Guardians of the weak

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07.05.2017, 09:21

"Wir wandern unter euch.
Unbemerkt. Unsichtbar.
Doch wir sind da. Wir beschützen euch.
Wenn es sein muss, bis in den Tod."

And for once it might be grand
To have someone understand
I want so much more than they've got planned

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Piuma

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2

07.05.2017, 09:59

Samuel Merrick

• 22 Jahre alt • Intelligent • freundlich und zuvorkommend
• Sportskanone • begeisterungsfähig und charmant
• gibt nicht viel von sich Preis

And for once it might be grand
To have someone understand
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Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Piuma« (08.05.2017, 10:42)

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Joyce

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3

08.05.2017, 18:19

Ava Miller

-21

-Freundlich und Zuvorkommend

-Offen und Ehrlich

The purpose of life is to be happy.

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Piuma

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4

08.05.2017, 18:54

Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen. Ich habe meine Ausbildung gerade beendet und war guter Dinge. Gabriel bestellte mich zu sich, der stolze Herrscher eines Großteils der USA. Viele fürchten sich vor ihm, sie sagen, er sei unberechenbar. Aber die Leute reden viel, wenn sie keine wirkliche Ahnung haben.
"Ich gratuliere dir zu deiner bestandenen Abschlussprüfung.", begrüßte er mich mit einem stolzen Lächeln. Er schickte seine Bediensteten nach draußen, wollte alleine mit mir sprechen. "Ich habe einen Auftrag für dich. Ich kann mir keinen besseren Mann für diesen Job vorstellen, als dich. Du wirst in zwei Wochen auf die Erde geschickt. In zwei Wochen, wird dort ein Mädchen geboren werden, Leonard Millers Tochter. Er will sie in Sicherheit wissen..
und auch ich habe ein persönliches Interesse daran.", sein Blick schweift über die Stadt. Ich weiß noch, wie ich ihn ungläubig ansah, wie sich in meinem Kopf eine Millionen Fragen ansammelten und zu einer einzigen verschmolzen.
"Es ist besser, wenn du es nicht weißt, Samuel. Nicht jetzt. Wirst du diesen Auftrag für mich übernehmen?", er drehte sich zu mir um, legte mir eine Hand auf die Schulter und der Blick aus seinen stahlblauen Augen bohrte sich in meine. Ich habe zugesagt, habe meine Frage hinuntergeschluckt.

Und nun sitze ich hier, 21 Jahre später in einer Bar und beobachte sie. Tag ein, Tag aus. Das selbe Spiel. Sie kennt mich nicht. Weiß nichts, von meiner Existenz. Aber ich war immer da. Immer.

"Darf es noch etwas sein?", eine junge Kellnerin beugt sich lächelnd zu mir runter, reißt mich aus meiner Erinnerung.
Ich erwidere ihr Lächeln und reiche ihr mein Glas.
"Noch einen Whisky, bitte."
Sie zwinkert mir zu, verschwindet und macht die Sicht frei auf den Grund meines Aufenthalts in dieser Bar.
Ava Miller.

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Joyce

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5

08.05.2017, 19:09

Es ist ein Abend wie jeder Andere.
Trinkfreudige Mädchen und noch trinkfestere Kerle tummeln sich in der Bar und die Jungs machen einen Wettbewerb daraus, wer am schnellsten die meisten Drinks zu sich nehmen kann.
Wie immer ist es nur eine Frage der Zeit bis der erste entweder vor die Bar oder mitten in den Raum kotzt aber dennoch würde ich diesen Job für keinen Anderen auf der Welt eintauschen.
Und wie sonst auch immer habe ich alle Hände voll zu tun und so bin ich über jede Sekunde froh, in der ich durchatmen kann.
"Hey, kann ich 2 Wodka bekommen?", taucht ein junges Mädchen vor der Bar auf und ich hebe eine Augenbraue.
"Ausweis.", lächele ich sie eben so falsch an wie sie mich und sie schiebt mir ihren eindeutlig gefälschten Ausweis entgegen.
"Schätzchen, ich war auch mal jung und DER Ausweis ist nicht echt.", seufze ich und sie packt ihn beleidigt wieder ein bevor sie wütend verschwindet.
Wie ich schon sagte: Ein Abend wie jeder Andere.

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Piuma

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6

08.05.2017, 19:17

Belustigt beobachte ich die Szene und schüttle den Kopf, als das 15 Jahre alte Mädchen zu ihren Freundinnen zurückkehrt.
Nach all der Zeit frage ich mich noch immer, was Menschen so toll am Lügen finden.
Lügen bringen niemanden weiter, sie machen alles nur schlimmer oder gehen gar nicht erst auf.
Ich kann nur mit dem Kopf schütteln.
Die Kellnerin taucht wieder auf, schiebt mir mein Getränk zu und deutet auf die Bar.
"Setz dich doch zu uns rüber, da bist du nicht ganz so einsam.", lächelt sie, doch ich schüttle den Kopf.
"Von hier aus hat man einen besseren Blick.", lächle ich zurück. Sie zuckt mit den Schultern, doch ihr Blick birgt Unverständnis. Ich hebe das Glas an meine Lippen und nehme einen großen Schluck.

