Er schmollte: "Warum? Du bleibst doch auch noch wach. Außerdem wollte ich Devante noch was zeigen!" "Wir machen es so, du darfst ihm gleich was zeigen und danach gehst du aber ins Bett. Sonst bist du nicht fit für den Unterricht. Der Kopf muss sich nämlich auch ausruhen, um neues Wissens lagern zu können. Und Kinder brauchen mehr Schlaf, als Erwachsene, weil sie noch nicht ausgewachsen sind", erklärte ich ihm. Niall dachte einen Moment nach und gab nach: "In Ordnung."


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02.08.2017, 22:57

Devante

Ich musste in mich hineinlächeln, als Niall darauf bestand, wach zu bleiben. Daragh und ich waren in seinem Alter nicht anders gewesen. Früh ins Bett zu gehen, hatte uns nicht im Sinn gestanden. Wir hatten lieber in unseren Fantasien gelebt.
> Dann bin ich gespannt, was du mir so unbedingt zeigen möchtest.< gebärdete ich schief grinsend und zwinkerte dem Kleinen zu. Ich ahnte, dass es etwas mit Steinen zu tun hatte, aber er könnte mich auch überraschen. Kinder waren nicht berechenbar, sie waren gut darin, urplötzlich neue Seiten zu zeigen.

Idoya

Da ich nicht tief und fest schlief, stellte ich mir mein Zuhause vor und wie gut es meiner Familie gehen könnte. Kein Dreck, kein Hunger, keine Angst. Das wäre so schön. Ich seufzte schwer, während ich mir solch eine sorgenfreie Zukunft ausmalte. Manchmal hatte ich mit dem Gedanken gespielt, das Dorf zu verlassen, um irgendwo anders ein neues Leben zu beginnen. Selbst mein Vater hatte daran gedacht, aber wir waren nicht allein. Der Rest des Stammes gehörte auch zu unserer Famile. Wir konnten nicht einfach verschwinden. Jeder brauchte jeden. Deshalb mussten wir kämpfen.
Wie sie wohl reagieren würden, wenn sie erfuhren, dass ich die Charta hatte?
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02.08.2017, 23:03

Daragh


Ich hörte ein Seufzen, das kam wohl von ihr. Aber sie schien noch zu schlafen. Scheinbar konnte sie jetzt besser schlafen. Ich beobachtete das schwache Licht in der Finsternis des Meers. Bislang waren wir kein weiteres Lebewesen im Wasser begegnet. Nur noch einen Tag und dann waren wir in Althea. Es würde noch Einiges auf mich zukommen, dessen war ich mir sicher. Mir gefiel die ganze Situation nicht, deswegen wollte ich es so schnell wie möglich klären.

Yelva


Als Niall fertig mit dem Speisen war, stand er auf und griff nach Devante, um ihn in die Wohnstube zu führen. Derweilen räumte ich die Küche auf und mir fiel die weiße Rose wieder ein. Das würde ich ihm überreichen, wenn er naher heimkehren musste. Solange konnte sie im Wasser bleiben, um frisch zu bleiben. Ich war gleich gespannt auf die Tricks, die er mir zeigen wollte. Bestimmt halfen sie mir ein wenig weiter und sein Angebot mit mir morgens zu trainieren war überaus freundlich von ihm. Er war ein großzügiger Mensch mit einem großen Herz. Ich war froh ihm begegnet zu sein, denn dadurch hatte ich nun Freunde gefunden und eine Möglichkeit erhalten meine Fähigkeiten besser zu verstehen, um sie beherrschen zu können. Lächelnd ging ich in die Wohnstube.


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02.08.2017, 23:12

Devante

Ich lachte, als er mich mit seiner ganzen Kraft mit sich zog, um mir seine Sammlung zu zeigen. Um ihm Freude zu bereiten, sprach ich meine Bewunderung für diese tolle Sammlung aus, was ihn umso mehr strahlen ließ. Er zeigte mir seine größten Schätze, erzählte mir ein paar Dinge zu ihnen, die er in einem Buch gelesen hatte und ließ sie mich sogar in der Hand halten.
> Was für eine Ehre.< grinste ich schief und legte den hellen Stein zurück an seinen Platz. > Du hast eine wirklich schöne Sammlung.<
Ich spürte eine Präsenz hinter mir und wusste, dass es Yelva war. Sie umgab eine helle, warme Energie. Die ihrer Schneeeule Elodie und ihre eigene.
> So, aber jetzt musst du wirklich ins Bett gehen.< erinnerte ich den Kleinen, denn auch mir war bewusst, wie wichtig Schlaf für Kinder war.

