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121

11.06.2017, 16:59

Jace

"Ok", nickte ich und blickte kurz nach außen um auszumachen, wo wir waren. In ein paar Minuten würden wir am abgelegenen Bahnhof sein, wo um diese Uhrzeit vermutlich nichts mehr los war. "Wir müssen gleich raus", sagte ich zu Tony. Sie sah immer noch müde aus, brauchte unbedingt Schlaf und ich hoffte, sie würde den auch heute Abend bekommen können. Ich stand auf und griff nach der Tasche, die ich mir dann über die Schulter warf. Der Zug hielt an. Es war schon dunkel draußen, als wir unser Abteil verließen und den Bahnsteig betraten. Die Laterne flackerte und war scheinbar die einzige, die ihr noch Licht spendete. Da wir die einzigen waren, die aus dem Zug gestiegen waren, wusste ich, dass niemand uns folgte oder über unseren Aufenthalt Bescheid wusste. Ich blieb kurz stehen und schaute Tony an. "Wenn du eine Pause brauchst, sag bescheid. Wir haben noch einen bescheidenen Fußweg vor uns", sagte ich.
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122

25.06.2017, 19:29

Tony:

Mit einem kräftigen Ruck kam der Zug zum Stehen und es wurde eine unverständliche Durchsage gemacht. Noch bevor ich etwas sagen konnte, verkündete der Streuner, dass wir aussteigen mussten und ich erhob mich.
Der Bahnhof war verlassen und verunsichert rückte ich an ihn näher. Keine Menschenseele schien um diese Uhrzeit den Bahnhof zu passieren und ich konnte es auch etwas nachvollziehen. Es gab hier nur eine Haltestation mit drei Sitzmöglichkeiten, von denen eine kaputt war.
"In Ordnung. Aber mir geht es gut." - sagte ich und straffte meine Schultern. "Ich schaffe das." - ich drückte das Buch, was mein Vater mir vermacht hatte fest in der Hand und schnaubte.
***Urlaub**** 8)

123

27.06.2017, 09:16

Jace

Ich nickte langsam ehe ich dann ein "Okay" von mir gab. Mein Blick wanderte über den leeren Bahnhof, bevor ee wieder bei Tony landete. "Dann lass uns weiter",'sagte ich bloß, kurz schaute ich noch einmal auf das Buch, bevor ich dann loslief. Zu allem Pech fing es auch noch anzuregnen, als wir die Straße betreten hatten. Stumm legte eine Jacke auf Tonys Schultern, damit sie nicht allzu nass wurde, während wir am Straßenrand entlang liefen. Ich hatte mir schon immer die Frage gestellt, warum Tonys Vater sie in Sicherheit haben wollte. Zwar hatte ich noch keine konkreten Antworten, doch diese Typen hatten mir ausreichend gezeigt warum. Ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn ich nicht da gewesen wäre. Was ich jedoch immer noch nicht verstanden hatte, war, hinter wem sie nun eigentlich wirklich hinterher waren.
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124

28.06.2017, 22:51

Hey, schön dich zu sehen ^^ Sorry, dass ich hier nicht geantwortet habe, habe mir ein paar Gedanken gemacht und jetzt müsste es wieder fließen ^^


Tony:

Es war kühl und einige Regentropfen landeten auf meinem Gesicht. Es könnten auch Tränen gewesen sein oder beides.
"Danke."- murmelte ich dem Streuner zu, als er seine Jacke um meine Schultern legte. Ich war eindeutig verzweifelt, denn als ich seinen Duft wahrnahm, fühlte ich mich besser und er erinnerte mich an Geborgenheit, an Zuhause. Vorher war mir nie aufgefallen, dass er in mir solche Gefühle hervorlockte, weil ich zu sehr damit beschäftigt war, ihn nicht zu mögen. Und jetzt... War er das einzige, was mir Halt gab. Wäre die Situation jetzt nicht so erschreckend ernst, würde ich lachen. Ausgerechnet das, was ich am wenigsten vorgab zu mögen, war mir geblieben und was noch erstaunlicher oder lächerlicher war, es gab mir Halt und Schutz.
Wir verleßen den Bahnhof und liefen einen unbeleuchteten Feldweg entlang. Mehrmals stolperte ich, doch fing mich jedes Mal. Der Wind war kalt und präschte uns den Regen ins Gesicht. Ich kuschelte mich enger in seine Jacke, während ich versuchte mit ihm Schritt zu halten.
***Urlaub**** 8)

125

30.06.2017, 15:44

Hallöchen :)
Freut mich auch dich zu sehen. Gar kein Problem :)