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Joyce

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7

08.05.2017, 19:23

"Ava, gehst du auf Bier Tour?", taucht mein Kollege Alex neben mir auf und ich seufze bevor ich ihm die Flasche Whiskey in die Hand drücke und mir die Kiste mit den leeren Flaschen schnappe.
"Das Essen heute Abend geht auf dich.", grinse ich ihn an bevor ich mich durch die Menschenmasse schlage und dem einen oder anderem Typen ausweiche.
Die Kerle hier drinnen haben nicht nur das Problem dass sie über ihr Limit trinken, sondern auch dass sie keinen Respekt vor Mädchen irgendeiner Art haben.
"Finger weg.", fahre ich wütend zu einem Kerl herum der seine Hand auf meinen Hintern gelegt hat und funkele ihn wütend an.
"Nie wieder oder ich sorgen dafür dass du rausfliegst.", knurre ich bevor ich weiter mit der Kiste durch die Bar balanciere.

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Piuma

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8

08.05.2017, 19:29

Stirnrunzelnd beobachte ich das Theater und trinke das Glas aus.
Mit verschränkten Armen lehne ich mich zurück und beobachte sie weiter.
Solche Szenen sind alltäglich, aber noch lange keine richtige Bedrohung.
Es ist mir untersagt, mich in Kleinigkeiten einzumischen, zumal ich nicht den Eindruck habe, dass sie das nicht alleine regeln könnte. Eins muss man ihr lassen, sie weiß sich durchzusetzen.

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Joyce

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9

08.05.2017, 19:38

Im Kühllager angekommen stelle ich die leere Kiste in die Tür damit diese nicht zufällt und gehe tiefer in den Raum um an das Bier zu kommen.
Welcher Idiot hat sich auch gedacht es wäre eine gute Idee, Bier nach ganz hinten zu stellen?
Genervt schiebe ich Alkohol und Soft Drink an die Seite als ich plötzlich einen Windzug im Rücken spüre und die Kühltür hinter mir zufällt.
"Scheiße!", fluche ich und klettere wieder nach vorne um zu sehen ob sie wirklich zu ist.
Wahrscheinlich war auch hier dieselbe schlaue Person am Werk und hat keinen Griff von Innen an die Tür gebracht.
Ein Schatten in der Ecke erregt dann allerdings meine Aufmerksamkeit und ich fahre herum, nur um denselben Typen von eben vor mir stehen zu sehen.
"Wie willst du mich jetzt rausschmeißen?", grinst er und ich verdrehe genervt die Augen.

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Piuma

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10

08.05.2017, 19:44

Ava verschwindet aus meinem Sichtfeld, vermutlich um ihrer Arbeit nachzugehen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie nervös ich am Anfang war, als ich sie das erste Mal aus den Augen verloren habe. Mit den Jahren, bin ich entspannter geworden. Habe auch mal eine Nacht in meinem eigenen Bett verbringen können. Doch als sie nach zehn Minuten noch nicht zurück ist und ich auch den Kerl von vorhin nicht mehr sehen kann, werde ich zugegebenermaßen doch ein wenig unruhig.
Ich stehe auf und setze mich an die Bar, lasse meinen Blick durch den Raum schweifen.
Keine Spur, weder von ihr, noch von dem Kerl.
Ich schließe die Augen einen Moment, irgendwann stehe ich auf und laufe quer durch den Raum, vorbei an dem Schild, welches Gästen den Zutritt zu diesem Bereich untersagt.

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Joyce

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11

08.05.2017, 19:49

"Weißt du, du bist eigentlich wirklich hübsch.", seufzt er und geht einen Schritt näher auf mich zu, damit er mir die Haare aus dem Gesicht streichen kann.
Wütend schlage ich seine Hand zur Seite und funkele ihn wütend an.
"Ich hab dir eben schon gesagt, dass du mich nicht anfassen sollst.", knurre ich erneut aber er geht noch einen Schritt näher auf mich zu.
Das widerum nötigt mich dazu mich gegen die Wand zu lehnen und somit meine Flucht irgendwie zu verhindern.
"Ich verstehe nur nicht, wieso du dich so zierst..."

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Piuma

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12

08.05.2017, 19:58

Mein Weg führt mich direkt vor den Kühlraum, aus welchem leise Stimmen nach außen dringen.
Seufzend warte ich noch einen Augenblick, vielleicht ist das ganze hier irgendwie in ihrem Interesse. Ich weiß es nicht.
Erst als sich mein Puls langsam beschleunigt, reiße ich die Türe auf und Ava fällt mir praktisch entgegen. Reflexartig fange ich sie auf und stelle sie auf ihre Füße.
"Sind das hier nicht die Toiletten?", murmle ich und sehe die beiden ein wenig verlegen an.