Idoya

Irgendwann fühlte ich mich genug bei Kräften, um die Augen aufzuschlagen. Das vertraute Blau entspannte mich nach wie vor. Wir waren weiterhin im Ozean unterwegs, aber diesmal etwas näher an der Oberfläche.
Ich sah, dass Daragh wach war. Er hatte wohl genug geschlafen. Wie ein Fels. > Wir mussten untertauchen, weil sich Schiffe genähert hatten. Aber an die sind wir längst vorbei.< berichtete ich ihm, während ich mir den Schlaf aus den Augen rieb. > Hast du Wasser bei dir?< fragte ich ihn, weil ich in meinem Mund einen schalen Geschmack hatte, den ich unbedingt loshaben wollte.
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03.08.2017, 08:28

Daragh


Es wurde heller im Wasser, scheinbar waren wir doch nicht zu tief und im Tageslicht zeigte sich die Unterwasserwelt wieder dieses beeindruckendes Bild. Überall schwammen bunte, schillernde Fische. In der Ferne entdeckte ich gar eine kleine Krake. Quallen schienen im Wasser zu schweben. Unter uns strahlte hell der Sand. Die Frau schien aufgewacht zu sein. Ich runzelte mit der Stirn. Vielleicht Handelsschiffe? "Ja, noch ein bisschen und ansonsten gibt es noch Kokosnüsse. Wir müssen jedoch alles gut einteilen. Falls uns das Wasser doch zu knapp wird, müssen wir Steine lutschen. Das hilft den Durst etwas hinaus zu verzögern, da sich Speichel bildet", antwortete ich ihr und holte den Wasserbeutel heraus. Stirnrunzeln sah ich die Wand der Blase an: "Wird es nicht platzen, wenn ich jetzt dir den Wasserbeutel reiche?"

Yelva


Aber das Wichtigste war, dass Niall in unserem Retter einen Freund gefunden hatte und mit ihm ohne meine Hilfe unterhalten konnte. Sein glückliches Gesicht machte mich ebenfalls glücklich. Für mein Bruder wünschte ich das Bestes, denn er war mir das Liebste auf der Welt und ich wollte, dass es ihm immer gut ging. Niall verzog leicht das Gesicht, als Devante ihn darauf aufmerksam machte jetzt ins Bett gehen zu müssen. "Nur wenn du bald wieder kommst", antwortete er und dann umarmte mein Bruder den großen Mann. Als er sich von ihm löste, meinte er großzügig: "Du darfst dir einen Stein aussuchen, weil du mein bester Freund bist! Gute Nacht." Er lief auf mich zu, schlang die dünne Arme um meine Hüfte. Zärtlich strich ich über seinem Kopf und küsste auf die Stirn: "Schlaf gut." Winkend verließ Niall die Wohnstube, um ins Schlafzimmer zu gehen.


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03.08.2017, 11:20

Devante

Wärme breitete sich in meiner Brust aus, als er mich umarmte und mich dann auch noch als seinen besten Freund bezeichnete. Kinder das sagen zu hören... Wie könnte ich ein schlechter Mann sein, wenn so jemand Reines mochte? Es bedeutete mir viel, dass er solch eine hohe Meinung von mir hatte.
Lächelnd sah ich ihm hinterher, ehe ich seiner Sammlung Aufmerksamkeit schenkte. Eigentlich brauchte ich keinen seiner Steine, aber ich war zu gut erzogen worden, um ein Geschenk auszuschlagen. Deshalb wählte ich einen rauchig weißen, hübsch und klein. > Dein Bruder ist ein besonderes Kind. Ich verstehe, warum du ihn wie deinen Augapfel beschützt.<
Ich richtete mich auf und drehte mich zu Yelva um. Jetzt waren wir allein.