Jace

Zielstrebig lief ich einfach weiter. Durch den Regen, der kalt und heftig gegen mein Gesicht peitschte. Es dauerte ein wenig, bis ich realisierte, dass Tony sich hinter mir her schleppte. Ab und zu stolperte sie. Ich blieb stehen und sah sie an. Obwohl ich sie so lange nicht leiden konnte, tat es mir weh sie so zu sehen. Ich wusste sie wollte nicht bemitleidet werden, so gut kannte ich sie schon. Doch ich war mir sicher, dass wir Halt brauchte, so wie sie sich an meine Jacke kuschelte. Es war eine Zeit ruhig, während ich dort stand und sie anschaute. Mir meine Gedanken machte. Ich wusste nicht was ich tun sollte, Dennis or stand dort, fertig, müde und kraftlos. Mehrere Möglichkeiten huschten durch meinen Kopf. Doch ich entschied mich dazu, einmal nicht überlegt zu handeln. Deswegen trat ich bloß auf sie zu und umarmte sie. Nicht nur, um ihr halt zu geben, sondern auch um sie vor dem regen zu schützen.
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126

30.06.2017, 15:57

Hey, wie ght es dir?


Tony:

Meine Kleidung war durchnässt und mir wurde von Minute zu Minute kälter, so das meine Zähne zu klappern anfingen. Wann erreichten wir endlich die verdammte Farm? Jedoch wagte ich es nicht, meine Gedanken laut auszusprechen. Der Streuner hatte so viel für mich heute getan, mir das Leben gerettet, mir Trost gespendet und ich wollte nicht undankbar sein, aber auch wollte ich ihn nicht vergraulen, denn dann würde ich alleine bleiben und davor hatte ich am meisten Angst.
Ich bemerkte erst, dass er nicht weiterging, als ich beinahe gegen seinen Körper lief. Überrascht zwinkerte ich und sah ihn an.was er dann tat, überraschte mich jedoch noch mehr. Er schlang seine Arme um mich. Ich zögerte, aber nur ein wenig. Als ich mein Gesicht in seiner Schulter vergrub, kamen die Tränen, die ich zurückgehalten hatte. Da war diese tröstende Schulter und ich weinte much aut und ungehämnt an ihr aus. Ich umarmte ihn ebenfalls und klammerte mich an sein naßes Tshirt, als wäre er meine Rettung, mein Rettungsring, der mich daran hinderte, in Kummer und Trauer zu ertrinken.
***Urlaub**** 8)

127

30.06.2017, 20:56

Ganz gut und dir :)

Jace

Überrascht, dass sie auf einmal ihren Tränen freien Lauf ließ und sich dabei an mein T-Shirt klammerte, fuhr ich über ihren Rücken. Und so standen wir im Regen, nass und mit den Nerven am Ende. Ich wusste nichts zu sagen, denn nichts hätte sie aufheitern können. Vor allem aber gehörte ich nicht zu den Personen, der sie normalerweise zum Lächeln brachte. Also entschied ich mich einfach erstmal da zu sein und vor allem die Person zu sein, die ich von Anfang an für sie war. Der Beschützer. Der Regen wurde ruhiger und prasselte nur noch leicht auf uns.
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128

01.07.2017, 09:53

Auch gut
Nur verpassen wir uns ständig ^^




Tony:


Ich schluchzte laut und vergrub mein Gesicht noch feter in seinem Tshirt. Sein Duft und auch seine Nähe beruhigten mich etwas. Schniefend entfernte ich mich einen Stück von ihm und fuhr mit dem Handrücken über meine Nase. Verschämt sah ich den Streuner an und die ganze Situation war mir peinlich. Sogar meine Wangen fingen an zu glühen. Ich hoffe, dass er mir den Momemt der Schwäche nicht übel nahm, immerhin mussten wir so schnell wie es geht die Farm erreichen. Mit einem Räuspern straffte ich die Schultern.
"Es geht wieder."- meinte ich und wand mich von ihm ab. "Lass uns weitergehen." - sagte ich und lief schon los.
***Urlaub**** 8)

129

11.07.2017, 22:57

Hey :)