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Joyce

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13

08.05.2017, 20:45

Der Typ ist gerade im Begriff noch einen Schritt näher zu kommen und mich diesmal wirklich in Bedrängnis zu bringen als die Tür plötzlich aufgeht und ich rückwärts nach draußen kippe.
Mir entfährt ein erschrockener Schrei doch anstatt auf dem Boden aufzuschlagen fangen mich zwei starke Hände auf und ich blicke überrascht in das dazugehörige Gesicht.
"Sind das hier nicht die Toiletten?", murmelt der Kerl und sieht sich unsicher um.
Der Kerl aus dem Kühlraum verschwindet so schnell es geht in der Menge und ich streiche seufzend meine Klamotten gerade.
"1. Nein, das hier sind nicht die Toiletten. 2. Danke. Das war perfektes Timing."

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14

08.05.2017, 21:01

"Der Typ hat dich bedrängt?", ziehe ich eine Augenbraue hoch und mustere sie.
"Dann war das wohl wirklich sowas wie perfektes Timing..", stelle ich fest und sehe mich nach dem Kerl um.
"Naja.. Ich suche dann mal weiter nach den Toiletten.. Sorry.", grinse ich und drehe mich um, um mich wieder in den Gastraum zu setzen.

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Joyce

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15

08.05.2017, 21:03

"Kein Problem..", sehe ich dem Kerl nach und bin einen momentan verwirrt da ich der Meinung bin, ihn schonmal irgendwo gesehen zu haben.
Eine Sekunde lang bleibe ich noch stehen bevor ich mir das Bier schnappe und zurück in den Gastraum gehe.
Natürlich muss ich mir tausend Fragen über meine Verspätung anhören aber ich bin auch gerade nicht wirklich in der Laune, mich zu erklären.

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Piuma

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16

08.05.2017, 21:10

Der Rest des Abends verläuft einigermaßen ruhig.
Noch vor der letzten Runde, zahle ich und verschwinde nach draußen.
Ich finde den Kerl, stelle ihn zur Rede.
Im Endeffekt, liegt er in seinem eigenen Blut vor meinen Füßen.
Unberührt steige ich über ihn hinweg. Aus seinen Gedanken konnte ich herausfiltern, das Ava vermutlich nicht sein erstes Opfer gewesen wäre. Er hat es nicht anders verdient. Ich stelle mich ein wenig Abseits und beobachte den Ausgang der Bar.

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Joyce

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17

09.05.2017, 12:23

Nach einer gefühlten Ewigkeit ist meine Schicht endlich zuende und der Laden geschlossen.
Seufzend räumen wir die letzten leeren Flaschen weg und wischen die Theke, damit die Putzfrauen am Morgen nicht all zu viel Arbeit haben.
"Gehen wir noch aftern?", sieht mich meine Kollegin Nina an aber ich schüttele den Kopf während ich meine Tasche nehme.
"Wann anders, ich hab morgen um 9 eine Vorlesung.", sseufze ich und sie grinst bevor wir zusammen rausgehen.
"Achja, du hast ja noch College."

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Piuma

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18

09.05.2017, 13:20

An eine Wand gelehnt und mit verschränkten Armen vor der Brust, lausche ich ihrem Gespräch und folge ihr nahezu unsichtbar auf dem Weg Nachhause.
Ihr Blick in dem Kühlraum vorhin, macht mir irgendwie Sorgen.
Als hätte sie mich erkannt, oder Notiz von mir genommen.
Sowas darf die nächste Zeit nicht mehr passieren. Glücklicherweise, sind Menschen vergesslich. Also wird sie auch das vergessen.

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Joyce

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19

15.05.2017, 12:46

Nachdenklich stecke ich mir meine Kopfhörer in die Ohren und drehe die Musik auf, während ich durch die Dunkelheit nachhause laufe.
Bis heute Abend hat sie mich nie gestört, ich fand sie sogar einigermaßen schön.
Aber durch den Typen heute Abend glaube ich an jeder Ecke jemanden stehen zu sehen und ich hasse es.
Dieser Idiot hat etwas von mir genommen was ich niemals wiederbekommen werde.
Seufzend biege ich in meine Straße ein und krame nach meinem Schlüssel während ich mich umsehe.
Hier sieht alles so friedlich aus, als würde niemand etwas von all dem Bösen auf dieser Welt etwas mitbekommen..

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Piuma

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20

15.05.2017, 17:56

Sobald sie das Haus betreten hat, überquere ich die Straße und verschwinde in meinem eigenen, kleinen Haus. Gabriel hat es damals extra für mich errichten lassen und das sieht man dem Haus auch an. Es trägt seinen Charme.
Ich hebe die Post auf, welche ich in meiner Unordnung auf den Boden geworfen habe und öffne die Briefe nach und nach.
Es ist nichts wirklich interessantes dabei, also lege ich sie zu all den anderen Briefen, welche sich auf meinem Couchtisch stapeln. Morgen früh muss ich ins College.. manchmal verfluche ich Ava für die Wahl ihrer Fächer. Es ist so unglaublich langweilig.

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