Idoya

Ich selbst hatte leider nichts mehr zum Trinken in meinem Beutel, nur rohen Fisch, mit dem ich aber nichts mehr anfangen konnte. Den würde ich den Orcas geben, weil sie es sich verdient hatten für die lange Reise, die sie extra für uns auf sich nahmen.
Mein Blick wanderte zum Sack, den Daragh in der Hand hielt. Ich tätschelte meinen Begleiter an der Seite und gab ihm zu verstehen, dass er näher zum anderen heranschwimmen sollte. Das tat er dann auch. > Bleib einfach ruhig sitzen, ich mach das schon.<
Mit der Hand formte ich Spiralen im Wasser, die sich in die Blase bohrten, ohne ihr zu schaden. Ich beugte mich zu ihm rüber und griff nach dem Sack, den ich ebenfalls in eine Blase steckte, um ihn hinterher langsam aus der größeren Blase zu ziehen. All das erforderte hohe Präzision. Das machte ich zum ersten Mal.
Anscheinend lag es mir wirklich in den Genen, das Meer zu verstehen und eins mit ihm zu sein. Kaum hielt ich den Sack in den Händen, lächelte ich zufrieden. Meine trockene Kehle freute sich auf etwas Flüssigkeit. Ich war gut darin, sparsam mit Ressourcen umzugehen.
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03.08.2017, 11:40

Daragh


Ich beobachtete ganz genau den Vorgang und murmelte: "Faszinierend." Ich hätte gerne auch die Fähigkeit das Meer verstehen zu können. Das würde mir ein Reich von Abenteuern schenken. "Und hast du immer noch Mordgelüste, wenn du mich ansiehst?", zog ich leicht grinsend ein Augenbraue hoch: "Oder bin ich mittlerweile annehmbar genug, gnädige unausstehliche Zicke?" Wahrscheinlich würde ich jetzt ein strafender Blick einsammeln. Von Oonagh hätte ich längst einen Kopfnuss bekommen und als ich mich an meine Schwester erinnerte, tastete ich nach meiner Hosentasche. Ich zog die Muschel heraus. Erleichtert stellte ich fest, dass sie unversehrt war. Egal wie oft wir uns stritten, sie war mir dennoch wichtig und die kleine Sonne in unserer Familie.

Yelva


Devante wählte einen weißen Stein, offensichtlich mochte er die Farbe Weiß. Ein sanftes Lächeln umspielte meine Lippen und ich nickte: "Ja, er ist was Besonderes und nur Wenige können das sehen. Es ist traurig, dass zuerst auf seine Taubheit geblickt wird. Und dann bin ich auch noch ausgerechnet seine Schwester. Das hatte ihn in unserem Dorf oft einsam gemacht, aber dennoch ließ das sein Herz nicht verhärten. Wer es verdient, dem öffnet er sein Herz. Ich hoffe ich kann eines Tages all seine einsame Stunden begleichen." Mein Lächeln verschwand und ich blickte zum Boden. Meinetwegen hatte meine Familie in unserem Dorf nicht leicht gehabt und dennoch schenkten sie mir so viel Liebe.


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03.08.2017, 11:59

Devante

Sie machte sich Vorwürfe, wegen ihrer Fähigkeit. Ich legte ihr einen Finger unters Kinn und zwang sie mich anzusehen. > Glaubst du wirklich, dass er dir das vorwirft? Dass er einsam war wegen dir? Familie ist das Allerwichtigste. Du musst gar nichts begleichen, sondern weiterhin eine tolle Schwester sein, zu der er aufsehen kann.< meinte ich sanft.
Yelva war in der Tat eine sehr sensible Person, deshalb wunderte es mich nicht, dass sie sich für etwas die Schuld gab, was gar nicht ihr Fehler war. Die Leute um sie herum hatten ihr dieses Gefühl eingepflanzt. Sie selbst hatte absolut nichts Falsches getan.

Idoya

> Bei deinen Kommentaren fällt es mir schwer, dich nicht mordlüstern anzuschauen.< grummelte ich, nachdem ich zwei große Schlucke genommen hatte. Den Sack gab ich ihm auf dieselbe Weise zurück, wie ich ihn ihm abgenommen hatte.
Ich gab dem Orca erneut ein Zeichen, dass er wieder Abstand zu seinem Freund nehmen konnte. Dann richtete ich meinen Blick nach vorne, sog den Anblick der Unterwasserwelt in mich auf. Ich könnte eine Ewigkeit hier unten verbringen, alles erkunden, was das Meer zu bieten hatte. Doch es erwarteten mich meine Liebsten, die sich sicherlich große Sorgen machten. Hoffentlich ging es ihnen ebenfalls gut.
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03.08.2017, 13:24