Jace

Als sie sich dann doch abrupt abwandte, schaute ich erst noch skeptisch, lief ihr jedoch hinterher. Ich holte sie ein und schulterte die Tasche noch einmal, die sich in meine linken Schulter drückte. Es dauerte nicht mehr allzu lang, da konnte man die Farm und ihre Lichter in der Ferne sehen. Der Regen wurde weniger. Als wir auf der Veranda der Farm standen klingelte ich. Nach kurzer Zeit wurde die Tür geöffnet und Franka stand dort mit überraschtem Gesichtsaussdruck. Ihre schwarzen sehr kurzen Haare hatte sie nach oben frisiert und ihre blauen Augen schauten direkt in meine. "Jace", sagte sie, bevor sie sich umdrehte. "Ruby!!! Jace ist da", rief sie dann. Ich fühlte mich ein wenig unbehaglich, da ich mich so lange nicht mehr hatte blicken lassen. Ruby kam heruntergerannt, an Franka vorbei und fiel mir geradewegs in die Arme. Überrascht fing ich sie auf und wirbelte sie umher. "Ich freu mich auch dich zu sehen", lachte ich dann warmherzig auf, bevor ich sie absetzte. "Darf ich vorstellen, dass ist Tony", stellte ich dann meine Begleitung vor. "Freut mich dich kennen zu lernen", lächelte sie, bevor sie uns dann hereinbetete. "Ihr seid ja ganz durchnässt. Ich mach euch erstmal einen Tee. Oder doch lieber Kaffee?", fragte sie. "Für mich einen Kaffee", sagte ich. "Weiß ich doch", sagte sie wiederrum und zwinkerte mir zu. Franka hatte währenddessen Handtücher geholt, die sie uns über die Schulter legte.

Franka

Ruby
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130

11.07.2017, 23:24

Hey :)
Hatte gerade einen langen Text verfasst und wurde dann ausgeloggt :(



Tony:

Meine Wangen brannten von den heißen Tränen, deren Spuren sich dort immer noch befanden und auch von der Tatsache, dass ich mich vor dem Streuner so "entblößt" hatte. Ich hatte mich an seiner Schulter ausgeweint und von ihm trösten lassen, obwohl wir uns nicht nahe standen. Es war mir peinlich, dass er mich so sah, so schwach. Stets versuchte ich so zu sein, wie von mir erwartete wurde. Stark, intelligent, glamurös, einfach perfekt und nun war ich das Gegenteil davon.
Den Rest des Weges schwiegen wir.
Das Haus sah ich erst, als wir das Tor passierten. Als der Streuner die Treppe zur Haustür hochlief, blieb ich davor stehen und versuchte unauffällig zu sein.
Eine Frau erschien in der Tür und schine überrascht über den späten Besuch. Allerdings öffnete sie die Tür. Ich blieb immer noch im Hintergrund.
Eine weitere junge Frau stürmte aus dem Haus und schlang ihre Arme um ihn. Sie schien sich zu freuen, ihn zu sehen und schon wurden wir reingebeten. Im Inneren war es sehr warm und es roch angenehm nach Kaminholz.
Der Streuner stellte mich vor und ich nickte nur, während die beiden Frauen mich neugierig musterten. Zum Glück fragten sie nicht. Als wir am Tisch saßen wurde uns Kaffee serviert.
***Urlaub**** 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raindrop« (12.07.2017, 22:54)


131

12.07.2017, 10:32

Das ist richtig ärgerlich :(

Jace

Ich blickte kurz zu Tony, die relativ still dort saß und alles stumm beobachtete. Ich setzte mich neben sie, nahm einen kurzen Schluck von meinem Kaffee. "Wie geht es dir?", fragte Ruby dann, die sich neben Franka hingesetzt hatte und mich neugierig anschaute. "Ganz ok, hör zu Ruby, ist es okay, wenn wir eine Weile hier bleiben", fragte ich sie. Sie zog die Augenbrauen zusammen. "Natürlich, aber was ist denn passiert?" sie schaute zu Tony. "Ihr beide taucht hier nachts mitten im Regen auf und seht total fertig aus", besorgte schaute sie uns beide an. "Wir können selbst noch nicht genau sagen was passiert ist, was aber feststeht, ist dass wir erstmal einen Unterschlupf brauchen", sagte ich, "mehr kann ich leider nicht sagen". Sie nickte. Es war einige Zeit stilll als Franka sich räusperte: "Natürlich könnt ihr erstmal bleiben. Zumindest hab ich kein Problem damit". Ruby hingegen schüttelte den Kopf, ihr leichtes Lächeln auf den Lippen verriet mir jedoch, dass sie nicht sauer war. "Ich frag mich was du wieder angestellt hast, Jace", sagte sie. Ich erwiderte ihr Lächeln ehrlich. Es tat gut sie nach so einer langen Zeit wieder zu sehen. Ruby wandte sich zu Tony, "Ich zeig euch erstmal euer Zimmer, ihr seht müde aus und könnt bestimmt ne gute Mütze Schlaf gebrauchen", sagte sie. Wir hatten unseren Kaffee ausgetrunken. "Also... Tony und ich", sagte ich leise, so dass es nur Ruby hören konnte. "Ich versteh schon", sie zwinkerte mir zu und lief vor. Ich seufzte, setzte erneut an, ihr zu erklären, dass ein einzelnes Zimmer für jeden von uns besser wäre. Doch sie hörte mir nicht zu und lief einfach die Treppe hoch.
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12.07.2017, 22:53