Daragh


Ich lachte bei ihrer Bemerkung kurz auf und meinte unbekümmert: "An mordlüsterne Blicke bin ich gewöhnt. Wenn Blicke töten können, wäre ich längst unter der Erde." Dann beobachtete ich wieder fasziniert, wie sie diese ungewöhnliche Methode anwandte, um mir die Sack zurückzuweichen. Ich nahm ebenfalls einen Schluck Wasser und schaute in die Ferne. "Ich würde gerne mal ein Hai aus der Nähe sehen. Sie sollen angeblich abertausende Zähne besitzen und jedes mal wenn sie einen Zahn verlieren, kommt ein Neues", sagte ich.

Yelva


So viel Verständnis und Güte. In seine Augen lag eine wärmende Sanftheit und meine Augen begannen feucht zu schimmern. Seine wohltuende Worte brachte mich dazu meine Arme um seinem Körper zu schlingen und ich drückte mein Gesicht gegen seinem Brustkorb. Mein Körper bebte von den Tränen, die über meine Wangen rannen. Er war so freundlich zu mir und hilfsbereit. "I...ich b...bin so froh, dass wir dir begegnet sind", stammelte ich gedämpft zwischen den Tränen: "D...du bist....mi...mir auch ein guter Freund geworden."


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03.08.2017, 13:34

Devante

Ihre Tränen überraschten mich im ersten Moment, aber mein Körper reagierte sofort darauf. Als sie sich an mich drückte, legte ich eine Hand auf ihren Hinterkopf, während ich mit der anderen ihren Rücken streichelte. Mariella hatte mir mal erzählt, dass Frauen gern so getröstet wurden, also setzte ich ihren Rat um.
> Auf Daragh und mich ist immer Verlass. Solltest du jemals Hilfe brauchen, sind wir für dich und deinen Bruder da.< versicherte ich ihr und hätte ihr fast einen Kuss auf den Scheitel gedrückt, weil ich das meist bei Oonagh tat, wenn es ihr schlecht ging.
Aber das hier wäre zu intim, daher verharrte ich in meiner Position und ließ sie weinen. Das reinigte den Geist.

Idoya

Aha, es wunderte mich nicht, dass er viele mordlüsterne Blicke einbüßte. Er ließ es einfach darauf ankommen mit seiner Art. Und trotzdem lachte er darüber, als sei das alles ein wahnsinnig komischer Witz. Verstehe einer diesen Kerl...
> Ich verzichte auf so eine Begegnung. Haie sind die besten Raubtiere des Meeres, sie werden mich nicht auf ihrem Rücken tragen wie Orcas. Blut würde fließen, da bin ich mir sicher.<
Natürlich zollte ich jedem Wesen genügend Respekt, aber vor Haien verspürte ich zudem Ehrfurcht. Sie beherrschten die See, so wie diese Kreaturen auf Apua'a.
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03.08.2017, 13:46

Daragh


"Hm. Ich hätte trotzdem gern einen Hai gesehen", meinte ich und fuhr mit der Hand durch das Haar. Auch im Meer lebten Raubtiere, die man nicht ärgern sollte. Sowas würde ich auch niemals tun, sondern ihnen meinen Respekt zollen. "Wie alt bist du überhaupt? Du siehst jung aus, trotz der Zornesfalten auf der Stirn, wenn du wütend wirst", fragte ich sie. Ich war nun mal kein stiller Kerl und wenn ich mich schon hier nicht viel bewegen konnte, so attackierte ich sie eben mit Fragen. Meinen Groll über sie war längst vergessen.

Yelva


Seine nächstfolgende Worte ließen neue Tränen fließen und nach eine Weile wurden sie weniger bis sie gänzlich verebbten. Erschöpft seufzte ich und schloss die brennende Augen. In seine Arme fühlte ich mich seltsamerweise geborgen und beschützt. Seine Hand auf meinem Rücken hatte was Beruhigendes. Und er war so schön warm. Doch dann löste ich mich langsam verlegen von ihm und meine Wangen fühlten sich warm an. Ich wischte mir die feucht Spuren von den Wangen fort: "Tut mir leid."


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03.08.2017, 13:53

Hollahi ;)

Devante

Ich musste schief lächeln, als sie sich nach einer Weile für ihren sensiblen Ausbruch entschuldigte. > Dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen. Ich danke dir sogar für dein Vertrauen in mich, sonst hättest du dich nicht einfach fallen lassen können.<
Es war nicht leicht, jemand anderem Schwäche zu zeigen und doch hatte sie es getan. Dabei kannte sie mich nicht in- und auswendig. Eigentlich tat das niemand in meinem Leben, aber darüber wollte ich jetzt nicht nachdenken. > Sollen wir das Training auf morgen verschieben?< Ich würde es verstehen, wenn sie jetzt Ruhe bräuchte.

Idoya

Er wollte mich allen Ernstes auf die Palme bringen. Vielleicht war er lebensmüde, denn hier unten hatte ich die Oberhand. Nicht er. Pah, Zornesfalten. Nur wegen ihm blickte ich ständig grimmig drein, denn er konnte einfach nicht seine Klappe halten. Und wenn mal was kam, dann solche dämlichen Anspielungen. Jetzt fragte ich mich, wie alt ER war.
> Rein körperlich bin ich bestimmt jünger als du, aber was den Geist betrifft...< Ich ließ den Satz unvollendet und bedeutungsvoll im Wasser schweben. Nicht nur er besaß Frechheit.
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03.08.2017, 14:01

Huhu^^

Daragh


"Ich bin das ewige Kind, ich weiß schon. Dafür werde ich immer jung sein in Gegensatz zu dir", konterte ich schulterzuckend. Man bezeichnete mich öfter als Kindskopf, daher konnte man mich nicht mit Alter ärgern. Da war ich schon abgehärtet. Plötzlich knurrte mein Magen. Jetzt hatte ich wohl Hunger bekommen und daher nahm ich eine rötliche Frucht heraus. Die Mischung aus Salz und Säure war nicht unbedingt schmackhaft, aber das Fruchtfleisch würde wenigsten meinen Magen etwas satt machen.

Yelva


Ich musste lächeln und erwiderte darauf: "Seltsamerweise habe ich das Gefühl, als würde ich schon ewig dich kennen. Tief in mir drinnen weiß ich, dass ich dir vertrauen kann und dafür brauche ich meine Fähigkeit nicht." Dann schüttelte ich entschlossen den Kopf: "Nein. Ich würde gerne heute ein paar Tricks kennenlernen. Dafür warst du doch gekommen und ich bin bereit sie zu lernen. Ich fühle mich auch schon wieder besser."


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03.08.2017, 14:12

Na, wie ist der erste Ferientag? ;)

Devante

Tat sie das wirklich? Spürte sie eine Verbindung, die eigentlich nicht existieren sollte? Ein seltsames Gefühl flatterte in meiner Brust. Ich konnte es nicht benennen, daher weigerte ich mich, hier und jetzt darüber nachzudenken.
Umso besser, dass sie dazulernen wollte. Ihr Wille gefiel mir. Sie gab nicht schnell auf. Das wusste man als Gardenmitglied zu schätzen. > Gut, woran möchtest du zuerst arbeiten?<

Idoya

Ich rollte mit den Augen. Sollte er doch glauben, ich wäre im Innern eine Hexe. Er wusste sowieso gar nichts über mich. Als er in seinen Sack griff, um eine Frucht zu essen, kam mir das gerade recht. Ich musste mich nicht ständig mit ihm unterhalten. Nur wenn es wirklich nötig war.
Deswegen nahm ich wieder meine Umgebung wahr. Betrachtete die Felsen, die vielen funkelnden Muscheln am Boden, Korallen. Korallen! Wir waren nicht mehr weit entfernt von Althea. Ich erinnerte mich nämlich an dieses Riff.
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03.08.2017, 14:20

Sehr entspannend XD

Daragh


Scheinbar war sie keine redeselige Person oder sie war nicht zu mir redselig. Ich tippte auf das Zweite. Wurde ihr der ewige Hass nicht langsam zu anstrengend? Vor allem hatte ich ihr doch mehrmals geholfen. Aber na gut. Wenn sobald alles in Althea erledigt wurde, was unsere Zusammenarbeit betraf, würden wir wieder getrennte Wege gehen und ich würde nicht mehr den Fehler machen sie anzusprechen. Sowas nahm sie scheinbar von mir ganz übel.