Oh ja :(


Tony:

An dem Gespräch beteiligte ich mich nicht und richtig zuhören konnte ich auch nicht. Fest umklammerte ich meine Tasse mit Kaffee, die eine der Frau mir in die Hände gedrückt hatte. Mein Gedanken schweiften ab und ich fragte mich, wie es für mich weitergehen sollte. Ich spürte das Buch, was mein Vater mir hinterlassen hatte in meinem Bauch. Es steckte ja immer noch in meinem Hosenbund. Zu gerne hätte ich es aufgeschlagen und mir Antworten auf die Fragen geholt, die mich quälten. Doch da ich mir nicht sicher war, ob ich diese auch bekommen würd,e hatte ich auch Angst dieses Buch aufzumachen.
Was war, wenn dort noch mehr Fragen waren? Mein Kopf könnte nicht mehr vertragen.
"So ich habe euch das Zimmer vorbereitet." - ich hob meinen Kopf und erblickte die junge Frau, die uns als erste die Tür aufgemacht hatte. "Ich denke mal, dass ihr euch für heute schlafen legt und morgen unterhalten wir uns weiter." - fuhr sie fort und sah zwischen dem Streuner und mir hin und her.
Mein Kopf fühlte sich leer an und auch mein Körper sehnte sich nach etwas Schlaf.
"Ja, das ist ..." - sagte ich, doch im nächsten Augenblick schien meine Zunge auf das Doppelte anzuschwellen und ich sah alles nur noch verschwommen vor mir. Ich schwankte und mir wurde speiübel.
***Urlaub**** 8)

133

13.08.2017, 11:45

Hey, sorry, war wieder so lange nicht da :( ging alles ein wenig drunter und drüber :)

Jace

"Danke", sagte ich und schaute Ruby dankbar an. Als Tony auf einmal anfing zu schwanken, fing ich sie auf. "Am Besten legen wir uns schlafen. Ich kümmere mich um sie", sagte ich zu Ruby. Diese sah besorgt zu Tony und nickte langsam. "Wenn was ist, sagt Bescheid. Du weißt ja eigentlich wo hier alles ist". Dieses Mal war ich der jenige der nickte. Als Ruby weg war, blickte ich zu Tony. "Tony?Was ist los?", besorgt sah ich sie an, nachdem ich sie zum Bett gebracht hatte. Sie sah ziemlich fertig aus, doch wer könnte ihr das verübeln. Der Tag war lang und es war viel passiert. Es war die Erschöpfung, die sie nun vermutlich überrumpelte. Ich fühlte kurz ihre Stirn, die ziemlich warm war. "Leg dich hin. Ich hol dir ein kaltes Tuch und was zu trinken", sagte ich zu ihr.
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04.10.2017, 20:58

Hey, jetzt war ich es, die durch Abwesenheit glänzte :)


Tony:

Ich fühlte seine warme Brust und die Arme, die mir Geborgenheit und Wärme versprachen. Unbewusst schmiegte ich mich an seinen Körper und vergaß für den Augenblick, dass er der dumme Kötter war.
"Ich ... weiß nicht." - sagte ich leise, als er sich nach mir erkundigte. Ich wusste tatsächlich nicht, was in mir vorging. Ich war müde, ausgelaugt und einfach nur traurig.
Als er weggehen wollte, bekam ich Angst. Ich wollte nicht alleine bleiben in dem fremden Haus und ich wollte nicht alleine bleiben ... ohne ihn. Er war mein Rettungsring, der mich vor dem Ertrinken abhielt.
Ich griff nach seinem Unterarm.
"Nein... geh nicht." - meine Stimme klang verzweifelt.
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135

05.10.2017, 11:59

Kein Problem. Jetzt sind wir quitt :D ;)

Jace

Überrascht blieb ich stehen, als sich ihre Finger in meinen Unterarm drückten. Vor einigen Stunden hätte ich mich jetzt über sie lustig gemacht, doch nun konnte ich nicht mal annähernd daran denken. Sie wirkte müde und in diesem moment dachte ich nur daran, dass ich sie beschützen und für sie da sein musste. Ich nickte und setzte mich zu ihr ans Bett. "Versuch zu schlafen, ich bleibe hier und pass auf", sagte ich leise und lächelte sie an, um ihr Mut zu machen.
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05.10.2017, 20:57