Yelva


Ich dachte einen Moment nach und antwortete: "Ich würde gerne an meine geistige Fähigkeit arbeiten. Ich möchte die Energien sehen können. Meister Hyun hat mir da bereits einen Rat gegeben, aber vielleicht kennst du auch noch ein paar Tipps, die mir weiterhelfen können." Ich strich eine Haarsträhne hinter dem Ohr und schaute zu ihm hoch. Mir war nicht wirklich aufgefallen, dass er ein großer Mann war.


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03.08.2017, 14:29

Hahhah kann ich mir vorstellen ;) Schon Pläne?

Devante

Ah, die geistige Fähigkeit. Eine Fähigkeit, an der viele scheiterten, so wie ich damals. Ich nickte einverstanden und sah aus dem Fenster in die Dunkelheit hinaus. > Zu dieser späten Stunde ist es am einfachsten, helle Energien zu sehen. Lass uns in den Park gehen. Um diese Zeit ist dort niemand anzutreffen.< schlug ich vor.
Mir hatte es damals sehr geholfen, allein im Dunkeln zu trainieren. Meister Hyuns Worte hallten immer noch in mir nach.

Idoya

Ich schmiegte mich enger an den Rücken des Orcas und streckte einen Arm aus, um damit durchs Wasser zu "schneiden". Es machte mir Spaß das zu tun, es entspannte mich. Hier und da stiegen kleine Bläschen auf, die durch die Bewegungen entstanden. Ich beobachtete das kleine Schauspiel. Lächelte still in mich hinein, während ich an die schönen Stunden mit meiner Mutter zurückdachte. An die Tricks, die sie mir als kleines Kind beigebracht hatte.
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03.08.2017, 14:35

Heute ist nur Chillen angesagt :D Und wie geht es dir?:)

Daragh


Kurz linste ich zu ihr hinüber und sie schien das Wasser "durchschneiden" zu können, dabei entstand ein paar Blasen. Diesmal verkniff ich mir weitere Fragen und aß meine Frucht auf. Den Kern verstauchte ich in dem Sack. Ich sah wieder in die Fernen und bemerkte die Korallenriffe. Die Korallen strahlten in prächtige Farben, sowas würde Mutter gefallen. Wie ich sie kannte, machte sie sicherlich die ganze Zeit Sorgen um mich. Wie immer, wenn einer von uns für eine längere Zeit fort war.

Yelva


"In Ordnung", ging ich auf seinen Vorschlag an. Er war ja da und somit brauchte ich mich nicht zu fürchten im Dunklen in den Park zu gehen. Außerdem war man hier sicher auf dem Schlossplatz, weswegen ich mir keine Sorgen machen musste. "Ich hole schnell meinen Umhang", fügte ich hinzu und ging ins Schlafzimmer, um mir den Umhang zu holen. Niall schlief tief und fest. Ein zärtliches Lächeln umspielte meine Lippen und ich verließ das Zimmer. "Wir können los", sagte ich zu Devante.


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03.08.2017, 14:44

Yes, das klingt super ;) Ich schaue nebenbei Arrow an, hab mir endlich die dritte Staffel geholt *_*

Devante

Ich wartete an der Tür, als Yelva ihren Umhang holen ging. Anschließend machten wir uns auf den Weg in den Park, ohne dass wir irgendjemandem begegneten. Ich wusste, wo genau die Wachen stationiert waren, darum nahm ich nur Wege, die an ihnen vorbeiführten.
> Am kleinen See kann man am besten entspannen.< meinte ich zu Yelva, als wir uns dem funkelnden Gewässer näherten. Es war ein wenig kalt, aber nicht unerträglich.

Idoya

Irgendwann ließ ich die Hand träge sinken, denn nun zogen die Korallen meine Aufmerksamkeit auf sich. Ich verlor mich in den hübschen Farben. Shiva liebte die bunte Vielfalt von Farben. Sie könnte sich hieran nie sattsehen.
Ich griff schnell in mein Oberteil hinein und tastete nach den Muscheln, die ich einst gesammelt hatte. Fast alle hatte ich auf meiner Flucht verloren. Nur eine einzige hatte es zwischen meinen Brüsten geschafft. Ich atmete erleichtert aus, musterte die Überlebenskünstlerin. Es war eine wirklich schöne Muschel, sie ähnelte meiner, die ich um den Hals trug. Dabei erinnerte ich mich an das, was mir das Meer gesagt hatte. Dass diese Muschel meines Bruders eine besondere war.
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