So sieht es wohl aus ;)


Tony:

Meine Schwäche war mir unglaublich peinlich und doch hatte ich mehr Angst jetzt alleine zu bleiben, als mich für ihn so offen zu legen. Vielleich verachtete er mich dafür oder er machte sich insgeheim über mich lustig, doch er zeigte es nicht und dafür war ich ihm sehr dankbar.
Er setzte sich neben mir auf das Bett und ich nickte, ließ seinen Arm jedoch nicht los, weil ich doch fürchtete, er würde sofort wieder gehen, wenn ich es täte.
"Ich danke dir ... Jace." - murmelte ich leise und schloss meine Augen.
***Urlaub**** 8)

137

05.10.2017, 21:42

Und wie geht es dir so? :)

Jace

Ich schaute sie stumm an, wusste nicht was ich antworten sollte. Es war meine Aufgsbe sie zu beschützen. Jedoch musste ich ein wenig Lächeln, als ich bemerkte, dass sie sich das erste mal so richtig bei mir bedankt hatte. Im gleichen Moment musste ich mir eingestehen, dass es neben einer bloßen Aufgabe auch ein Pflichtgefühl war. Ich wollte sie beschützen und das nicht bloß, weil ich es ihrem Vater schuldete. Mein Blick wanderte zu ihr, musterten ihr Gesicht. Erst jetzt fiel mir die reine Schönheit auf, die sie ausstrahlte, während sie dort mit geschlossenen Augen lag. Ich wandte mein Gesicht auf und meine Miene versteinerte sich wieder. Solche Gedanken waren gefährlich, denn sie beeinträchtigten meine Konzentration.
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06.10.2017, 21:13

Alles soweit in Ordnung und bei dir?


Tony:

Bevor ich einschlief, drückte ich nochmal seine Hand, um mich zu vergewissern, dass er noch bei mir saß. Und dann wurde ich von der Müdigkeit übermannt.

Ein grelles Licht blendete mich und ich schirmte meine Augen von der Lichtquelle ab. Wo war ich? Alles um mich herum schien nur aus Licht zu bestehen. "Linker Arm hoch." - rief plötzlich eine mir unbekannte Stimme und wie verselbständigt schnellte mein linker Arm in die Höhe. Ich versuchte ihn wieder runterzunehmen, doch ich konnte nicht. Als spielte man mit mir, wie eine Marionette. "Hüpf auf einem Bein." - sagte die Stimme und ich tat es, ohne es zu wollen. Die Stimme lachte laut und schallend. Ich versuchte meine Ohren zuzuhalten, doch ich konnte es nicht. Mein Körper schien mir nicht zugehören.
Und wie aus dem Nichts sah ich dieses Zeichen, was auf dem Buch von meinem Vaters gezeichnet war und auch auf dem Ring, der meiner Mutter gehörte.


Erschrocken schreckte ich aus dem Schlaf. Im Zimmer war es dunkel.
***Urlaub**** 8)

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07.10.2017, 08:48

Bei mir auch :)

Jace

Nachdem sie eingeschlafen war, hatte ich mich auf den Sessel neben ihrem Bett gesetzt. Somit hatte ich den kompletten Überblick von dem Zimmer. Die Tür, Tony und das Fenster konnte ich nahezu perfekt sehen. An meiner Hüfte spürte ich die Pistole und musste an die Verfolgungsjagd denken. Tony hat an einem Tag viel durchmachen müssen und ich war froh, dass sie schlafen konnte. Ich hingegen war hellwach und aufmerksam. Ich durfte und wollte auch keinen Fehler machen. Auf einmal sah ich wie Tony unruhiger wurde und im nächsten moment aufschreckte. Ich stand auf und setzte mich zu ihr:"es war nur ein traum, du bist hier in Sicherheit".
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09.10.2017, 20:13

Tony:

Als ich seine Umrisse erkannte, schlug mein Herz noch lauten. Seine Stimme hatte ich in meinem Traum gehört, seinen Befehlen war ich ausgeliefert und doch war ich froh, als er sich auf das Bett setzte. Ich griff sofort nach seinen Händen und versuchte meine Atmung wieder zu normalisieren.
"Ich hatte einen Alptraum." - sagte ich, aber eher zu mir selbst, als zu ihm.
***Urlaub**** 8)